Desigo™ Gebäudeautomationssystem 6.
Impressum Impressum Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten. Weitergabe sowie Vervielfältigung, Verbreitung und/oder Bearbeitung dieses Dokuments, Verwertung und Mitteilung seines Inhaltes sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung, Gebrauchsmuster- oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis 1 Haftungsausschluss Cyber-Sicherheit ............................................................................................... 9 2 Voraussetzungen dieses Dokuments................................................................................................ 10 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 3.9 Übersicht und Systemaufbau ............................................................................................................ 11 Managementebene .........................
8 8.1 8.2 8.3 8.4 Events und COV-Reporting.............................................................................................................. 135 Quellen und Ursachen von System Events ................................................................................................. 135 Weiterleitung von System Events ................................................................................................................ 135 Quellen und Ursachen von COVs ..................................
16.1 16.2 16.3 16.4 16.5 16.6 16.7 16.8 Benutzerfunktionen ....................................................................................................................................... 217 Hauptkomponenten ....................................................................................................................................... 220 Zugriff und Sicherheit ...................................................................................................................................
22 22.1 22.2 22.3 22.4 Systemkonfiguration ........................................................................................................................ 320 Technische Grenzen und Grenzwerte ......................................................................................................... 322 Maximale Anzahl Elemente in einem Netzwerkbereich ............................................................................ 323 Limite von Desigo-Raumautomation-Systemfunktionsgruppe .............
23.3 Desigo Control Point ..................................................................................................................................... 348 23.3.1 Kompatibilität mit früheren Systemen ........................................................................................... 348 23.3.2 Kompatibilität mit früheren Geräten .............................................................................................. 349 23.3.3 Unterstützte Browser ......................................
Haftungsausschluss Cyber-Sicherheit 1 1 Haftungsausschluss Cyber-Sicherheit Siemens offeriert ein Portfolio von Produkten, Lösungen, Systemen und Dienstleistungen mit Sicherheitsfunktionen, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Im Geschäftsfeld der Gebäudetechnik umfasst dies Systeme für Gebäudeautomation und leittechnik, Brandschutz, Sicherheitsmanagement und physische Sicherheitssysteme.
2 Voraussetzungen dieses Dokuments 2 Voraussetzungen dieses Dokuments IT-Sicherheit Gebäudeautomationssysteme wie Desigo werden mehr und mehr in die IT-Infrastruktur eines Gebäudes eingebunden und haben oft auch Fernzugriff. Neben der Nutzung der IT-Sicherheitsmerkmale der verschiedenen Produkte, ist es sehr wichtig eine IT sichere Integration in die IT-Infrastruktur der Anlage umzusetzen. Für Richtlinien für so eine IT sichere Integration, siehe IT-Sicherheit in Installationen mit Desigo (CM110663).
Übersicht und Systemaufbau 3 Managementebene 3 Übersicht und Systemaufbau Im Gebäudeautomationssystem Desigo gibt es drei Ebenen: ● Managementebene ● Automationsebene ● Feldebene Managementebene Managementplattform Desigo CC Desigo Control Point Automationsebene System-Controller Automationsstationen Desigo PX BACnet/IP Raumautomation Desigo Raumautomation Raumautomationsstationen Desigo RXB KNX Feldebene Fühler Ventile CM110664de_07 Symaro Acvatix 11 | 361
3 Übersicht und Systemaufbau Managementebene 3.
Übersicht und Systemaufbau Managementebene 3 Managementplattform Desigo CC kann mit Server- und Client-Funktionalität vollständig auf einem einzigen Rechner oder separat auf mehreren Rechnern installiert werden. Web-Clients, Windows-App-Clients (ClickOnce) oder regulär installierte Clients können hinzugefügt werden. Remote Management Desigo CC kann die Automationsebene über ein öffentliches Netz bedienen und beobachten.
3 Übersicht und Systemaufbau Automationsebene 3.2 Automationsebene Das Automationssystem Desigo PX erfüllt alle Anforderungen, die an die Regelung, Steuerung und Überwachung von Heizungen, Lüftungen, Klimaanlagen und anderen haustechnischen Anlagen gestellt werden. Desigo PX überzeugt einerseits durch die Skalierbarkeit des Systems mit programmierbaren Automationsstationen und abgestuften Bediengeräten und andererseits durch seine Systemoffenheit.
Übersicht und Systemaufbau 3 Automationsebene Über PX-Open-System-Controller können Geräte von Drittherstellern via Modbus, M-Bus, KNX und weiteren Protokollen integriert werden. Umfassende Systemfunktionen wie Alarmmanagement, Zeitschaltprogramme, Trenddatenspeicherung und flexible Programmierung stehen zur Verfügung. Web-Schnittstellen und Touch Panels Die verschiedenen Bediengeräte decken die unterschiedlichen Anforderungen bezüglich Ort und Funktionalität ab. Webschnittstelle PXG3.W100-1 und PXG3.
3 Übersicht und Systemaufbau Raumautomation 3.3 Raumautomation Die Raumautomation ist Teil der Automationsebene. Zur Raumautomation gehören die Geräte, die zur Regelung und Steuerung von Räumen verantwortlich sind. Es gibt RX-Raum-Controller und PXC3/DXR2-Raumautomationsstationen.
Übersicht und Systemaufbau Feldebene 3 Die Raumautomationsstationen enthalten vorgeladene Applikationen, können aber auch frei programmiert bzw. adaptiert werden. Eine umfangreiche Bibliothek mit geprüften standardisierten Applikationen steht zur Verfügung. Die Raumautomationsstationen DXR2.. haben einen integrierten Web-Server für die IP-Kommunikation zu Touch-Raumbediengeräten QMX7.E38. Engineering-Zugriff ist über das Web-Interface verfügbar.
3 Übersicht und Systemaufbau Desigo Open Siehe Engineering-Handbuch (A6V11572317). Compound Die umfangreichste Lösung für neue Projekte wird mit Desigo V6.2 Update bereitgestellt, da dieses den gesamten Workflow inklusive eines neues Compounds {IngtVlv1} für die Desigo PX Primär-Controller unterstützt. Dieses Compound bietet eine vor-engineerte Lösung für die wichtigsten Datenpunkte, Trends der ausgewählten Datenpunkte und eine Auswertung der Intelligent Valve Fehleranzeige als Alarm.
Übersicht und Systemaufbau Arbeitsabläufe und Tools 3 Integration auf der Feldebene Über TXIx.OPEN integrieren Sie Drittsysteme, z. B. M-Bus-Zähler, Pumpen (Grundfos, Wilo) und Frequenzumformer (Siemens G120P), und binden intelligente Aggregate, z. B. Kältemaschinen, über das Modbus-Protokoll an. 3.
3 Übersicht und Systemaufbau Topologien 3.7 Topologien Kleines System auf BACnet/IP Web-Client Desigo Control Point @ BACnet/IP Ethernet PXC50/100/200-E.D PXC12/22/36-E.D DXR1 Modular Kompakt TXM1 TXI... TX Open TX-I/O- iValve PXG3.W100/200-1 Web-Schnittstelle Integration Kleines System auf BACnet/LonTalk Desigo Control Point BACnet/LonTalk PXC12/22/36.D PXC50/100/200..D Kompakt Modular TXM1 TX-I/O- TXI...
Übersicht und Systemaufbau 3 Topologien Mitelgrosses System Desigo CC Desigo Control Point Web-Client Ethernet BACnet/IP DXR1 PXC 12/22/36-E.D TXI... PXC50/100/ 200-E.D Kompakt PXG3.L TX Open Router PXG3.W100/200-1 PXC001-E.D PXC001-E.D Web-Schnittstelle System-Controller System-Controller Modular iValve Integration Integration LONWORKS Drittgeräte PXM30/40/50 Touch Panel DXR2.E...
3 Übersicht und Systemaufbau Kommunikationsprinzipien Der Primary Server führt Systemfunktionen, wie z. B. Zeitsynchronisation, Life Check und die Verteilung globaler Daten aus: ● Zeitsynchronisation: Der Primary Server verteilt die aktuelle Zeit an die Backup-Geräte. ● Life Check: Die Backup Server erkennen den Ausfall des Primary Servers und der Primary Server erkennt den Ausfall der Backup Server. Wenn ein Server ausfällt wird eine Alarmmeldung abgeschickt.
Übersicht und Systemaufbau Kommunikationsprinzipien 3 ● Realisieren von betriebstechnische Anlagen mit hohen Prozessinteraktionen auf einer einzigen Automationsstation ● Segmentieren von Netzwerken über BACnet-Router und einen Ethernet-/IP-Backbone ● Isolieren der Automationsstation vom Netz bei Applikations-Download Strukturierung von BACnet- und IP-Netzwerk BACnet unterstützt verschiedene Applikationsdienste, die an alle BACnet-Geräte gerichtet sind (Broadcast).
Übersicht und Systemaufbau 3 Kommunikationsprinzipien BACnet-Server BACnet-Client D-MAP-Programm Prozess- und Konfigurationsdaten ApplikationsProzess (Visualisierung) 10660Z37_01_de BACnet-Objekte BACnet-Protokoll BACnet-Standard-Geräte-Profil Der BACnet-Standard definiert mehrere Geräteprofile, die die Beurteilung (und den Test) der Fähigkeiten eines Gerätes gegenüber eines bestimmten Funktionssatzes erleichtern.
Übersicht und Systemaufbau Datenpflege 3 Einschränkungen mit LonWorks Ein LonWorks-Netzwerk lässt sich nicht mit LonWorks-Routern segmentieren, da die Meldungslängen für BACnet aus Performance-Gründen auf 228 Byte gewählt wurden. Kommerziell erhältliche LonWorks-Router haben zu kleine Buffer für diese Meldungslängen. Es können auch keine anderen Medien (Power Line, Infrarot usw.) eingesetzt werden.
3 Übersicht und Systemaufbau Datenpflege speziell als solche gekennzeichnet werden. Diese remanenten Prozessdaten bleiben auch bei einer Programmänderung erhalten und können mit XWP zurückgelesen werden. Alle Einstellparameter sind nicht flüchtig, das heisst, sie bleiben bei einem Spannungsausfall erhalten. Rücklesen Alle nicht flüchtigen PX-Prozessdaten und Einstellparameter können in XWP zurückgelesen werden. Aber, Einstellparameter im Bediengerät können nicht in ein Tool zurückgelesen werden.
Übersicht und Systemaufbau 3 Datenpflege Das D-MAP-Programm wird von XWP/ABT aus den Informationen der Programmpläne generiert, kompiliert und in die Automationsstation geladen. Bibliotheken Das Desigo Library Set (LibSet) ist ein Satz von untereinander abhängigen Bibliotheken, die zu einer Desigo-System-Version gehören. ABT PXC PXC00(-E).
3 Übersicht und Systemaufbau Datenpflege ● Bibliothek für die Zusammenarbeit zwischen Desigo PX und Desigo Raumautomation ● Bibliothek ABT (Desigo Room Automation Solution Library) LibSet-Versionsnummer und LED Wird eine LibSet-Versionsnummer freigegeben (neues LED), wird der Zählerteil der Versionsnummer erhöht, z. B.: Desigo-LibSet-HQ-410080-10 > Desigo-LibSet-HQ-410080-20 Die verbleibenden Zahlenwerte in der Dekade (z. B. 11 bis 19) können die RCs für Lokalisierungsversionen nutzen.
Übersicht und Systemaufbau 3 Datenpflege LED Beschreibung LibSet-Versionsnummer Datum LED16 PXC: CAS21 (HVAC) Desigo-Libset-HQ-500204-10 März 2012 Desigo-Libset-HQ-500260-10 Oktober 2012 Desigo-Libset-HQ-510xxx-10 Sommer 2013 Desigo-Libset-HQ-51SPx-10 März 2014 Compound für Desigo-Raumautomation-Bedarfssignale, Compounds für Pumpen und Ventilatoren basierend auf PTM16.
3 Übersicht und Systemaufbau Datenpflege LED Beschreibung LED 22 PXC: CAS26 LibSet-Versionsnummer Desigo_Libset_LED21-HQCompounds für die Integration von Variable Speed Drive G120P 510212-10 MSTP Datum Mai 15 PX KNX: CAS10 Compounds für die Integration von RDG100, -160, -165 / RDF301, -600, 800 / RDD-810 LED 23 PXC: CAS26 - Neu: Compounds für die Integration von Variable Speed Drive G120P MSTP Desigo-Libset_LED23-HQ600xxx-xx August 15 Desigo-Libset_LED24-HQ610172-10 Juli 17 Gehört zu Desigo V
Übersicht und Systemaufbau 3 Sichten * Die Raumautomationsstation PXC3 unterstützt mehrere Firmware-Versionen unabhängig vom Funktionsumfang der Applikationsbibliothek. Desigo CC Die Applikationsbibliotheken für Desigo CC werden als Extension Modules für die jeweiligen Systemversionen mitgeliefert. Für Informationen zur Kompatibilität, siehe Desigo CC Systembeschreibung (A6V10415500). 3.
Übersicht und Systemaufbau 3 Sichten Desigo unterstützt je nach Anwendung unterschiedliche Betreibersichten: In Xworks Plus (XWP) kann für einen Funktionsbaustein oder Compound nebst der Technical Designation (TD) und Description auch eine User Designation (UD) eingetragen werden. Dieser Eintrag wird im System mitgeführt und kann von den Clients ausgewertet werden. Kunden können somit die Anlagen nach Ihrem Bezeichnungsschlüssel benennen, ohne die technische Struktur zu verändern.
Übersicht und Systemaufbau 3 Sichten Flexible Namenswahl (TD, UD, FD) für jedes Objekt Technical Designation (TD) B’Ahu10'TSu ObjectName = TD B’Ahu10'TSu User Designation (UD) Areal_Geb1'L10-B01 ObjectName = UD Areal_Geb1'L10-B01 Free Designation (FD) My’’Crazy/Name1 ObjectName = FD My’’Crazy/Name1 Vorgaben und Regeln Befolgen Sie die folgenden Vorgaben und Regeln beim Engineering des Objektnamens im XWP Hierarchy Viewer: ● Die Free Designation (FD) hat eine maximale Länge von 69 Zeichen.
4 Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Abdeckung des technischen Prozesses 4 Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Die Desigo Tools decken Teile des technischen Prozesses und Teile des Desigo-Systems ab.
Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung 4 Abdeckung des technischen Prozesses USA Verkauf Planung STST • DCM • Engineering Installation Inbetriebnahme Service ABT • • • • Apogee Tools • • • • Desigo Toolset • • • Verkauf DCM unterstützt den Verkaufsprozess in der Auslegung und Mengenermittlung des Desigo-Systems. Die Preiskalkulation, Offerterstellung, Offertverfolgung und Erstellung von Ausschreibungen werden von landesspezifischen Tools unterstützt.
4 Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Abdeckung des Systems ● Diagnose während der Inbetriebnahme ● Paralleles Arbeiten von mehreren Inbetriebnahme-Ingenieuren im Projekt Service XWP und ABT erlauben folgendes: ● Datenzugriff auf Branch Office Server (Zentrale Engineeringdaten-Verwaltung der Ländergesellschaften ● Datensicherung (Rücklesen von Anlagendaten in die Engineering-Datenbasis) ● Remote Engineering und Operating, Diagnose und Fehlerbehebung über eine externe Netzwerkverbindung 4.
Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung 4 Abdeckung des Systems Managementfunktionen Desigo CC Desigo CC Desigo CC GG Desigo XWP BACnet-Router Project Manager Automationsfunktionen PXC..D PXC-Modular + TX-I/O-Module PXC-Kompakt Network Configurator Point Configurator BIM Tool Utilities Desigo Configuration Module CFC inkl.
4 Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Hauptaufgaben Managementfunktionen Desigo CC Desigo CC Desigo CC GG Systemfunktionen Desigo XWP PXCx00-x.D Project Manager Utilities Network Configurator Point Configurator Desigo Configuration Module CFC Hierarchy Viewer Report Viewer Desigo Room Automation DXR2 PXC3 TX-I/O-Module ABT ABT SIte ABT Pro ETS KNX PL-Link VAV FNCL Switch Präsenz QMX3 KNX S-Mode > ABT-SSA für KNX PL-Link > ABT-SSA/ETS für KNX S-Mode DALI DALI > ABT-SSA für DALI 4.
Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung 4 Hauptaufgaben Was decken Desigo Tools nicht ab? Folgende Prozesse und Produkte werden lokal durch SSP oder VAPs und nicht durch die Desigo Tools abgedeckt: ● Verkauf: Offerterstellung und -verfolgung ● Planung/Engineering: Netzwerkplanung und -auslegung, Grundrissplanung, Verkabelung, Schaltschrankplanung, Stromlaufplanerstellung, Erstellen von Schildern für Geräte, Validierung von Pharmaanlagen ● Projektmanagement: Gerätebestellungen, Projektplanung, Claim Mana
4 Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Hauptaufgaben Standard Hohe Flexibilität Ebene Beschreibung Bibliothek Beispiel EngineeringAufwand A Solution Browser in XWP Gesperrte CASLösungen AHU10 Niedrig B Solution Configurator CAS-Lösungen, in CFC, CASAggregate, Bibliothek Komponenten AHU10, Ventilator, Klappe C CFC-Programming, CFC-Bibliothek Charts, Bausteine CAS-Bibliothek mit Charts D CFC-Programming, Lösungs-erstellung Charts, Bausteine, LMU, Simulation RC-Bibliothek E CFC-Pr
Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung 4 Hauptaufgaben sicherstellen, dass die von ihnen entwickelten Programme betreffend Abarbeitung, Prioritäten, AutoConnecting im Tool, Verwendung von Schnittstellen usw. zusammenpassen. Ebene E Diese Ebene bietet volle Flexibilität aber benötigt entsprechendes Detailfachwissen über den Aufbau der Applikation und die Programmiertools. Sie müssen die Funktionalität des Programms sicherstellen.
4 Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Tools für verschiedene Rollen ● Lokale Dokumente (Arbeitsdokumente, einfache Templates, Excel-Exporte) können Sie, z. B. zum Überprüfen von Resultaten verwenden. Sie können sie, z. B. in Excel exportieren und dort mit zusätzlichen Daten anreichern. ● Projektdokumentation (Template mit Logo, Autor, Inhaltsverzeichnis usw.) können Sie als Ausdruck oder als PDF der Kundendokumentation zufügen.
Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung 4 Arbeiten mit Bibliotheken Tool Aufgaben ABT Site > Startup Geräte finden, Knoten aufsetzen, Webseiten laden, ABT-SSA für KNX PL-Link, MS/TP ABT Package Application / Adv.
4 Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Workflow für Primäranlagen Um Projektdaten schnell zu übertragen, werden die Daten vor jedem Datentransfer vom PC zum Server komprimiert. Die Daten werden auf dem Branch Office Server verwaltet. Der Ersteller des Projekts verlagert die Daten von seiner lokalen Harddisk zum Server. Bei grossen Projekten kann die Auslagerung in zwei Stufen erfolgen: 1. Stufe: Ein Projektteil wird vom Branch Office Server auf einen PC auf der Anlage ausgelagert. 2.
Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Workflow für Raumautomation Classic 4 XWP Hierarchy Viewer und XWP Network Configurator Projektstruktur erstellen (die Gebäudestruktur ist anlagenorientiert): ● Projektstruktur erstellen. ● Gebäudetopologie anlegen (Gebäude, Gebäudeteile usw.
Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung 4 Workflow für Desigo Raumautomation 4.
Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Desigo Configuration Module (DCM) 4 Anwendungsbereich DCM berechnet aus Systemrohdaten, wie z. B. Datenpunkten, Schaltschränken, Gebäude- und Anlagenstrukturen, das für diese Installation benötigte Material. In DCM können Sie nach der Definition und Fertigstellung der Installationsstruktur durch Erzeugung von Kopien und anschliessender Veränderung der Hardware-Vorgaben in den Kopien Variantenanalysen durchführen.
4 Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Desigo Xworks Plus (XWP) 4.11 Desigo Xworks Plus (XWP) In den Xworks-Plus-Editoren können Sie Projektdaten bearbeiten. Siehe Schnelleinstieg Desigo Xworks Plus (CM110629).
Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung 4 Desigo Xworks Plus (XWP) Mit dem Solution Browser können Sie eine Anlage auswählen und konfigurieren. ● Die Baumsicht zeigt alle gewählten Objekte der Anlage. ● Die Konfigurationssicht zeigt alle möglichen Optionen und Varianten für das ausgewählte Objekt. ● Das Datenpunkt-Fenster zeigt alle I/Os des ausgewählten Objektes. Sie können I/Os und I/O-Module konfigurieren und I/O-Kanäle mit den I/Os verbinden.
4 Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Desigo Xworks Plus (XWP) Der Xworks Hierarchy Viewer zeigt die technische Hierarchie pro PX und die technische Hierarchie wie sie, z. B. in der generischen Sicht in Desigo CC angezeigt wird. Sie können die Betreiber-Bezeichnungen (UD) und die freie Bezeichnung (FD) definieren. Sie können die Struktur der Betreiber-Bezeichnung mit den Feldlängen und Trennzeichen definieren und die Datenpunkte in die Struktur der Betreiber-Bezeichnung zuordnen.
Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Desigo Xworks Plus (XWP) 4 Programmieren in Xworks Plus Wenn die technische Hierarchie festgelegt ist, die Automationsstation definiert ist und die I/Os konfiguriert und adressiert sind, können Sie ein Programm entsprechend den ausgewählten und konfigurierten Lösungen aus dem Xworks Point Configurator erzeugen. Wenn Sie mit der Lösungsbibliothek arbeiten, müssen Sie nicht im CFC programmieren.
4 Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Desigo Xworks Plus (XWP) Der CFC-Classic-Editor zeigt alle im Programm verwendeten Bausteine, verschachtelte Pläne, alle verfügbaren CFC-Bausteine-Bibliotheken und den ausgewählten Plan mit Planschnittstellen zu andern Plänen. Diese Sicht ist offline für die Programmierung und online zur Überprüfung des Signalflusses verfügbar. Im CFC-Classic-Editor können Sie Programme kompilieren, d.h. ladbare Programme erzeugen.
Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung 4 Desigo Automation Building Tool (ABT) Desigo Point Test (DPT) Desigo Point Test unterstützt den Datenpunkttest bei der Inbetriebnahme einer Desigo-PXAutomationsstation. Laden Sie die I/O-Konfigurationsdatei für die modularen PX-Automationsstationen in die leere PX-Automationsstation herunter um einen Datenpunkttest mit konfigurierten I/O-Modulen durchzuführen.
4 Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Desigo Automation Building Tool (ABT) Die Projektdatenhaltung eines Desigo-Projekts ist an Xworks Plus (XWP) angehängt, d.h. Sie können ein Kundenprojekt in XWP erstellen und über den Xworks Project Manager auf den Branch Office Server (BOS) einchecken. XWP dient im Desigo-Raumautomationsprojekt auch dazu den Netzwerkcheck durchzuführen und die Netzwerkdokumentation zu erstellen.
Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung 4 Programmieren in D-MAP ABT Site > Configuration In ABT Site > Configuration konfigurieren Sie vorgeladene Applikationstypen oder projektspezifische Typen. ABT Site > Startup In ABT Site > Startup scannen Sie Netzwerke, laden Konfigurationen und lesen Parameter zurück. ABT-SSA In ABT-SSA (Setup & Service Assistant) nehmen Sie I/Os in Betrieb und führen Punkttests durch. Siehe Desigo TRA - Setup & Service Assistant (CM11105).
4 Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Programmieren in D-MAP Die folgende Abbildung zeigt ein vereinfachtes P&I-Schema einer Teilklimaanlage. Der Lufterwärmer mit seinen Komponenten, inklusive der Reglersequenz, ist eingekreist. XWP XWP ist das Programmierwerkzeug für die PX-Automationsstation und enthält alle Elemente der Anlage. XWP zeigt die Strukturansicht der Anlage mit der Anlage, der Teilanlage, den Aggregaten und Komponenten und, z. B. das Compound eines Ventils.
Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Programmieren in D-MAP 4 Programmieren in ABT für Desigo Raumautomation In Desigo Raumautomation besteht die Applikations-Architektur aus folgenden Elementen: ● Hardware-Konfiguration: Beschreibung der Gerätekonfiguration der PXC3-Automationsstation.
4 Desigo Arbeitsabläufe und Programmierung Programmieren in D-MAP Primär I/O I/O I/O Prim Prim Prim PX Central Central Zentral PXC3 DXR2 PXC3 DXR2 CenGen CenGen CenGen CenGen CenGen CenGen CenGen CenHvac CenHvac CenHvac CenHvac CenHvac CenHvac CenHvac RCoo RCoo RCoo RCoo RCoo RCoo CenLgt CenLgt CenLgt CenLgt CenLgt CenLgt CenLgt Room Room Room Room Room RHvacCoo RLgtCoo Raum RHvacCoo RHvacCoo RHvacCoo RHvacCoo RHvacCoo RLgtCoo RLgtCoo RLgtCoo RLgtCoo RLgtCoo I/O I/O I/O CenShd CenShd CenShd C
Steuer- und Regelkonzept 5 Programmieren in D-MAP 5 Steuer- und Regelkonzept Versorgungskettenmodell In der Gebäudetechnik werden die Medien Warmwasser, Kaltwasser, Warmluft und Kaltluft häufig mit Energie, z. B. Öl, Gas, und Elektrizität, erzeugt, verteilt und den Verbrauchern zugeführt. Jedem Medium lässt sich eine Versorgungskette zuordnen. Diese Versorgungskette beginnt bei der Erzeugung bzw. Aufbereitung des Mediums.
5 Steuer- und Regelkonzept Programmieren in D-MAP Bei den einzelnen Versorgungsketten entsteht eine sich nach rechts öffnende Baumstruktur. Das heisst, ein oder mehrere Erzeuger versorgen mehrere Vorregler und jeder Vorregler wiederum versorgt einen oder mehrere Verbraucher oder weitere Vorregler. Aus der Sicht der Versorgungskette Luft gehört die Luftaufbereitung zur Erzeugung (Aufbereitung). Aus Sicht der Versorgungsketten Warmwasser und Kaltwasser gehört die Luftaufbereitung (bzw.
Steuer- und Regelkonzept Programmieren in D-MAP 5 Erzeuger In der Praxis gibt es oft mehrere Erzeugereinheiten, wie z. B. Heizkessel mit gleichen oder unterschiedlichen Leistungen oder eine Mischung von unterschiedlichen Einheiten, wie z. B. Heizkessel kombiniert mit Solaranlage und Blockheizkraftwerk (eventuell noch ergänzt durch Speichereinheiten).
5 Steuer- und Regelkonzept Programmieren in D-MAP Versorgungskette Verbraucher Warmwasser Luftaufbereitung und Luftnachbehandlung (Heizregister) Heizkörper (Radiator, Konvektor) Bodenheizung, Brauchwarmwasseraufbereitung Kaltwasser Luftaufbereitung und Luftnachbehandlung (Kühlregister) Kühlfläche (Kühldecke) Luft Luftnachbehandlung (Klappen) Elektrizität HLK-Verbraucher, übrige Verbraucher Koordinator und Disponent Zusätzlich zu den drei Kettengliedern Erzeuger, Verteiler und Verbraucher gibt es
Steuer- und Regelkonzept 5 Programmieren in D-MAP Anlage Eine Anlage besteht vordergründig aus Teilanlagen, Aggregaten und Komponenten, die grundsätzlich jedoch eine Versorgungskette mit den Kettengliedern Erzeuger (hier Heizkessel), Verteilung (Vorregelung, Heizkreis) und Verbraucher (Radiator) ergeben. Bedienereingriffe Befehle werden bei jedem Kettenglied über Bedieneingriffe via HMI ausgeführt. Auswirkung auf die Anlage (bzw.
5 Steuer- und Regelkonzept Steuerkonzept und Steuerbausteine ● Koordinator: Der Koordinator fasst die Bedarfssignale von nachgeschalteten Anlagen zusammen und liefert das resultierende Bedarfssignal an die vorgeschalteten Anlagen. Der Koordinator meldet auch den Betriebszustand der vorgeschalteten Anlagen an die nachgeschalteten Anlagen. ● Disponent: Der Disponent bestimmt in Abhängigkeit des resultierenden Bedarfssignals der Verbraucher, die Bedarfssignale an die Erzeuger.
Steuer- und Regelkonzept 5 Steuerkonzept und Steuerbausteine Steuerfunktionen Die für ein Element erforderlichen Steuerfunktionen sind lokal in der Funktionseinheit integriert, z. B.. zeitverzögertes Hochschalten der Drehzahl bei einem mehrstufigen Ventilator oder dem bedarfsgeführten Einschalten eines Kessels. In jeder Funktionseinheit werden verschiedene mögliche Anforderungen priorisiert und ausgewertet.
5 Steuer- und Regelkonzept Steuerkonzept und Steuerbausteine Steuerkonzeptgebundene Bausteine Funktion Baustein Aufgabe im Steuerkonzept Priorisierung der Einflussgrössen ENSEL_BO Sammelt die Informationen für die Auswahl des resultierenden Betriebsmodus der Anlage. Hier werden alle übergeordneten Informationen priorisiert verarbeitet, welche zu einem Ein- oder Ausschalten der gesamten Anlage führen, z. B.. Entrauchungsschalter, Frostmeldung, Zeitschaltprogramm.
Steuer- und Regelkonzept Steuerkonzept und Steuerbausteine 5 Lokale Steuerung Die lokale Steuerung der Funktionselemente ist typischerweise in der Hierarchieebene Aggregat angesiedelt. Die wichtigste Aufgabe der lokalen Steuerung ist die Störreaktion. Die Funktionseinheit entscheidet selber, wie die Ausgänge im Fall einer Störung gestellt werden müssen. Auch Verriegelungen zwischen Funktionseinheiten (z. B.. Klappe/Ventilator) müssen lokal erfolgen.
5 Steuer- und Regelkonzept Steuerkonzept und Steuerbausteine Funktion und Schnittstellen der I/O-Bausteine Die I/O-Bausteine sind im Desigo-System die wichtigsten Bausteine. Neben der Ansteuerung der Hardware übernehmen sie noch zahlreiche Steuer- und Überwachungsfunktionen. Somit können ansonsten komplexe Aufgaben bereits mit wenigen Bausteinen gelöst werden.
Steuer- und Regelkonzept 5 Steuerkonzept und Steuerbausteine Funktion Ausgänge Beschreibung Zustandsüberwachung TraSta Übergangszustand AI AVAL • • • • • • Prioritätsüberwachung SftyActv SicherheitsPriorität aktiv • • • • • • CritActv Kritische Priorität aktiv • • • • • • PgmActv ProgrammPriorität aktiv • • • • • • PrPrio Aktuelle Priorität • • • • • • BI MI MI_RED MO Weitergabe Eingangssignal unterbrechen OoServ Ausser Betrieb DefVal Vorgabewert •
5 Steuer- und Regelkonzept Steuerkonzept und Steuerbausteine Funktion Ausgänge Beschreibung Zustandsüberwachung TraSta Übergangszustand AI_RED AO_RED • BI_RED BO_RED • MI_RED MO_RED • Prioritätsüberwachung SftyActv SicherheitsPriorität aktiv • • • CritActv Kritische Priorität aktiv • • • PgmActv ProgrammPriorität aktiv • • • PrPrio Aktuelle Priorität • • • Prioritätsmechanismus Im Desigo-PX-System werden bei den I/O-Ausgangsbausteinen und in den Wertbausteinen die Prioritä
Steuer- und Regelkonzept 5 Steuerkonzept und Steuerbausteine Priorität 1, 4, 7, 15 Priorität 6 Priorität 2, 5, 8, 14, 16 Lokale Steuerung Baustein-interne Steuerung Übergeordnete Steuerung via Datenflussverschaltung via BACnet Kommandierung AO BO MVAL CMD_CTL z.B. NOT - AUS 1 Personensicherheit PWR_CTL 2 3 z.B. Vereisungsschutz ValCrit / EnCrit Anlagensicherheit Ueberwachungszeiten 6 z. B.
5 Steuer- und Regelkonzept Steuerkonzept und Steuerbausteine ● Rückmelde-Datenpunkt vorhanden [FbAddr:] = Adresse Die Überwachung erfolgt anhand des Rückmeldesignals. Mit den Zeitparametern für das Einschalten [TiMonOn], Ausschalten [TiMonOff] oder Unterbruch [TiMonDvn] lassen sich Verzögerungen definieren. Weicht das Rückmeldesignal [FbVal] von Ausgangswert [PrVal] ab, so wird bei eingeschalteter Alarmfunktion ein OFFNORMAL-Alarm ausgelöst.
Steuer- und Regelkonzept 5 Aufbau lokaler Steuerungen Erst wenn diese Benutzeraktionen durchgeführt wurden, wird an den gestörten Bausteinen der Ausgang [Dstb] zurückgesetzt. Da sowohl die lokale Steuerung, die in der Regel mit diesem Ausgang im Störungsfall blockiert wird, als auch die übergeordnete Steuerung eine Anlagenstörung ausgelöst hat, wird die Anlage erst nach einem Alarm-Reset wieder anlaufen können.
Steuer- und Regelkonzept 5 Off Ort Ax:OR CritActv Dstb P4 Crit P15 Pgm PrVal 13. ValCrit 12. EnCrit 15: ValPgm 14: EnPgm Aufbau lokaler Steuerungen CmdVal Cp:BVAL Or2 Ax.OR TCtr PID_CTR 0% EnCrit ValCrit Dstb KickDmp PrVal TraSta Dstb FbVal Off Pu 1St: BO R/sCtl CritActv P4 Crit P15 Pgm PrVal On Data Sink: Empfängt Daten Diese Information wird von einem Client mit einer bestimmten Priorität geschrieben oder von der Funktionseinheit gelesen.
Steuer- und Regelkonzept Val En Val En TraSta SftyActv CritActv PfmActv Dstb Val En Damper Cp:BO Off Val En Val En E,H Val PfmActv Dstb TraSta P4 Crit P15 Pgm PrVal E,H Val P4 Crit SftyActv En Val En OpMod [On/Off] Yes PrVal P15 Pgm CritActv En 5 OpMod [On/Off] Yes Aufbau lokaler Steuerungen Fan Cp:BO Lokale Verriegelung Bei einem Befehl zum Anfahren der Anlage [OpMod] =On wechselt der Ausgang der Klappe [TraSta] =Ja, und zeigt damit an, dass nun ein Übergangszustand akti
Steuer- und Regelkonzept 5 OpSta EnCrit Open ValCrit BACnet Reference Übergeordnete Anlagensteuerungen ValCrit FanSu Ag: Fan1St EnCrit OpSta DmpShofOa Ag: DmpShof Der Betriebszustand [OpSta] der beiden Aggregate wird innerhalb der Compounds wie in dem vorherigen Beispiel aus der UND-Verküpfung von [PrVal] und [TraSta] gebildet. 5.
Steuer- und Regelkonzept Übergeordnete Anlagensteuerungen 5 Ermittlung der Anlagenbetriebsart Eine übergeordnete Anlagensteuerung hat in der Regel unterschiedlichen Quellen wie Anlagenschalter, Zeitschaltprogramm oder auch wichtigen Störmeldungen, aus der sie die resultierende Anlagenbetriebsart bestimmen muss.
Steuer- und Regelkonzept 5 Ccl Ag: CclT PltCtl Cp: CMD_CTL Übergeordnete Anlagensteuerungen Tsu DmpShofEh Ag:DmpShof FanSu Ag: V(A,C-F) Fan1St On On En En DmpMx Ag: DmpMx Sequenztabelle On On Frost DefVal:Off SttUpMod Cp: V(A) StupPrg En En En O&M En En On TOa E,H OpMSwiCnv Ax: DMUX8_BO On TSu OpModMan Cp:MVAL_OP TOa Sched Cp:BSCHED TSu OpModSwi Cp:MI En EmgOff On/P14 DmpShofOa Ag.
Steuer- und Regelkonzept Übergeordnete Anlagensteuerungen 5 Eingeschaltete Bausteine können auf ihren Schaltzustand überwacht werden. Der Ausschaltzustand wird nicht überwacht. Vor dem Einschalten eines Bausteines wird überprüft, ob die Bedingungen für die Ausführung des Befehls gegeben sind. Bei einer aktiven Einschaltverzögerungen, minimalen Ausschaltzeiten oder eines höherprioritären Schaltbefehles (z. B. eines Revisionsschalters), wird der Einschaltvorgang gar nicht erst freigegeben.
5 Steuer- und Regelkonzept Übergeordnete Anlagensteuerungen Schritt Funktion Aktion 1 Sicherheitsfunktion Überprüfung AllLifeSafety-Anlagenbetriebsart 2 Vorausschau Überprüfung ob die betroffenen Aggregate geschaltet werden können 3 Sequenzabbruch Nicht abgeschlossene Sequenzen werden abgebrochen 4 Zurückschaltsequenz Ausschalten der nicht mehr benötigten Aggregate 5 Hochschaltsequenz Einschalten der neu benötigten Aggregate 6 Überwachung des Einschaltzustandes Start der Überwachung na
Steuer- und Regelkonzept Übergeordnete Anlagensteuerungen 5 Schritt 4: Zurückschaltsequenz Zuerst wird für die neue Anlagenbetriebsart die Zurückschaltsequenz gestartet. Dabei werden alle Aggregate ausgeschaltet, die gemäss neuer Anlagenbetriebsart ausgeschaltet sein müssen. Das Ausschalten erfolgt in der Tabellenreihenfolge von rechts nach links, das heisst, das letzte Aggregat in der Schaltsequenz wird zuerst ausgeschaltet.
5 Steuer- und Regelkonzept Übergeordnete Anlagensteuerungen Sequenz 1 1 Object-Nr.
Steuer- und Regelkonzept 5 Übergeordnete Anlagensteuerungen Sequenz 1 Object-Nr.
5 Steuer- und Regelkonzept Übergeordnete Anlagensteuerungen Betrieb genommen [OoServ] = Ein, so wird sein Vorgabewert [DefVal] zum Prozesswert [PrVal]. Somit kann die Zustandsüberwachung der Anlage nicht korrekt funktionieren, da [PrVal] nicht mehr den tatsächliche Zustand des Aggregates wiederspiegelt. Um die Schalthäufigkeit von Aggregaten zu reduzieren, kann in den Aggregaten eine minimale Ausschaltzeit [TiOffMin] definiert werden.
Steuer- und Regelkonzept Übergeordnete Anlagensteuerungen 5 Alarmierung Baustein CMD_CTL ist alarmfähig und unterscheidet Prozess- und Systemalarme. Ein Prozessalarm tritt auf, wenn: ● Eines der überwachten Aggregate nicht eingeschaltet ist. ● Eines der referenzierten Aggregate nicht eingeschaltet werden kann. Als Reaktion auf einen Prozessalarm wird der Ausnahmewert [EcptVal] zur aktuellen Anlagenbetriebsart. Des weiteren wird ein Alarm abgesetzt.
5 Steuer- und Regelkonzept Übergeordnete Anlagensteuerungen Plant Control Editor Die Parametrierung des Bausteins wird im Plant Control Editor durchgeführt.
Steuer- und Regelkonzept Übergeordnete Anlagensteuerungen 5 Der obere Teil des Dialogfensters dient vor allem dazu, im Online-Modus einen schnellen Überblick über den Zustand des Bausteins zu bekommen. Die obere Begrenzung der vom Baustein schaltbaren Leistung wird mit dem Parameter Maximale Leistung [MaxPwr] eingestellt. Der Wert muss >0 kW betragen, damit der Baustein arbeiten kann. Änderungen dieser Begrenzung wirken sich im Online-Modus direkt aus.
5 Steuer- und Regelkonzept Übergeordnete Anlagensteuerungen Ein-/Ausschalten des PWR_CTL Beim Einschalten [ValPgm = Ein] wird der erste Sequenzschritt des aktuellen Profils sofort ausgeführt. Die Einschaltverzögerung ist in diesem Fall nicht gültig. Ist der Auslöser Standardleistung [PwrTrg = Ein], so wird direkt auf die Standardleistung [DefPwr] geschaltet. Beim Ausschalten [ValPgm = Aus] werden alle in der Profitabelle definierten Energieerzeuger mit Priorität 14 ausgeschaltet.
Steuer- und Regelkonzept 5 Übergeordnete Anlagensteuerungen ● Falls Bedarfssignal für Hochschalten [StepUp] länger als [TiMonDev] vorhanden und kein weiterer Sequenzschritt mit Leistungserhöhung mehr vorhanden ist. ● Falls Bedarfssignal für Hochschalten [StepUp] länger als [TiMonDev] + Verzögerungszeit für Hochschalten nächster Sequenzschritt vorhanden ist und die Leistungsbegrenzung Maximale Leistung [MaxPwr] beim Hochschalten überschritten würde.
5 Steuer- und Regelkonzept Übergeordnete Anlagensteuerungen Profil 2 In Profil 2 wurde die Reihenfolge der Kesselzuschaltungen geändert und Folgesequenzen definiert, die durch die kleineren Kessel einen Leistungseinbruch im Leistungsprofil ergeben. Im dargestellten Beispiel wird im 2. Sequenzeintrag Boiler 3 ausgeschaltet, welcher aktuell 200 kW geschaltet hat. Als Folge-Objekt ist Boiler 1 definiert, welcher mit den freigegebenen Stufen eine Leistung von 150 kW erreichen könnte.
Steuer- und Regelkonzept Übergeordnete Anlagensteuerungen 5 Online-Diagnose Im Xworks Plus (XWP) Online-Mode steht ein Diagnosefenster für den PWR_CTL zur Verfügung.
5 Steuer- und Regelkonzept Regelkonzept 5.
Steuer- und Regelkonzept Regelkonzept 5 Regelverhalten Der Baustein PID_CTR kann als P-, PD-, PI-, und PID-Regler parametriert werden. Mit Hilfe folgender Einstellparameter lässt sich das Regelverhalten einstellen: ● Reglerverstärkung [Gain] ● Nachstellzeit [Tn] ● Vorhaltezeit [Tv] Optional lässt sich die Reglerverstärkung [Gain] mit dem Eingang [GainFac] beeinflussen. Diese Korrektur des Verstärkungsfaktors ist z. B.
5 Steuer- und Regelkonzept Regelkonzept reagieren kann. Eine weitere Anwendung von [Track] ist in Verbindung mit speziellen Antrieben, die über eine Möglichkeit der Positionsrückmeldung verfügen. Wirksinn [Actg] [Actg] ist eine Kenngrösse des Reglers und zeigt den Zusammenhang zwischen Sollwertabweichung und Energiestromänderung. Es wird zwischen gleichläufigem (direktem) und gegenläufigem (indirektem) [Actg] unterschieden.
Steuer- und Regelkonzept Regelkonzept 5 Eigenschaften und Aufbau von Sequenz und Sequenzregler: ● Jede Sequenz kann beliebig viele Elemente haben. ● Der Sollwert für jedes Sequenzelement lässt sich individuell einstellen, wobei jedoch die Sollwerte in Richtung von der Heizsequenz zu der Kühlsequenz nicht sinken dürfen.
5 Steuer- und Regelkonzept Regelkonzept Der Sequenzregler besteht grundsätzlich aus einzelnen PID_CTR-Bausteinen. Dabei wirkt jeder PID_CTR als Sequenzregler-Element für ein Aggregat. Die Verschaltungsfolge der PID_CTR-Bausteine (von Low nach High) entspricht der Reihenfolge der Regelsequenzen (1…n) des Sequenzreglers. Dementsprechend muss der vorgesehene Betriebsbereich (z. B. Heizen) und die Schaltungsfolge bei der Verschaltung der PID_CTR berücksichtigt werden.
Steuer- und Regelkonzept 5 Regelkonzept ● Direkt ● Mit SEQLINK Direkt verschalten Die einzelnen PID_CTR-Bausteine werden direkt untereinander verschaltet. Das Verschalten erfolgt zwischen den Anschlüssen [ToLower] und [FmHigher] und den Anschlüssen [FmLower] und [ToHigher]. Mit SEQLINK verschalten Die einzelnen PID_CTR-Bausteine werden über den SEQLINK-Baustein verschaltet. Der Sequenzlinker SEQLINK ist ein Verdrahtungsbaustein ohne weitere Funktionalität.
5 Steuer- und Regelkonzept Regelkonzept In den dargestellten Beispielen werden immer mehrere Aggregate deaktiviert. Dies ist eine Vorsichtsmassnahme, da die Sequenzelemente nicht entscheiden können, welche Aggregate falsch parametriert wurden. Aus diesem Grund werden immer so viele Aggregate deaktiviert, bis ein eindeutiger Sequenzübergang vorliegt. Kaskadenregelung Der im System Desigo integrierte Baustein CAS_CTR ist ein PI-Führungsregler für eine Raum-ZuluftKaskadenregelung.
Steuer- und Regelkonzept 5 Desigo Raumautomation muss, muss der Führungsregler einen Integrator enthalten. Für die bessere Regeldynamik sollte dem Integrator noch ein Proportionalanteil parallelgeschaltet werden. Der eingesetzte Führungsregler hat infolgedessen eine PI-Struktur. Auch im Falle, dass die Hauptregelgrösse (Raumtemperatur) gleich ihrem Sollwert ist, muss im allgemeinen die Hilfsregelgrösse (Zulufttemperatur) einen Wert ≠ 0 haben, das heisst, ihr Sollwert muss ≠ 0 sein.
5 Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation betrieben. Für Desigo Raumautomation wird zusätzlich das Zusammenspiel der einzelnen Gewerke optimiert unter Berücksichtigung, dass ein Gewerk mehrfach in einem Raum vorkommen kann. Raum mit: 1. HLK-Zone (blau) 2. Beleuchtungszonen (gelb) 3. Beschattungszonen (grün) 3 3 2 1 2 HLK-Zone Unabhängig von Anzahl und Art der installierten HLK-Anlagen-Komponenten wie z. B.
Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation 5 Die Raumkoordination hat zwei Anwendungsfunktionen: ● die gewerksübergreifende Koordination gewährleistet das funktionale Zusammenspiel der Gewerke ● der zentrale, raumweite Zugriffspunkt ermöglicht das Bedienen und Überwachen des Raumes Gewerksübergreifende Koordination Die Applikationsfunktionen der einzelnen Gewerke enthalten einzig die Funktionalität, die für die gewerkspezifische Regelung und Steuerung notwendig ist.
5 Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation HLK-Raumregelung HLK-Anlagen und deren HLK-Geräte im Raum beeinflussen das Raumklima in geschlossenen Räumen.
Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation 5 Versorgungskette-Funktion ● Betrieb der Versorgungseinrichtungen nach Bedarf der Verbraucher ● Optimierung der Betriebsebenen (Temperatur, Druck) der Versorgungsanlage ● Verhindern von Schäden an den HLK-Einrichtungen Struktur HLK-Regelung Die Applikation für die HLK-Regelung im Raum ist verbunden mit folgenden Elementen: ● der HLK-Anlage im Raum über Fühler und Aktoren ● der Raumkoordinationsapplikation ● den zentralen Koordinationsapplikationen für die H
5 Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation Die Temperaturregelsequenz für eine komplexere HLK-Anlage im Raum ist unten dargestellt. Die Diagramme zeigen die Aufteilung der Heiz- und Kühl-Regelsequenzen mit den entsprechenden Sollwerten sowie die Sequenzierung der Wärmekonvektion mit der Luftströmung des Ventilators bzw. den entsprechenden Schaltstufen.
Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation 5 FanDevMod=Mod HclDevMod=Mod CclDevMod=Mod AND FanSpdMaxH H2 FanSpdMinH AND H1 C1 FanSpdMaxC C2 FanSpdMinC Raumtemperaturregelung AirFlReqHeat AirFlReqCool FanSpdMin Max FanSpd HclVlvPos CclVlvPos Betriebsarten Der Betrieb der HLK-Anlagen im Raum passt sich den Komfortanforderungen im Raum an. So ist z. B.
5 Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation Regelsequenzen in der Betriebsart Economy: Anlagenbetriebsart Economy HCSta Heizen Heat 2 Weder noch Heat 1 Kühlen Cool 1 Cool 2 100% VlvPos VlvPos 0% HclHw01 CclChw01 AirFlReqHeat AirFlReqCool Stufe 3 FanSpd FanMultiSpd01 Stufe 2 Stufe 1 FanSpdMin=Off TREff SpH SpC Die zur Verfügung stehenden Betriebsarten bestimmen den Betrieb und die Basisregelstrategie im Automationssystem auf drei verschiedenen Ebenen: ● Die Raumbetriebsarten definie
Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation 5 SpC SpH RClmOpMod Eco 00: 00 Cmf t Eco 06:00 18: 00 24:00 Die HLK-Regelapplikationen im Raum aktivieren und deaktivieren diese Sollwerte dynamisch, um die gewünschte Kombination zwischen energiesparendem Economy- und bedarfsgerechtem Comfort-Betrieb zu erreichen. Befehlsprioritäten Eine HLK-Regelapplikation erfüllt mehrere Ziele gleichzeitig.
5 Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation Die BACnet-Objekte im System unterstützen 16 Prioritätsebenen.
Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation HLK-Anlage im Raum 5 Raum TEx TR TSu FanMulti01 HclHw01 CclChw01 Fan1Spd01 HclHw02 CclChw02 FanVarSpd01 HclEl01 TOa DmpOa01 Häufig ist jedoch mehr zu tun, als nur Komponenten (CFCs) hinzuzufügen oder zu entfernen. Wird z. B.
5 Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation Damit die Fassadenprodukte Ihre Funktion möglichst lange erfüllen können schützt sie die Steuerung vor Beschädigungen durch Umwelteinflüsse wie Wind, Regen und Frost. Zur Erfüllung dieser Bedürfnisse gibt es zahlreiche Fassadenprodukte wie Rollläden, Jalousien, Markisen usw. Die unterschiedlichen Eigenschaften dieser Produkte werden durch angepasste Steuerfunktionen entsprechend berücksichtigt.
Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation 5 Farblegende: ● Grau: komplettes Gebäude ● Blau: Fassade oder Fassadenteil ● Grün: Räume eines Mieters, z. B. ein Stockwerk ● Orange, rot: lokale manuelle Bedienung Die Funktionen werden in lokale und zentrale Funktionen aufgeteilt, je nachdem ob die Funktion auf eine oder wenige Jalousien im Raum oder auf eine ganze Gruppe von Jalousien, z. B. auf alle Jalousien einer Fassade wirkt.
5 Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation Funktion Beschreibung Automatische Beschattung Automatische Bestimmung der optimalen Jalousieposition aufgrund der aktuellen Raumnutzung, der Sonneneinstrahlung, der Aussenhelligkeit, der Sonnenposition und des HLK Status. Vereinfacht soll bei genutztem Raum eine Blendung verhindert und bei ungenutztem Raum die Sonnenenergie zum Heizen genutzt, respektive das Gebäude vor unnötiger Erwärmung geschützt werden.
Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation Zentrale Funktion 5 Lokale Funktion Sicherheit zentral (Brandalarm) Wartungsposition (Wartung Jalousien, Reinigung Fenster) Produktschutz lokal (Kollisionsvermeidung) Prdouktschutz zentral (Wind, Regen, Frost) Manuelle Bedienung mit hoher Priorität (Taster) Manuelle Bedienung mit hoher Priorität (Taster, Management Zentrale) Wahl der richtigen Automatikposiiton für hohe Priorität Prioritätsauswahl Zeitprogramm hohe Priorität Ausführung des resultierend
5 Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation ● Einschalten der Beleuchtung im Brandfall ● Fluchtwegbeleuchtung Für die Erfüllung dieser Bedürfnisse gibt es eine Vielfalt von unterschiedlichen Leuchtmitteln, z. B.: ● Glühlampen ● Halogenlampen ● Leuchstofflampen ● Kompaktleuchtstofflampen ● Metaldampflampen ● LEDs Für eine ausführliche Einführung zu Beleuchtungsprodukten und deren Anwendung, siehe das E-LearningTraingsmodul Grundlagen Beleuchtung (B_B01RA).
Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation 5 Orange: lokale manuelle Bedienung Die Funktionen werden in lokale und zentrale Funktionen aufgeteilt, je nachdem ob die Funktion auf eine oder wenige Lampen im Raum oder auf eine ganze Gruppe von Lampen, z. B. auf alle Lampen eines Mieters wirkt. Aufteilung in lokale und zentrale Funktionen der Beispiele aus der Abbildung oben Zentrale Funktion Lokale Funktion Lokale Manuelle Bedienung Brandalarm Zeitprogramm k. A.
5 Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation Funktion Beschreibung Zeitprogramm Mittels eines Zeitprogramms kann die Beleuchtung zu bestimmten Zeiten ein/ausgeschaltet werden. Im Weiteren kann mittels Zeitprogramm eine automatische Steuerung/Regelung deaktiviert oder aktiviert werden. Je nach Zweck muss auf eine andere Priorität kommandiert werden. Soll z. B.
Steuer- und Regelkonzept Desigo Raumautomation Zentrale Funktion 5 Lokale Funktion Sicherheit zentral (Brandalarm) Wartung Manuelle Bedienung mit hoher Priorität (Taster) Manuelle Bedienung mit hoher Priorität (Taster, Management Zentrale) Prioritätsauswahl Zeitprogramm hohe Priorität Ausführung des resultierenden Beleuchtungsbefehls Zeitprogramm Manuelle Bedienung (Taster, Management Zentrale) Manuelle Bedienung (Taster) Präsenzbedingte Einflussnahme Automatische Steuerung / Regelung CM110664
6 Technische Sicht Standardisierte Anlagenstrukturen 6 Technische Sicht Die technische Sicht stellt die realen Anlagen der Technischen Gebäudeausrüstung, z. B. HLK-Anlagen und ihre Elemente, im Gebäudeautomationssystem dar. Zuluftanlage Nebenräume Gruppe N Gruppe S Luftaufbereitung 3. Stock Burner Sensor KNG:ABdb6'AHU3Fl'FanSu Die technische Sicht dient zur Organisation von gemessenen und geregelten physikalischen Grössen von bestimmten technischen Gebäudeausrüstungen.
Technische Sicht Standardisierte Anlagenstrukturen 6 Site Anlage Teilanlage, Aggregat, Komponente Total max. 6 Rekursionen (max. 7 Ebenen) Elemente Site: Eine Site umfasst einen örtlich, funktional und organisatorisch abgeschlossenen Bereich, normalerweise ein Gebäude oder eine Gruppe von Gebäuden (Areal). Eine Site kann mehrere Anlagen umfassen. Beispiel: Gebäude 6 Anlage: Eine Anlage besteht aus Teilanlagen, Aggregaten und Komponenten. Eine Anlage kann mehrere Teilanlagen enthalten.
6 Technische Sicht Standardisierte Anlagenstrukturen Globale Objekte Struktur Site Globaler Bereich Komponente Elemente Site: Eine Site umfasst einen örtlich, funktional und organisatorisch abgeschlossenen Bereich, normalerweise ein Gebäude oder eine Gruppe von Gebäuden (Areal). Beispiel: Gebäude 6 Globaler Bereich: Der globale Bereich enthält alle globalen Komponenten innerhalb der Site. Es gibt einen globalen Bereich pro Site.
Technische Sicht Technische Texte 6 Raumautomation mit Desigo Raumautomation Struktur Gebäude Stockwerk Raum Raumsegment Funktionseinheit Komponente Elemente Gebäude: Ein Gebäude ist ein örtlich, funktional und organisatorisch abgeschlossener Bereich. Beispiel: Gebäude 6 Stockwerk: Ein Stockwerk kann verschiedene Räume enthalten. Beispiel: Stockwerk Raum: Ein Raum ist ein durch Wände, Decken, Boden, Fenster und Türen abgegrenzter Gebäudeteil.
6 Technische Sicht Technische Texte GUB:AGeb6‘Ahu3St‘FanSu = Areal Gubelstrasse / Lüftungsanlagen Gebäude 6 / Luftaufbereitung 3. Stock / Zuluftventilator Technische Bezeichner sind sprachneutral (Mnemonik). Sie basieren auf Mnemonik-Texten, die in der Bibliothek aufgesetzt und projektspezifisch ergänzt werden. Die TD ist von Siemens definiert. Die User Designation (UD) kann vom Kunden definiert werden. Name&Description_Pair Jedes einzelne Element der TD wird als ShortName bezeichnet.
Technische Sicht Technische Texte 6 ● Name: Name des Funktionsbausteines gemäss Schlüssel der TD. Beispiel: ThOvrld ● Beschreibung: Zusatzbeschreibung. Wird bei der generischen Bedienung als Text in einem Bediengerät angezeigt. Beispiel: Thermoelectrical ovrld ● Elementtyp: Anlagentechnische Art des Bausteines. Beispiel: Komponente ● Hauptanschluss: Hauptanschluss des Funktionsbausteines. Wird beim Engineering festgelegt.
6 Technische Sicht Technische Texte 124 | 361 CM110664de_07
Globale Objekte und Funktionen Sicherstellen der Datenkonsistenz 7 7 Globale Objekte und Funktionen Jede Automationsstation enthält alle Daten, die für einen autonomen Betrieb notwendig sind, wie z. B. Datum/Zeit, Kalender-Funktionsbausteine, Notification-Class-Funktionsbausteine. Die einzelnen Automationsstationen sind für die Ausführung ihrer Systemfunktionen nicht auf einen zentralen Server angewiesen.
Globale Objekte und Funktionen Rollenverteilung im System Desigo CC PXM30/40/50 Desigo PX Desigo PX Desigo PX Primary Server Backup Server Backup Server 10664Z03de_07 7 Xworks Plus (XWP) sowie alle BACnet-Clients können die Daten globaler Objekte nur im Primary Server modifizieren. 7.2 Rollenverteilung im System Die Rolle des Primary Servers Server/Funktion Funktion und Beschreibung Primary Server (Desigo PX) Eine Automationsstation einer Site ist der Primary Server.
Globale Objekte und Funktionen Life Check 7 Die Rolle des Desigo-Raumautomationsservers und der Third-Party BACnet Devices Server/Funktion Funktion und Beschreibung Desigo-Raumautomationsserver / Third-Party BACnet Devices Der Desigo-Raumautomationsserver verhält sich wie ein Standard BACnet Device. Life Check Der Desigo-Raumautomationsserver / das Third-Party BACnet Device wird durch den Primary Server oder den Backup Server überwacht. Aufstarten Kein koordiniertes Aufstarten.
7 Globale Objekte und Funktionen Zeitsynchronisation Desigo CC PXM30/40/50 Desigo PX Desigo PX Primary Server Backup Server Backup Server 10664Z19de_07 Desigo PX Geräte aufnehmen und löschen Für den Life Check und die Replizierung führt der Primary Server eine Liste [BckUpSrv] mit allen bekannten Backup Servern seiner Site. Der Primary Server nimmt Backup Server, die in der Site neu in Betrieb genommen werden, automatisch in diese Liste auf.
Globale Objekte und Funktionen Beispiele globaler Objekte 7 Wenn der Primary Server eine Zeitsynchronisations-Aufforderung, die eine Zeitänderung auslöst, bekommt, synchronisiert der Primary Server die Zeit in den anderen Automationsstationen. Der Primary Server übermittelt die Zeit im UTC-Format (Coordinated Universal Time) an die anderen Automationsstationen (Backup Server) sowie im UTC-Format oder im Local-Time-Format an BACnet Devices von Drittanbietern.
7 Globale Objekte und Funktionen Beispiele globaler Objekte Periodische Wiederholung für die Auflösung von Geräte-übergreifenden Referenzen. Standardwert: 900 s. ● COV-Wiederabonnierungs-Intervall [CovRI] Zeitintervall, in dem sich eine Automationsstation für einen abonnierten Wert wiederholt einträgt. Standardwert:1800 s. Lokale Properties Lokale Properties, die die Funktionalität von Life Check / Replizierung betreffen: ● Servertyp [SrvTyp] Das Gerät arbeitet als Primary Server oder Backup Server.
Globale Objekte und Funktionen Beispiele globaler Objekte Desigo CC PXM20 NotificationClass Class# 12 Priority: 1,1,5 AlarmClass: UrgentAlarm Alarmfunction: Basic Recipient list NotificationClass Class# 13 Priority: 1,1,5 AlarmClass: UrgentAlarm Alarmfunction: Extended Recipient list NotificationClass Class# 22 Priority: 2,2,6 AlarmClass: HighPrioAlarm Alarmfunction: Basic Recipient list Source: Source: DeviceInfoObject AlarmClass: UrgentAlarm AlarmFunction: Basic AlarmClass: UrgentAlarm AlarmFunct
7 Globale Objekte und Funktionen Beispiele globaler Objekte Desigo CC PXM20 10664Z05de_07 Die Anzahl globaler Notification Class Objects ist auf 18 begrenzt (sechs Alarmklassen und drei Alarmfunktionen). Calendar Object Es gibt globale und lokale Kalenderobjekte.
Globale Objekte und Funktionen Beispiele globaler Objekte 7 Desigo CC 10664Z06de_07 Globales Kalenderobjekt: Ein logisches Objekt auf Stufe Site. Es existiert auf jeder Automationsstation einer Site in identischer Form (repliziertes Objekt). Lokales Kalenderobjekt: Individuelles Objekt (Unikat), dass nur auf einer bestimmten Automationsstation vorhanden ist. Lokale Verarbeitung: Schedule Objects in einer Automationsstation können die replizierten Kalenderobjekte im Device referenzieren.
7 Globale Objekte und Funktionen Beispiele globaler Objekte Desigo CC 10664Z07de_07 134 | 361 CM110664de_07
Events und COV-Reporting Quellen und Ursachen von System Events 8 8 Events und COV-Reporting Events System Events sind Meldungen, die einen Client (z. B. Desigo CC) über besondere Vorkommnisse auf einer Automationsstation unterrichten, z. B.
8 Events und COV-Reporting Quellen und Ursachen von COVs System Events können nicht quittiert oder zurückgesetzt werden. Eine Confirmed-Event-NotificationMeldung wird an alle Alarmempfänger geschickt. Das Datenfeld Notify_Type in der Meldung definiert, dass es sich um einen System Event und nicht um einen Alarm handelt. Jeder Alarmempfänger, der die Confirmed-Event-Notification-Meldung empfängt, muss mit einem SimpleAck antworten.
Events und COV-Reporting COV-Reporting 8 Ein COV-Server sendet keine COV-Meldungen mehr an den COV-Client, wenn der COV-Client einmal nicht erreichbar war. COV-Meldungen werden erst dann wieder an einen COV-Client geschickt, wenn dieser sich wieder abonniert (Resubscription). Überprüfen der Verbindung Um den COV-Service über längere Zeit sicherzustellen, wird im BACnet Device Info Object mit dem Property COV-Wiederabonnierungsintervall [CovRI] die maximale Zeitdauer ohne COV-Reporting eingestellt.
8 Events und COV-Reporting COV-Reporting SimpleAck ation COVNotific nf Co irmed SimpleAck cation COVNotifi Confirmed SimpleAck t t Der BACnet-Client schreibt sich beim COV-Server mit dem BACnet-Service SubscribeCOV als COV-Client ein. Dies wird mit einem SimpleAck bestätigt. Unmittelbar nach der Bestätigung setzt der COV-Server eine erste ConfirmedCOVNotification ab. Der Empfang des Wertes wird vom COV-Client mit einem SimpleAck bestätigt.
Events und COV-Reporting COV-Reporting 8 COVsubscription jeweils erneuert. Die verwendete Lebenszeit des SubcribeCOV ist das doppelte des COVWiederabonnierungs-Intervall CovRI. Auch hier gilt: Die COV-Verbindung endet, wenn die Abonnementsdauer ohne Erneuerung ausläuft oder wenn der COV-Client nicht mehr erreichbar ist und deshalb vom COV-Server nicht mehr bedient wird.
9 Alarmierung Alarmquellen 9 Alarmierung Alarme dienen dazu, Störungen der HLK-Anlagen und des Gebäudeautomationssystems selber zu melden und allenfalls Massnahmen einzuleiten. Die Verwaltung von Alarmen (Auslösung, Meldung, Bestätigung) wird gemäss BACnet-Norm ausgeführt. Es gibt zwei Alarmtypen: ● OFFNORMAL ● FAULT OFFNORMAL OFFNORMAL-Alarme entstehen, wenn Prozessvariablen einen unzulässigen Wert annehmen (Prozessalarm). Was unzulässig ist, wird beim Engineering bestimmt.
Alarmierung Alarmquellen 9 ● Power Control Object2 ● Schedulers (Analog / Binary / Multistate Scheduler object)2 ● AlarmCollection Object ● Discipline I/O1, 2 ● Trend Log / Trend Log Multiple ● Group1, 2 ● Device Info Object, das die Properties einer Automationsstation als Ganzes modelliert ● Loop Object Legende 1 Discipline I/Os, Groups, Trend Log, Trend Log Multiple unterstützen nur Systemalarme, das heisst, nur den Alarmtyp FAULT. Beide Funktionsbausteine können mehrere Systemalarme melden.
Alarmierung 9 Alarmbeispiel Zustandsübergänge zwischen Alarmzuständen Übergang Auslöser Aktion / Event State TO_OFFNORMAL Eine neue OFFNORMAL-Alarmursache wurde detektiert. OFFNORMAL TO_NORMAL1 Die aktuelle OFFNORMAL-Alarmursache ist verschwunden, und es liegt keine andere Alarmursache vor. NORMAL TO_FAULT Eine neue FAULT-Alarmursache wurde detektiert. FAULT TO_NORMAL2 Die aktuelle FAULT-Alarmursache ist verschwunden, und es liegt keine NORMAL andere Alarmursache vor.
Alarmierung Alarmbeispiel Ⓐ State machine Ⓑ CFC-Programm Ⓒ Desigo-CC-Anlagen-Grafikseite Ⓓ Desigo-CC-Popup Ⓔ PXM…-Werte (beim PXM10 ist das Alarm-Handling nur für angeschlossene PXCs oder PXRs möglich) Ⓕ PXM…-Werte (beim PXM10 ist das Alarm-Handling nur für angeschlossene PXCs oder PXRs möglich) 9 Zeitablauf im Beispiel: 1. Lüftungsanlage läuft (z. B. im Auto Mode, Cmd.ValPgm = 1), Abluftventilator 1 stufig läuft, Lüftungspropeller dreht. 2.
9 Alarmierung Auswirkungen von BACnet Properties auf das Alarmverhalten 6. Die Störung ist behoben. Mit DPMon.Dstb = 0 wird Cmd.EnSfty → 0 und somit Cmd.PrVal → Cmd.ValPgm=1, d.h., der Ventilatormotor wird eingeschaltet. Danach wird mit Cmd.TraSta = 1 (Transienter Zustand) die Ventilator-Hochlaufzeit (Ramp Up Time) gewartet, d.h. DPMon.RefVal auf 1 gehalten, während des transienten Zustands. Erst nach dieser Ramp-Up-Zeit wechselt DPMon.RefVal auf 0. 7. Die Lüftungsanlage läuft bereits ab Punkt 6 an, d.h.
Alarmierung Auswirkungen von BACnet Properties auf das Alarmverhalten 9 BACnet Properties in Funktionsbausteinen I = Input O = Output V = Value SBT-Bezeichnungen BACnet Properties Funktionsbausteine (BACnet-Objekte) Andere Binary Analog Multistate Freigabe des Alarms Alarm_Enable Pulse Converter Event Enrollment I/O/V I/O/V I/O/V Freigabe Ereignis Event_Enable Pulse Converter I/O/V I/O/V I/O/V I/O/V I/O/V I/O/V O O O Langname Kürzel Beschreibung Freigabe des Alarms EnAlm Freig
9 Alarmierung Auswirkungen von BACnet Properties auf das Alarmverhalten SBT-Bezeichnungen Langname Ausser Betrieb Kürzel OoServ Beschreibung Ausser Betrieb BACnet Properties Out_of_Service Funktionsbausteine (BACnet-Objekte) Andere Device-Info 1 Binary Analog Multistate I/O/V I/O/V I/O/V I/O/V I/O/V I/O/V Discipline I/O1 Group1 Pulse Converter Command Control1 Power Control1 AlarmCollection Event Enrollment Loop Aktueller Wert PrVal Aktueller Wert Present_Value Pulse Converter Command C
Alarmierung Auswirkungen von BACnet Properties auf das Alarmverhalten SBT-Bezeichnungen Langname Kürzel Beschreibung Zustandsflagge StaFlg Zustandsflagge 9 BACnet Properties Funktionsbausteine (BACnet-Objekte) Andere Binary Analog Multistate Status_Flags Device-Info I/O/V I/O/V I/O/V I/O/V I/O/V I/O/V I/O/V I/O/V I/O/V Pulse Converter Command Control1 Power Control1 AlarmCollection Event Enrollment Loop Unterdrückung Ereigniserkennung SupEvtDet Unterdrückung Ereigniserkennung Even
9 Alarmierung Auswirkungen von BACnet Properties auf das Alarmverhalten Freigabe Ereignis [EnEvt] Mit [EnEvt] vom Typ Boolean lässt sich die Weiterleitung von OFFNORMAL- und FAULT-Alarmen ein- und ausschalten. OFFNORMAL- und FAULT-Alarme werden nur dann weitergeleitet, wenn [EnEvt] = TRUE ist. Entspricht dem Standard-BACnet-Property Event_Enable. Freigabe Ereignisdetektion [EnEvtDet] Mit [EnEvtDet] vom Typ Boolean lässt sich das Intrinsic/Algorithmic Reporting ein- und ausschalten.
Alarmierung Auswirkungen von BACnet Properties auf das Alarmverhalten 9 Ausschalt- [TiMonOff] und Einschalt-Überwachungszeit [TiMonOn] [TiMonOff] Verzögerungsdauer der Alarmauslösung bei einem Einschaltbefehl des Sollwertes. Entsprechen den proprietären BACnet Properties Time_Delay1 und Time_Delay2. [TiMonOn] Verzögerungsdauer der Alarmauslösung bei einem Ausschaltbefehl des Sollwertes. Anwendung: Ansteuerung von Brandschutzklappen (siehe weiter unten).
9 Alarmierung Auswirkungen von BACnet Properties auf das Alarmverhalten Da der BO-Baustein die Möglichkeit hat, den Feedback von zwei Adressen zu berücksichtigen, kann die Lösung im Falle der Brandschutzklappe noch vereinfacht werden durch den direkten Anschluss des Geschlossen-Schalters (Adr 1) und Offen-Schalters (Adr 2). Im Falle in welchem beide Endschalter gleichzeitig ein resp. aus sind, betrachtet der BO-Baustein den [FbVal] als ungültig, d.h.
Alarmierung Auswirkungen von BACnet Properties auf das Alarmverhalten 9 Timing Brandschutzklappe mit BO und zwei Feedback-Adressen: Fehlerfall: Klappe ist nicht genügend schnell zu. Neutrale Zone [Nz] Mit [Nz] (vom Datentyp Real) lässt sich eine Schalthysterese für den Zustandsübergang TO_NORMAL1 festlegen. Entspricht dem Standard-BACnet-Property Deadband. Ausser Betrieb [OoServ] Für das Alarmverhalten gilt folgendes: [PrVal] kann sich auch bei [OoServ=TRUE] ändern.
9 Alarmierung Auswirkungen von BACnet Properties auf das Alarmverhalten Zuverlässigkeit [Rlb] Der Wert von [PrVal] ist nur dann plausibel, wenn [Rlb] = NO_FAULT_DETECTED. Ein FAULT-Alarm liegt genau dann vor, wenn [Rlb] <> NO_FAULT_DETECTED. Eine Ausnahme ist das BACnet Device-Info Object. Bei diesem hat [Rlb] den Wert NO_FAULT_DETECTED, ausser wenn im Fehlerfall FLASH_FULL (FAULT-Ursache) gilt. Entspricht dem Standard-BACnet-Property Reliability.
Alarmierung Alarmverhalten der Funktionsbausteine 9 9.4 Alarmverhalten der Funktionsbausteine AlarmCollection Beim AlarmCollection Object ist [EnEvt] standardmässig FALSE, d.h. [EvtSta]-Übergänge werden nicht notifiziert. Ein OFFNORMAL Alarm tritt auf: ● Für ein oder mehre Alarmcollection Members gilt: [EvtSta] <> NORMAL und für alle diese Members gleichzeitig gilt: [StaFlg].Fault = false Ein FAULT Alarm tritt auf: ● Für ein oder mehrer Alarmcollection Members gilt: [StaFlg].
9 Alarmierung Alarmverhalten der Funktionsbausteine und die alarmrelevanten Variablen sind grundsätzlich gleich wie bei den anderen alarmfähigen Bausteintypen. Lediglich die möglichen Alarmursachen sind anders geartet: Die nachfolgend beschriebenen Ursachen führen zur Auslösung eines OFFNORMAL-Alarms des BACnet Device Object: Battery low Die Batterie einer Automationsstation wird periodisch überprüft.
Alarmierung Alarmverhalten der Funktionsbausteine 9 Binary Output Das Alarmhandling des Funktionsbausteins Binary Output unterscheidet sich grundsätzlich von jenem der Bausteine Binary Input und Binary Value: ● Ein OFFNORMAL-Alarm tritt auf, wenn die aktuellen Werte der Variablen [PrVal] und [FbVal] für mindestens die in den Variablen [TiMonDvn], [TiMonOff] oder [TiMonOn] spezifizierte Zeit verschieden sind.
9 Alarmierung Alarmverhalten der Funktionsbausteine ● Ein referenziertes Objekt nicht vorhanden ist ● Ein referenziertes Objekt kein kommandierbares Objekt ist (Output-, Value-Objekt) ● Nicht erlaubte Prioritäten des referenzierten Objektes verwendet werden (erlaubt sind Prio 2, 5, 14 und 16) ● ProgramValue, ExceptionValue ausserhalb des zulässigen Bereichs ist ● Die referenzierten Objekte eine unterschiedliche Anzahl Betriebsarten besitzen ● Die Funktionstabelle leer ist Discipline I/O, Group Alarmverha
Alarmierung Alarmverhalten der Funktionsbausteine 9 Multistate Output Das Alarmhandling des Funktionsbausteins Multistate Output unterscheidet sich grundsätzlich von den Funktionsbausteinen Multistate Input und Multistate Value und ist sinngemäss gleich wie jenes des Funktionsbausteins Binary Output: ● Ein OFFNORMAL-Alarm tritt dann auf, wenn die aktuellen Werte der Variablen [RwVal] und [FbVal] für mindestens die in der Variablen [TiMonDvn] spezifizierten Zeit unterschiedlich sind.
9 Alarmierung Alarmverhalten der Funktionsbausteine Ein bestehender OFFNORMAL-Alarm (LOW_LIMIT) verschwindet wieder, wenn [PrVal] den Wert ([LoLm] + [Nz]) länger als die in der Variablen [TiMonDvn] spezifizierten Zeitdauer überschreitet. ● Ein FAULT-Alarm tritt sofort auf, sobald die [Rlb] des Funktionsbausteins einen anderen Wert als NO_FAULT_DETECTED annimmt. Im speziellen auch dann, wenn [Rlb] von einem Wert ungleich NO_FAULT_DETECTED zu einem anderen Wert ungleich NO_FAULT_DETECTED wechselt.
Alarmierung Alarmfunktionen 9 Event_Type Event_State Event_Parameters Datentyp FLOATING_LIMIT NORMAL Time_Delay Unsigned HIGH_LIMIT Setpoint_Reference BACnetDeviceObjectPropertyRe ference Low_Diff_Limit REAL High_Diff_Limit REAL Deadband REAL NORMAL Time_Delay Unsigned HIGH_LIMIT Low_Limit REAL LOW_LIMIT High_Limit REAL Deadband REAL Notification_Threshold Unsigned Previous_Notification_Count Unsigned NORMAL Time_Delay Unsigned OFFNORMAL List_Of_Alarm_Values list of BA
9 Alarmierung Alarmfunktionen Es gibt zwei Arten von Quittierung: ● Quittieren: Das Bestätigen eines kommenden Alarms ● Rücksetzen: Das Bestätigen eines gehenden Alarmes Diese Interaktionen können lokal oder über das Netzwerk mit Clients erfolgen. Standardmuster Es gibt drei Standardmuster für geforderte Quittierungen, die Alarmfunktionen: ● Simple Alarm ● Basic Alarm ● Extended Alarm Jeder Alarmquelle wird genau eine Alarmfunktion zugeordnet (über Notification Class, siehe weiter unten).
Alarmierung Alarmmanagement über Notification Class 9 Die Brenneranlage wird wieder gestartet, sobald der Techniker die Störung quittiert, beseitigt und danach ein Reset ausgeführt hat. Der Alarmzustand jedes alarmfähigen Objekts wird innerhalb des Objekts selber verwaltet. Die obenstehenden Zustandsmaschinen zeigen dies für jede Alarmfunktion. Simple Message Die Alarmfunktion Simple Message ist die gleiche Funktion wie die Alarmfunktion Simple Alarm.
9 Alarmierung Alarmmanagement über Notification Class Jedem alarmfähigen Objekt ist genau eine Meldungsklasse [NotifCl] zugewiesen, aber eine [NotifCl] kann von mehreren alarmfähigen Objekten benutzt werden. So lässt sich z. B. für jede Gruppe von Alarmen (z. B. HLK-Alarme, Feueralarme) ein Meldungsklassen-Objekt kreieren. Jede Alarmquelle, die zu einer bestimmten Alarmgruppe zählt, wird der zur Gruppe gehörenden [NotifCl] zugewiesen.
Alarmierung Alarmmanagement über Notification Class AlarmClass AlarmFunction Priority (Standardwerte) To-Offnormal To-Fault To-Normal UrgentAlarm Extended 1, 1, 5 Anwendungen 9 NotificationClass# (abgeleitet) 13 Wichtige Alarme HighPrioAlarm Simple 2, 2, 6 21 HighPrioAlarm Basic 2, 2, 6 22 HighPrioAlarm Extended 2, 2, 6 23 Normale Alarme NormalAlarm Simple 3, 3, 7 31 NormalAlarm Basic 3, 3, 7 32 NormalAlarm Extended 3, 3, 7 33 Unwichtige Alarme LowPrioAlarm Simple 4, 4,
9 Alarmierung Alarmmanagement über Notification Class Hier werden die konfigurierten (fixen) Alarmempfänger eingetragen, sowie die Wochentage und das Zeitfenster in welchen der Alarmempfänger bedient wird. [DestLi] wird nur von Desigo PX unterstützt.
Alarmierung Alarmverteilung über Netzwerk 9 B= DeviceIdentifier Alarmempfänger mit permanenter Verbindung DeviceIdentifier Alarmempfänger mit PTP-Verbindung und Desigo PX Half-Router DeviceIdentifier Alarmempfänger mit PTP-Verbindung und Drittanbieter Half-Router RemoteAreaSite Gross-/Kleinschreibung nicht signifikant A..Z a..z 0..9 Syntax für Alarmempfänger: Element Beschreibung DeviceName Device-Bezeichnung. Klartext und für den Benutzer verständlich.
9 Alarmierung Alarmverteilung über Netzwerk Ist diese Eintragung erfolgt, dann erhält der temporäre Alarmempfänger – solange er erreichbar ist – alle Alarmmeldungen der Automationsstation gemäss den nachstehend beschriebenen Weiterleitungsmechanismen. Kann eine Automationsstation eine Alarmmeldung nicht mehr an einen temporären Alarmempfänger weiterleiten (weil dieser z. B.
Alarmierung Queuing von Alarmen 9 den Alarm an den betreffenden Alarmempfänger zu übermitteln. Danach geht die Meldung für diesen Alarm Client verloren und seine Referenz wird aus der [RecpList] des BACnet Device Object gelöscht. Bestätigung eines Alarms über Netzwerk Dieser Ablauf wird für alle Quittierungen ausgeführt, die auf einem Alarm Client vorgenommen werden. SimpleAck SimpleAck t t t Quittieren und Rücksetzen Der Alarm kann von einem beliebigen Alarm Client bestätigt werden.
9 Alarmierung Queuing von Alarmen Puffergrösse [BufSize] Dieses BACnet Property definiert die maximale Anzahl Einträge, welche in der Queue gespeichert werden können. Ein neuer Wert wird nur akzeptiert, falls er grösser als die Aufzeichnungszählung [RecCnt] ist. Puffergrösse [BufSize] der Alarm-Queue. ● Standardwert = 100 (PXC) resp.
Alarmierung Sammelalarme 9 ● Puffergrösse [BufSize] = 120 ● Meldungsschwelle [NotifThd] = 80 Im Zweifelsfall sollten die Standardwerte nicht verändert werden. 9.
9 Alarmierung Alarmunterdrückung 9.10 Alarmunterdrückung Als Alarmunterdrückung wird im Desigo System das Unterdrücken von Alarm- und Eventnotifikationen bezeichnet. Das heisst, das Senden von BACnet Event-Notifikationen wird unterdrückt. Die Alarmunterdrückung verhindert NICHT die Detektierung von Alarmzuständen.
Alarmierung Alarmunterdrückung 9 Alarmunterdrückung pro Automationsstation AS_STA (Device Access) ist ein Desigo PX Funktionsbaustein. Damit können alle Alarme einer Automationsstation unterdrückt werden. Der Funktionsbaustein erlaubt eine Unterdrückung der BACnet Event-Notifikationen durch die Applikation. Damit kann das Senden von Alarmen und Events im Falle von Wartungsarbeiten z. B. mit einem Schlüsselschalter unterdrückt werden. Die Alarmunterdrückung wird über den Anschluss SupEvt gesteuert.
9 Alarmierung Alarm-Meldungstexte ● true: das Objekt wird als Ausnahme für die Alarmunterdrückung berücksichtigt. ● false: das Objekt wird NICHT als Ausnahme für die Alarmunterdrückung berücksichtigt. Kombination von mehreren Alarmunterdrückungen Die in den vorherigen Kapiteln beschriebenen Möglichkeiten der Alarmunterdrückung können sich überlagern.
Alarmierung Alarm-Meldungstexte 9 Lange Texte werden mit Zeichen // getrennt, so dass ein Client den Meldungstext auf mehrere Zeilen aufteilen kann. Ein einzelner Teil darf höchstens 70 Zeichen umfassen; ein Meldungstext darf höchstens drei Teile umfassen, welche mit // getrennt werden. Nicht konfigurierbare Meldungstexte Systemalarme und Events des BACnet Device-Info Object verwenden nicht konfigurierbare Meldungstexte, z. B. Battery low.
10 Kalender und Zeitschaltprogramme Alarm-Meldungstexte 10 Kalender und Zeitschaltprogramme Standard BACnet-Objekte Für Zeitschaltaufgaben werden im System Desigo die Standard BACnet-Objekte Schedule (Zeitschaltprogramm) und Calendar (Kalender) verwendet. Diese Objekte ermöglichen das Parametrieren und Bedienen der Zeitschaltfunktionen auf verschiedenen netzwerkfähigen BACnet-Clients des Systems wie auch über BACnet-konforme Bediengeräte anderer Hersteller.
Kalender und Zeitschaltprogramme Zeitschaltprogramm 10 10.1 Zeitschaltprogramm Wochen-Zeitschaltprogramm [WeekSchd] Das Wochen-Zeitschaltprogramm [WeekSchd] besteht aus sieben Tagesprofilen, je eines für jeden Wochentag. Standardmässig ist dem Wochen-Zeitschaltprogramm die Priorität 16 (niedrigste Priorität) zugeordnet. Steht kein Ausnahme-Zeitschaltprogramm an, ist das Wochen-Zeitschaltprogramm aktiv. Für Systemlimite, siehe Kapitel Systemkonfiguration.
10 Kalender und Zeitschaltprogramme Zeitschaltprogramm Tagesverlauf: ● Schaltwert Ausnahme-Zeitschaltprogramm: Liegt zu einem bestimmten Zeitpunkt ein aktiver Schaltwert vom Ausnahmefahrplan vor, so bestimmt dieser Schaltwert den resultierenden Present_Value. ● Schaltwert Tagesprofil: Liegt zu einem bestimmten Zeitpunkt ein aktiver Schaltwert vom Tagesprofil vor, so bestimmt dieser Schaltwert den resultierenden aktiven Present_Value.
Kalender und Zeitschaltprogramme Zeitschaltprogramm 10 Legende ① Eine Ausnahmeprofil ist an mehreren Tagen wirksam. Am zweiten Tag ist das Ausnahmeprofil nicht aktiv weil ein anderes Profil mit höherer Priorität den ganzen Tag aktiv ist. ② Ein Ausnahmeprofil ohne den Eintrag NULL. Das Ausnahmeprofil ist den ganzen Tag aktiv und wird in der Automationsstation automatisch um 24:00 Uhr durch NULL beendet. ③ Mehrere Ausnahmen mit gleicher Priorität am gleichen Tag, zeitlich nicht überlappend.
10 Kalender und Zeitschaltprogramme Zeitschaltprogramm Variable DefVal Variable EnDef Property Schedule_Default Wert True Wert Don't care False NULL (= Freigabe) Der Wert NULL in Schedule_Default ist der Freigabewert für die aktive Priorität des durch den Scheduler gesteuerten Objektes. Verwechseln Sie ihn nicht mit dem Wert NULL zur Priorisierung der Zeiteinträge im Ausnahme-Zeitschaltprogramm.
Kalender und Zeitschaltprogramme Zeitschaltprogramm 10 Die Gruppierung und der Informationsfluss gehen nur in eine Richtung (Vorwärtsreferenz). Der Informationsfluss kann in der Automationsstation lokal oder Automationsstationsübergreifend sein. Das Zeitschaltprogramm kennt den Informationsfluss und weiss, welche Information bei den Gruppenmitgliedern geschrieben werden muss.
10 Kalender und Zeitschaltprogramme Kalender Die Funktionsbausteine Kalender und Schedule sind eigenständige Objekte, die einzeln abgearbeitet werden. Die Funktionsbausteine Schedule sind von den Funktionsbausteinen Kalender abhängig. Die zu schaltenden Objekte (Kommandierte Objekte bzw. Datenflussausgabe) sind von den Funktionsbausteinen Schedule abhängig.
Kalender und Zeitschaltprogramme Alarmmeldungen 10 Datum mit Wildcards Datum Bedeutung 23.April.2001 /Montag 23.April.2001, Montag 23.April.2001 /Dienstag Nie, da 23.April 2001 ein Montag ist 23.April.2001 /* 23.April.2001 23.April.* /Montag Jeden 23. April in jedem Jahr, falls Wochentag ein Montag ist *.April.2001 /* Jeden Tag im April des Jahres 2001 *.April.* /Dienstag Jeden Tag im April in jedem Jahr, falls Wochentag ein Dienstag ist 31.*.* /* Jeden 31. Januar, 31. März, 31.
11 Trenddaten Trend-Funktionen 11 Trenddaten Trenddaten geben wichtige Aufschlüsse über die Prozesse in einem Gebäudeautomationssystem, z. B.
Trenddaten Trend-Funktionen 11 Single Run Die Trenddaten werden gespeichert, bis der zur Verfügung stehende Speicherbereich voll ist. Sie können die Puffergrösse [BufSize] zwischen 2 und 5'000 Einträgen einstellen. Mit dem Parameter Stop when full definieren Sie die Funktion Single Run. Logging Type Mit dem Parameter Logging Type [LogTyp] definieren Sie die Erfassungsart.
11 Trenddaten Editieren von Parametern Triggered Sampling Bei Triggered Sampling bestimmt eine Applikation (z. B. mittels Datenflussverschaltung) den Zeitpunkt des Erfassens und Abspeicherns von Werten. Triggered Sampling wird vom Trend Log-Objekt und vom Trend Log Multiple-Objekt unterstützt. 11.
Trenddaten Weiterverwendung der Trenddaten in Desigo CC 11 In diesem Zustand lassen sich folgende Parameter konfigurieren: – Startzeit [TiStt], Stoppzeit [TiStp] – Aufzeichnungszählung [RecCnt] (kann nur mit 0 beschrieben werden: Log-Puffer löschen) – Meldungsschwelle [NotifThd] Die Aufzeichnungszählung [RecCnt] kann nur mit 0 beschrieben werden. Alle Log-Daten werden gelöscht. Nach dem 0-Schreiben ist ein Eintrag mit dem Log-Status vorhanden (Aufzeichnungszählung = 1).
12 Berichte 12 Berichte Sie können Berichte in Desigo CC über das Funktionieren des Gebäudeautomationssystems erstellen. Sie können folgende Daten konfigurieren: ● Die Elemente, die der Bericht enthalten soll (z. B. Tabellen, Diagramme, Logos, Formularsteuerelemente, Texte usw.), sowie deren Layout. ● Bedingungsfilter (z. B. Name, Bedingung, Zeit und/oder Zeile), um die Informationen zu den im Bericht enthaltenen Elementen aufzunehmen.
Datenhaltung Datenkategorien 13 13 Datenhaltung Im Desigo System fallen während des Engineerings, der Inbetriebnahme und des Anlagenbetriebs grosse Datenmengen an. Die Daten werden entsprechend ihrer Art, ihrer Entstehung und ihrer Bedeutung in den verschiedenen Systemkomponenten verarbeitet, gespeichert und bei Bedarf archiviert. 13.
13 Datenhaltung Programmdaten 13.2 Programmdaten Programme bilden die lauffähige Software einer Desigo Komponente. Es gibt System- und Produktkomponenten.
Datenhaltung Projektdaten 13 ● Einstellparameter: die Vorgabewerte sind meistens durch die Anwendung festgelegt und brauchen normalerweise nicht angepasst zu werden. ● Konfigurationsparameter: die Vorgabewerte können bei Bedarf angepasst werden. Grafische Bibliotheken Grafische Bibliotheken enthalten die Bedienelemente der Firmware- und Anwendungs-Bibliotheken in Form von Grafiken. Die Grafiken werden in Desigo CC zur Anlagen-Visualisierung und -Bedienung eingesetzt.
13 Datenhaltung Anlagedaten auf Automationsstationen von Drittanbietern sichern und wiederherstellen. Sie können Engineering-Daten auf PX Kompakt Automationsstationen speichern. Sichern Daten der PX-Automationsstationen werden als Sicherungskopie auf Desigo CC gespeichert. Die Daten werden als BACnet-Dateien ausgelesen und gespeichert.
Datenhaltung Datentransferprozesse 13 ● Überprüft die Anwendungskonsistenz (Limite, Bezeichner) ● Setzt die Anwendung in ladbare Einheiten um ● Generiert die zugehörigen Beschreibungsdaten für die Konfigurierung Sie müssen den Code kompilieren, um die geforderte Performance zu bekommen. Sie können auf einem kompilierten Programm kein Engineering durchführen.
13 Datenhaltung Texte Es gibt zwei Workflow-Varianten für Änderungen: Variante 1 (idealer Workflow): 1. Vor der Änderung das Rücklesen durchführen 2. Änderung offline durchführen 3. Download durchführen Variante 2: 1. Änderung offline durchführen 2. Rücklesen durchführen 3. Kompilieren 4. Download durchführen Offline-Importieren Konfigurations- und Beschreibungsdaten der Anlage können in Desigo CC importiert werden.
Netzwerkarchitektur BACnet-Architektur (MLN & ALN) 14 14 Netzwerkarchitektur Das Desigo System gliedert sich in drei Netzwerkebenen: ● Management Level Network (MLN) ● Automation Level Network (ALN) ● Field Level Network (FLN) BACnet Internetwork BACnet Network #100 RemoteArea: Zürich ManagementebeneNetzwerk Desigo CC 2 Desigo CC 1 IP-Segment 3 IP-Segment 2 IP-Segment 1 BACnet Network #1 BACnet Network #2 BACnet Network #3 PXG3.
14 Netzwerkarchitektur BACnet-Architektur (MLN & ALN) Legende B Bridge, z. B. IP-Router, LonWorks-Router R Repeater, z. B. LonWorks Physical Repeater RT BACnet Router, z. B. PXG3 ½ Half Router, z. B. PX..-T RT Internetzwerk BACnet definiert als grösste Einheit das BACnet-Internetzwerk. Es besteht aus einem oder mehreren BACnet-Netzwerken. In einem BACnet-Internetzwerk existiert genau eine aktive Verbindung zwischen zwei beliebigen BACnet-Geräten.
Netzwerkarchitektur BACnet-Architektur (MLN & ALN) 14 eingesetzt, entstehen automatisch auch verschiedene BACnet-Netzwerke, die mit dem BACnet Router PXG3 verbunden werden müssen. Auf einem IP-Segment lassen sich mehrere BACnet-Internetzwerke bilden, indem unterschiedliche UDP-Portnummern verwendet werden. Bei Desigo werden PTP-Verbindungen nur zwischen Bediengeräten und einem Netzwerk aufgebaut.
14 Netzwerkarchitektur BACnet-Architektur (MLN & ALN) ISO/OSI Layer BACnet Layer Application Layer Application Layer Network Layer Network Layer VMAC BVLL Data Link Layer UDP/IP BZLL BVLLv6 ISO8802-2 Type 1 (IEEE802.2) UDP/IPv6 Ethernet ISO8802-3 (IEEE802.3) PTP LonTalk (EIA 709.1) EIA-485 EIA-232 TP/FT 10 (EIA-709.1) ZigBee ISO8802-2 Type 1 (IEEE802.2) Physical Layer MS/TP Ethernet ISO8802-3 (IEEE802.3) ARCNET IEEE 802.15.
Netzwerkarchitektur BACnet-Architektur (MLN & ALN) 14 Der Device-Name ist der Objektname des BACnet-Device-Objektes. Richtlinien Je nachdem, ob in Desigo mit TD (Technical Designation), UD (User Designation) oder FD (Free Designation) konfiguriert wird, sind unterschiedliche Regeln für den Objeknamen gültig: ● Die TD wird mit vordefinierten Teilnamen gebildet, getrennt mit Hochkomma ('), aus der die technische Hierarchie mit Anlage, Teilanlage, Aggregat und Komponente ersichtlich ist.
14 Netzwerkarchitektur BACnet-Architektur (MLN & ALN) Bezeichnung Beschreibung Max APDU length accepted Grösste unterstützte Applikationsmeldungslänge (Application Protocol Data Unit) des Gerätes. Diese Länge ist abhängig vom jeweiligen Transportmedium und der Bufferkapazität des Gerätes. Die APDU-Länge muss immer kleiner sein als die kleinste NPDU-Länge (Network Protocol Data Unit) zwischen den verschiedenen Busteilnehmern. Beispiel Es gibt zwei IP-Netzwerke, die via PTP verbunden sind.
Netzwerkarchitektur BACnet-Architektur (MLN & ALN) 14 Bereich/Wert Beschreibung 0 Reserviert für Anwendungsfälle, bei denen sich nur ein BACnet-Netzwerk in einem BACnetInternetzwerk befindet, d.h. es sind keine BACnet-Router vorhanden. 1...65280 Netzwerknummern für stationäre BACnet-Netzwerke. Die Netzwerknummer kann innerhalb dieses Bereiches frei vergeben werden. Es wird empfohlen Kategorien zu bilden, z. B.: 65281...65534 BACnet/LonTalk-Netzwerke via Half Router und BACnet-MS/TPNetzwerke: 1...
14 Netzwerkarchitektur BACnet-Architektur (MLN & ALN) Logische Adresse: Die logische LonTalk-Adresse wird während der netzwerkseitigen Inbetriebnahme in den LonWorks-Knoten geschrieben. Domain ID: Die Domain-ID ist die oberste Einheit bei der LonWorks-Adressierung. Daten können nur innerhalb einer Domain ausgetauscht werden. Für eine Inter-Domain-Kommunikation muss ein Gateway eingesetzt werden. Die Domain-ID kann 0, 1, 3 oder 6 Octets lang sein.
Netzwerkarchitektur BACnet-Architektur (MLN & ALN) 14 Die IP-Adressen müssen mit den IT-Verantwortlichen abgesprochen sein. Für private Netzwerke definiert RFC1918 drei spezifische Adressbereiche. IP-Adressen in diesen Bereichen werden nicht geroutet: 10.0.0.0 - 10.255.255.255 Subnet-Maske: 255.0.0.0 172.16.0.0 - 172.31.255.255 Subnet-Maske: 255.240.0.0 192.168.0.0 - 192.168.255.255 Subnet-Maske: 255.255.0.0 Für IPv6 sind IP-Adressen und die privaten Adressbereiche anders definiert.
14 Netzwerkarchitektur BACnet-Architektur (MLN & ALN) Das BACnet-Netzwerk #100 wird durch IP-Router getrennt. Das Internet enthält auch IP-Router. Deshalb befinden sich vor und nach der Internet-Wolke unterschiedliche Segmente. Damit BACnet BroadcastMeldungen in allen IP-Segmenten verfügbar sind, werden BBMDs benötigt. BBMD-Parameter Die BBMD-Parameter werden bei der Inbetriebnahme in das BBMD oder (für Desigo) in den BACnetRouter geschrieben.
Netzwerkarchitektur BACnet-Architektur (MLN & ALN) 14 Application Layer Network Layer LonTalk IP PTP MSTP PTP-Verbindungen sind nur zwischen Desigo CC, XWP/ABT und PX möglich. PTP-Verbindungen zwischen zwei PX sind nicht erlaubt. PX-Geräte, die via PTP erreichbar sind, gehören immer zu einer separaten Site. Bezogen auf die Topologie am Anfang des Kapitels darf die Site Baar nicht mit der Site Zug oder Cham zusammengelegt werden. Pro Site können mehrere PXs als Half Router eingesetzt werden.
14 Netzwerkarchitektur BACnet-Architektur (MLN & ALN) Data Link Layer MS/TP Der Data Link Layer Master/Slave Token Passing MS/TP ist eine weitere Protokollvariante für BACnet. Desigo unterstützt diese Variante über einen spezifischen Router, der BACnet MS/TP mit BACnet/IP verbindet. Application Layer Network Layer LonTalk IP PTP MSTP MS/TP basiert auf dem physikalischen Layer EIA-485/RS-485 und unterstützt Baudraten bis 76.8 kbps.
Netzwerkarchitektur LonWorks-Architektur (ALN) 14 Ein einzelner BACnet IPv6 Data Link kann beim Router als Option dazugenommen werden. Damit wird der PXG3.M zum Dreieck-Router oder der PXG3.L zum Viereck-Router. Der Router kann entweder mit XWP oder über den eingebauten Web-Server konfiguriert werden. BACnet-Adresse Mit der BACnet-Adresse lässt sich jedes BACnet-Gerät im BACnet-Internetzwerk ansprechen.
14 Netzwerkarchitektur LonWorks-Architektur (ALN) Legende R Repeater, z. B. LonWorks physischer Repeater B Bridge, z. B. L-Switch (Loytec) RT Router, z. B. LonWorks-Router GW Gateway, z. B. PXC..., RXZ03.1 Siehe LonWorks Netzwerke Checkliste (CA110335). Trunk Ein Trunk umfasst alle Geräte, die direkt oder via Repeater, Bridge oder Router mit-einander kommunizieren können. Der Begriff Trunk ist Desigo-spezifisch. Ein Trunk entspricht einem LonWorksProjekt.
Netzwerkarchitektur KNX-Architektur (ALN) 14 Router Der Router arbeitet auf der Netzwerkschicht des LonWorks-Protokolls. Er führt eine Paketfilterung anhand der Subnet ID oder Group ID durch. Sub-Netze oder Gruppen dürfen nie über einen Router hinweg definiert werden, d.h. auf den beiden Seiten des Routers müssen immer unterschiedliche Subnet IDs bzw. Group IDs vorhanden sein. Router werden dort eingesetzt, wo starker lokaler Netzwerkverkehr vorhanden ist.
14 Netzwerkarchitektur KNX-Architektur (ALN) Bereichslinie BereichsKoppler (1.0.0) BereichsKoppler (2.0.0) PX KNX (0.0.y) BereichsKoppler (3.0.0) Bereich 1 Bereich 3 PX KNX (3.0.y) LinienKoppler (3.1.0) PX KNX (3.1.y) Linie 1 LinienKoppler (3.2.0) EIB EIB EIB EIB EIB EIB Linie 2 Linie Ein KNX-Netzwerk besteht aus Linien. An jede Linie können bis zu 64 Geräte angeschlossen werden. Bereich Bis zu 15 Linien können an die Hauptlinie über Linienkoppler verbunden werden.
Netzwerkarchitektur KNX-PL-Link-Architektur (FLN) 14 14.4 KNX-PL-Link-Architektur (FLN) KNX PL-Link (PeripheraL-Link) verbindet kommunikative Raum- und Feldgeräte (Raumgeräte, Sensoren und Aktoren) mit der Raumautomationsstation PXC3 und der kompakten Raumautomationsstation DXR2. KNX PL-Link entspricht vollständig dem KNX-Standard. Siemens Feldgeräte können per KNX PL-Link Plug & Play-Fähigkeit an KNX PL-Link angeschlossen werden. Geräte mit KNX PL-Link werden mit den Desigo-Tools parametriert.
14 Netzwerkarchitektur DALI-Architektur (FLN) 14.5 DALI-Architektur (FLN) DALI (Digital Addressable Lighting Interface) ist ein Protokoll zur Beleuchtungssteuerung und -regelung. Siehe www.dali-ag.org. DALI ist zugeschnitten auf modern Beleuchtungslösungen. Ein DALI-System kann aus einer einzigen Leuchte bestehen, oder es kann mehrere Systeme, die über mehrere Gebäde verteilt sind, beinhalten. DALI-Systeme können über Beleuchtungs-Hubs/Router verbunden werden. DALI bietet: ● Max.
Fernzugriff auf das System Fernzugriffsverfahren 15 15 Fernzugriff auf das System Der Fernzugriff ist ein Zugriff auf Ressourcen an einem Standort über das Internet oder über eine dedizierte Leitung. Einen Fernzugriff verwendet man, um: ● Einen entfernten Standort an Desigo CC anzubinden, z. B.
15 Fernzugriff auf das System Auswahl des Verfahrens ● Es gibt verschiedene ADSL- und VDSL Varianten. Die DSL-Varianten sind länderspezifisch. ● Die Bandbreiten für den Uplink (d.h. die Daten fliessen von Ihrem Privatanschluss oder Projekt ins Internet) und den Downlink (d.h. die Gegenrichtung) sind unterschiedlich. Dies muss bei der Auswahl des Anschlusses berücksichtigt werden. ● Die DSL-Leitung kann parallel für Telefonate genutzt werden.
Fernzugriff auf das System Technische Details + Gut o Langsam, geht aber noch - Nicht möglich oder viel zu langsam 15 Fernzugänge sind mit verschiedenen Bandbreiten erhältlich, z. B. DSL (o/+) kann schnell oder auch relativ langsam sein. Kosten Die Kosten gliedern sich in monatliche Grundkosten und Kosten für die Nutzung. Um die Kosten zu optimieren, analysieren Sie Ihr Nutzungsprofil, d.h. wie oft pro Monat benutzen Sie es und welche Datenmengen verbrauchen Sie pro Nutzung.
15 Fernzugriff auf das System Technische Details Ein separater Frequenzsplitter zur Frequenztrennung von Fernseh- und Datensignalen ist nicht notwendig. Metro-Ethernet Metro-Ethernet wird typischerweise nicht in einem BACS-Projekt implementiert und wird daher auch nicht in diesem Dokument erläutert. Nutzung von Mobilfunknetzen (GPRS/UMTS/LTE) Es gibt Mobilfunkmodems von diversen Anbietern, z. B. Modems für den Privatgebrauch sowie Modems für industrielle Anwendungen (auch Hutschiene).
Managementplattform Technische Details 16 16 Managementplattform Ein Gebäudeautomationssystem fasst alle Steuer- und Regelfunktionen eines oder mehrerer Gebäude zusammen. Neben den klassischen HLK- Anlagen werden vermehrt auch andere Bereiche des Gebäudes wie Lichtund Storensteuerungen, Brandmeldesysteme sowie Zutrittsysteme integriert werden.
16 Managementplattform Technische Details Die Desigo CC Managementplattform ist der zentrale Zugangspunkt, mit dem der Benutzer Gebäudeautomatisation, Brandmelde- und Sicherheitssysteme oder auch eine Kombination dieser Systeme betreiben, überwachen und optimieren können. Desigo CC ist eine flexible, vollständige Client-Server-Architektur, die umfassende Skalierbarkeit sowohl für kleine und mittlere als auch für grosse, komplexe Systeme ermöglicht.
Managementplattform Benutzerfunktionen 16 befindet sich der Webserver auf dem Desigo CC-Server. Er kann aber auch auf einem separaten Rechner eingerichtet werden, wenn die IT-Abteilung die Installation in einer separaten Umgebung fordert oder die Ressourcen des Systemservers nicht für die IIS-Aufgaben verwendet werden dürfen. Sie können mit Hilfe eines Web-Browsers und des Intranets des Kunden über den Webserver auf das System zugreifen. Es kann nur ein Webserver hinzugefügt werden.
16 Managementplattform Benutzerfunktionen Zeitpläne Kalender oder Zeitpläne ermöglichen die Erstellung und Bearbeitung von Schaltprogrammen zur zeitlich geplanten Steuerung spezifischer Anlagen. Sie können Tages- oder Wochenzeitpläne für Desigo CC und BACnet-Geräte erstellen. Sie können Standard BACnet-Zeitplan-, Kalender- und Befehlsobjekte vollständig konfigurieren und überwachen und Desigo-CC-basierte Zeitpläne einsetzen, um Systeme ohne integrierte Zeitplanfunktionalität zu unterstützen.
Managementplattform Benutzerfunktionen 16 Alarmverwaltung Die Alarmverwaltung ermöglicht die Alarmbearbeitung im gesamten System. Sie können den Fortschritt jedes Alarms von der Initiierung bis zur Auflösung überwachen und steuern. Der vollständige Verlauf jeder Alarmauslösung wird erfasst und Sie können alarmbezogene Berichte erstellen, anzeigen, speichern und drucken. Log Viewer Der Log Viewer zeigt ein Protokoll aller Benutzer- und Systemereignisse und Aktivitäten.
16 Managementplattform Hauptkomponenten Sie können definieren, dass Aktionen automatisch ausgeführt werden, wenn bestimmte Bedingungen vorliegen. Dabei kann es sich um einen Zeitpunkt, einen Alarm, eine Wertveränderung, oder beliebige Kombinationen dieser Bedingungen handeln. Wenn Bedingungen vorliegen, führt der Reaction Processor eine vordefinierte Liste von Befehlen aus. Dokumentenverwaltung Desigo CC kann unterschiedliche Dokumentenvorlagentypen, die für ein Projekt benötigt werden, handhaben.
Managementplattform Zugriff und Sicherheit 16 Desigo CC verwendet die Microsoft SQL Datenbanksoftware. Microsoft SQL Express ist auf der Produktinstallations-DVD (Microsoft SQL Server 2008 R2 Service Pack 2, Express Edition, Version 10.50.4000.0) enthalten. Sie können aber auch eine bestehende Microsoft SQL Server-Installation (gleiche Version 10.50.4000.0) verwenden. In diesem Fall überspringt der Desigo CC-Installer die Microsoft SQL Server-Installation.
16 Managementplattform Alarmverwaltung Die Verwendung von drahtlosen Eingabegeräten wird nicht empfohlen. Wenn ihre Verwendung unumgänglich ist, sollten nur Geräte mit bewährter Verschlüsselung eingesetzt werden. Kommunikationsports und -protokolle Welche Ports verwendet werden, ist von dem jeweiligen Einsatz und der Integration von Subsystemen im Gesamtsystem abhängig. Siehe Desigo CC Systembeschreibung (A6V10415500). 16.
Managementplattform Installation, Setup und Konfiguration 16 des Bereichs in dem der Alarm auftritt aufrufen zu müssen. Bei erweiterter Alarmliste ist eine kurze Beschreibung der nächsten durchzuführenden Aktion (bzw. der auszuwählende Befehl) sichtbar. Während der Alarmbearbeitung können die verfügbaren Befehle an das auslösende Objekt gesendet oder die Bearbeitung angehalten werden.
16 Managementplattform Installation, Setup und Konfiguration In Desigo CC können Sie angeschlossene Subsysteme direkt konfigurieren und typische Funktionen einer Automationsstation, z. B. Zeitpläne und Alarmkonfiguration, ausführen, auch wenn die angeschlossenen Subsysteme diese Funktionen nicht direkt unterstützen.
Managementplattform Grafikbibliotheken 16 ● Tschechisch ● Türkisch Sie können insgesamt drei Sprachen gleichzeitig installieren. Jeder Bediener kann seine eigene Sprache für die Benutzeroberfläche festlegen. Projekt- und HDB-Backup Beim Backup von Desigo CC müssen voneinander unabhängige Teile auf verschiedenen Servern oder Clients gespeichert werden. Wir empfehlen, dass Sie die Backups Ihrer Projektdaten auf einem anderen Rechner speichern als dem, wo die ursprünglichen Projektdaten gespeichert sind.
16 Managementplattform Grafik-Engineering Siehe Desigo CC Schnelleinstieg (A6V10415475) und Desigo CC Benutzerhandbuch (A6V10415471). 16.7 Grafik-Engineering Die Desigo CC-Grafiken werden anhand von smarten Objekten aufgebaut, die aufgrund der Anwendung automatisch die erforderliche Darstellungsvariante für die zugehörigen Symbole erkennen. Sie können smarte Objekte auf eine Anlagengrafikseite ziehen und somit Grafiken erstellen. Eine manuelle Verknüpfung der Objekte mit den Grafiksymbolen entfällt.
Managementplattform Grafik-Engineering 16 Grafikbibliotheks-Browser Im Grafikbibliotheks-Browser können Sie von der Ansicht aller verfügbaren Symbole zu den GrafikvorlagenObjekten in Ihren Projektbibliotheken umschalten. AutoCAD-Import Sie können Grafiken aus AutoCAD importieren und die Layer von CAD-Grafiken während und nach dem Import auswählen und bearbeiten.
16 Managementplattform Virtuelle Umgebung 16.8 Virtuelle Umgebung Desigo CC ist mit folgenden Virtualisierungs-Softwarepaketen kompatibel: ● VMware®: – Virtualisierungsplattform: VSphere 6.0 – Fehlertolerante Software: ESXi 6.0b (Build 2809209) verwaltet von VCenter Server Appliance 6.0.0 (Build 2793784) ● Stratus®: – Virtualisierungsplattform: KVM für Linux CentOS 7.0 – Fehlertolerante Software: everRun Enterprise 7.2 – Virtualisierungsplattform: Citrix XenServer 6.0.
Desigo Control Point Virtuelle Umgebung 17 17 Desigo Control Point Desigo Control Point ist eine Embedded Building Management Station für das Bedienen und Beobachten von Gebäudeautomationssystemen auf BACnet/IP. Zusätzlich können Raumanwendungen durch Raum-Endbenutzer (mit QMX7-Widgets) bedient werden. Die Funktionalität kann auf beliebige Benutzerprofile angepasst werden – vom Raumbenutzer bis zum Facility Manager.
17 Desigo Control Point Funktionen Web-Schnittstelle PXG3.W100-1 und PXG3.W200-1 Die BACnet/IP Web-Schnittstelle ermöglicht die lokale und abgesetzte Bedienung von Desigo Primär- und Raumautomationsstationen sowie BACnet/IP-Drittgeräten. Die Produkte PXG3.W100-1 und PXG3.W200-1 unterscheiden sich in der Funktion sowie in den zulässigen Systemlimiten. Anwendung: ● Fernzugriff auf die Anlage. ● Lokale Bedienung mit Drittgeräten. 17.
Desigo Control Point Funktionen 17 Zeitprogramme ● ● ● ● Bedienung von BACnet Zeit- und Kalenderprogrammen Unterstützte Zeitschaltprogramm-Objekte: Analog, Binär und Multistate Bedienung von lokalen und globalen Kalenderprogrammen auf Desigo PX-Automationsstationen Effiziente Funktionen um Ausnahmeprogramme zu erstellen und zu kopieren Berichte ● Filtern von Datenpunkten nach Alarmzustand, Betriebszustand oder Objekttyp ● Manueller Export von Berichten via CSV-Datei ● Versenden der Berichte über E-Mail
17 Desigo Control Point Funktionen Anlagengraphiken ● Animierte 2D und 2D+ Symbole ● Optik und Haptik ähnlich wie Desigo CC Endbenutzer-Raumbedienung ● Bedienung von Beleuchtungs-, Beschattungs- und HLK-Komponenten ● Benutzeroberfläche optimiert für Endbenutzer zur effizienten Bedienung von Büro-, Sitzungs-, Konferenzräumen usw. ● Benutzerinteraktions-Konzept abgestimmt mit QMX7.E38 ● Sämtliche QMX7.
Desigo Control Point Funktionen 17 Inbetriebnahme und Service ● Integrierte Inbetriebnahme auf sämtlichen PXM Touch Panels und PXG3 Web-Schnittstellen ● Kein Tool für die Inbetriebnahme notwendig. Die Inbetriebnahme erfolgt mittels einem Standard HTML5.0 kompatiblem Webbrowser oder direkt auf dem Touch Panel.
17 Desigo Control Point Funktionen Für weitere Informationen über Desigo Control Point, siehe: ● Desigo Control Point Projektierung und Installation Handbuch (A6V11170804) ● Desigo Control Point Engineering Handbuch (A6V11211560) ● Desigo Control Point Bedienung Handbuch (A6V11211557) 234 | 361 CM110664de_07
Automationsstationen Funktionen 18 18 Automationsstationen Die Basis des Sortiments Desigo PX besteht aus frei programmierbaren Automationsstationen. Sie stellen die Infrastruktur dar für die Aufnahme und Abarbeitung von system- und anwendungsspezifischen Funktionen. Die Gerätefamilie setzt sich aus den beiden Basisbaureihen Kompakt und Modular zusammen. Siehe Desigo PX - Automationssystem für HLK- und haustechnische Anlagen - Systemübersicht (CM110756). Siehe Automationstationen modulare Baureihe PXC..
18 Automationsstationen Device Object AI AO Read Write Eingefrorene Werte Buffer des Prozessabbildes Aktuelle Werte I/O-Scan Im Zyklus 1 eingelesene Werte werden im Zyklus 2 verarbeitet. Und im Zyklus 1 berechnete Output-Werte werden im Zyklus 2 an die Peripherie ausgegeben. 18.1 Device Object Jede Automationsstation enthält ein Device Object.
Automationsstationen Device Info Object ● ● ● ● ● 18 15 = Jahr 01 = Monat 20 = Tag C = Hardware-Version 61487 = Laufnummer Einteilung in Gruppen Die Properties des Device Object können je nach ihrer Bedeutung in Gruppen eingeteilt werden, z. B.
18 Automationsstationen Fehlerquellen und Überwachungen Properties für System-Alarme und -Events Das Device Object hat einen Alarmmechanismus weil auf einer Automationsstation System-Alarme und Events auftreten können, die sich keinem Datenpunkt zuordnen lassen. Die Alarmzustandsmaschine und die alarmrelevanten Anschlüsse sind auf den BACnet Properties des Device Object abgebildet. 18.3 Fehlerquellen und Überwachungen Es gibt unterschiedliche Fehlerquellen, z. B.
Automationsstationen Betriebszustände 18 Bei kritischen Hardware- und Software-Fehlern versucht die Automationsstation erneut zu starten. Wird der selbe Fehler innerhalb von 15 Minuten dreimal detektiert, wechselt die Automationsstation in den Betriebszustand KOMA. Wenn die LED Fault leuchtet, ist die Automationsstation im Betriebszustand KOMA. Online Properties zur Diagnose Die Werte im Fenster Online Properties in Xworks Plus (XWP) liefern Anhaltspunkte zur Arbeitsweise der Automationsstation. 18.
18 Automationsstationen Betriebszustände ● STOP: Das D-MAP-Programm ist gestoppt. ● RUN: Das D-MAP-Programm wird abgearbeitet. ● KOMA: Die Automationsstation befindet sich im Dauerschlaf.
Automationsstationen Betriebszustände 18 ● Kommunikation mit XWP: Urlöschen und vollständiges Laden nicht erlaubt, Delta-Laden erlaubt ● BACnet-Kommunikation mit Desigo CC und PXM20: ReadProperty, WriteProperty, Who-Has, COVs, EventNotification, AcknowledgeAlarm, GetEventInformation usw.
18 Automationsstationen Betriebszustände ● Kaltstart I/O-Scan: Standardwerte für Output-Module ● Kaltstart Funktionsbaustein-Variablen: Nicht remanente Variablen werden mit Initialwert initialisiert. Remanente Variablen behalten ihren letzten Wert. Der Zustand STOP wird erst erreicht, wenn ein I/O-Scan abgeschlossen ist. 7 Restart Neustart der Automationsstation wegen Software-Fehler.
Automationsstationen Datenspeicherung 18 Laden von D-MAP-Programmänderungen. 16 Netzwiederkehr-KOMA Netzwiederkehr. Betriebszustand vor dem Spannungsausfall war KOMA. Aktionen (Kaltstartverhalten): ● Stopp I/O-Scan ● Stopp BACnet-Kommunikation ● Stopp XWP-Kommunikation Stopp D-MAP-Abarbeitung. Zusammenfassung Bei jedem Neustart der Automationsstation (Powerfail, Reset) wird ein Kaltstart durchgeführt. Der Betriebszustand ist in einer remanenten Variable abgelegt.
18 Automationsstationen Datenspeicherung PXM20 XWP D-MAPApplikation Kommunikation Flash RAM Download des D-MAP-Programms 1. Das D-MAP-Programm (Code- und Datenbausteine) wird in den Flash-Speicher (1a) kopiert. Von den Datenbausteinen wird eine Kopie im RAM (1b) für die spätere Modifikation durch das D-MAP-Programm erstellt. Schreiben/Lesen via Kommunikation 2. Beim Schreiben von Daten werden diese ins RAM (2a) und in den Flash-Speicher (2b) geschrieben.
Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität 19 19 Logische I/O-Bausteine I/O-Bausteine werden eingesetzt, um Rohdaten von und zu technischen Anlagen zu erfassen und auszugeben, zu konvertieren und zu verarbeiten sowie im Programm einzubinden.
19 Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität In diesem Kapitel werden die allgemeinen Funktionalitäten beschrieben, die mehrere I/O-Bausteine gemeinsam haben. Pro Unterkapitel wird aufgelistet für welche Bausteine das Unterkapitel gültig ist. Baustein-spezifische Erklärungen ohne allgemeine Gemeinsamkeit werden bei den entsprechenden I/OBausteinen beschrieben.
Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität 19 Priorität 1, 4, 7, 15 Priorität 6 Priorität 2, 5, 8, 14, 16 Lokale Steuerung Baustein-interne Steuerung Übergeordnete Steuerung via Datenflussverschaltung via BACnet Kommandierung AO BO MVAL CMD_CTL z.B. NOT - AUS 1 Personensicherheit PWR_CTL 2 3 z.B. Vereisungsschutz ValCrit / EnCrit Anlagensicherheit 6 z. B.
19 Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität 1. Priorität 6 übernimmt den noch unveränderten, aktuellen Wert von [PrVal]. 2. Priorität 6 wird aktiv gesetzt. 3. Die Ein- oder Ausschaltzeitverzögerung wird gestartet. 4. Nach Ablauf der Verzögerungszeit wird Priorität 6 inaktiv gesetzt. Falls die Verzögerungszeiten [DlyOn], resp. [DlyOff] = 0 sind, erfolgt keine Aktion. Ist der neue, [PrVal]-bestimmend Wert identisch mit dem momentanen Zustand von [PrVal], erfolgt ebenfalls keine Aktion.
Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität Prio Bedeutung Verwendung Zugriff via 5 sofort an den Ausgang [PrVal] weitergeleitet. Er unterliegt nicht den Verzögerungszeiten der Prio 6. Übergeordnete Überwachung kritischer Anlagenzustände: BACnet-Kommandierung. 6 Zugriff über den Baustein CMD_CTL. - Frost in Lüftungsanlage (Klappen zu, Ventilatoren abstellen, Pumpe ein, Ventil auf) Minimale Ein-/Ausschaltzeit Kein Zugriff! Damit lassen sich unnötige Ein- und Ausschaltvorgänge verhindern.
19 Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität Prio Verwendung 1 Prio 7…16 Annahme: Der resultierende Schaltbefehl aus Prio (7…16) steht auf Off und ist aktiv gesetzt. Prio 6 Annahme: Die Prio 6 ist nicht aktiv. [PrVal] Annahme: Der Ausgang [PrVal] steht auf Off. Prio 7…16 Der resultierende Schaltbefehl aus Prio (7…16) schaltet von Off auf Stufe 2. Prio 6 Prio 6 übernimmt den noch unveränderten, aktuellen Wert von [PrVal=Off] und wird aktiv gesetzt.
Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität Prio 4 19 Verwendung [PrVal] Der Ausgang [PrVal] wechselt von Off auf Stufe 2. Prio 7…16 k. A. Prio 6 Die minimalen Einschaltzeit [TiOnMin] ist abgelaufen. Prio 6 wird freigegeben. [PrVal] Nach Wegfall der Prio 6 wird der Ausgang [PrVal] wieder durch den resultierende Schaltbefehl aus Prio (7…16) bestimmt. [PrVal] bleibt auf Stufe 2. 5 Prio 7…16 Keine der Aktivkennungen der Prio (7…16) ist aktiv.
19 Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität Beispiel: Einfluss der Prioritäten 1...5 auf [PrVal] Prio Verwendung 1 Prio 1…5 Annahme: Alle Aktivkennungen der Prio (1…5) sind inaktiv. Prio 6 Annahme: Die Prio 6 ist nicht aktiv. [PrVal] Annahme: Der Ausgang [PrVal] steht auf Off. Prio 1…5 Mindestens eine der Aktivkennungen der Prioritätseinträge (1…5) ist wieder aktiv. Der resultierende Schaltbefehl aus Prio (1…5) steht auf Off.
Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität Prio 19 Verwendung Prio 6 Prio 6 übernimmt den neuen Wert von [PrVal=Stufe 1] und wird aktiv gesetzt. Gleichzeitig wird die minimale Einschaltzeit [TiOnMin] gestartet, die Verzögerungszeit [DlyOn] wird dabei nicht abgewartet. Beachte: Einträge der Prio (1…5) initialisieren nur die minimalen Ein- resp. Ausschaltzeiten [TiOnMin] und [TiOffMin], nicht jedoch die Ein- resp. Ausschaltverzögerungszeiten.
19 Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität Prio Verwendung [PrVal] Der resultierende Schaltbefehl wird aus Prio 6 bestimmt. Der Ausgang [PrVal] bleibt auf Off. 11 Prio 1…5 k. A. Prio 6 Die minimalen Ausschaltzeit [TiOffMin] ist abgelaufen. Prio 6 wird freigegeben. [PrVal] Da weder Prio 6, noch ein Eintrag der Prio (1…5) aktiv sind, wird der Ausgang [PrVal] wieder durch den resultierende Schaltbefehl aus Prio (7…16) bestimmt. Der Ausgang [PrVal] bleibt auf Off.
Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität 19 Runterschalten ausgeführt. Während der Austrudelzeit ist der resultierende Befehl an die HW Aus. Nach Ablauf der Austrudelzeit wird der neue Befehl an die HW übermittelt. Auslösung In der Einstellung Auslösung gewinnt die Quelle, die zuletzt geschrieben hat. Der gültige Wert wird aus der [PrioArr] auf [DefVal] geschrieben und an den Ausgang weitergegeben. Die Priorität wird anschliessend wieder freigegeben.
19 Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität Die minimale Ein-/Ausschaltzeit bewirkt an den schaltenden I/O-Bausteinen eine zeitliche Blockierung des Ausgangs, wenn der Schaltbefehl über die Priorität 7…16 geschrieben wurde. Die minimale Ein/Ausschaltzeit wirkt auf Priorität 6 wie bereits im Kapitel 24.2.1.3 beschrieben. Schaltbefehle über die Priorität 1…5 werden jedoch ohne Berücksichtigung der minimalen Ein-/Ausschaltzeit sofort ausgeführt.
Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität 19 Grenzwertüberwachung Bausteine: AI, AO, AVAL Bei den analogen I/O-Bausteinen lässt sich der aktuelle [PrVal] auf eine Obere/Untere Grenze überwachen. Ist die Alarmüberwachung eingeschaltet, wird nach einer einstellbaren Zeitspanne ein Abweichungs-Alarm generiert und der Status des Bausteins wechselt zu In Alarm. Sobald der aktuelle Werte wieder innerhalb der Grenzen liegt, werden Alarm und Status nach der eingestellten Zeitspanne wieder zurückgesetzt.
19 Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität PXM20 PXM30/40/50 Online-Testmodus im PX Design Es gibt zwei Varianten: 1. Übersteuern über einen BACnet-Client: Der BACnet-Client wird über einen BACnet-Service übersteuert. Bei einem Input-Objekt erfolgt das Übersteuern durch Setzen von Ausser Betrieb [OoServ] und Schreiben des gewünschten [PrVal]. [DefVal] wird dabei automatisch auf denselben Wert gesetzt wie [PrVal].
Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität 19 BACnet Service: WriteProperty [PrVal], Value, [Prio] WriteProperty [PrVal], NULL, [Prio] ReadProperty [PrioArr] Desigo PX [PrioArr] [OoServ] [DefVal] [EnOp] [ValOp] Online-Testmodus im PX Design [PRVal] [StaFlg] [Rlb] [EnPgm] [ValPgm] Es gibt zwei Varianten: 1. Übersteuern über einen BACnet Client: Das Übersteuern eines Output- oder Wert-Objekts basiert auf der im Objekt verfügbaren [PrioArr].
19 Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität Funktion Bei einem binären Input-Objekt werden die Betriebsstunden über den EIN-Zustand des [PrVal] ermittelt (d.h. es wird die Dauer erfasst, während der der Wert aktiv ist). Bei einem Multistate lassen sich die zu zählenden States definieren. Diese werden zusammengefasst in einem Zähler aufsummiert (die verschiedenen States lassen sich nicht einzeln auswerten).
Logische I/O-Bausteine Allgemeine Funktionalität 19 eines neuen Wertes (normalerweise 0) zurücksetzen. Dieses Zurücksetzen setzt gleichzeitig den Betriebsstundenzähler (Anschlüsse [Oph] und [PrOph]) auf denselben Wert. Dies wird beispielsweise für Aggregate benötigt, welche als Ersatz eingebaut werden, aber bereits eine bestimmte Betriebszeit gelaufen sind. Wartungsmeldung Eine Wartungsmeldung (EVENT) lässt sich wahlweise über eine gewisse Betriebszeit oder an einem bestimmten Datum erzeugen.
19 Logische I/O-Bausteine Input-Bausteine ● Periphery Defect or Missing ● Cable Defect or Missing ● I/O Defect or Missing Da dies ein statischer Zustand ist, muss er bei der Inbetriebnahme manuell eingestellt werden. Zustandsflagge [StaFlg] Der Anschluss Zustandsflagge [StaFlg] zeigt den Zustand des I/O-Bausteines an. Dieser Anschluss besteht aus vier Boolean: ● IN_ALARM: Logisch TRUE (1), wenn der Anschluss Event state [EvtSta] nicht den Wert NORMAL anzeigt.
Logische I/O-Bausteine Input-Bausteine 19 Steilheit [Slpe] und Wertversatz [Icpt] müssen je nach verwendetem I/O-System und Signaltyp anwendungsspezifisch vergeben werden. Für Werte und Steilheit für SBT-Geräte, siehe Steilheit [SIpe] und Wertversatz [lcpt]. Für nicht aufgeführte Fühler gilt: Berechnung von [Slpe] und [Icpt] Die Werte für [Slpe] und [Icpt], die im Baustein eingegeben werden, müssen vorgängig berechnet werden.
19 Logische I/O-Bausteine Input-Bausteine Pulse Converter (Impulszähler) Das Pulse Converter-Objekt kumuliert Pulse eines Zählers auf. Das Pulse Converter-Objekt soll dort verwendet werden, wo Zählwerte bereits in einem Zählerobjekt manipuliert werden oder wo Wertänderungen zur Weiterverarbeitung in Steuer-/Regelprogrammen benötigt werden. Solche Anwendungen sind: Bildung von Tages-/Wochen-/Monatszählern, minütliche Übermittlung von Zählwerten an Lastspitzenprogramme usw.
Logische I/O-Bausteine Output-Bausteine 19 Present_Value ist abhängig von Function Mode zur Synchronisation mit einem physikalischen Zähler auf einen beliebigen Wert setzbar, wobei der letzte Wert vor dem Setzen mit Zeit/Datumsstempel gespeichert wird. 19.3 Output-Bausteine Ein Ausgangs-Baustein ist das logische Abbild eines Befehls und beschreibt dessen Properties. Der aktuelle Wert wird dem Baustein im Programm als Programmwert zur Verfügung gestellt.
19 Logische I/O-Bausteine Output-Bausteine Rückmeldeüberwachung bei Klappen mit einem Endschalter Zur Überwachung der Klappenstellung bei Klappen mit einem Endschalter, muss die Position des Schalters durch die Parametrierung der Polarität des Feedback-Signals eingestellt werden.
Logische I/O-Bausteine Output-Bausteine 19 Folgende Funktionen sind im Baustein integriert: ● Auswertung der [PrioArr] ● Ausgangssignal unterbrechen [OoServ] ● Rückmeldeüberwachung (OFFNORMAL-Alarm) ● Zuverlässigkeitsüberwachung [Rlb] (FAULT-Alarm) ● Meldung von Zustandsänderungen (Ereignisse/System Events) ● Schalterart parametrierbar (Normal, Motor, Auslösung) ● Lauf- und Überwachungszeiten ● Hardware-Mapping (siehe dazu Kapitel 24.7.
19 Logische I/O-Bausteine Wertobjekte ● Meldung von Zustandsänderungen (Ereignisse / System Events) ● Prozessüberwachung [StaFlg] Analog Output [PrioArr] [PrVal] [FbVal] [FbVal] := Feedback Raw Value *Feedback Slope+ Feedback Intercept Falls [FbAddr] Feedback_Raw_Value Der Wert [PrVal] aus dem Programm wird anhand einer Wandlungskennlinie in den physikalischen Stellwert konvertiert.
Logische I/O-Bausteine Wertobjekte 19 DmpShofEh Ag:DmpShof FanSu Ag: V(A,C-F) Fan1St On EnCrit DmpShofOa Ag.
19 Logische I/O-Bausteine Wertobjekte ● Als kommandierbares Interface eines Aggregates ein Alarm innerhalb des CFC-Plans gebildet werden soll (z. B.
Logische I/O-Bausteine Wertobjekte für Bedienung 19 19.5 Wertobjekte für Bedienung Für eine vereinfachte Bedienung sind die Wertobjekte BVAL_OP, AVAL_OP und MVAL_OP einzusetzen. Die Bausteine sind speziell für die Bedienung von Sollwerten via BACnet-Clients gedacht. Sie erfordern keine manuelle Übersteuerung am Bediengerät. Wertobjekte präsentieren sich wie alle anderen Bausteine und lassen sich mit anderen Bausteinen verschalten. Die Bausteine umfassen kein Alarming und keine Betriebsstundenzählung. 19.
19 Logische I/O-Bausteine Adressierung der I/O-Bausteine Die logischen I/O-Bausteine sind für einen universellen Einsatz in verschiedenen I/O-Sy¬stemen vorbereitet. Durch das I/O-System sind die spezifischen Adressstrukturen und Hardware-Definitionen festgelegt, z. B. der Notstellwert für den Inselbus.
Logische I/O-Bausteine Adressierung der I/O-Bausteine 19 Während alle aufgeführten Modul-Typen an beliebigen Inselbus-Adressen angeschlossen werden dürfen, stehen nicht allen Modul-Typen 16 I/O-Punkte zur Verfügung. Typ Moduladressierung I/O-Punkt Desigo TX-I/O 1...120 1...16 PX Info LED 8 1 Modultyp Signaltyp Beispiel Analog Input R1K, P1K, P100, U10, I25, I420 R2500, R250 (nur TX-I/O) T=1.1 (R1K) T1, NTC10K, NTC100K (nur TX-I/O) Analog Output AI, AIS, AIL, AISL T=2.1 (AIS) Y10S T=2.
Logische I/O-Bausteine 19 Adressierung der I/O-Bausteine PXC12..D, U1…U4: xx = Y10S, U5…U8: xx = R1K PXC22..D, U1…U4: xx = Y10S, U5…U16: xx = R1K PXC36..D, U1…U6: xx = Y10S, U7…U24: xx = R1K Adressierungseingaben PX Kompakt PX Kompakt PXC12.D PXC12-E.D PXC22.D PXC22-E.D PXC36.D PXC36-E.D Modul Kanal Modul UIO UniversalEingang/Ausgang 1 1..4 U5..U8 1 1..12 U5..U16 1 1..18 U7..U24 R1K, U10, T1, N1K, P1K, C, D20, D20S UIO UniversalEingang/Ausgang mit Q250 4 1..4 U1..U4 4 1..4 U1..
Logische I/O-Bausteine Adressierung der I/O-Bausteine 19 Baustein 10664-24z03de Im CFC kann die gleiche Adresse an zwei oder mehrere In- oder Output-Bausteine vergeben werden. Beim Übersetzen des Programms wird diese mehrfache Vergabe der Adresse nicht erkannt; die Automationsstation erkennt diese Mehrfachvergabe ebenfalls nicht (nur wenn dieselbe Adresse mit zwei unterschiedlichen Signaltypen vergeben wird, wird ein Reliability-Fehler generiert und eine Fehlermeldung verschickt).
19 Logische I/O-Bausteine Adressierung der I/O-Bausteine ● T=1.1 ● T=1.1;1.2 ● T=1.1;1.2;1.3 ● T=1.1;1.2;1.3;1.4 ● T=10.3 Bis zu vier binäre Meldewerte (z. B. Aus/St1/St2/St3/St4) lassen sich erfassen. Die zu erfassenden Signale, adressiert über Modul.Kanal, müssen immer vom gleichen Hardware-Signaltyp sein. Damit Multistate Input die anliegenden, binären Signale richtig auswertet, darf beim einfachen Mapping immer nur ein binäres Signal anliegen.
Logische I/O-Bausteine Adressierung der I/O-Bausteine 19 Beispiel: C=2.1;2.2;2.3;2.4 (D20, 2, 1, 3, 4, 5) [PrVal] Addr1 Addr2 Addr3 Addr4 Bemerkung / Textgruppe 2 0 0 0 0 Aus 1 1 0 0 0 Auto 3 0 1 0 0 Stufe 1 4 0 0 1 0 Stufe 2 5 0 0 0 1 Stufe 3 Beispiel: C=2.1;2.2;2.3;2.
19 Logische I/O-Bausteine Adressierung der I/O-Bausteine [PrVal] Addr1 Addr2 Addr3 Addr4 Bemerkung / Textgruppe 1 0 0 0 0 Aus 2 1 0 0 0 Stufe 1 3 0 1 0 0 Stufe 2 4 1 1 0 0 Stufe 3 5 0 0 1 0 Stufe 4 6 1 0 1 0 Stufe 5 1 1 1 1 Stufe 15 ... 16 Beim Binary-Mapping können mehrere HW-Input bzw. Output aktiv sein. BACnet-Adressierung Peer-to-Peer-Kommunikation Über die Peer-to-Peer-Kommunikation lassen sich Daten austauschen.
Logische I/O-Bausteine Adressierung der I/O-Bausteine 19 Das BACnet-Gerät als BACnet-Server unterstützt max. 400 Abonnierungen von BACnet-Clients oder eines anderen BACnet-Gerätes über die BACnetReference. Das BACnet-Gerät als BACnet Client unterstützt max. 100 Abonnements auf andere Werte über die BACnetReference. Wird das COV-Verfahren gewählt, wird bei Analog-Objekten mit COVIncrement der Wert definiert, um den sich der [PrVal] ändern muss, um ein COV auszulösen.
19 Logische I/O-Bausteine Adressierung der I/O-Bausteine Konfiguration Profil 1 2 3 4 5 6 StandBy ON ON ON ON ON ON Auto ON ON ON ON ON ON Fan1 ON ON ON ON ON ON Fan2 OFF OFF ON ON ON ON Fan3 OFF OFF OFF OFF ON ON Symbol Standby ON ON ON ON ON ON Symbol Auto ON ON ON ON ON ON Symbol Fan1 ON ON ON ON ON ON Symbol Fan2 OFF OFF ON ON ON ON Symbol Fan3 OFF OFF OFF OFF ON ON TempUnit °C °F °C °F °C °F Freigabe Betriebsart Konf
Logische I/O-Bausteine Discipline I/Os 19 ● GroupIndex: Gruppenidentifikation, es können bis zu 4 gleichartige Gruppen einer Applikationseinheit im Feldgerät vorhanden sein (z. B. Licht- oder Storengruppen). Der Gruppenindex ist optional.
19 Logische I/O-Bausteine Reliability-Tabelle 19.
Logische I/O-Bausteine Steilheit [Slpe] und Wertversatz [Icpt] Wert (dezimal) Text 94 Ungültige Priorität für Befehl gesetzt (gültige Prio: 2,4,14,16) 95 Ungültige Objektnummer in Sequenztabelle konfiguriert 96 Ungültiger Objekttyp in Sequenztabelle konfiguriert 97 Ungültige Stufenbegrenzung in Sequenztabelle konfiguriert 98 Umliegendes Objekt nicht erreichbar 99 Befehlslisten weisen unterschiedliche Grösse auf 100 Ungültige Kalenderreferenz 101 Konfigurierte Schaltart von Bestimmungsregle
Logische I/O-Bausteine 19 Steilheit [Slpe] und Wertversatz [Icpt] Feldgeräte von Siemens Building Technologies: Die kombinierten Werte [Slpe] und [Icpt] (für den Signaltyp, das Feldgerät und dessen Mess- oder Stellbereich) trägt XWP automatisch beim I/O-Baustein ein. Feldgeräte von Drittherstellern: Sie können die Werte [Slpe] und [Icpt] mit dem Intercept-Rechner berechnen.
Logische I/O-Bausteine Steilheit [Slpe] und Wertversatz [Icpt] Signaltyp Messen Beschreibung Norm-Messbereich [Slpe] [Icpt] R1K LG-Ni 1000 -50…150 °C 0.01 0 U10 DC 0…10V 0…10 Volt 0.001 0 19 BACnet-Referenzierung Referenz auf einen Wert eines anderen BACnet-Objekts. Da der referenzierte Wert bereits als konvertierter bzw. resultierender Wert vorliegt, ist keine Konversion nötig, d.h. zu definieren ist Steilheit = 1 und Wertversatz = 0.
Logische I/O-Bausteine 19 Steilheit [Slpe] und Wertversatz [Icpt] Leitungswiderstand 2 Ohm 3 Ohm [Slpe] [Icpt] 0.0259740 0.0259740 -260.000000 -260.259740 0 0 -0.259740 -0.519481 0.1 0.1 0.1 0.1 1 0 -1 -2 0 0 0 0 1 0 -1 -2 0.01 0.01 0.01 0.01 1 0 -1 -2 0 0 0 0 1 0 -1 -2 0.01 0.01 0.01 0.01 0 -1 -2 -3 0 0 0 0 0 -1 -2 -3 R2K5 P1K (0...2500 Ohm) 0 Ohm Standard = 1 Ohm 2 Ohm 3 Ohm R250 0 Ohm Standard = 1 Ohm 2 Ohm 3 Ohm R250 P100 (0...
Logische I/O-Bausteine 19 Steilheit [Slpe] und Wertversatz [Icpt] Leitungswiderstand 3 Ohm [Slpe] 0.01 [Icpt] -0.533333 Ni1K 0 Ohm Standard = 1 Ohm 2 Ohm 3 Ohm 0.01 0.01 0.01 0.01 0.01 0.01 0.01 0.01 0.2 9.57 10.39 11.31 12.36 0.104450 -50...0 °C 0.096246 0...50 °C 0.088417 50...100 °C 0.080893 100...150 °C 0.2 0 -0.2 -0.4 T1 0 Ohm Standard = 1 Ohm 2 Ohm 3 Ohm 5 0.096246 0 -0.096246 -0.
19 Logische I/O-Bausteine Adressierungseingaben für PXC...-U, PTM und P-Bus Slope muss angepasst werden auf Schalter Pos. 1 (Sollwertbegrenzung) Sollwert 0...5 V (0.01 -> 0.005) 100% Präzisionswiderstände, z. B. VISHAI MBB/SMA 0207 [Icpt] und [Slpe] für BT-Geräte Hinweis für alle U10-Eingänge Die physikalischen Eingänge sind ausgelegt für 0 -10V mit einer kleinen Toleranzgrenze nach oben und nach unten. Wird ein Wert ausserhalb dieses Bereichs angelegt, dann meldet der Eingang einen Fehler.
Logische I/O-Bausteine Adressierungseingaben für PXC...-U, PTM und P-Bus 19 Adressierungseingaben bei Verwendung von Automationsstationen der modularen Baureihe zusammen mit P-Bus I/O-Modulen Typ Moduladressierung I/O-Punkt oder -Kanal Desigo TX-I/O 1...120 1...16 Desigo PT-I/O 1...255 1...8 PX Info LED 8 1 Modultyp Signaltyp Parameter Beispiel Analog Input R1K, P1K, U10, I25, I420 - P=1.1 (R1K) AI, AIS, AIL, AISL - P=2.1 (AIS) Y10S NO, KEEP P=2.1 (Y10S, KEEP) 0...30 P=2.
19 Logische I/O-Bausteine Adressierungseingaben für PXC...-U, PTM und P-Bus Y10S Notstellfunktion beim Ausbleiben der Datenübertragung auf dem P-Bus (> 4 Sekunden) und beim Ausfall der Bezugsspannung. (Betriebsspannung 24 V~ muss vorhanden sein). NO -> Modul-Ausgangssignal geht auf den Wert 0 Volt. KEEP -> Modul-Ausgangssignal bleibt auf dem letzten Wert. 0...30 -> Modul-Ausgangssignal 0 = 0 Volt, 1 = 0.33 Volt, … …, 30 = 10 Volt.
Logische I/O-Bausteine 19 Adressierungseingaben für PXC...
19 Logische I/O-Bausteine Adressierungseingaben für PXC...-U, PTM und P-Bus 51..62 = MD005 D5..D16 MD003 GND D5 GND D6 D7 GND D8 GND GND D1 GND D2 D3 GND D4 D9 GND X12 X16 X10 X11 X1..16 MD001 X13 AC24V 26VA X14 X15 CP CP+ D1..D4 MD002 Y1..Y8 = MD004 Adressierung von Multistate I/Os mit PTM Multistate Input Der mehrstufige Wert wird aus einzelnen binären Messwerten zusammengesetzt. Die Adressierung erfolgt über die Eingabe-/Ausgabeadresse [IOAddr].
Logische I/O-Bausteine Adressierungseingaben für PXC...-U, PTM und P-Bus 19 ● P=10.1 (Q250-P3,120) ● P=24.7 (DOS) Es lassen sich bis zu vierstufige Werte verarbeiten. Die zu erfassenden Signale, adressiert über Modul Kanal, müssen immer vom gleichen Hardware-Signaltyp sein. Handelt es sich Hardware-seitig um einen Multistate Output, gibt es nur eine Adresse (dies ist nur beim PXC Modular möglich). Fehlerbehandlung Unterstützt eine Automationsstation eine Adresse (z. B.
20 Raumautomation Desigo Raumautomation 20 Raumautomation Desigo Raumautomation Desigo Raumautomation bietet Lösungen mit grösserer Funktionalität und Flexibilität und erlaubt den energie-optimierten Anlagenbetrieb ohne Komforteinbussen (Effizienzklasse A). Die Raumautomationsstationen DXR1 und DXR2 sind perfekt geeignet, um ausschliesslich Heizung, Lüftung und Klimaanlagen in einem Raum zu automatisieren.
Raumautomation Desigo Raumautomation 20 Der KNX PL-Link (Peripheral Link) verbindet kommunikative Raum- und Feldgeräte (Raumgeräte, Sensoren und Aktoren) mit der Raumautomationsstation. DALI DALI (Digital Addressable Lighting Interface) dient zur Beleuchtungssteuerung. 20.1.
20 Raumautomation Desigo Raumautomation Kompakte Raumautomationsstationen DXR2 für BACnet MS/TP Desigo CC BACnet/IP Ethernet PXG3.M PXC..-E.D KNX PL-Link KNX PL-Link Router °C °C °C AQR25.. Raumfühler °C Melder QMX3... Raumbediengeräte AQR25.. Raumfühler Melder QMX3... Raumbediengeräte Applikationen Die Tabellen unten zeigen die Funktionen der verschiedenen Applikationen der Raumautomationsstationen DXR2.
Raumautomation Desigo Raumautomation 20 Applikation ● ● ● ● ● ● Raumtemperaturregelung Vierrohrsystem Zulufttemperatur-Kaskadenregelung Raumentfeuchtungsregelung Luftvolumenstromregelung Stosslüften Green Leaf Variabler Volumenstrom ● Zu- und Abluftregelung ● Externe Durchflussregelung für variablen Volumenstrom mit integrierten Mengenregler und Differenzdrucksensor ● Interne Durchflussregelung und Differenzdrucksensor für die Klappenantriebsregelung ● Interne Durchflussregelung und Geschwindigkeitssen
20 Raumautomation Desigo Raumautomation Applikation ● ● ● ● Zulufttemperatur-Kaskadenregelung Luftqualitätsmessung Stosslüften Green Leaf Vier Lichtgruppen ● ● ● ● ● ● ● ● ● Manuel geschaltete Steuerung Manuel gedimmte Steuerung Automatische Präsenzerkennung Automatische Helligkeitssteuerung Konstantlichtregelung Konstantlichtregelung für mehrere Gruppen LED-Unterstützung für Taster Green Leaf - RoomOptiControl Burn-in- & Betriebsstunden-Funktion Zwei Beschattungen ● ● ● ● Manuelle Steuerung Automa
Raumautomation Desigo Raumautomation 20 Applikation – – – – – – – – Die Zuluft-VVS-Positionserfassung hilft die Lüfterleistung zu optimieren, indem sie den Durchschnitt der 10 höchsten Zuluftklappenpositionen berechnet und diese Information an die Zentralanlage sendet. Die Abluft-VVS-Positionserfassung hilft die Lüfterleistung zu optimieren, indem sie den Durchschnitt der 10 höchsten Abluftklappenpositionen berechnet und diese Information an die Zentralanlage sendet.
20 Raumautomation Desigo Raumautomation Applikation Priorität sicher. ● 1x zentraler Betriebsschutz für Beschattung mit: – Windschutz – Niederschlagschutz – Frostschutz – Drei verzögerte Verteilungsgruppen für grosse Gebäude Siehe Applikationskatalog. Kompakte Raumautomationsstationen Automationsstationen DXR1 und DXR2 DXR2 kompakte Raumautomationsstationen Kommunikation BACnet/IP DXR2.E DXR2.E DXR2.E DXR2.E DXR2.E 1010PL- 10PLX09T09101A 102B 102B 101A 101A BACnet MS/TP1 DXR2. M09101A DXR2.
Raumautomation Desigo Raumautomation 20 Beleuchtung • • • • • • • • • • Beschattung • • • • • • • • • • • • Zentrale Funktionen1 Gehäuse DIN Flach • • • • • • • • • • •2 •2 • • • • • • • Betriebsspannung 230V • 24V Eingänge und Ausgänge Onboard Digitale Eingänge 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 UniversalEingänge 2 2 2 2 2 2 2 2 4 4 RelaisAusgänge 3 1 3 4 4 4 4 6 6 6 8 8 1 1 2 2 2 4 4 1 1 1 1 TriacAusgänge Analoge Ausgänge (DC 0
20 Raumautomation Desigo Raumautomation Siehe Kompakte Raumautomationsstationen, BACnet/IP, 24 V DXR2.E18.., DXR2.E12P.. (N9205). Siehe Kompakte Raumautomationsstationen, BACnet MS/TP, 230 V DXR2.M10.., DXR2.M09.., DXR2.M09T.. (N9206). Siehe Kompakte Raumautomationsstationen, BACnet MS/TP, 24 V DXR2.M11.., DXR2.M12P.., DXR2.M18.. (N9207). Kompakte Raumautomationsstationen DXR1 Kommunikation BACnet/IP DXR1.E09PD Z-112 DXR1.E09PD Z-113 BACnet MS/TP1 DXR1.M09PD DXR1.M09PD Z-112 Z-113 DXR1.E10PL- DXR1.
Raumautomation Desigo Raumautomation 1 Können nicht mit anderen Applikationen kombiniert werden. 2 Montage via Klappenachse. 3 Können nicht durch KNX PL-Link-Eingänge und -Ausgänge erweitert werden. 4 Gesamtanzahl von Datenpunkten, die von TX-I/O, KNX PL-Link und DALI verwendet werden. Für Details, siehe Kapitel Systemkonfiguration. 20 Zusatzgeräte für Automationsstationen DXR1 Zusatzgerät QMA1.N30H Raumfühler für DXR1 Raumautomationsstationen QMX1.
20 Raumautomation Desigo Raumautomation Komponenten für die Raumdruck- und Abzugsregelung Komponente DXR2.E17C.. Raumautomationsstation, BACnet/IP, 24VAC, 17 I/Os, 30 Datenpunkte DXR2.E17CX.. Raumautomationsstation, BACnet/IP, 24VAC, 17 I/Os, 60 Datenpunkte QMX3.P87-1WSC Bedien- und Anzeigegerät, Aufputzmontage (KNX) QMX3.P88-1WSC Bedien- und Anzeigegerät, Unterputz- und Laborabzugsmontage (KNX) k. A.
Raumautomation 20 Desigo Raumautomation 20.1.2 Programmierbar Die Raumautomationsstationen DXR2.. and PXC3.. sind programmierbar und bauen auf geprüften Applikationsbausteinen auf. So können Lösungen auf besondere Bedürfnisse zugeschnitten werden, was ein Maximum an Effizienz und Komfort erlaubt.
20 Raumautomation Desigo Raumautomation ● Verfügen über eine 2-Port-Ethernet-Schnittstelle für eine kostengünstige Verkabelung über DaisyChaining. ● Enthalten Busspeisungen für Inselbus, KNX PL-Link und DALI. Für Inselbus und KNX PL-Link können bei Bedarf die internen Busspeisungen durch externe Speisungsmodule erweitert werden. ● Haben einen integriertem Web-Server für die IP-Kommunikation zu QMX7.E38 TouchRaumbediengeräten. Siehe Raumautomationsstation PXC3.E7..
Raumautomation Desigo Raumautomation 20 Folgende TX-I/O-Module können mit der Raumautomationsstation PXC3 eingesetzt werden: ● TXM1.8T: Triac-Modul zur Ansteuerung von thermischen und motorischen Ventilantrieben (AC 24 V) für bis zu 4 Antriebe (bei Dreipunktausgang) oder 8 Antriebe (bei Dauerkontakt oder PulsbreitenModulation) ● TXM1.6RL: Bistabiles Relaismodul zum Schalten von Beleuchtungen für bis zu 6 Datenpunkte ● TXM1.
20 Raumautomation Desigo Raumautomation PXC3.E16A kommuniziert über BACnet/IP mit den Raumautomationsstationen DXR2.E.. und PXC3.E.. Mit der On-board DALI-Schnittstelle können bis zu 64 Vorschaltgeräte in 16 Gruppen eingebunden werden. Die PXC3.E16A kann zur zentralen Beleuchtungsautomation eingesetzt werden, ggf. als Ergänzung zu einer dezentralen HLK-Installation. Beispiel: Zentrale Beleuchtungsinstallation mit dezentraler HLK-Installation ● DXR2.E..
Raumautomation Desigo Raumautomation 20 Ein Raumsegment stellt die kleinste nichtteilbare Grösse dar. Ein Raum besteht aus mindestens einem oder mehreren aneinandergrenzenden Raumsegmenten. Ein Raumsegment wird einmalig definiert und erstellt. Die Raumsegmente werden typischerweise mehrmals während dem Gebäude-Lebenszyklus neu zu Räumen zusammengestellt. 20.1.
20 Raumautomation Desigo RXB Für die Bildung dieser zentralen übergeordneten Funktionen stehen verschiedene Quellen zur Verfügung: ● Externes System oder Drittgerät ● Systembenutzer via BACnet-Client ● Gebäudenutzer via BACnet-Client oder lokales Bedienelement ● Zeitschaltprogramm oder Reaktionsprogramm ● Übergeordnete Stelle auf Basis der Gruppierungsfunktion. Nach der Auswertung der Signale und Befehle werden diese via Gruppierungsfunktion verteilt.
Raumautomation Desigo RXB 20 Desigo CC PXM20 BACnet/IP PXC50/100/200...D TX-I/O PX KNX System-Controller TX-I/O RXB RXB Synco 700 Gruppenadresse/Binding Eine Gruppenadresse und ein Binding sind Verbindungen von Netzwerkvariablen gleichen Typs zwischen verschiedenen Knoten. Bei der Auslegung des KNX/EIB-Netzwerkes werden diese Gruppenadressen/Bindings mit ETS (EIB Tool-Software) erstellt. So verbundene Netzwerkvariablen kommunizieren bei Änderungen des Wertes und mittels Heartbeat.
20 Raumautomation Desigo RXB Desigo RXB-Hardware Das Sortiment besteht aus kompakten Regel- und Steuergeräten, Raumgeräten für die komfortable Bedienung sowie Controller im Raumgehäuse. Die Controller sind für das jeweilige Einsatzgebiet bezüglich Ein-/Ausgangskonfiguration und Gehäusebauart optimiert. Die Bedienung der HLK-Funktionen wird mit Standard-Raumgeräten oder mit Controllern im Raumgehäuse realisiert.
Raumautomation Desigo RXB 20.2.3 20 RXB und die Automationsebene Mit dem System-Controller PX KNX wird Desigo RXB in die Automationsebene eingebunden. Die Hauptaufgaben des System-Controllers sind: ● Die Abbildung der RXB-Daten auf BACnet-Objekte ● Die Ausführung von übergeordneten Funktionen (Gruppierung, Zeitprogramme usw.) Auf der BACnet-Seite des System-Controllers PX KNX lassen sich die RXB-Controller mit einem Client bedienen und beobachten.
Desigo Open 21 Desigo RXB 21 Desigo Open Mit Desigo Open integrieren Sie Geräte und Systeme unterschiedlicher Hersteller in das Desigo-System. Die Integration mit Desigo Open bietet: ● Standardisierung automatisierter Funktionen, Bedienen und Beobachten im gesamten Gebäude. ● Einzelstationsbedienung, gemeinsame Ansicht und Darstellung. Vereinfachte multidisziplinäre Bedienung, gemeinsame Berichterstellung und gemeinsames Alarmmanagement.
Desigo Open Integration auf Managementebene Desigo-Open-System Desigo-Open-Anwendung Datenpunkte Desigo-Managementplattform Desigo CC 1,000 - 10,000 21 Energieüberwachung, Brandsicherheit, Zugriffssteuerung Desigo PX PX Open 50 - 2,000 Energieverteilung, Kühlanlagen Desigo TX-I/0 TX Open Max. 160 Pumpen, Frequenzumformer, Zähler usw.
21 Desigo Open Integration auf Automationsebene OPC-DA-Server Eine OPC-Server-Option bietet einen frei konfigurierbaren Satz von Datenpunkten für die Integration in jedes Unternehmenssystem über den OPC-DA-Standard. Jeder Datenpunkt (Objekt) wird von mehreren OPC Items repräsentiert, die die relevanten lesbaren und schreibbaren Objekteigenschafts-Informationen zur Verfügung stellen. Siehe OPC DA Server Manual (A6V10415485).
Desigo Open Integration auf Automationsebene PXC001.D PXC001-E.D PXA40-RS1 PXA40-RS2 PX KNX 2'000 2'000 k. A. k. A. PX Modbus 250 250 800 2'000 PX M-Bus 250 250 800 2'000 PX SCL 250 250 800 1'000 PX RS-Bus 2'000 2'000 k. A. k. A. PX Pronto 2'000 2'000 k. A. k. A. 21 Zur Integration von LonWorks kompatiblen Drittgeräten besteht die Plattform aus: ● System-Controller PXC00.D bzw. Automationsstation PXC50.D, PXC100.D oder PXC200.
21 Desigo Open Integration auf Feldebene eingesetzt werden. Sie dient der Entwicklung weiterer Applikationen, wie z. B. lokaler serieller Druckertreiber und Pager-Applikationen. Der System-Controller PXC001.D dient zur Integration von SCL über BACnet/LonTalk. Der SystemController PXC001-E.D dient zur Integration von SCL über BACnet/IP. Die Optionsmodule PXA40-RS1 und PXA40-RS2 bieten zusätzliche Datenpunkte. Die Ländergesellschaften entwickeln selber die benötigten Protokolle.
Desigo Open Integration auf Raumebene 21 TX Modbus TX Modbus unterstützt Modbus RTU und Modbus TCP, Wilo Pumpen und Frequenzumformer. TXI2.OPEN unterstützt 160 Datenpunkte. Diese können beliebig auf die Geräte des Modbus-Systems verteilt werden. Die Anzahl Geräte ist nur durch diese 160 Datenpunkte limitiert. Siehe TX Modbus Engineering-Anleitung (CM110571). TX M-Bus TX M-Bus unterstützt Vorlagen für Zähler. Die Ländergesellschaften können selber Vorlagen erstellen.
22 Systemkonfiguration Integration auf Raumebene 22 Systemkonfiguration Systemübersicht Desigo CC Internet BACnet Internetzwerk (BAC0) BACnet/IP PX Site PX Site PXG3.L PXC..D PXC..D PXG3.Wxxx-1 BACnet/LonTalk PX Raumintegration PXC..D PXC..D RX Raumlösung Raumautomation PXC..D PXC..
Systemkonfiguration Integration auf Raumebene 22 BACnet-Internetzwerk Besteht aus einem oder mehreren BACnet-Netzwerken. Die einzelnen BACnet-Netzwerke werden mit BACnet-Routern verbunden. Jedes BACnet-Gerät kann mit einem anderen BACnet-Gerät im Internetzwerk kommunizieren. Die Kommunikation eines BACnet-Gerätes von einem Internetzwerk zu einem Gerät in einem anderen Internetzwerk ist nicht möglich.
22 Systemkonfiguration Technische Grenzen und Grenzwerte Die PX-BACnet-Geräte, die die Anlagen einer PX Site steuern, sind über die globalen Objekte und das Primary-Copy-Verfahren miteinander gekoppelt. Eine PX Site ist unabhängig von den Grenzen des BACnet-Netzwerks. Eine Site kann sich über mehrere BACnet-Netzwerke erstrecken. Ein BACnet-Netzwerk kann mehrere Sites enthalten. Die entsprechenden Grenzen müssen gleichzeitig eingehalten werden.
Systemkonfiguration 22 Maximale Anzahl Elemente in einem Netzwerkbereich Diese Art der Grenze… …wird so dargestellt Beispiel Technische Grenze geprüft Grenze* 60* Technische Grenze NICHT geprüft [Grenze*] [50*] Empfohlene Grenze geprüft Grenze 64 Empfohlene Grenze NICHT geprüft [Grenze] [1'000] Grenze mit Vorbehalt (Fussnoten beachten) (Grenze) (10)9 22.
22 Systemkonfiguration Maximale Anzahl Elemente in einem Netzwerkbereich Anzahl Elemente / Pro Netzwerkbereich System Desigo BACnet- BACnet InterPTPnetzwerk Internetzwerk BACnet/ IPNetzwer k BACnetMS/TPNetzwer k BACnet/ LonWork LonTalk- s Trunk Netzwer (FLN) k PX-KNX- PX Site Integration k. A. k. A. k. A. k. A. [6'000] Datenpunkte und BACnet-Objekte Phys. Datenpunkte [100'000] [100'000] [3'000] [20'000] Total BACnet-Objekte [500'000] [100'000] [30'000] [100'000] [30'000] [30'000] k. A.
Systemkonfiguration Limite von Desigo-Raumautomation-Systemfunktionsgruppe 22 22.3 Limite von Desigo-RaumautomationSystemfunktionsgruppe Eine Desigo-Raumautomation-Systemfunktionsgruppe umfasst einen Teil der DesigoRaumautomationsstationen am BACnet-Internetzwerk. Die Gruppierung erfolgt auf Grund der Zuweisung der Desigo-Raumautomationsstationen zu einem Desigo-Raumautomation-Systemfunktions-PX, welcher für diese Desigo-Raumautomation-Systemsteuerfunktionen übernimmt.
22 Systemkonfiguration Geräte 22.4.1 Automationsstationen/System-Controller PXC..D PX Kompakt PX Modular PXC200.D PXC00.D PX Open10 PX KNX9 PXC001.D PXC001.D PXC12.D PXC22.1.D PXC50.D PXC100.D PXC12-E.D PXC50-E.D PXC100-E.D PXC200-E.D PXC00-E.D PXC22.D PXC22.1E.D PXC22-E.D PXC36.1.D PXC001-E.D PXC001-E.D + PXA40RS.. PXC-NRUF PXC36.1E.
Systemkonfiguration Geräte PX Kompakt PX Modular PXC00.D PX Open10 PX KNX9 PXC001.D PXC001.D PXC12.D PXC22.1.D PXC50.D PXC100.D PXC12-E.D PXC22.1E.D PXC50-E.D PXC100-E.D PXC200-E.D PXC00-E.D PXC001-E.D PXC001-E.D + PXA40RS.. PXC22.D PXC200.D 22 PXC-NRUF PXC36.1.D PXC36.1E.D PXX-PBUS k. A. k. A. 1 1 1 k. A. k. A. k. A.
22 Systemkonfiguration Geräte Legende 1 PXM20, PX Web und XWP sind temporäre Alarmempfänger. 2 Desigo CC ist ein konfigurierter Alarmempfänger. Die Anzahl Einträge in der Notification Class ist auf 20 begrenzt. Die gesamte Anzahl unterschiedlich konfigurierter Alarmempfänger über alle Notification Classes ist auf 30 begrenzt. 3 Max. Anzahl BACnet-Referenzen, COV-Server: SubscribeCOVs, die angenommen werden können. Beispiel: 1400: 1 Client und 1400 Werte oder 2 Clients und 700 Werte. 4 Max.
Systemkonfiguration Geräte 22 D-MAP RAM Wird mit Trend-Log-Objekten das ganze D-MAP RAM belegt, so ist ein Delta-Download nicht mehr möglich. Die Grösse des gesamten freien und benutzten D-MAP RAM kann mit XWP, Desigo CC oder PXM20 gelesen werden. Die entsprechenden Informationen sind beim Device Object unter der Eigenschaft Speicherstatistik [MemStc] abgelegt. Verwaltung von Zugriffsrechten Verwaltung der Zugriffsrechte via USPRF. Sie können maximal 10 Benutzergruppen und 20 Benutzer definieren.
22 Systemkonfiguration Geräte Je nach Anzahl physikalischer Datenpunkte können für die Reaktionszeit folgende Erfahrungswerte angenommen werden: Reaktionszeiten in Abhängigkeit der Anzahl physikalische Datenpunkte Ohne LonWorks-Geräte Bis 5 LonWorks-Geräte 5 bis 20 LonWorks-Geräte Bis 150 Datenpunkte < 1s 1-2s 3-4s Bis 250 Datenpunkte 1-2s 2-3s 4-5s Bis 350 Datenpunkte 2-3s 3-4s 5-6s 22.4.4 PX-Open-Integration (PXC001.D/-E.D) Was Grenze Beschreibung Modbus-Datenpunkte [250*] Max.
Systemkonfiguration Geräte 22.4.8 TX-Open-Integration (TXI1/2/2-S.OPEN) Was Grenze Beschreibung TXI1.OPEN 100* Max. Anzahl Datenpunkte pro TX Open. TXI2.OPEN 160* Max. Anzahl Datenpunkte pro TX Open. TXI2-S.OPEN 40* Max. Anzahl Datenpunkte pro TX Open. 22.4.9 22 Anzahl Datenpunkte auf Desigo-Raumautomationsstationen Anzahl Datenpunkte im TX-I/O-Subsystem Jeder auf TX-I/O verwendete Datenpunkt wird gezählt. ASN Produktbeschreibung Datenpunkte Beschreibung TXM1.
22 Systemkonfiguration Geräte ASN Produktbeschreibung Datenpunkte Beschreibung QMX3.P34 Frei konfigurierbares Bediengerät, Wandmontage 3 Feste Anzahl QMX3.P36 Frei konfigurierbares Bediengerät, Unterputzmontage 3 Feste Anzahl QMX3.P37 Frei konfigurierbares Bediengerät, Wandmontage 7 Feste Anzahl QMX3.P40 Raumbediengerät ohne Anzeige mit Temperatur- und Feuchtefühler 2 Feste Anzahl QMX3.P70 Frei konfigurierbares Bediengerät, Wandmontage 3 Feste Anzahl QMX3.
Systemkonfiguration Geräte 22 ● Max. Anzahl Geräte: – 64 bei PXC3.xx – 32 bei DXR2.xx ● Der Bereich der Individual Address (IA) ist in Desigo Raumautomation wie folgt definiert: – KNX S-Mode: 1 … 179 – KNXnetIP: 180 und 181 – KNX-PL-Link-Geräte: 182 … 250 – Desigo-Raumautomationsstation: 251 – Max. Anzahl KNX-S-Mode-Gruppenadressen: 238 22.4.10 Anzahl Datenpunkte für PXC3 Ein PXC3.E72x unterstützt max. 4 Räume oder 8 Raummodule und ist auf 72 TX-I/O-Datenpunkte beschränkt. Ein PXC3.E75 unterstützt max.
Systemkonfiguration 22 Geräte 22.4.11 Anzahl Datenpunkte für DXR1 ASN Max. Anzahl Datenpunkte Beschreibung DXR1.E04PDZ112 k. A. 2 UI DXR1.E09PDZ112 16 2 UI, 4 DO, 1 AO DXR1.E09PDZ113 16 2 UI, 4 DO, 1 AO DXR1.E10PL-112 22a2 2 UI, 1 DI, 4 DO, 1 AO b2 DXR1.E10PL-113 19 2 UI, 1 DI, 4 DO, 1 AO DXR1.E02PLZ112 2 k. A. DXR1.M04PDZ112 k. A. 2 UI DXR1.M09PDZ112 16 2 UI, 4 DO, 1 AO DXR1.
Systemkonfiguration Geräte 22 Web-Clients zur Raumbedienung Was Grenze Beschreibung 3 Empfohlene Anzahl Web-Clients, welche gleichzeitig auf einen PXC3 zugreifen. Vorlagen mit Standard-Hintergrundbildern2 2 Maximale Anzahl verschiedener Vorlagen, welche StandardHintergrundbilder verwenden. Kundenspezifische Hintergrundbilder2 1,5 MB Maximale Grösse aller kundenspezifischen Hintergrundbilder in Summe (das PNG-Dateiformat gilt als Referenzgrösse). QMX7.
22 Systemkonfiguration Geräte 22.4.15.1 Gerätebezogene Grenzen Funktion Touch Panel BACnet/IP PXM30.E Web-Schnittstelle BACnet/IP PXM40.E PXM50.E PXG3.W100-1 PXG3.W200-1 Alle Datenpunkte aller zugewiesenen Geräte Generische Bedienung Grafische Bedienung (BACnet-Objekte) 500 1'000 1'000 2'000 Haystack-Schnittstelle (BACnet-Objekte) 500 1'000 1'000 2'000 Online-Trends 20 20 20 50 Grafiken (durchschnittliche Komplexität) 20 20 20 50 PXM30.E PXM40.E PXG3.W100-1 PXG3.W200-1 22.
Systemkonfiguration Geräte 22 * Die Auswahl der integrierten Datenpunkte kann mit dem Advanced Tool in der Funktion "Datenpunkt-Integration" optimiert und individuell angepasst werden. ** Primäranlagen: Pro Hardware-I/O werden im Mittel 2.5 BACnet-Objekte integriert. 22.4.15.4 Technische Grenzen Die folgenden Grenzen sind empfohlen und verifiziert. Funktion Touch Panel Web-Schnittstelle BACnet/IP TCP/IP BACnet/IP PXM50-1 PXM50.E PXG3.W100-1 PXM40-1 PXM40.E PXG3.W200-1 PXM30-1 PXM30.
22 Systemkonfiguration Geräte MS/TP ist mit 10 Geräten getestet, die COV unterstützen (z.B. DXR2). Empfehlung: Maximal 10 MS/TPGeräte auf einem Netzwerkstrang zuweisen oder integrieren. Mehr Geräte und/oder Netzwerkkomplexität sind erlaubt, aber es sind längere und inkonsistente Zeiten und schlechtere Performance zu erwarten. ● Geräte zuweisen offline/online: Mehr als 10 Geräte verschlechtern die Leistung im ABT-SSA. Zusätzliche Netzwerkstränge verschlechtern die Leistung im ABT-SSA.
Systemkonfiguration Geräte 22 Was Grenze Beschreibung MS/TP-Telegramme [100 - 140] pkt/s @115'200 Bit/s Der BACnet-Router bindet BACnet MS/TP nicht als Feldbus in das Netzwerk ein. Der Router arbeitet transparent und leitet jeglichen an das Subnetz adressierten Datenverkehr weiter. Aus diesem Grund wirken sich globale Broadcast-Nachrichten negativ auf die Übertragungsleistung im Router und den Endgeräten aus. [120] pkt/s @76'800 Bit/s Max.
22 Systemkonfiguration Geräte 22.4.19 Desigo insight Für die Systemkonfigurationen der Desigo-Insight-Managementstation V6.0 SP2, siehe Desigo Gebäudeautomationssystem 6.0 SP, Technische Grundlagen (CM110664 / 2016-09-20). 22.4.20 Desigo Xworks Plus (XWP) Was Grenze Beschreibung Länge des Sitenamens 9 Max. 9 Zeichen.
Systemkonfiguration Applikationen 22.4.21 22 Desigo Automation Building Tool (ABT) Was Grenze Beschreibung Funktionsbausteine [8'000] Max. Anzahl Funktionsbausteine pro Applikationsfunktion. 22.5 Applikationen 22.5.1 Höchstlastbegrenzung (Peak Demand Limiting PDL) Was Grenze Beschreibung Überwachte Lasten [28*] Max. Anzahl der überwachten Lasten Tarifgrenzen 4* Max. Anzahl der konfigurierbaren Tarifgrenzen Zykluszeit [ms] 500 Min.
23 Kompatibilität Definition der Desigo-Versionskompatibilität 23 Kompatibilität Für Informationen zur Systemkompatibilität der Managementplatform Desigo CC, siehe Desigo CC Systembeschreibung (A6V10415500). Für Informationen zur Systemkompatibilität der Managementstation Desigo Insight V6.0 SP2, siehe Desigo Gebäudeautomationssystem 6.0 SP, Technische Grundlagen (CM110664 / 2016-09-20). Für den aktuellen Stand des Valid Version Set (VVS), siehe Dokument Desigo_VVS_6.10.48x.pdf.
Kompatibilität Grundsätze zur Kompatibilität im System Desigo ● ● ● ● ● ● ● ● 23 Desigo V4.0 Desigo V4.1 Desigo V5.0 Desigo V5.1 Desigo V6.0 Desigo V6.1 Desigo V6.2 Desigo V6.2 Update 23.2 Grundsätze zur Kompatibilität im System Desigo 23.2.1 Kompatibilität mit BACnet-Standard Desigo unterstützt folgende BACnet-Protokollrevisionen: ● Desigo CC: 1.15 ● Desigo Raumautomationsstationen: 1.13 ● Desigo PX, PXM20: 1.12 ● Desigo Control Point PXG3.Wxxx und PXMx0: 1.13 ● PXG3 Router: 1.
Kompatibilität 23 Grundsätze zur Kompatibilität im System Desigo ① Desigo CC ② Desigo-Geräte mit niedriger oder gleicher Revision als Desigo CC ③ BACnet-Drittgeräte mit höherer Revision als Desigo CC Aus früheren BACnet-Protokollrevisionen bekannte Eigenschaften können aus einem BACnet-Gerät gelesen werden, selbst wenn dieses Gerät eine höhere BACnet-Protokollrevision als Desigo CC unterstützt.
Kompatibilität Grundsätze zur Kompatibilität im System Desigo 23 Hinweis Windows 7 und Windows 8.1 werden nicht unterstützt. Für mehr Informationen über Zertifikate, siehe IT-Sicherheit in Installationen mit Desigo (CM110663). Nicht aufgeführte Microsoft-Client-Betriebssysteme/-Editionen (insbesondere Home Premium oder 32-BitVersionen) werden nicht unterstützt. Branch Office Server (BOS) unterstützt nur Server-Betriebssysteme. LMS/LMU unterstützt mehrere Microsoft-Client-Betriebssysteme.
Kompatibilität 23 Grundsätze zur Kompatibilität im System Desigo 23.2.5 Kompatibilität mit Web-Browsern Produkt Getestete Kompatibilität mit Web-Browsern Microsoft Edge ab Google Chrome 80.0.361 (Chromium) Firefox Safari 10 SSA 1 / Web-Schnittstelle ab V4.0 Ja Ja Ja Ja ABT Site Online Hilfe ab V4.0 Ja Ja Ja Nein Desigo Control Point Siehe Kapitel Desigo Control Point Legende 1 Unterstützung von HTML5-fähigen Browsern mit nativem SVG-Format.
Kompatibilität Grundsätze zur Kompatibilität im System Desigo 23 Einschränkungen Sobald eine Automationsstation oder ein System-Controller mit der neuesten Desigo-Firmware in einem Laufzeitsystem eingesetzt wird, sollten sämtliche Bedien-Clients und Desigo Control Point auf die gleiche Version angehoben werden. Anderenfalls steht nur eine eingeschränkte Bedienung zur Verfügung. Nicht alle Desigo-PX-Geräte, die sich im Feld befinden, lassen sich auf die neueste Firmware-Version.
Kompatibilität 23 Desigo Control Point An die System-Controller LonWorks PXC00(-E).D können keine I/O Module angeschlossen werden. Die modulare Baureihe PXC…D (Desigo PX) und die PXC3-Raumautomationsstationen verfügen über keinen PPS2 Anschluss. 23.2.14 Kompatibilität mit Desigo RX Tool RXT10.5 unterstützt einzig die Systemintegration über PXX L11/L12 Controller.
Kompatibilität Desigo Control Point 23.3.2 23 Kompatibilität mit früheren Geräten Desigo-Geräte ≤ Desigo V6.0 Desigo Control Point PXM50-1 PXM50.E PXM40-1 PXM40.E PXM30-1 PXM30.E PXG3.W100-1 PXG3.W200-1 n.a n.a PXG3.W100 PXM30.E PXM20-E PXM40 PXM40-1 PXM50 PXM50-1 PXM20-E ● ● ● ● PXM20-E PXM30.E Gleiche Abmessung der Ausschnitte für die Montage im Schaltschrank. AC/DC 24 V Spannungsversorgung. Ethernet-Anschluss für Kommunikation. Kein Power-over-Ethernet-(PoE)-Anschluss beim PXM30.E.
Kompatibilität 23 Desigo Control Point Desigo Touch and Web PXM40 / PXM50 PXM40-1 / PXM50-1 PXG3.W100 FW Update ① PXG3.W100-1 PXG3.W200-1 Gleiche Abmessung der Ausschnitte für die Montage im Schaltschrank AC/DC 24 V Spannungsversorgung Ethernet-Anschluss Ähnliche Haptik und Optik ② PXM40-1 und PXM50-1 sind rückwärtskompatibel mit PXG3.W100 (PXG3.W100 FW-Update erforderlich). Engineering siehe ABT SSA Benutzerhandbuch (A6V10429119), Kapitel 4.4.
Kompatibilität Upgrade von Desigo V6.2 Update (oder Update 2) auf V6.2 Update 3 Grafikeditor 23 Google Chrome* Mit diesem Browser können Grafiken ohne Tool erstellt und geändert werden. Grade A Google Chrome auf Desktop* Empfohlene Webbrowser für Standardbediengeräte Google Chrome auf Android Tablet* Google Chrome auf Surface Tablet* Microsoft Edge auf Surface Tablet ● Vollumfänglich getestete und unterstützte Browser.
23 Kompatibilität Upgrade von Desigo V6.2 Update (oder Update 2) auf V6.2 Update 3 23.4.2.1 Projektfall 1: Instandhaltung Fälle bei denen Sie die Daten und die Anlage bzw. das Projekt instand halten: ● Ändern Sie eine bestehende Anlage oder ein Projekt. Ändern Sie eine bestehende Anlage oder ein Projekt ohne Automationsstationen oder neue Features dazuzufügen.
Kompatibilität Upgrade von Desigo V6.2 Update (oder Update 2) auf V6.2 Update 3 23 Voraussetzungen für das Upgrade von Desigo V6.2 Update (oder Update 2) zu V6.2 Update 3 (Offline) ● Das Tool XWP V6.2 Update 3 und die Bibliotheken und das Tool ABT V4.0 Site/Pro und die Bibliotheken sind installiert Für Details, siehe die Release Notes für das passende Tool: XWP, ABT Pro und ABT Site. ● Die benötigte Lokale RC-Bibliothek V6.2 Update 3 ist installiert.
23 Kompatibilität Siemens-WEoF-Clients Für mehr Informationen, siehe Kapitel PXR11/12 upgraden in der Desigo Xworks Plus Online Hilfe (CM111006). 23.5 Siemens-WEoF-Clients Diese Informationen sind nur für Siemens-Mitarbeiter, die einen WEoF-Client-Rechner verwenden. Desigo-Software Alle Desigo-Softwareprogramme und LibSets (LED) laufen auf dem Siemens WEoF-Client.
Kompatibilität Hardware-Anforderungen von Desigo-Software-Produkten 23 23.7 Hardware-Anforderungen von Desigo-Software-Produkten Produkt CPU Frequenz Speicher Festplatte ABT Site Kompatibel mit Intel- und AMDTechnologie > 2.0 GHz 8 GB RAM (> 3 GHz empfohlen) (> 16 GB RAM empfohlen) > 100 GB SSD Monitor: 1680x1050 empfohlen oder HDD mit sehr guter Leistung. Je grösser die Anzahl und die Grösse der Projekte, desto mehr zusätzlicher Speicher wird benötigt.
23 Kompatibilität Hardware-Anforderungen von Desigo-Software-Produkten ● Verbindungskabel für Automationsstationen ● USB-Schnittstelle für P-Bus-BIM- und SSA-Discovery-Network-Tool-(DNT)-Verbindung Folgende vorinstallierte Software ist erforderlich: ● Betriebssystem: Siehe Kapitel Kompatibilität mit Betriebssystemen ● Microsoft Office: Siehe Kapitel Kompatibilität mit Microsoft Office ● Acrobat Reader 6.0 oder höher (optional installierbar mit der Tool-Installation) ● WinZIP ● .NET Framework ≥ V3.
Desigo PXC4 und PXC5 24 24 Desigo PXC4 und PXC5 PXC4 & PXC5 Sortimentsübersicht (A6V11973782) Beschreibung des Sortiments für eine kleines System mit: ● Desigo Control Point eingebettete Managementstation ● Desigo Control Point Touch Panel Sortiment ● Automationsstation PXC4 mit I/O-Erweiterungsmodulen ● System-Controller PXC5 PXC4 & PXC5 Projektierungsübersicht (A6V11973797) Beinhaltet die folgenden Themen: ● Projektierungsrichtlinien ● Übersicht über kompatible Produkte ● Verschiedene typische Topologi
25 Kompatibilität von Desigo V6.2 Update 3 mit PXC4 und PXC5 25 Kompatibilität von Desigo V6.2 Update 3 mit PXC4 und PXC5 Übersicht Online-System Desigo V6.2 Update 3 mit PXC4 und PXC5 ● Vollständige BACnet-Kommunikation zwischen der Managementplattform Desigo CC und dem System Desigo V6.2 Update 3. ● Vollständige BACnet-Kommunikation zwischen der Managementplattform Desigo CC und dem System Desigo PXC4 und PXC5. ● BACnet -Kommunikation zwischen Desigo V6.2 Update 3 und Desigo PXC4 und PXC5: via COV's.
Kompatibilität von Desigo V6.2 Update 3 mit PXC4 und PXC5 Gebäude A 25 BACnet-Internetzwerk 1 (BAC0) Systemweiter Scope CC-Client CC-Server Desigo CC Desigo CC IP-Subnetz 192.168.102.x VLAN ID2 Foreign Device Building Scope: Zentrale Funktionen BACnet-Kommunikationspfad PXC3 DXR2 Desigo PX BBMD IP-Subnetz 192.168.103.x VLAN ID3 BACnet/IP UDP Port: BAC0 IP-Subnetz Floor Scope: Flexible Räume PXC3 DXR2 PXC3 DXR2 PXG3/PX BBMD BACnet/IP UDP Port: BAC0 IP-Subnetz 192.168.104.
25 Kompatibilität von Desigo V6.2 Update 3 mit PXC4 und PXC5 Für mehr Information, siehe XWP Online-Hilfe.
Herausgegeben von Siemens Schweiz AG Smart Infrastructure Global Headquarters Theilerstrasse 1a CH-6300 Zug +41 58 724 2424 www.siemens.com/buildingtechnologies © Siemens Schweiz AG, 2015 Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten.