User Manual

Logische I/O
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Bausteine
Input-Bausteine
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CM110664de_07 263 | 361
Steilheit [Slpe] und Wertversatz [Icpt] müssen je nach verwendetem I/O-System und Signaltyp
anwendungsspezifisch vergeben werden.
Für Werte und Steilheit für SBT-Geräte, siehe
Steilheit [SIpe] und Wertversatz [lcpt]
. Für nicht aufgeführte
Fühler gilt:
Berechnung von [Slpe] und [Icpt]
Die Werte für [Slpe] und [Icpt], die im Baustein eingegeben werden, müssen vorgängig berechnet werden.
Diese Werte setzen sich aus den einzelnen Werten für [Slpe] und [Icpt] von Signaltyp und Signalgeber nach
folgender Formel zusammen:
[Slpe] = (Steilheit
Signaltyp
/ Steilheit
Signalgeber
)
[Icpt] = (Wertversatz
Signalgeber
/ Steilheit
Signalgeber
) + Wertversatz
Signaltyp
Dabei wird [Slpe] berechnet nach:
[Slpe] = (Stützpunkt_y2 - Stützpunkt_y1) / (Stützpunkt_x2 - Stützpunkt_x1)
Binary Input (BI)
Binary Input ist das logische Abbild eines binären Schalterwertes und beschreibt dessen Properties. Über
die Polarität wird der physikalische Wert entsprechend parametriert und steht dann als aktueller Wert zur
Weiterverarbeitung zur Verfügung. Der aktuelle Wert wird auf einen bestimmten Zustand überwacht. Bei
Inbetriebnahme und Tests sowie im Fehlerfall kann der aktuelle Wert vom Prozess abgehängt und mit
einem Ersatzwert überschrieben werden.
Folgende Funktionen sind im Baustein integriert:
Invertierung des Eingangswerts
Eingangssignal unterbrechen [OoServ] und durch [DefVal] ersetzen
Alarmwertüberwachung (OFFNORMAL-Alarm)
Zuverlässigkeitsüberwachung [Rlb] (FAULT-Alarm)
Meldung von Zustandsänderungen (Ereignisse / System Events)
Betriebsstundenzählung, Wartungsmeldung
Multistate Input (MI)
Multistate Input (mehrstufiger Eingang) ist das logische Abbild mehrerer binärer Schalterwerte oder direkt
eines Hardware-Multistate-Werts und beschreibt deren Eigen¬schaften. Die Mehrstufigkeit entsteht durch
das Zusammenschalten von mehreren binären Zusnden. Die binären Zustände werden ausgewertet und
als ganze Zahl abgebildet. Jeder ganzen Zahl in dieser Zahlenreihe wird ein Text zugeordnet, der als
aktueller Wert im Programm weiter verarbeitet und verschaltet wird. Bei Inbetriebnahme und Tests sowie
im Fehlerfall kann der aktuelle Wert vom Prozess abgehängt und mit einem Ersatzwert überschrieben
werden. Als Zusatzfunktion lassen sich die Betriebsstunden für diesen mehrstufigen Eingang erfassen und
auswerten.
Folgende Funktionen sind in dem Baustein integriert:
Eingangssignal unterbrechen [OoServ] und durch [DefVal] ersetzen
Alarmwertüberwachung (OFFNORMAL-Alarm)
Zuverlässigkeitsüberwachung [Rlb] (FAULT-Alarm)
Meldung von Zustandsänderungen (Ereignisse/System Events)
Betriebsstundenzählung, Wartungsmeldung
Hardware-Mapping