Manual
Table Of Contents
- Lexium 32A
- Sicherheitshinweise
- Über das Handbuch
- Einführung
- Technische Daten
- Umgebungsbedingungen
- Abmessungen
- Daten der Endstufe - allgemein
- Daten Endstufe - antriebsverstärkerspezifisch
- Spitzen-Ausgangsströme
- Daten des DC-Bus
- 24-VDC-Steuerungsversorgung
- Signale
- Kondensator und Bremswiderstand
- Elektromagnetische Störaussendung
- Nicht-flüchtiger Speicher und Speicherkarte
- Bedingungen für UL 508C und CSA
- Projektierung
- Installation
- Mechanische Installation
- Elektrische Installation
- Übersicht über die Vorgehensweise
- Verbindung – Überblick
- Anschluss der Erdungsschraube
- Anschluss Motorphasen und Haltebremse (CN10 und CN11)
- Anschluss DC-Bus (CN9, DC-Bus)
- Anschluss Bremswiderstand (CN8, Braking Resistor)
- Anschluss Endstufenversorgung (CN1)
- Anschluss Motor-Encoder (CN3)
- Anschluss 24-VDC-Steuerungsversorgung und STO (CN2, DC-Versorgung und STO)
- Anschluss digitale Eingänge und Ausgänge (CN6)
- Anschluss PC mit Inbetriebnahmesoftware (CN7)
- Anschluss CAN (CN4 und CN5)
- Überprüfung der Installation
- Inbetriebnahme
- Überblick
- Internes HMI
- Externes Grafikterminal
- Verfahren zur Inbetriebnahme
- Erstmaliges Einschalten des Antriebs
- Grenzwerte festlegen
- Digitale Eingänge und Ausgänge
- Signale der Endschalter überprüfen
- Sicherheitsfunktion STO überprüfen
- Haltebremse (Option)
- Bewegungsrichtung überprüfen
- Einstellung der Parameter für den Encoder
- Parameter für Bremswiderstand einstellen
- Autotuning
- Erweiterte Einstellungen für Autotuning
- Regleroptimierung mit Sprungantwort
- Parameterverwaltung
- Operation
- Zugriffskanäle
- Bewegungsbereich
- Modulo-Bereich
- Skalierung
- Digitale Signaleingänge und digitale Signalausgänge
- Regelkreisparametersatz umschalten
- Übersicht Reglerstruktur
- Übersicht Lageregler
- Übersicht Geschwindigkeitsregler
- Übersicht Stromregler
- Parametrierbare Regelkreisparameter
- Regelkreisparametersatz wählen
- Regelkreisparametersatz automatisch umschalten
- Regelkreisparametersatz kopieren
- Integral-Anteil abschalten
- Regelkreisparametersatz 1
- Regelkreisparametersatz 2
- Betriebszustände und Betriebsarten
- Funktionen für den Betrieb
- Funktionen zur Zielwertverarbeitung
- Bewegungsprofil für die Geschwindigkeit
- Ruckbegrenzung
- Bewegung stoppen mit Halt
- Bewegung stoppen mit Quick Stop
- Begrenzung der Geschwindigkeit über Signaleingänge
- Begrenzung des Stroms über Signaleingänge
- Zero Clamp
- Signalausgang über Parameter setzen
- Bewegung über Signaleingang starten
- Positionserfassung über Signaleingang (herstellerspezifisches Profil)
- Positionserfassung über Signaleingang (DS402-Profil)
- Relativbewegung nach Capture (RMAC)
- Spielausgleich
- Funktionen zur Überwachung der Bewegung
- Endschalter
- Referenzschalter
- Software-Endschalter
- Lastbedingte Positionsabweichung (Schleppfehler)
- Lastbedingte Geschwindigkeitsabweichung
- Motorstillstand und Bewegungsrichtung
- Drehmomentfenster
- Velocity Window
- Stillstandsfenster
- Position Register
- Positionsabweichungs-Fenster
- Geschwindigkeitsabweichungs-Fenster
- Geschwindigkeits-Schwellwert
- Strom-Schwellwert
- Einstellbare Bits der Status-Parameter
- Funktionen zur Überwachung geräteinterner Signale
- Funktionen zur Zielwertverarbeitung
- Beispiele
- Diagnose und Fehlerbehebung
- Parameter
- Zubehör und Ersatzteile
- Inbetriebnahmewerkzeuge
- Speicherkarten
- CANopen Kabel mit Steckern
- CANopen Stecker, Verteiler, Abschlusswiderstände
- CANopen Kabel mit offenen Kabelenden
- Adapterkabel für Encodersignale LXM05/LXM15 auf LXM32
- Motorkabel
- Encoderkabel
- Stecker
- Externe Bremswiderstände
- DC-Bus Zubehör
- Netzdrosseln
- Externe Netzfilter
- Ersatzteile Stecker, Lüfter, Abdeckplatten
- Service, Wartung und Entsorgung
- Glossar
- Index
Projektierung Servoantrieb
Auf Basis der Anlagenkonfiguration und -verwendung muss eine Gefährdungs-
und Risikoanalyse der Anlage (zum Beispiel nach EN ISO 12100 oder EN ISO
13849-1) durchgeführt werden. Die Ergebnisse dieser Analyse müssen bei der
Konstruktion der Maschine und der anschließenden Ausstattung mit
sicherheitsbezogenen Einrichtungen und sicherheitsbezogenen Funktionen
berücksichtigt werden. Die Ergebnisse Ihrer Analyse können von in dieser
Dokumentation oder mitgeltenden Dokumentationen enthaltenen
Anwendungsbeispielen abweichen. Es können zum Beispiel zusätzliche
sicherheitsbezogene Komponenten erforderlich sein. Grundsätzlich haben die
Ergebnisse aus der Gefährdungs- und Risikoanalyse Vorrang.
WARNUNG
UNBEABSICHTIGTER GERÄTEBETRIEB
• Führen Sie eine Gefahren- und Risikoanalyse durch, um das geeignete
Sicherheitsintegritätslevel und andere Sicherheitsanforderungen zu
bestimmen, die für Ihre spezifische Applikation gemäß der entsprechenden
Standards gelten.
• Stellen Sie sicher, dass bei der Konzeption Ihrer Maschine eine Gefahren-
und Risikoanalyse nach EN/ISO 12100 durchgeführt und im Anschluss
daran eingehalten wird.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen
oder Sachschäden zur Folge haben.
Die Norm EN ISO 13849-1 (Sicherheit von Maschinen – Sicherheitsbezogene
Teile von Steuerungen – Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze) beschreibt einen
iterativen Prozess für die Auswahl und Gestaltung der sicherheitsbezogenen Teile
von Steuerungen, um das Risiko für die Maschine auf ein vertretbares Maß zu
begrenzen.
So führen Sie eine Risikobeurteilung und -minimierung nach EN ISO 12100 durch:
1. Grenzen der Maschine festlegen.
2. Gefährdungen der Maschine identifizieren.
3. Risiko beurteilen.
4. Risiko bewerten.
5. Risiko verringern durch:
• Die Konzeption
• Schutzeinrichtungen
• Informationen für die Benutzer (siehe EN ISO 12100)
6. Sicherheitsbezogene Teile der Steuerung (SRP/CS, Safety-Related Parts of
the Control System) in einem iterativen Prozess gestalten.
Gestalten Sie die sicherheitsbezogenen Teile der Steuerung in einem interaktiven
Prozess wie folgt:
Schritt Aktion
1 Identifizieren notwendiger Sicherheitsfunktionen, die über SRP/CS (Safety-Related Parts
of the Control System ausgeführt werden.
2 Bestimmen der notwendigen Eigenschaften für jede Sicherheitsfunktion.
3 Bestimmen des benötigten Leistungslevels PL
r
.
4 Identifizieren der sicherheitsbezogenen Teile, welche die Sicherheitsfunktion ausführen.
5 Bestimmen des Leistungslevels PL der zuvor erwähnten sicherheitsbezogenen Teile.
6 Verifizieren des Leistngslevels PL für die Sicherheitsfunktion (PL ≥ PL
r
).
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Überprüfen, ob alle Anforderungen erfüllt wurden (Validierung).
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.se.com.
0198441113754.12 69