Instructions
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Zum besseren Verständnis eine Anmerkung zur „Pumpe“:
Der ursprüngliche Gedanke zur thermischen Aufbereitung der zu überwachen-
den Luft war tatsächlich die Verwendung einer Absaugung aus dem Raum
durch den Schlauch in das Gerät hinein, dort erwärmen oder kühlen, messen
und dann an die Umgebungsluft abgeben.
Mehrere Gedanken und unzählige Versuche ließen uns davon abkommen.
Sie haben sicher schon bemerkt, dass wir das Gehäuse relativ dicht gemacht
haben. Zum einen können Sie sich bei einem Alarm und austretender CO2-
belasteter Luft nicht vergiften, während Sie gespannt das Display beobachten,
zum anderen sparen wir die aufwendigen Prozesse „kühlen“ oder „erwärmen“,
denn das ndet bereits in dem mindestens 1 Meter langen Stück Schlauch statt.
Das Zauberwort heißt „Diusion“, die CO2-Moleküle diundieren von selbst in
das Warngerät. Bei wärmerer Luft passiert das schneller, bei kalter Luft eher
langsam. Anstatt nun eine relativ laute und störanfällige, meist recht teure Pum-
pe zu nehmen, haben wir uns dazu entschieden, den Vorgang der Diusion mit
einem leisen und für Dauerbetrieb geeigneten PC-Lüfter lediglich zu beschleu-
nigen, bzw. den Auftrieb zu unterstützen, da CO2 etwas schwerer ist als Luft.
Selbst wenn der Lüfter nicht läuft, ndet die CO2-Messung und ggfs. Alarmie-
rung weiterhin statt, wenn auch um ein wenig Zeit verzögert. Wie lange die
Verzögerung dauert, hängt unmittelbar mit der verwendeten Schlauchlänge
und der Temperatur der zu überwachenden Luft zusammen. Aus diesem Grund
geben wir eine maximale Schlauchlänge von 4 Metern vor, damit im Fall des
Falles dennoch eine sichere Alarmierung stattnden kann.
Als Faustregel mit laufendem Lüfter rechnen wir rd. 1 Minute pro Meter bei
Zimmertemperatur, ohne Lüfter verdoppeln sich diese Zeiten.
Und wie kommt das CO2 aus dem Gerät wieder raus?
Ganz einfach, ebenfalls durch Diusion. Wir gehen davon aus, dass Sie bei
Alarmierung die CO2-Konzentration in dem betroenen Raum wieder absen-
ken, sei es durch Abdrehen der Armaturen und/oder durch Aktivierung einer
Zwangsbelüftung. Die CO2-Moleküle streben einen ausgeglichenen Zustand in
einem geschlossenen System an und werden sich so wieder in den belüfteten
Raum bewegen. Deshalb ist die senkrechte Wand-Montage auch so wichtig,
denn so ein Gehäuse ist nie 100%ig dicht und eine liegende Montage könnte
CO2 im unteren Gehäuseteil sammeln.
Wenn Sie weiterführende Fragen zur CO2-Messung haben, zögern Sie bitte
nicht, unseren technischen Support zu kontaktieren:
info@elektrotechnik-schabus.de










