operation manual
6 deutsch 
•  Die Maschine darf nur mit Originalzubehör und -werk-
zeugen des Herstellers genutzt werden.
Bitte beachten Sie, dass unsere Geräte bestimmungs-
gemäß nicht für den gewerblichen, handwerklichen oder 
industriellen Einsatz konstruiert wurden. Wir übernehmen 
keine Gewährleistung, wenn das Gerät in Gewerbe-, 
Handwerks- oder Industriebetrieben sowie bei gleichzu-
setzenden Tätigkeiten eingesetzt wird.
Restrisiken
Die Maschine ist nach dem Stand der Technik und den 
an erkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. 
Dennoch können beim Arbeiten einzelne Restrisiken 
auftreten.
• Verarbeiten Sie nur ausgesuchte Hölzer ohne Fehler 
wie: Ast stellen, Querrisse, Oberächenrisse. Fehlerhaf-
tes Holz neigt zum Splittern und wird zum Risiko beim 
Arbeiten.
•  Nicht sorgfältig verleimte Hölzer können aufgrund der 
Zentrifugalkraft beim Bearbeiten explodieren.
•  Vor dem Einspannen das rohe Werkstück auf Quadrat-
form zuschneiden, zentrieren und auf sichere Einspan-
nung achten. Unwucht im Werkstück führt zu Verlet-
zungs gefahr.
• Verletzungsgefahr durch unsichere Werkzeugführung 
bei  nicht  exakt  angestellter  Werkzeugauage  und 
stumpfem Drechselwerkzeug. Voraussetzung für fach-
gerechtes Drechseln ist einwandfreies, scharf geschlif-
fenes  Drech sel werkzeug.
• Gefährdung der Gesundheit durch das rotierende 
Werkstück bei langem Kopfhaar und loser Kleidung. 
Per sönliche Schutzausrüstung wie Haarnetz und eng 
anliegende Kleidung tragen.
• Gefährdung der Gesundheit durch Holzstäube oder 
Holz späne. Persönliche Schutzausrüstungen wie Au-
genschutz und Staubmaske tragen.
•  Gefährdung der Gesundheit durch Strom bei Verwen-
dung nicht ordnungsgemäßer Elektro-Anschlussleitun-
gen.
•  Desweiteren können trotz aller getroffener Vorkehrun-
gen nicht offensichtliche Restrisiken bestehen.
• Restrisiken können minimiert werden, wenn die „Si-
cherheitshinweise“ und die „Bestimmungsgemäße Ver-
wendung“, sowie die Bedienungsanweisung insge samt 
beachtet werden.
m Inbetriebnahme
Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die 
Sicherheitshin weise in der Bedienungsanweisung.
Vor Inbetriebnahme Spanndorne oder Schlüssel von 
Spin del oder Aufspannwerkzeugen entfernen!
Drehzahleinstellung
Die Drehzahleinstellung darf nur bei abgezogenem 
Netz stecker erfolgen! Die richtige Drehzahl ist auf dem 
Drehzahldiagramm am Spindelstock ersichtlich. Das 
Drehzahldiagramm ist für mittelharte trockene Hölzer aus-
gelegt. Die geeignete Drehzahl richtet sich nach verschie-
denen Faktoren wie:
•  Art und Beschaffenheit der Hölzer
•  Abgelagerte, trockene Hölzer
•  Durchmesser und Länge der Werkstücke
•  Kantige oder unwuchtige Hölzer
•  Breite vorgedrechselte, wuchtige Werkstücke.
•  Drechselwerkzeuge, Drechseltechnik
•  Werkstücke aus verleimten Hölzern
Erfolgreiches Drechseln hängt nicht von hohen Dreh zah-
len ab, sondern von der richtigen Anwendung der Drech-
selwerkzeuge.
Richtlinien zur Drehzahleinstellung
Niedrige Drehzahl für:
•  Werkstücke mit großem Durchmesser
•  Harte Werkstücke mit großem Durchmesser
•  Lange, unwuchtige Werkstücke
•  Verleimte Hölzer
Drehzahleinstellung (Fig. 2+3)
•  Deckel öffnen (A+B). 
•  Die Inbusschraube (C) lösen.
• Mittels Hebel (2) den Elektromotor anheben und den 
Riemen auf die gewünschte Stufe umlegen. Der Riemen 
muss exakt in den Rillen der Riemenscheibe auiegen.
•  Den Elektromotor absenken und am Hebel (2) mit leich-
tem Druck den Riemen spannen. Inbusschraube (C) 
anziehen.
HINWEIS
Sehr hohe Riemenspannung verursacht schnellen Ver-
schleiß des Riemens.
• Deckel schließen und mit einer Rechtsdrehung die 
Schraube arretieren.
•  Bei Werkstücken mit großer Unwucht die Drehzahl min-
destens eine Stufe niedriger wählen.
Mitnehmer, Fig. 1.1, 5
Der Mitnehmer wird ausschließlich für Arbeiten „zwischen 
den Spitzen“ eingesetzt.
Planscheibe, Fig. 1.1, 2
Die Planscheibe wird bei achen größeren Werkstücken 
ver wendet.
Wechsel der Aufspannwerkzeuge
•  Gewindestift am Schaft des Aufspannwerkzeugs lösen.
• Spindel mit Dorn festhalten, Aufspannwerkzeug mit 
Sechs kantschlüssel  lösen.
Reitstock, Fig. 1.1, 6
•  Der Reitstock ist nach Lösen der Exzenterklemmung 
über die gesamte Bettlänge verstellbar und kann in je-
dem Abstand zum Spindelstock geklemmt werden.
•  Zum Spannen eines Werkstückes zwischen den Spit-
zen der Klemmgriff lösen, die Pinole ca. 20 mm heraus-
dre hen und klemmen.
•  Den Reitstock an das Werkstück anstellen und die Reit-
stockspitze in den vertieften Mittelpunkt setzen.
•  Die Reitstockpinole soweit herausdrehen, bis die Reit-
stock spitze fest im Holz sitzen. Den Klemmgriff wie der 
anziehen.
•  Das Werkstück von Hand drehen und prüfen, ob das 
Werk stück fest zwischen den Spitzen sitzt und sich frei 
dre hen  läßt
Reitstockspitze auswechseln, Fig. 1.1, 4
•  Reitstockpinole ganz zurückdrehen, bis die Spitze ab-
nehm bar  ist.










