User Manual

Steuer
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und Regelkonzept
Steuerkonzept und Steuerbausteine
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CM110664de_07 65 | 361
Steuerfunktionen
Die für ein Element erforderlichen Steuerfunktionen sind lokal in der Funktionseinheit integriert, z. B..
zeitverzögertes Hochschalten der Drehzahl bei einem mehrstufigen Ventilator oder dem bedarfsgeführten
Einschalten eines Kessels. In jeder Funktionseinheit werden verschiedene mögliche Anforderungen
priorisiert und ausgewertet. Die resultierende Betriebsart wird anschliessend an die Elemente oder
untergeordneten Funktionseinheiten weitergegeben. Die erforderlichen I/Os für die physikalischen
Datenpunkte sind bereits in der Funktionseinheit enthalten.
Strukturierung der Steuerfunktionen
Auf diese Weise werden komplexe Steuer- und Überwachungsfunktionen einer Anlage strukturiert und
Steuerungsaufgaben logisch unterteilt, sodass sie eindeutig der Funktionseinheit bzw. dem realen Element
der Anlage zugeordnet werden können. Die übergeordnete Steuerung konzentriert sich dann auf die
Steuerung und Überwachung der Gesamtanlage, während die untergeordneten Funktionseinheiten die
interne Steuerung und Überwachung der jeweiligen Elemente einer Funktionseinheit selbst übernehmen.
Standardisierung der Steuerfunktionen
Darüber hinaus werden Sicherheit und Verfügbarkeit der Anlage durch standardisierte Steuer- und
Überwachungsfunktionen erhöht, was konventionell mit einem erheblichem Aufwand verbunden wäre.
Standardisierte Steuer- und Überwachungsfunktionen:
Eindeutige Auswahl der Betriebsart
Einheitliche Störabschaltung
Umfangreiche Zustandsüberwachung
Schaltfolge bei Lüftungsanlagen
Leistungsstufenregelung bei Wärmeerzeugungsanlagen
Meldung von lokalen Eingriffen
Vermeidung unnötiger Schaltversuche
Verhinderung unzulässiger Schaltvorgänge
Anlagenschutz durch Ein- oder Ausschaltverhinderung