EN ISO 4210-2 / EN ISO 8098 / EN 15194 SCOTT-ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG TREKKING UND TREKKING-PEDELEC W W W . S C O T T- S P O R T S .
W W W . S C O T T- S P O R T S .
SCOTT-CITY-/TREKKINGFAHRRAD 1 2 3 4 5 16 17 18 20 19 21 22 7 1 I II 8 6 9 11 10 12 13 14 15 2 4 III 6 IV 5 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 SCOTT-PEDELEC 16 18 19 20 21 22 23 24 C 1 2 3 4 5 6 7 11 9 10 12 14 15 | 04 DEUTSCH 7 1 I II B 4 6 2 A 5 III IV ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2017 | TREKKING UND TREKKING-PEDELEC 26 27 28 29 30 31 32 SCOTT-PEDELEC 16 18 20 19 21 22 C 1 2 4 3 5 6 7 B I II 6 9 11 10 23 24 26 27 28 29 30 31 32 3 4 III A IV 5 12 14 15 Rahmen: 1 Oberrohr
INHALTSVERZEICHNIS HINWEISE ZU DIESER SCOTT-ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG . . . . . . 10 BREMSEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 SICHERHEIT UND VERHALTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Felgenbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
PRÜFUNGEN NACH EINEM STURZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 GEPÄCKTRANSPORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Zusatzhinweise „Prüfungen nach einem Sturz“ mit Ihrem SCOTT-Pedelec . . 96 MITNAHME VON KINDERN AUF IHREM SCOTT-BIKE . . . . . . . . . . . . . .124 LENKUNGSLAGER/STEUERSATZ AM SCOTT-BIKE . . . . . . . . . . . . . . .
HINWEISE ZU DIESER SCOTT-ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG Beachten Sie besonders folgende Symbole: GEFAHR! Die Abbildungen auf den vorderen Seiten der SCOTT-Original-Betriebsanleitung sind exemplarisch für ein typisches SCOTT-City-/Trekkingfahrrad und zwei typische SCOTT-Pedelecs. Eines dieser SCOTT-Bikes entspricht dem von Ihnen gekauften SCOTT-Bike. Es gibt mittlerweile sehr viele Fahrradtypen, die speziell für die verschiedenen Einsatzzwecke entworfen und dementsprechend ausgerüstet sind.
HINWEIS! Dieses Symbol weist auf Informationen über die Handhabung Ihres SCOTTPedelecs oder den jeweiligen Teil der Original-Betriebsanleitung hin, auf die besonders aufmerksam gemacht werden soll. Beachten Sie auf jeden Fall auch die allgemeinen Warnhinweise in dieser Original-Betriebsanleitung. U Die geschilderten möglichen Konsequenzen werden in der SCOTT-Original-Betriebsanleitung nicht immer wieder beschrieben, wenn diese Symbole auftauchen.
Bevor Sie zum ersten Mal mit Ihrem neuen SCOTT-Bike losfahren, sollten Sie deshalb zumindest das Kapitel „Prüfungen vor der ersten Fahrt“ durchlesen. Um beim Fahren Spaß und Sicherheit zu haben, sollten Sie, bevor Sie sich auf Ihr SCOTT-Bike setzen, stets die im Kapitel „Prüfungen vor jeder Fahrt“ beschriebene Funktionsprüfung durchführen. Selbst eine Bedienungsanleitung, ausführlich wie ein Lexikon, könnte nicht jede Kombinationsmöglichkeit von verfügbaren Fahrradmodellen und Bauteilen abdecken.
Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Fahren mit dem SCOTTPedelec“ und „Wissenswertes zum Fahren mit dem schnellen SCOTT-Pedelec (S-Pedelec)“. Zuerst möchten wir Sie mit den Teilen Ihres SCOTT-Bikes vertraut machen. Klappen Sie dazu die vordere Umschlagseite der SCOTT-Original-Betriebsanleitung aus. Hier sind exemplarisch ein SCOTT-City-/Trekkingfahrrad (a) und ein SCOTT-Pedelec (b) abgebildet, an denen alle notwendigen Bauteile beschrieben sind.
Das zulässige Gesamtgewicht (Fahrer inkl. Gepäck und Fahrrad) darf 120 kg nicht überschreiten. Dieses zulässige Gesamtgewicht kann unter Umständen durch die Nutzungsempfehlung der Komponentenhersteller weiter eingeschränkt werden. GEFAHR! g G i SCOTT-Kinderfahrräder in der Optik eines BMX-Bikes dürfen ausschließlich gemäß dem Bestimmungszweck der Kategorie 2.2 genutzt werden. GEFAHR! GEFAHR! An SCOTT-City-, Trekking- und Urbanrädern sind Anhänger (a) und Kindersitze (b) nicht zugelassen.
Schnelle Pedelecs Schnelle Pedelecs (S- oder Speed-Pedelecs) sind Fahrräder, bei denen der Hilfsmotor Sie auch bei Geschwindigkeiten von über 25 km/h unterstützt, solange Sie selbst mittreten. Die maximal unterstützte Geschwindigkeit beträgt 45 km/h. Ohne zu treten, unterstützt Sie ein SCOTT-S-Pedelec bis maximal 20 km/h. Das Gros der schnellen SCOTT-Pedelecs (S-Pedelec) ist zum ausschließlichen Einsatz auf Wegen und Straßen mit glatter Oberfläche konstruiert (c).
HINWEIS! U eachten Sie unbedingt auch die Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers B sowie die Anleitungen der Komponentenhersteller auf dieser SCOTTInfo-CD. HINWEIS! Weitere Informationen zum bestimmungsgemäßen Gebrauch Ihres SCOTTPedelecs oder SCOTT-S-Pedelecs sowie zum maximal zulässigen Gesamtgewicht (Fahrer, SCOTT-Pedelec und Gepäck) finden Sie im SCOTT-Fahrradpass und im Kapitel „Bestimmungsgemäße Nutzung Ihres SCOTT-Bikes“.
6. Wenn Sie ein SCOTT-Bike mit Federung (a+b) erworben haben, sollten Sie von Ihrem SCOTT-Fachhändler die korrekte Fahrwerkseinstellung vornehmen lassen. Unkorrekte Einstellungen der Federelemente können zu mangelhafter Funktion oder zu Schäden am Federelement führen. Auf jeden Fall verschlechtert sich das Fahrverhalten und Sie erreichen nicht die maximale Fahrsicherheit und Fahrfreude.
2. Der Akku Ihres SCOTT-Pedelecs muss vor dem ersten Gebrauch aufgeladen werden (a). Sind Sie mit Handhabung und Einbau des Akkus vertraut? Prüfen Sie vor der ersten Fahrt, ob der Akku richtig eingebaut, hörbar eingerastet und abgeschlossen bzw. verriegelt ist (b). Weitere Informationen finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers auf dieser SCOTT-Info-CD. 3. Die Funktionen Ihres SCOTT-Pedelecs werden an den Tasten am Bediencomputer (c) bzw. an der Bedieneinheit (d) betätigt.
GEFAHR! H eachten Sie, dass die Bremsen Ihres SCOTT-Pedelecs immer stärker sind als B der Antrieb. Sollten Sie Probleme mit Ihrem Antrieb haben (weil dieser z. B. vor einer Kurve nachschiebt), bremsen Sie Ihr SCOTT-Pedelec vorsichtig ab. ACHTUNG! S S S Bevor Sie mit Ihrem SCOTT-Pedelec einen Anhänger ziehen, nehmen Sie Kontakt mit Ihrem SCOTT-Fachhändler auf. ACHTUNG! Bevor Sie einen Kindersitz montieren, lesen Sie den SCOTT-Fahrradpass durch und nehmen Sie Kontakt mit Ihrem SCOTT-Fachhändler auf.
Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Front Suspension“ und „Gefederte Sattelstützen“ und in den Anleitungen der Komponentenhersteller auf dieser SCOTT-Info-CD. 7. Stellen Sie ggf. sicher, dass die Parkstütze vollständig eingeklappt ist (a), bevor Sie losfahren. Sturzgefahr! 8. Vergessen Sie nicht, ein hochwertiges Bügel- (b) oder Kettenschloss mit auf die Fahrt zu nehmen. Nur wenn Sie Ihr SCOTT-Bike mit einem festen Gegenstand verbinden, beugen Sie Diebstahl wirkungsvoll vor. 9.
4. Sitzt der Akku fest in seiner Halterung und ist die Verriegelung bzw. das Schloss korrekt geschlossen? Fahren Sie nie los, wenn der Akku nicht fest in seiner Halterung sitzt und verriegelt ist. Weitere Informationen finden Sie in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers auf dieser SCOTT-Info-CD. 5. Sind die Reifen in gutem Zustand und haben beide Reifen genügend Druck? Beachten Sie, dass ein Pedelec schwerer ist und Ihr gewohnter bisheriger Reifendruck zu gering sein kann.
Zur Kontrolle des Schnellspanners am Sattel versuchen Sie, den Sattel gegenüber dem Rahmen zu verdrehen (a). GEFAHR! Achten Sie darauf, dass die Hebel beider Laufrad-Schnellspanner immer auf der Gegenseite des Kettenantriebs sind. So vermeiden Sie, dass Sie das Vorderrad versehentlich seitenverkehrt einbauen. Bei SCOTT-Bikes mit Scheibenbremsen und Schnellspannern mit 5-mm-Achse kann es sinnvoll sein, beide Hebel auf die Antriebsseite zu legen.
HINWEIS! I ie Sitzposition hängt stark vom Einsatzzweck des SCOTT-Bikes ab. Fragen D Sie Ihren SCOTT-Fachhändler oder Ihren Trainer. Die Tipps im Folgenden sind für typische SCOTT-City-, Trekking- und Urbanfahrräder geeignet. HINWEIS! I enn Sie Sitzbeschwerden haben (z.B. Taubheitsgefühl), kann dies am W Sattel liegen. Ihr SCOTT-Fachhändler hat sehr viele verschiedene Sättel zur Auswahl und berät Sie gerne.
EINSTELLUNG DER LENKERHÖHE GEFAHR! Fahren Sie nie, wenn die Sattelstütze über die Ende-, Minimum-, Maximum-, Limit- oder Stoppmarkierung hinausgezogen ist! Sie könnte brechen oder der Rahmen Schaden nehmen. Bei Rahmen mit längerem, über das Oberrohr hinausragendem Sitzrohr sollte die Sattelstütze mindestens bis unterhalb des Oberrohres bzw.
ACHTUNG! Falls Sie ein Produkt einer anderen Marke verwenden wollen, so stellen Sie sicher, dass diese Teile mit den SCOTT/SYNCROS Bauteilen kompatibel sind. SCOTT übernimmt keine Verantwortung für Probleme, die aus der Benutzung anderer Produkte entstehen können. Vergewissern Sie sich, dass die Lenker-Vorbau-Kombination vom Lenker- bzw. Vorbauhersteller freigegeben ist. A ACHTUNG! A Achten Sie darauf, dass der Lenkerklemmbereich nicht scharfkantig ist.
GEFAHR! Beachten Sie, dass die Verschraubungen von verstellbaren Vorbauten und Lenkern mit vorgeschriebenen Schraubendrehmomenten festgedreht werden müssen. Andernfalls ist es möglich, dass Lenker oder Vorbau sich lösen oder brechen.
Einstellung des Sattels – Sitzlänge und Sattelneigung HINWEIS! Die Sattelhersteller liefern für gewöhnlich ausführliche Anleitungen mit. Sie finden diese auf dieser SCOTT-Info-CD. Lesen Sie diese aufmerksam durch, bevor Sie die Position Ihres Sattels einstellen. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren SCOTT-Fachhändler. Der Abstand zwischen den Lenkergriffen und dem Sattel hat Einfluss auf die Rückenneigung (a) und damit auf den Fahrkomfort und die Fahrdynamik.
GEFAHR! Überprüfen Sie die Verschraubungen monatlich mit dem Drehmomentschlüssel gemäß den Werten, die Sie auf den Bauteilen selbst und/oder in den Anleitungen der Komponentenhersteller auf dieser SCOTT-Info-CD finden. G Bei einer Joch-Klemmung (a) mit zwei hintereinander liegenden Schrauben lösen Sie die beiden Schrauben zwei bis maximal drei Umdrehungen, sonst kann der gesamte Mechanismus auseinanderfallen. Verschieben Sie den Sattel horizontal, um die Sitzlänge einzustellen.
GEFAHR! HINWEIS! Überprüfen Sie die Verschraubungen monatlich mit dem Drehmomentschlüssel gemäß den Werten, die Sie auf den Bauteilen selbst und/oder in den Anleitungen der Komponentenhersteller auf dieser SCOTT-Info-CD finden. G GEFAHR! G Nicht ganz feste oder sich lösende Schrauben können versagen.
Überprüfen Sie, ob Ihre Hand mit dem Unterarm eine gerade Linie bildet (a). Drehen Sie die Griffe mit einem Drehmomentschlüssel wieder fest und machen Sie eine Verdrehkontrolle! Die Bremshebel müssen nicht absolut fest sein. Es ist vorteilhaft, wenn diese sich bei einem Sturz verdrehen können. ACHTUNG! Wenn Sie an Ihrem SCOTT-Bike einen Multipositionslenker oder am Aluoder Carbonlenker Ihres SCOTT-Bikes Lenkerhörnchen montieren wollen, informieren Sie sich vorab, ob Ihr SCOTT-Bike dafür zugelassen ist.
Zugstufendämpfung – „rebound damping“ Meist roter/s Einstellknopf/rad. (a) Verzögert bzw. bremst das Ausfedern. Verhindert das Aufschaukeln des Fahrrades. Lockout (b) Meist Hebel am Federelement oder am Lenker. Vorrichtung, die die Gabel blockiert, damit das Federelement auf Asphalt oder glatten Strecken nicht wippt. Darf nicht im Gelände eingesetzt werden. FRONT SUSPENSION Die meisten SCOTT-City- und Trekkingfahrräder und SCOTT-Pedelecs sind mit Federgabeln ausgestattet.
Bei den meisten Federgabeln mit Stahlfedern lässt sich die Feder in engen Grenzen über einen Drehknopf oben am Gabelkopf (a) vorspannen. Sollte dies nicht möglich sein und der gewünschte Negativfederweg lässt sich nicht einstellen, müssen die Stahlfedern durch härtere oder weichere Exemplare ersetzt werden. Der Tausch ist eine Arbeit für den SCOTT-Fachhändler. Verwenden Sie beim Austausch nur gekennzeichnete und passende OriginalErsatzteile. Ihr SCOTT-Fachhändler berät Sie gerne.
Typischerweise wird die Zugstufe so eingestellt, dass diese leicht gebremst wieder ausfedert, jedoch nicht kriechend langsam. Ein verzögertes Ausfedern, das im Kriechvorgang endet, ist definitiv eine zu hohe Dämpfung. Fahren Sie anschließend über ein Hindernis (z.B. eine Bordsteinkante herunter) und drehen Sie die Zugstufendämpfung in kleinen Schritten gerade so weit zu (in Richtung „+“), bis die Federgabel nach dem Ein- und Ausfedern nicht mehr als ein bis maximal zwei Mal nachwippt.
4. Verwenden Sie bei der Reinigung weder einen Dampfstrahler noch scharfe Reinigungsmittel! Fragen Sie Ihren SCOTT-Fachhändler nach einem geeigneten Pflegemittel (a). 5. Bei Gabeln mit Stahlfederung sollten Sie die Federn regelmäßig reinigen (b) und mit harz- und säurefreiem Fett schmieren lassen. Einige Gabelhersteller liefern Spezialfett zur Pflege. Halten Sie sich unbedingt an die Herstellerempfehlungen. Dies ist eine Arbeit für das Federgabel-Servicecenter. 6.
BREMSEN Mit Hilfe der Bremsen (a) kann die Fahrgeschwindigkeit an Geländeform und Verkehrsgegebenheiten angepasst werden. Bei Bedarf müssen die Bremsen Ihr SCOTT-Bike so schnell wie möglich zum Stillstand bringen können. Bei solchen Vollbremsungen verlagert sich das Gewicht stark nach vorn, das Hinterrad wird entlastet. Deshalb kann es auf griffigem Untergrund eher passieren, dass das Hinterrad hochkommt (b) und sich das SCOTT-Bike überschlägt, als dass die Reifen die Haftung verlieren.
FELGENBREMSEN Der Bremshebel muss eine Wegreserve aufweisen, er darf sich selbst bei einer Vollbremsung nicht bis zum Lenker ziehen lassen. Ist dies doch der Fall, beachten Sie das nachfolgende Kapitel „Synchronisieren und Nachstellen“. Nur wenn die Bremse alle diese Prüfpunkte besteht, ist sie korrekt eingestellt.
Lösen Sie zum Nachstellen der Bremse den gerändelten Konterring oben am Lenker, wo der Zug in den Bremsgriff hineinläuft (a). Drehen Sie die gerändelte und geschlitzte Zugschraube am Griff einige Umdrehungen heraus. Der Leerweg des Bremshebels verringert sich. Halten Sie die Einstellschraube fest und drehen Sie den Konterring gegen das Hebelgehäuse fest, damit sich die Einstellschraube nicht selbsttätig löst.
Synchronisieren und Nachstellen GEFAHR! Das Synchronisieren der Bremse erfolgt bei hydraulischen Felgenbremsen gemeinsam mit dem Ausrichten der Bremsbeläge. Dabei kann auch die Bremshebelstellung, in der die Bremse zu wirken beginnt (der sogenannte Druckpunkt) auf die Handgröße und auf persönliche Vorlieben eingestellt werden. Beachten Sie dazu auch die Hinweise im Kapitel „Einstellung der Bremshebel-Griffweite“. Wenn die Bremsbeläge verschleißen, verschiebt sich der Druckpunkt in Richtung Lenkergriff.
Hydraulische Scheibenbremsen HINWEIS! Funktionskontrolle Überprüfen Sie die Leitungen und Anschlüsse regelmäßig bei gezogenem Hebel auf Undichtigkeiten (a). Tritt Bremsflüssigkeit aus, suchen Sie sofort Ihren SCOTT-Fachhändler auf. Eine undichte Stelle kann die Bremse wirkungslos machen. Unfallgefahr! Transportieren Sie Ihr SCOTT-Bike nur mit eingebauten Laufrädern. Wenn Sie Ihr SCOTT-Bike mit ausgebauten Laufrädern transportieren, achten Sie darauf, die Transportsicherungen zu montieren.
Lesen Sie die Anleitung des Bremsenherstellers aufmerksam durch, die Sie auf dieser SCOTT-Info-CD finden, bevor Sie Sie die Bremse einstellen. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren SCOTTFachhändler. GEFAHR! G I Sobald Sie eine Verschlechterung der Bremswirkung bemerken, sollten Sie daher den Bremsen Gelegenheit zum Abkühlen geben. Manchmal genügt dazu schon die abwechselnde Betätigung von Vorder- und Hinterbremse.
SCHALTUNG HINWEIS! I KETTENSCHALTUNG Mittels der Schaltung an Ihrem SCOTT-Bike (a+b) wird die Übersetzung an die Geländeform und die gewünschte Fahrgeschwindigkeit angepasst. In einem kleinen Gang, bei dem die Kette vorne über das kleine Kettenblatt und hinten über ein großes Ritzel läuft, können Sie steile Berge mit mäßigem Krafteinsatz hochfahren. Sie müssen dafür aber schneller treten. Bergab wird eine große Übersetzung (vorne großes Kettenblatt, hinten kleines Ritzel) aufgelegt.
Ein Schaltvorgang beginnt, abhängig vom verbauten Schaltsystem, mit dem Betätigen eines Schalthebels, einer Brems-Schalthebel-Einheit oder einem kurzen Dreh des Handgelenks bei Drehgriffschaltern. Während des gesamten Schaltvorgangs muss pedaliert werden (a). Die Pedalkraft sollte aber spürbar reduziert werden. G Im Folgenden werden die Prinzipien der Schalthebel-Varianten und ihre Funktionsweise erklärt.
HINWEIS! Bringen Sie Ihr neu erworbenes SCOTT-Bike zu Ihrer eigenen Sicherheit nach 100 bis 300 km bzw. 5 bis 15 Betriebsstunden oder nach vier bis sechs Wochen, spätestens jedoch nach drei Monaten, zum SCOTT-Fachhändler zur Erstinspektion. I Schaltwerk einstellen Spannen Sie den Zug am einstellbaren Zuganschlag am Schalthebel (a) oder an der Stellschraube, durch die der Bowdenzug in das Schaltwerk läuft (b), nach.
Umwerfer einstellen Der Bereich, in dem der Umwerfer die Kette gerade noch auf dem Kettenblatt hält, aber nicht streift, ist extrem schmal. Wie beim hinteren Schaltwerk begrenzen mit „H“ und „L“ bezeichnete Endanschlagschrauben den Schwenkbereich (a). Ihr SCOTT-Fachhändler stellt sie ein, sie verändern sich bei normalem Gebrauch nicht. Beim vorderen Umwerfer (b) kann sich, genau wie beim Schaltwerk, der Zug längen. Das Schaltverhalten verschlechtert sich.
ACHTUNG! A A GEFAHR! Achten Sie stets darauf, dass der Schaltvorgang möglichst geräuscharm und ruckfrei abläuft. ACHTUNG! G A Kontrollieren Sie regelmäßig den festen Sitz der Verschraubung der Nabe und ggf. der Drehmomentstütze (d) („Bremsanker“) am Rahmen. ACHTUNG! Machen Sie sich mit der Funktionsweise Ihrer Schaltung auf einer verkehrsfreien Fläche vertraut und üben Sie den Umgang mit Schalthebeln oder Drehgriffen sowie mit der Bremsanlage, bevor Sie am Straßenverkehr teilnehmen.
KETTENPFLEGE HINWEIS! I ie Spannung kann mit der Gates Carbon Drive iPhone®-App (kostenlos D im iTunes® App Store erhältlich), dem Carbon Drive Krikit Gauge oder dem Eco-Tension-Tester (derzeit in Europa erhältlich) leicht eingestellt werden. HINWEIS! I Weitere Informationen finden Sie unter http://de.gatescarbondrive.
LAUFRÄDER UND REIFEN Das Laufrad ist aus Nabe, Speichen und Felge aufgebaut. Auf die Felge wird der Reifen montiert, in den beim häufigsten System, den Draht- bzw. Faltreifen, der Schlauch eingelegt ist. Zum Schutz des empfindlichen Schlauches wird ein Felgenband (a) auf den oft scharfkantigen Felgenboden gelegt oder geklebt. Ein zweites gängiges System sind schlauchlose Reifen (Tubeless), die spezifische Felgen ohne Bohrungen und fest verschraubte Ventile erfordern.
GEFAHR! G enn Sie einen anderen, breiteren oder höheren Reifen als den serienmäW ßig montierten aufziehen, kann es dazu kommen, dass Sie mit dem Fuß bei langsamer Fahrt an das Vorderrad stoßen. Beachten Sie außerdem die Platzverhältnisse zwischen Gabel und Rahmen. Unfallgefahr! GEFAHR! Behandeln Sie Ihre Reifen pfleglich. Fahren Sie immer mit dem vorgeschriebenen Reifendruck (a) und kontrollieren Sie ihn in regelmäßigen Intervallen, zumindest ein Mal pro Woche.
GEFAHR! Fahren Sie nicht mit Laufrädern, die unrund laufen. Bei starken Seitenschlägen können bei Felgenbremsen die Bremsbacken überraschend stark zupacken! Dies führt in der Regel zum sofortigen Stillstand der Räder und damit zum Sturz. G ACHTUNG! A A Lose Speichen müssen sofort gespannt werden. Die Belastung steigt sonst an dieser Stelle für alle übrigen Bauteile stark an.
HINWEIS! I GEFAHR! Beachten Sie die Bedienungsanleitungen der Bremsen- und Schaltungshersteller, die Sie auf dieser SCOTT-Info-CD finden. Reifendemontage Schrauben Sie Deckel und Befestigungsmutter vom Ventil und lassen Sie die Luft ganz ab (a). Drücken Sie den Reifen auf beiden Seiten rundum von der Felgenflanke in die Mitte der Felge. Das erleichtert die Demontage. Setzen Sie einen Kunststoff-Montierhebel ca.
Arbeiten Sie gleichmäßig nach beiden Seiten am Umfang entlang. Zum Ende hin müssen Sie den Reifen kräftig nach unten ziehen (a), damit der schon montierte Bereich in den tiefen Felgenboden rutscht. Dies erleichtert die Montage auf den letzten Zentimetern spürbar. Hängen Sie bei V-Bremsen und Cantileverbremsen den Zug am Bremsarm wieder ein. Fassen Sie mit einer Hand um die Felge und drücken Sie die Bremsbeläge bzw. die Bremsarme zusammen.
PRÜFUNGEN NACH EINEM STURZ 1. Prüfen Sie, ob die Laufräder noch fest in den Radaufnahmen (Ausfallenden) geklemmt sind (a) und die Felgen mittig im Rahmen bzw. in der Gabel stehen. Versetzen Sie die Räder in Drehung und beobachten Sie entweder den Spalt zwischen den Bremsbelägen und den Felgenflanken oder zwischen Rahmen und Reifen.
GEFAHR! Zuhause angekommen, muss Ihr SCOTT-Bike noch einmal gründlich untersucht werden. Die beschädigten Teile müssen repariert bzw. ersetzt werden. Fragen Sie Ihren SCOTT-Fachhändler um Rat. Weitere Informationen zu Carbonbauteilen finden Sie in den Anleitungen der Komponentenhersteller auf dieser SCOTT-Info-CD. g GEFAHR! Verformte Teile, insbesondere solche aus Aluminium, können unvermittelt brechen. Sie dürfen nicht gerichtet, d.h.
Kontrolle und Nachstellen ACHTUNG! ür konventionelle Lenkungslager benötigen Sie Spezialwerkzeug. Falls Sie F es dennoch selbst versuchen möchten, lesen Sie vorher die Anleitung des Lenkungslagerherstellers, die Sie auf dieser SCOTT-Info-CD finden. Überprüfen Sie das Spiel, indem Sie die Finger um die obere Lenkungslagerschale legen. Belasten Sie den Sattel mit dem Oberkörper, ziehen Sie mit der anderen Hand die Vorderradbremse und schieben Sie Ihr SCOTT-Bike kräftig vor und zurück (a).
GEFAHR! G GEFAHR! berprüfen Sie den sicheren Sitz des Vorbaus, indem Sie das Vorderrad Ü zwischen die Beine nehmen und versuchen, den Lenker dagegen zu verdrehen (a). Ein loser Vorbau kann zum Sturz führen. GEFAHR! G A I Verändern Sie den innen im Gabelschaft liegenden Vorspannmechanismus nicht. Bauen Sie bei Carbonschäften keinesfalls eine Kralle ein. ACHTUNG! Drehen Sie die oben liegende Schraube nicht fest; diese dient lediglich zur Einstellung des Lagerspiels (b).
Lassen Sie sich durch den kräftigen Motor nicht dazu verleiten, stets einen großen Gang einzulegen. Schalten Sie häufig (a), wie Sie es eventuell von einem herkömmlichen SCOTT-Bike gewohnt sind, um Ihren Anteil an der Fortbewegung so effizient wie möglich zu gestalten. Ihre Trittfrequenz sollte stets flüssig sein. Sie sollten mit mehr als 60 Kurbelumdrehungen pro Minute pedalieren. GEFAHR! Beachten Sie, dass Fußgänger Sie nicht hören, wenn Sie sich mit großer Geschwindigkeit nähern.
- nicht nur in schweren Gängen fahren vorausschauend und flüssig fahren, um unnötige Stopps zu vermeiden mit möglichst geringer Zuladung, d.h.
Mit schnellen SCOTT-Pedelecs dürfen Sie - innerorts Radwege und Radstreifen nicht benutzen (a), - Wege benutzen, die mit dem Zusatzschild „Kleinkrafträder frei“ gekennzeichnet sind, - Radwege, die für Mofas freigegeben sind, mit Ihrem SCOTT-S-Pedelec nicht benutzen, - Einbahnstraßen nicht in Gegenrichtung benutzen, auch wenn diese für Fahrräder freigegeben sind (b), - Fußgängerzonen nicht befahren, auch wenn diese für Fahrräder freigegeben sind, - Fahrradabstellanlagen in der Regel nicht benutzen, - Waldweg
GEFAHR! GEFAHR! Laden Sie Ihren Akku ausschließlich mit dem mitgelieferten Ladegerät (a). Benutzen Sie kein Ladegerät eines anderen Herstellers; auch dann nicht, wenn die Stecker des Ladegerätes zu Ihrem Akku passen (b).
ACHTUNG! ACHTUNG! Wenn Sie Ihren Akku zum Aufladen aus der Halterung nehmen (a) (und Ihr SCOTT-Pedelec während des Ladevorgangs im Freien abstellen), sollten Sie die Anschlüsse, z.B. mit einer Plastiktüte vor Regen, Nässe, Feuchtigkeit und Schmutz schützen (b). Falls die Anschlüsse Ihres Akkus verschmutzt werden, reinigen Sie die Anschlüsse mit einem trockenen Tuch oder Lappen. S ACHTUNG! Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Akku nicht vollständig entladen (sogenannte Tiefenentladung). Dies kann ggf.
Bedenken Sie, dass Sie zumindest bei den ersten Fahrten Ihrer Aufsichtspflicht nachkommen müssen – und überfordern Sie Ihr Kind nicht! Erkundigen Sie sich auch nach den Verkehrsregeln in Ihrem Land. In Deutschland dürfen Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr auf dem Gehweg fahren. Eine Aufsichtsperson, die mindestens 16 Jahre alt ist, darf ebenfalls den Gehweg mit dem Fahrrad benutzen, wenn sie Kinder unter acht Jahren begleitet.
Besonders wichtig ist es, die Bedienelemente (Bremsgriffe!) so einzustellen, dass das Kind sie jederzeit mühelos erreichen und betätigen kann (a). BELEUCHTUNG AN IHREM SCOTT-BIKE Wie Sie das SCOTT-Kinderfahrrad auf die Proportionen und Bedürfnisse Ihres Kindes einstellen, lesen Sie im Kapitel „Anpassen des SCOTT-Bikes an den Fahrer”. Wenn Sie dabei unsicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren SCOTT-Fachhändler.
NABEN-DYNAMO HINWEIS! Naben-Dynamos (a) sitzen in der Vorderradnabe. Sie laufen praktisch verschleißfrei und haben einen sehr hohen Wirkungsgrad. Es gibt Modelle, die elektrisch und nicht mechanisch geschaltet werden können. Dafür ist ein Schalter am Lenker oder direkt am Front-Scheinwerfer (b) angebracht. Andere Modelle bieten den Komfort, dass sie sich mittels Sensor selbsttätig ein- oder ausschalten.
BEKLEIDUNG Wer gut sitzen möchte, für den ist eine Fahrradhose (a) ein absolutes Muss. Diese zumindest innen eng anliegenden Hosen besitzen einen speziellen, gepolsterten Einsatz im Gesäßbereich. Er weist keine drückenden Nähte auf und wirft keine Falten. Daher werden Fahrradhosen direkt auf der Haut getragen. Da Sie beim sportlichen Radfahren ins Schwitzen kommen, sind Trikots aus Synthetikmaterial ideal (b).
GEFAHR! G GEFAHR! chten Sie darauf, dass Pedal und Schuhsohle stets frei von Schmutz und A sonstigen Fremdkörpern sind, und schmieren Sie den Rastmechanismus regelmäßig mit Öl (a). GEFAHR! G ACHTUNG! inige Radschuhe mit Pedalplatten (Cleats) sind zum Gehen nur bedingt E geeignet. Da die Cleats zum Teil höher sind als die Sohle, haben sie auch auf griffigem Untergrund weniger Haftung. Seien Sie besonders vorsichtig.
Computer GEFAHR! Elektronische Tachos ermitteln Fahrt- und Durchschnittsgeschwindigkeit, Tagesund Jahreskilometer sowie die Fahrzeit (a). Luxusmodelle zeigen die höchsterreichte Geschwindigkeit, den Höhenunterschied, die Trittfrequenz oder (mit einem speziellen Brustgurt) sogar Ihre Pulsfrequenz an. Mittlerweile gibt es GPS-Systeme und spezielle Leistungsmessgeräte für optimales Training, die mit Ihrem SCOTT-Bike kompatibel sind.
GEFAHR! G G GEFAHR! Passen Sie Federgabel und Reifendruck (a) dem zusätzlichen Gewicht (b) an. Decken Sie die Federn Ihres Sattels ab, damit Ihr Kind seine Finger nicht einklemmen kann. GEFAHR! GEFAHR! epäck verändert generell die Fahreigenschaften Ihres SCOTT-Bikes ins G Negative und verlängert den Bremsweg! Üben Sie deshalb das Fahren mit beladenem Fahrrad auf einer verkehrsfreien Fläche.
Auch das Bremsverhalten Ihres SCOTT-Bikes ändert sich. Bevor Sie mit einem angehängten Kinderfahrrad im Straßenverkehr fahren, üben Sie deshalb das Fahr- und Bremsverhalten auf einer verkehrsfreien Fläche und zuerst ohne Passagier! GEFAHR! Nachziehvorrichtungen beeinflussen die Fahreigenschaften Ihres SCOTTBikes stark. Das Gewicht des angehängten Kinderfahrrades und des Kindes machen die Fahrt verhältnismäßig instabil. Das SCOTT-Bike neigt eventuell zum Schlingern.
GEFAHR! ACHTUNG! Benutzen Sie keine Trägersysteme, bei denen das SCOTT-Bike umgekehrt, d.h. mit dem Lenker und Sattel nach unten auf dem Träger befestigt wird. Bei dieser Befestigungsart werden der Lenker, der Vorbau, der Sattel und die Sattelstütze während der Fahrt sehr stark beansprucht. Wählen Sie keinen Träger mit Einhängung an den Tretkurbeln. Bruchgefahr! G GEFAHR! Überprüfen Sie die Befestigung des SCOTT-Bikes vor und auch regelmäßig während der Fahrt, z.B. bei Fahrtpausen.
BESONDERHEITEN BEIM TRANSPORT IHRES SCOTT-PEDELECS Mit dem Auto SCOTT-Pedelecs können wie herkömmliche SCOTT-Bikes am oder im Auto transportiert werden (a). Achten Sie stets auf die sichere Befestigung des SCOTT-Pedelecs am oder im Auto und kontrollieren Sie die Befestigung regelmäßig. Außerdem sollten Sie den Akku immer vom SCOTT-Pedelec abnehmen (b), bevor Sie Ihr SCOTT-Pedelec auf dem Auto transportieren. Verstauen Sie den Akku im Original-Akkukarton (c), und ggf.
Mit dem Flugzeug Wenn Sie planen, Ihr SCOTT-Pedelec mit dem Flugzeug zu transportieren oder mit einer Spedition zu versenden, müssen Sie die besonderen Verpackungsund Kennzeichnungspflichten für Akkus, die als Gefahrgut gelten, beachten. Wenden Sie sich rechtzeitig an die Fluggesellschaft, einen Gefahrgut-Experten oder an eine Spedition.
WASCHEN UND PFLEGEN IHRES SCOTT-BIKES BZW. SCOTT-PEDELECS Angetrockneter Schweiß, Schmutz und Salz vom Winterbetrieb schaden Ihrem SCOTT-Bike. Deshalb sollten Sie alle Bauteile regelmäßig reinigen (a). Vermeiden Sie die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger. Der scharfe Hochdruck-Wasserstrahl kann an den Dichtungen vorbei ins Innere der Lager vordringen. Die Schmiermittel werden verdünnt, die Reibung erhöht. Auf Dauer zerstört das die Lagerlaufflächen und die Lager laufen nicht mehr rund.
AUFBEWAHRUNG BZW. LAGERUNG IHRES SCOTT-BIKES BZW. SCOTT-PEDELECS BESONDERHEITEN DER WARTUNG BEI SCHNELLEN SCOTTPEDELECS (S-PEDELECS) Wenn Sie Ihr SCOTT-Bike während der Saison regelmäßig pflegen (a), müssen Sie, abgesehen vom Diebstahlschutz, keine besonderen Maßnahmen ergreifen, wenn Sie es kurzzeitig abstellen. Bewahren Sie es am besten an einem trockenen, gut durchlüfteten Ort auf.
Wartung und Pflege des Antriebs an Ihrem SCOTT-Pedelec Motor, Akku und Bedienelement bzw. Display sind mit Ausnahme des regelmäßig erforderlichen Ladens der Batterie weitestgehend wartungsfrei. Die Kette muss ab und zu mit einem öligen Lappen von abgelagertem Schmutz und Öl gereinigt werden (a). Spezielle Kettenentfetter sind nicht nötig, sondern sogar eher schädlich. Tragen Sie auf die möglichst blanken Kettenglieder Kettenöl, -fett oder -wachs auf (b).
SCOTT-SERVICE- UND WARTUNGSZEITPLAN Nach der Einfahrzeit sollten Sie Ihr SCOTT-Bike in regelmäßigen Abständen warten lassen. Die in der Tabelle genannten Zeitangaben sind als Anhaltspunkte für Fahrradfahrer gedacht, die zwischen 1.000 und 2.000 km bzw. 50 und 100 Betriebsstunden pro Jahr fahren. Wenn Sie regelmäßig mehr oder sehr viel auf schlechten Wegstrecken fahren, verkürzen sich die Intervalle im SCOTT-Service Plan dem härteren Einsatz entsprechend.
EMPFOHLENE SCHRAUBENDREHMOMENTE FÜR IHR SCOTT-BIKE Bauteil Verschraubungen Pedal Schuh Um die Betriebssicherheit Ihres SCOTT-Bikes zu gewährleisten, müssen die Verschraubungen der Bauteile sorgfältig festgedreht und regelmäßig überprüft werden. Am besten eignet sich hierzu ein Drehmomentschlüssel, der knackt oder abschaltet, wenn das gewünschte Schraubendrehmoment erreicht ist.
EMPFOHLENE SCHRAUBENDREHMOMENTE FÜR SCHEIBEN BREMSEN UND HYDRAULISCHE FELGENBREMSEN AN IHREM SCOTT-BIKE Bauteil Shimano1 (Nm) Avid2 (Nm) Tektro3 (Nm) TRP4 Magura HS5 (Nm) (Nm) Bremssattelbefestigung 6-8 9 - 10 6-8 6-8 6 am Rahmen/Gabel (IS-Adapter) 8 - 10 (Bremssattel) Bremsgriffbefestigung am Lenker - Ein-Schrauben-Klemmung 6-8 Discrete Clamp Bolt/ 5 - 7 4 Hinge Clamp Bolt/ XLoc Hinge Clamp Bolt: 5 - 6 Pinch Clamp Bolt: 2,8 - 3,4 Split Clamp Bolts/ Match Maker Bolts: 3 - 4
Beleuchtung, Rückstrahler Der § 67 StVZO schreibt folgende Beleuchtungseinrichtungen vor: Fahrräder müssen, wenn eine Beleuchtung erforderlich ist (Art. 41 SVG; Art. 30 und 39 VRV626), mindestens mit einem nach vorn weiss und einem nach hinten rot leuchtenden, ruhenden Licht ausgerüstet sein (a). Diese Lichter müssen nachts bei guter Witterung auf 100 m sichtbar sein. Sie können fest angebracht oder abnehmbar sein. Die Lichter an Fahrrädern dürfen nicht blenden.
IN ÖSTERREICH Auszüge aus dem Bundesgesetzblatt für die Republik Österreich. Fahrradverordnung (Stand: März 2014). Allgemeines: § 1. (1) Jedes Fahrrad, das in Verkehr gebracht wird, muss – sofern sich aus den folgenden Bestimmungen nichts anderes ergibt – ausgerüstet sein: 1. mit zwei voneinander unabhängig wirkenden Bremsvorrichtungen (a), mit denen auf trockener Fahrbahn eine mittlere Bremsverzögerung von 4 m/s2 bei einer Ausgangsgeschwindigkeit von 20 km/h erreicht wird, 2.
GARANTIE AUF SCOTT-BIKES HINWEISE ZU VERSCHLEISSTEILEN Einige Bauteile Ihres SCOTT-Bikes verschleißen funktionsbedingt (a+b). Wie stark bzw. schnell das geschieht, ist von der Pflege, der Wartung und der Art der Nutzung des SCOTT-Bikes (Fahrleistung, Regenfahrten, Schmutz, Salz usw.) abhängig. SCOTT-Bikes, die häufig oder immer im Freien stehen, können durch Witterungseinflüsse ebenfalls schneller verschleißen. Regelmäßige Pflege und Wartung (c) erhöhen die Lebensdauer.
Sie gilt ebenso nicht bei Schäden, die durch Unfall, Fahrlässigkeit, nicht fachgerechte oder missbräuchliche Bedienung, Farbveränderung in Form von Sonneneinstrahlung, höhere Gewalt, nicht fachgerechte Montage, fehlende Beachtung der empfohlenen Wartungsanweisungen, nicht fachgerechte oder fehlerhafte Wartung oder Reparatur durch andere als zugelassene SCOTT-Fachhändler, Benutzung von mit dem Produkt nicht kompatiblen Bauteilen und/oder Produktveränderung verursacht wurden.
3. Inspektion – Spätestens nach 4.000 Kilometern bzw. 200 Betriebsstunden oder nach zwei Jahren 5. Inspektion – Spätestens nach 8.000 Kilometern bzw. 400 Betriebsstunden oder nach vier Jahren Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Km-Stand: Km-Stand: . .
7. Inspektion – Spätestens nach 12.000 Kilometern bzw. 600 Betriebsstunden oder nach sechs Jahren 9. Inspektion – Spätestens nach 16.000 Kilometern bzw. 800 Betriebsstunden oder nach acht Jahren Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11. Inspektion – Spätestens nach 20.000 Kilometern bzw. 1.000 Betriebsstunden oder nach zehn Jahren Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Km-Stand: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
-ÜBERGABEPROTOKOLL Die Übergabe des oben beschriebenen SCOTT-Bikes an den Kunden wurde nach der Endmontage in den fahrfertigen Zustand und der Prüfung bzw. Funktionskontrolle der unten stehenden Punkte durchgeführt (zusätzlich erforderliche Arbeiten in Klammern). £ Beleuchtung £ Pedale (ggf.