operation manual
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Werkzeugauage, Fig. 1.1, 3
•  Die  Werkzeugauage dient  zur  sicheren  Führung  der 
Drechselwerkzeuge und ist zugleich Stütze für die 
Hand. Die Höhenverstellung der Werkzeugauage er-
folgt nach Lösen des Klemmhebels. Zum Weiterdrehen 
in Pfeil richtung ziehen.
•  Die Werkzeugauage im Abstand von 1 – 3 mm an das 
Werkstück anstellen. Die Einstellung prüfen, dazu das 
Werkstück von Hand drehen.
•  Die  Werkzeugauage  ca. 3  mm  oberhalb  der  Werk
stück achse anstellen. Sie Einstellung erneut prüfen, 
indem Sie das Werkstück wieder von Hand drehen.
•  Nach Lösen der Exzenterklemmung  ist die  Auage
kon so le in Längsrichtung über die gesamte Bettlänge 
und die Querrichtung bis an das Werkstück verstellbar. 
Desweiteren ist die Auangkonsole nach beiden Seiten 
über ca. 45° schwenkbar.
•  Zur Bearbeitung einer Planäche die Werkzeugauage 
90° drehen und an die zu bearbeitende Fläche anstel-
len.  Je  nach  Drechselwerkzeug  die  Werkzeugauage 
bis 6 mm unterhalb der Werkstückachse anstellen.
Werkzeugführung, Fig. 4
Beispiele der Werkzeugführung beim Bearbeiten der häu-
gsten Grundformen. Nach Anschluss an das Stromnetz 
ist die Drechselmaschine betriebsbereit. Beachten Sie 
dazu den Punkt „Elektrischer Anschluss“.
Arbeitshinweise
Eine Voraussetzung für fachgerechtes Drechseln ist 
ein ein wandfreies, scharfgeschliffenes Drechselwerk-
zeug.
Materialauswahl
•  Drechselholz muss von guter Qualität sein, ohne Feh ler 
wie Querrisse,  Oberächenrisse oder Aststellen. Feh-
lerhaftes Holz neigt zum Splittern und wird zum Risiko 
für Benutzer und Maschine.
•  Werkstücke aus verleimten Hölzern sollte nur ein er-
fahrener Handwerker bearbeiten. Das Drechseln die-
ser Hölzer erfordert eine sorgfältige Verleimung ohne 
Schwachstellen, da das Werkstück aufgrund der ent-
stehenden Zentrifugalkraft explodieren kann.
Hinweis: Die Beherrschung der Grundkenntnisse sollte 
sich der Laie ausschließlich mit massivem Material er-
arbeiten.
Materialvorbereitung
•  Für das Drechseln von Langholz muss das Material vor-
her auf eine Vierkantform zugeschnitten werden.
• Für das Drechseln von Querholz muss das Material 
eben falls roh zugeschnitten werden. Mit der Bandsäge 
roh aussägen. Geeignet ist eine achteckige Form; da-
durch lassen sich Vibrationen weitgehend vermeiden.
Werkstücke zentrieren, Fig. 05
Das Zentrieren der vorbereiteten Werkstücke ist vor dem 
Einsetzen in die Maschine ein wichtiger Arbeitsgang. Zen-
trie ren heißt den Werkstückmittelpunkt ausmessen und 
mit Körner kennzeichnen. Eine Vertiefung von 1,5 bis 2 
mm Durchmesser in den Mittelpunkt schlagen. Wird das 
Werkstück nicht exakt zentriert, entstehen durch die Un-
wucht zu starke Vibrationen. Ein Herausschleudern des 
Werkstückes kann die Folge sein.
HINWEIS:
Exakte Werkstückzentrierung ist sauberer Rundlauf.
Während der Drechselarbeit
• Das noch rohe Werkstück bei niedriger Drehzahl bear-
beiten. Nach dem Vordrechseln, das heißt wenn die 
Grundform des Werkstückes, sowie ein gleichmäßiger 
Rundlauf erreicht ist, kann die Drehzahl erhöht werden.
MOTOR VORHER AUSSCHALTEN – NETZSTECKER 
ZIEHEN
• Die mitlaufende Körnerspitze muss über das Handrad, 
bei ausgeschaltetem Motor, zwischendurch nachge-
stellt werden.
  Die Körnerspitze muss fest im Holz sitzen.
  Das Werkstück von Hand drehen um den festen Sitz 
zwischen den Spitzen zu prüfen.
Werkstück markieren
Manchmal muss das Werkstück vor der Fertigstellung 
aus gespannt werden. Es ist vorteilhaft, vorher mit einem 
Blei stift auf dem Werkstück und dem Mitnehmer eine Mar-
kierung anzubringen. Beim Wiedereinspannen Markie-
rung auf Markierung setzen.
Fachliteratur
Der Fachhandel bietet einschlägige Fachliteratur über 
das Drechseln an. Für den Anfänger sowie für den Könner 
eine große Hilfe beim Arbeiten und mit vielen Anregungen 
zum Verarbeiten.
m Elektrischer Anschluss
Der installierte Elektromotor ist betriebsfertig ange schlos-
sen. Der Anschluss entspricht den einschlägigen VDE- 
und DIN-Bestimmungen.
Der kundenseitige Netzanschluss sowie die verwendete 
Ver längerungsleitung müssen diesen Vorschriften ent-
spre chen.
Wichtige Hinweise
Bei Überlastung des Motors schaltet dieser selbständig 
ab. Nach einer Abkühlzeit (zeitlich unterschiedlich) lässt 
sich der Motor wieder einschalten
Schadhafte Elektro-Anschlussleitung
An elektrischen Anschlussleitungen entstehen oft Isola-
tionsschäden. Ursachen sind:
• Durchstellen, wenn Anschlussleitungen durch Fenster- 
oder Türspalten geführt werden.
• Knickstellen durch unsachgemäße Befestigung oder 
Führung der Anschlussleitung.
•  Schnittstellen durch Überfahren der Anschlussleitung.
• Isolationsschäden durch Herausreißen aus der 
Wandsteck dose.
•  Risse durch Alterung der Isolation.
Solche schadhaften Elektro-Anschlussleitungen dürfen 
nicht verwendet werden und sind auf Grund der Iso la ti-
ons schäden  lebensgefährlich.
Elektrischen Anschlussleitungen regelmäßig auf Schäden 
überprüfen. Achten Sie darauf, dass beim Überprüfen die 
Anschlussleitung nicht am Stromnetz hängt. Elektrische 
Anschlussleitungen müssen den einschlägigen VDE- und 
DIN-Bestimmungen entsprechen. 










