R.C+ HT R.C+ FS R.X+ FS R.E+ FS R.G+ FS R.
Inhaltsverzeichnis 1 1.1 1.2 1.3 1.4 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.5.1 2.5.2 2.5.3 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 3.9 3.10 3.10.1 3.10.2 3.10.3 3.11 3.12 4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.
4.8 4.9 4.10 5 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 6 6.1 6.2 6.3 6.3.1 6.3.2 6.3.3 6.3.4 6.3.5 6.3.6 6.4 6.5 6.5.1 6.5.2 6.6 6.6.1 6.6.1.1 6.6.1.2 6.6.1.3 6.6.2 6.6.2.1 6.6.2.2 6.6.2.3 6.7 6.8 7 7.1 7.2 7.3 7.4 7.5 7.
7.7 7.7.1 7.7.1.1 7.7.1.2 7.7.1.3 7.7.1.4 7.7.1.5 7.7.1.6 7.7.1.7 7.7.1.8 7.7.1.9 7.7.1.9.1 7.7.2 7.7.2.1 7.7.2.2 7.7.2.3 7.7.2.4 7.7.2.5 7.7.2.6 7.7.2.7 7.7.2.8 7.7.2.9 7.8 7.9 7.9.1 7.9.2 8 8.1 8.2 8.3 8.3.1 8.3.2 8.4 8.5 8.5 9 10 10.1 10.2 10.
1 Identifizierung 1.1 Produkt- und Typenbezeichnung Diese Originalbetriebsanleitung ist Bestandteil folgender Fahrräder mit elektromotorischer Unterstützung: Typ Marke Modell - 2017 R.C+ HT - 2017 R.C+ FS - 2017 R.X+ FS - 2017 R.E+ FS - 2017 R.G+ FS - 2017 R.T+ HT Abbildung 1: Typenschild von 2017 R.
1.2 Produktversion und Ausgabe der Betriebsanleitung Diese Originalbetriebsanleitung bezieht sich auf das Modelljahr 2017, dessen Produktionszeitraum sich erstreckt von August 2016 bis Oktober 2017. Diese Originalbetriebsanleitung wird im August 2016 herausgegeben. 1.3 Hersteller und Kundendienst Der Hersteller der Fahrräder mit elektromotorischer Unterstützung ist die: ADP ENGINEERING GMBH Am Bauhof 5 64807 Dieburg, Germany Tel.: +49 6071 921 55 - 0 Fax: +49 6071 921 55 - 25 Email: info@rotwild.
1.4 Copyright © ADP ENGINEERING GMBH, 2016 Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Originalbetriebsanleitung, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts sind verboten, soweit nicht ausdrücklich gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den Fall der Patent, Gebrauchsmuster oder Geschmacksmustereintragung vorbehalten.
2 Originalbetriebsanleitung 2.1 Allgemein Diese Originalbetriebsanleitung berücksichtigt die wesentlichen Anforderungen aus der DIN EN 820791:2012 Erstellen von Gebrauchsanleitungen, der DIN EN ISO 12100:2010 Sicherheit von Maschinen, der DIN EN 4210:2015 Geländefahrräder (Mountainbikes und Trekkingräder), der DIN EN 15194:2015 Elektromotorisch unterstützte Räder EPAC sowie der Richtlinie 2014/30/EU Maschinen.
2.4 Mitgeltende Unterlagen Sollte Korrektur- oder Erweiterungsbedarf entstehen, werden Korrekturen oder Erweiterungen als solche gekennzeichnet und über den ROTWILD-Fachhändler an die Betreiber in gedruckter Form herausgegeben. Das im Lieferumfang enthaltene Ladegerät der Antriebsbatterie ist technisch eigenständig und wird mit einer separaten Anleitung geliefert. Die ständig aktualisierte Zubehör Freigabeliste liegt den ROTWILD-Fachhändlern vor, siehe hierzu Abschnitt 4.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch.
2.5.2 Verwendung Diese Originalbetriebsanleitung soll vor der Inbetriebnahme des elektromotorisch unterstützten Fahrrads gelesen werden, damit alle Funktionen richtig und sicher angewendet werden können. Sie ersetzt nicht die persönliche Einweisung durch den ausliefernden ROTWILD-Fachhändler. Darüber hinaus sollte diese Originalbetriebsanleitung jedem Anwender zugänglich gemacht werden. Originalbetriebsanleitung ist Bestandteil des elektromotorisch angetriebenen Fahrrads.
3 Allgemeine Informationen 3.1 Geltende Vorschriften Die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Fahrräder werden elektromotorisch unterstützt. Sie entsprechen unter anderem den Vorgaben der DIN EN 15194 Elektromotorisch unterstützte Fahrräder. Die Übereinstimmung mit den sonstigen geltenden Vorschriften wurde erklärt, eine EG-Konformitätserklärung ist im Anhang dieser Betriebsanleitung abgedruckt. 3.
3.3 Nationale Anforderungen Im Ausland können von der Serienausstattung abweichende Anforderungen an Fahrräder gestellt werden. Insbesondere für die Teilnahme am Straßenverkehr gelten teils besondere Vorschriften bezüglich der Beleuchtung, der Reflektoren und anderer Bauteile. Informieren Sie sich vor der Fahrt über die Anforderungen an Fahrer und Fahrzeuge zur Teilnahme am Straßenverkehr im betreffenden Land.
3.4 Bedienelemente Abbildung 2: Fahrrad von rechts. Beispiel: ROTWILD R.
Abbildung 3: Fahrrad von links Beispiel: ROTWILD R.E+ FS 27.
Abbildung 4: Fahrrad aus Fahrerposition 2 1 6 3 1 Bremse hinten (Bremshebel rechts) 2 Bremse vorne (Bremshebel links) 4 3 4 5 6 5 Verstellung Teleskop-Sattelstütze Bildschirm Bedienteil Schalthebel Abbildung 5: Ladegerät 1 2 1 Netzstecker 2 Ladekabel 14
Abbildung 6: Ladebuchse für Antriebsbatterie im Unterrohr 1 1 Ladeanschluss 15
3.5 Sicherheitshinweise am Produkt Folgende Piktogramme werden am Produkt verwendet: Piktogramm Bedeutung allgemeine Warnung, Anleitung beachten! getrennte Sammlung von Elektro- und Elektronikgeräten getrennte Sammlung von Batterien in Feuer werfen verboten (verbrennen verboten) Batterie öffnen verboten Gerät der Schutzklasse II Anweisung lesen nur für den Gebrauch in Innenräumen Sicherung (Gerätesicherung) Europäische Konformität Gebrauchsanweisung beachten wiederverwertbares Material max.
3.6 Gewichte Für den Fall des Transports sind folgende Gewichte zu berücksichtigen: Modelljahr Modell 2017 2017 2017 2017 2017 2017 R.C+ HT R.C+ FS R.X+ FS R.E+ FS R.G+ FS R.T+ HT ca. Gesamtgewicht (inkl. Antriebsbatterie) 19 kg 20 kg 20 kg 21 kg 22 kg 23 kg Angaben sind auf volle Kilogramm gerundet. Im Zweifel ist das fahrfertige Rad individuell zu wiegen. Gewichte im Serienzustand ohne Zubehör. 3.7 Leistungsaufnahme Das Ladegerät kann an einer haushaltsüblichen Steckdose betrieben werden.
3.9 Emissionen Die Schutzanforderungen nach der RICHTLINIE 2004/108/EG elektromagnetische Verträglichkeit sind gegeben. Das Rad sowie das Ladegerät können uneingeschränkt in Wohnbezirken eingesetzt werden. Der A-bewertete Emissionsschalldruckpegel des Fahrrades ist kleiner als 70 dB(A). Der von dem Fahrrad ausgehende Schwingungsgesamtwert, dem die oberen Körpergliedmaßen ausgesetzt sind, ist kleiner als 2,5 ms-2.
3.10.1 Umgebungsbedingungen beim Laden Das Ladegerät darf nur in trockener, staubfreier Umgebung betrieben werden. Die Umgebungstemperatur muss im Bereich von 10 °C bis 30 °C liegen. Das Ladegerät erwärmt sich während des Ladevorgangs, es darf nicht abgedeckt werden. Es ist auf eine saubere und schwer entflammbare Umgebung zu achten. 3.10.2 Umgebungsbedingungen beim Fahren Das Fahrrad kann bei Außentemperaturen zwischen 5 °C und 35 °C gefahren werden.
3.11 Information zur persönlichen Schutzausrüstung Es wird das Tragen eines geeigneten Schutzhelms empfohlen. Darüber hinaus wird empfohlen, fahrradtypische anliegende Kleidung, Schuhe und Handschuhe zu tragen. 3.12 Gefahren für schutzbedürftige Gruppen Spezielle Gefahren für schutzbedürftige Gruppen sind nicht bekannt.
4 Grundlegende Sicherheitshinweise 4.1 Anforderungen an den Fahrer Falls keine weiteren gesetzlichen Anforderungen an Fahrer von elektromotorisch unterstützten Fahrrädern vorliegen, wird ein Mindestalter von 15 Jahren empfohlen sowie Erfahrung im Umgang mit muskelkraftbetriebenen Fahrrädern. Ansonsten müssen die körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Fahrers zur Nutzung eines muskelkraftbetriebenen Fahrrads ausreichen. 4.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die oben beschriebenen Modelle ROTWILD R.C+ HT; R.
Das Anhängen von Einkaufstaschen oder ähnlichem am Lenker ist nicht bestimmungsgemäß. Bei eingeschaltetem Antriebssystem können mitgeführte Gegenstände die Schiebehilfe auslösen. Funktionen des Fahrrads, beispielsweise die der Bremsen, können gestört werden. Der Gebrauch des beschädigten oder unvollständigen Fahrrads, beispielsweise ohne Antriebsbatterie, ist nicht bestimmungsgemäß. 4.
4.5 Not-Halt, Not-Aus Das Fahrrad verfügt über keinen separaten Not-Halt oder Not-Aus Knopf. Die Antriebskraft wird abgeschaltet, sobald der Pedaldruck ausbleibt. Mit der Betriebsbremse wird das Fahrrad mechanisch gebremst oder festgehalten. Bei betätigter Schiebehilfe wird der Antrieb unterbrochen, sobald der entsprechende Taster losgelassen wird. Das Antriebssystem schaltet sich beim Bremsen nicht ab und steht damit jederzeit zur Verfügung.
4.6 Auffälligkeiten während des Betriebs Sollten während des Betriebs, also während der Fahrt, dem Laden der Antriebsbatterie oder der Pflege des Fahrrads, ungewohnte Geräusche, Vibrationen, Gerüche, Verfärbungen, Verformungen, Abrieb oder Verschleiß auffallen, muss das Fahrrad außer Betrieb genommen werden und dem ROTWILD-Fachhändler vorgeführt werden. Das Gleiche gilt, wenn ein ungewohntes Betriebsgefühl, beispielsweise beim Bremsen, Treten oder Lenken, aufkommt.
Zur Vermeidung von Gefahren müssen auch die Einzelteile des außer Betrieb genommenen Fahrrads trocken, frostfrei und vor Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahrt werden. 4.8 Sorgfaltspflicht des Betreibers Die Sicherheit des Fahrrads kann nur dann umgesetzt werden, wenn sämtliche dafür notwendige Maßnahmen getroffen werden. Der Sorgfaltspflicht des Betreibers unterliegt es, diese Maßnahmen zu planen und ihre Ausführung zu kontrollieren.
4.9 Sorgfaltspflicht des Fahrers Der Fahrer muss sich vor der ersten Fahrt mit dem Fahrrad vertraut machen und einweisen lassen. Er muss angemessene Kleidung tragen, dazu gehören auch Handschuhe und ein geeigneter Schutzhelm. Im Falle der Weitergabe des Fahrrads an einen weiteren Fahrer übernimmt der vom Betreiber eingesetzte Fahrer wesentliche Pflichten des Betreibers gegenüber dem weiteren Fahrer. Diese Betriebsanleitung ist zu verstehen und zu beachten, insbesondere die Teile 4.
Wir empfehlen ausdrücklich die regelmäßige Vorführung des Fahrrads beim ROTWILD-Fachhändler, um Schäden und aufkommende Gefahren frühzeitig zu erkennen und beseitigen zu lassen. Lassen Sie sich die durchgeführten Inspektionen in dieser Bedienungsanleitung – Anhang 10.3 – entsprechend dokumentieren.
5 Vorbereitung des Fahrrads zum Gebrauch Alle in diesem Kapitel vorgesehenen Arbeiten sind ausschließlich von Fachkräften durchzuführen. 5.1 Arbeitsumgebung Das Fahrrad ist in sauberer, trockener Umgebung zu montieren, die Temperatur soll 15 °C bis 25 °C betragen. Falls ein Montageständer verwendet wird, muss dieser für ein maximales Fahrradgewicht von 30 kg zugelassen sein.
5.3 Lieferumfang Das Fahrrad wird 98 % vormontiert geliefert. Das bedeutet, dass neben dem Fahrrad das vordere Laufrad ausgebaut mitgeliefert wird. Das Ladegerät ist separat beigepackt. Dessen Anleitung ist im Lieferumfang enthalten. Das Fahrrad wurde im Werk zu Testzwecken vollständig montiert und abschließend für den Transport zerlegt. 5.4 Verpackungsmaterial Das Verpackungsmaterial (hauptsächlich Pappe und Kunststofffolie) ist nach den behördlichen Auflagen zu entsorgen.
Der gesamte Kabelbaum ist auf ordnungsgemäße Verlegung zu prüfen: – Kontakt des Kabelbaums mit beweglichen Teilen ist zu vermeiden – Leitungswege müssen glatt und frei von scharfen Kanten sein – Bewegliche Teile dürfen keinen Druck, Zug oder Biegung auf den Kabelbaum ausüben Das Antriebssystem und die Bremsen sind auf Funktion und Wirksamkeit zu prüfen. Das Antriebssystem ist auf die deutsche Sprache und metrische Einheiten einzustellen.
6 Herstellung der Fahrbereitschaft Dieses Kapitel wendet sich gleichermaßen an den Fahrer, Betreiber und ROTWILDFachhändler. Fahrer und Betreiber dürfen nur die Arbeiten ausführen, die ohne Werkzeug ausführbar sind. Jede andere Arbeit erfordert neben Universalwerkzeug haushaltsuntypische Werkzeuge und/oder Wissen und Erfahrung im Umgang mit modernem Leichtbau. 6.1 Einstellung des Lenkers Die Lenkereinstellung wird vom ROTWILD-Fachhändler einmalig auf den Fahrer abgestimmt.
Die Sattelstütze darf nicht über die Markierung zur Mindesteinstecktiefe hinaus aus dem Rahmen gezogen werden. Abbildung 8: Markierung zur Mindesteinstecktiefe der Sattelstütze (MIN-INSERT) Nichtbeachtung der Mindesteinstecktiefe führt zum ! VORSICHT Bruch des Rahmens und der Sattelstütze. Ein Sturz oder Unfall kann die Folge sein. 6.3 Verwendung der Schnellspanner und Steckachsverschraubung 6.3.1 Schnellspanner der Sattelstütze Der Schnellspannhebel der Sattelstütze ist nicht beschriftet.
Abbildung 9: Schnellspanner für Sattelstütze 2 1 3 1 Spannhebel (in betriebsbereitem Zustand) 2 Sattelstütze 3 Rändelmutter (Einstellung Spannkraft) Die Spannkraft wird über die Rändelmutter eingestellt. Die Spannkraft ist ausreichend, wenn der Spannhebel aus der geöffneten Position bis zur Mitte locker bewegt werden kann und ab der Mitte mit den Fingern oder dem Handballen gedrückt werden muss. Um den Schnellspanner zu öffnen, ist der Hebel nach außen zu ziehen.
6.3.2 Laufräder: Benutzung des RWS Systems Um das RWS System (Ratchet Wheelmounting System) vorzuspannen, muss der Hebel im Uhrzeigersinn gedreht werden während die Mutter (am anderen Ausfallende) festgehalten wird. Das Funktionsprinzip ist auch noch mal in untenstehender Abbildung dargestellt. Die minimal anzuwendende Handkraft beträgt 15 Nm. Je nach Konstruktion der Gabel resp. des Rahmens muss der Hebel dazu mehrmals umgelegt werden.
Schnelltest Heben Sie das Fahrrad so an, dass das Vorder- resp. Hinterrad frei in der Luft steht. Schlagen Sie nun einige Male hart von oben auf das Laufrad. Das Laufrad darf sich nicht lösen oder herausfallen. Auch darf kein Spiel zwischen Laufrad und Gabel zu vernehmen sein. Dieser Test garantiert nicht, dass der RWS mit der Mindestkraft von 15 Nm vorgespannt ist. Wenn Sie unsicher sind, ob Ihr RWS ordnungsgemäß installiert ist, kontaktieren Sie Ihren ROTWILD-Fachhändler.
6.3.3 Montage der Achsverschraubung am Vorderrad Bei den Vorderrädern der ROTWILD Räder kommen Schraubachsen zum Einsatz. Achten Sie beim Einsetzen der Vorderradnabe darauf, dass die Nabe fest in den Ausfallenden sitzt und die Bremsscheibe korrekt im Bremssattel zentriert ist.
Abbildung 15: Schließen des Schnellspannhebels 6.3.4 Montage der Achsverschraubung am Hinterrad Bei den Modellen 2017 R.C+ HT, 2017 R.C.+ FS, 2017 R.X+ FS und 2017 R.E+ FS werden am Hinterrad ebenfalls Schraubachsen verwendet. Achten Sie beim Einsetzen der Hinterradnabe darauf, dass die Nabe fest in den Ausfallenden sitzt und die Bremsscheibe korrekt im Bremssattel zentriert ist. Schieben Sie nun die leicht gefettete Achse durch die Nabe bis das Gewinde im Ausfallende gegenüber greift.
Achten Sie darauf, dass die Gewinde der Schraubachsen bei der Montage frei von Schmutz sind. Eine nicht ordnungsgemäß montierte Schraubachse am ! WARNUNG Vorder- oder Hinterrad kann dazu führen, dass sich das Rad in der Federgabel oder im Hinterbau verklemmt. Ein Sturz oder Unfall kann die Folge sein. Ist die Achsverschraubung entsprechend den o.g. Schritten nicht durchführbar, muss dies durch den ROTWILD Fachhändler überprüft werden. 6.3.5 Montage Schnellspanner am Hinterrad Bei dem Modell 2017 R.
des Ausfallendes, in die sich der Kopf der Steckachse hineinsetzt, frei von Verschmutzungen ist. Schieben Sie nun die leicht gefettete Achse durch die Nabe bis das Gewinde im Ausfallende gegenüber greift. Drehen Sie die Achse fest zu – als Anzugsdrehmoment sind mindestens 12 Nm aufzubringen. Abbildung 17: Montage Achssystem Hinterrad bei MDI 3 mittels Innensechskant Achten Sie darauf, dass die Gewinde der Schraubachsen bei der Montage frei von Schmutz und Beschädigungen sind.
6.4 Einstellung der Gangschaltung Sollten sich die Gänge nicht sauber einlegen lassen, ist die Einstellung am Schalthebelgehäuse zu korrigieren. Hierzu ist die Einstellhülse am Schalthebelgehäuse in kleinen Schritten werkzeuglos herauszudrehen und die Funktion nach jeder Korrektur erneut zu prüfen. Um die Einstellhülse drehen zu können, muss diese ein wenig aus ihrem Sitz herausgezogen werden. Es ist zu beachten, dass sie vor einer Funktionsprüfung wieder richtig sitzt.
6.5 Einstellung der Bremse 6.5.1 Bremsbelagverschleiß Der Bremsbelagverschleiß der Scheibenbremse erfordert kein Nachstellen. 6.5.2 Greifweite Die Greifweite kann mit der Rändelschraube des Bremshebels werkzeuglos eingestellt werden. Ist die Bremse nicht einstellbar oder funktionssicher, muss diese durch den ROTWILD-Fachhändler überprüft werden.
Eine nicht ordnungsgemäß einstellbare Vorder- oder ! WARNUNG Hinterradbremse kann dazu führen, dass der optimale Bremsweg in Gefahrsituationen nicht erreicht werden kann. Ein Sturz oder Unfall kann die Folge sein. Ist die Bremse nicht einstellbar und somit nicht funktionssicher, muss diese durch den ROTWILD-Fachhändler überprüft werden. 6.6 Einstellung der Federung 6.6.1 Einstellung der Federgabel 6.6.1.
Es ist eine spezielle Luftpumpe für Federgabeln oder Stoßdämpfer zu verwenden. Eine gewöhnliche Luftpumpe kann den erforderlichen Druck nicht ausreichend feinfühlig aufbauen. In der unten stehenden Tabelle finden Sie Richtwerte für den Gabelluftdruck in Relation zum Körpergewicht. Richtwerte Gabelluftdruck abhängig vom Federweg R.C+ HT R.T+ HT R.X+ FS R.C+ FS R.E+ FS R.G.
Am linken Gabelholm befindet sich ein Gummiring zum Ablesen des Einfederwegs. Nach dem Befüllen der Federgabel entfernen Sie die Luftpumpe und drücken den Gummiring nach unten bis er auf der Dichtung aufliegt. Setzen Sie sich nun auf ihr Fahrrad. Dadurch wird die Federgabel durch Ihr Körpergewicht komprimiert. Anhand der Position des Gummirings kann die durch das Körpergewicht bewirkte Kompression abgelesen werden. Somit können Sie einfach den genutzten Federweg messen.
FIRM = Straffe Federungseigenschaften geeignet für Fahrten bergauf, um das Einfedern/Wippen der Gabel zu reduzieren MEDIUM = Geländefahrt: Standardeinstellung der Federung während der Fahrt OPEN = Bergab: Weiche Federungseigenschaften geeignet für die Fahrten bergab 6.6.1.3 Einstellung der Zugstufe Am unteren Ende des rechten Gabelholms befindet sich die Einstellschraube für die Zugstufendämpfung (Ausfedergeschwindigkeit) der Federgabel.
Zu geringe Dämpfung führt zu einem sehr schnellen Ausfedervorgang der Gabel. Zu straffe Dämpfung bewirkt, dass die Federgabel bei schnell aufeinanderfolgenden Stößen zusammensinkt, da sie nicht mehr schnell genug ausfedern kann. Die Einstellung der Dämpfung hat im Modus OPEN der Federgabel erfolgen. 6.6.2 Einstellung des Stoßdämpfers 6.6.2.1 Härte der Federung Der folgende Abschnitt betrifft die Fahrräder R.C+ FS, R.X+ FS, R.G+ FS und R.E+ FS.
In der unten stehenden Tabelle finden Sie Richtwerte für den Stoßdämpferluftdruck in Relation zum Körpergewicht. Richtwerte Luftdruck FLOAT Stoßdämpfer R.C+ FS 120mm R.X+ FS 140mm R.E+ FS 160mm R.G+ FS 200mm Fahrergewicht [kg] ≤57 180psi 57 - 61 190psi 61 - 66 195psi 66 - 70 200psi 70 - 77 210psi 77 - 84 220psi 84 - 91 230psi 91 - 98 240psi Max. zul.
6.6.2.2 Einstellung der Druckstufe Die Hinterradfederung kann am Stoßdämpfer während der Fahrt auf die Untergrundverhältnisse angepasst werden. Die Einstellung erfolgt über den blauen Verstellhebel am Stoßdämpfer. Abbildung 25: Dämpfereinstellung bei FLOAT Modellen [R.C+ FS und R.X+ FS] Abbildung 26: Dämpfereinstellung bei FLOAT-X Modellen [Modell R.
Die Stoßdämpfer der Factory Series können in drei zusätzlichen Stufen, anhand des schwarzen Verstellaufsatzes, fein abgestimmt werden. Die 1 steht für ein weiches Set-up, wohingegen Stufe 3 für ein härteres Ansprechverhalten des Dämpfers gewählt werden kann. Abbildung 27: Feinjustierung FLOAT X [Factory Series] Bei dem Modell R.G+ FS ist der FLOAT X2 verbaut. Dieser Dämpfer bietet die Möglichkeit einer zweistufigen Druckstufeneinstellung.
6.6.2.3 Einstellung der Zugstufe Mit dem roten Einstellrad am Stoßdämpfer kann die Dämpfung eingestellt werden. Abbildung 29: Einstellung Dämpfung bei FLOAT Modellen Abbildung 30: Einstellung Dämpfung bei FLOAT X Modellen Zur richtigen Einstellung wird das rote Einstellrad im ersten Schritt bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Anschließend wird in kleinen Schritten/Klicks im Uhrzeigersinn die Einstellschraube gedreht bis die richtige Stoßdämpfereinstellung eingestellt ist.
Der FLOAT X2 ist mit einer zweifachen Zugstufe ausgestattet. Der High-Speed Rebound (HSR) wird mit einem 6 mm Imbusschlüssel im roten Drehrad eingestellt, wobei der Low-Speed Rebound (LSR) mit einem 3 mm Imbusschlüssel eingestellt werden kann. Weitere Informationen zur Einstellung Ihrer Federelemente können Sie der Bedienungsanleitung der Federelemente entnehmen. 6.7 Zusätzliche Komponenten Beachten Sie stets die Vorschriften zur Sicherheit im Straßenverkehr des gegenwärtigen Landes.
Die Antriebsbatterie muss nach jeweils 8 Wochen nachgeladen werden. Wir empfehlen für das Lagern und Abstellen des Fahrrades einen Fahrradständer bei dem entweder das Vorder- oder auch Hinterrad sicher eingeschoben werden kann, um ein Umfallen während des Lagerns zu verhindern.
7 Betrieb Der Fahrer ist vor der Fahrt vom Betreiber über die Funktion des Fahrrads aufzuklären. Diese Betriebsanleitung muss dem Fahrer, ggf. gemeinsam mit einer Übersetzung der Betriebsanleitung, zur Kenntnisnahme und Beachtung in gedruckter Form mitgegeben werden. Die gesetzlichen Anforderungen an den Fahrer zur Teilnahme am Straßenverkehr sind zu berücksichtigen. Es wird ein Mindestalter von 15 Jahren empfohlen.
7.1 Allgemein Vor jeder Fahrt ist das Fahrrad auf Vollständigkeit zu prüfen. Die Positionen der Schnellspanner wie auch der Sitz der Schraubachsen sind besonders zu prüfen, vor allem, falls das Fahrrad unbeaufsichtigt war. Prüfen Sie vor jeder Fahrt, ob der richtige Gegendruck in der gewohnten Bremshebelposition aufgebaut wird, indem Sie beide Bremshebel im Stand ziehen. Der Rundlauf des Vorder- und des Hinterrads ist zu prüfen.
7.4 Gepäckträger Für die ROTWILD Modelle R.C+ HT, R.C+ FS, R.X+ FS, R.E+ FS und R.G.+ FS ist die Montage eines Gepäckträgers nicht erlaubt. 7.5 Funktion der Gangschaltung Am linken Lenkergriff befindet sich der Schalthebel für den Umwerfer (betrifft nur die Modelle R.C+ und R.T+ HT). Am rechten Lenkergriff finden Sie die Schalthebel für die Gangschaltung. Die richtige Trittfrequenz liegt zwischen 65 und 80 Umdrehungen pro Minute.
Abbildung 31: Daumenhebel für Sattelhöhenverstellung Bevor Sie den Daumenhebel für die Sattelabsenkung betätigen, stellen Sie sicher, dass Sie sich mit beiden Füßen auf den Pedalen befinden. Um die Absenkung des Sattels kontrollieren zu können, benötigen Sie zudem ein gewisses Maß an Grundspannung in den Beinen. 7.
7.7.1 Bediensystem Standard Display + Remote Bei den ROTWILD Modellen R.C+ HT und R.T+ HT erfolgt die Bedienung des Systems über das Standard Display von BMZ. Abbildung 32: Bediensystem aus Fahrerperspektive 2 1 Mittig positionierter Bildschirm INFO 1 2 Links am Lenker positioniertes Bedienteil Das System kann durch das Abnehmen des Bildschirms ausgeschaltet werden.
7.7.1.1 Bildschirm Zur Sicherung gegen unbefugte Verwendung ist der Bildschirm abnehmbar. Zum Abnehmen des Displays um 45 Grad nach links drehen und nach oben aus der Halterung herausnehmen. Zum Anbau den Bildschirm in die Bildschirmhalterung einlegen und um 45 Grad nach rechts eindrehen, bis das Display einrastet. INFO Durch das Abnehmen des Bildschirms kann das System außer Betrieb gesetzt werden. Unter der Gummiabdeckung am unteren Rand der Bildschirmhalterung befindet sich ein USB-Anschluss.
7.7.1.2 Bedienteil am Lenker Das Bedienteil hat sechs Taster: 1 ON/OFF - Taste 2. Licht - Taste 3 Schiebehilfe-Taste 4 +-Taste 5 MENU (Touch) 6 – -Taste Abbildung 34: Bedienteil und Symbolik 1 2 4 5 6 3 7.7.1.3 Ein- und Ausschalten des Antriebssystems Um Energie zu sparen, kann das System bei Nichtnutzung in einen Ruhe-Zustand versetzt werden. Auch geht das System bei einer Nichtnutzung von 120 Minuten selbsttätig in diesen Modus, um die Selbstentladung der Batterie so gering wie möglich zu halten.
Es gilt die nachfolgenden Betriebszustände des Antriebssystems zu unterscheiden: - Betriebsbereitschaft: Ein erleuchtetes Display, welches den Unterstützungsmodus und den Batterieladezustand anzeigt, signalisiert, dass das System betriebsbereit ist. - Stand-by Zustand: Wird das Fahrrad ca. 12 Minuten nicht bewegt, versetzt sich das Rad selbsttätig in den Bereitschaftszustand. Durch eine einfache Aktion (z.B. Drücken einer Taste oder einen Tretimpuls an der Kurbel) wird das System wieder betriebsbereit.
7.7.1.6 Schiebehilfe Wird der Schiebehilfe-Taster dauerhaft gedrückt, schaltet sich die Schiebehilfe nach kurzer Zeit zu. Die Schiebehilfe ist nur solange aktiv, solange der Schiebehilfe-Taster betätigt wird. Die Schiebehilfe schaltet sich automatisch ab, sobald der Schiebehilfe-Taster losgelassen wird. Während der Verwendung der Schiebehilfe muss das ! WARNUNG Fahrrad mit beiden Händen sicher geführt werden.
7.7.1.8 Reiseinformationen Durch wiederholtes Drücken des MENU–Tasters am Bedienteil werden die Reiseinformationen Uhrzeit, Reichweite, Trip Strecke, Trip Kalorien, Trip Zeit, Trip Durchschnittsgeschwindigkeit, Max.- Geschwindigkeit, Gesamtkilometer und Gesamtzeit angezeigt. 7.7.1.9 Systemeinstellungen und Meldungen Beim dem Standard Dispaly haben sie die Möglichkeit das Datum und die Uhrzeit einzustellen, aber auch die Reiseinformationen zurückzusetzen, sowie die Sprache einzustellen.
7.7.2 Bediensystem Mini Remote Display Bei den ROTWILD Modellen R.X+ FS, R.E+ FS und R.G+ FS erfolgt die Bedienung des Systems über reduzierte Anzeigekomponenten. Abbildung 37: Bediensystem Mini Remote Display aus Fahrerperspektive links am Lenker angeordnet 7.7.2.
Abbildung 38: Anordnung Taster und USB-Buchse Bedienteil Mini Display 1 2 3 4 1 An/Aus 2 Lichtsteuerung 3 Schiebehilfe 4 USB-Anschluss Zur Vermeidung von Wassereintritt ist die Position der Gummiabdeckung zu prüfen und ggf. zu korrigieren, solange der USB-Anschluss nicht verwendet wird. 7.7.2.2 Bedienung Mini Remote Display Neben den drei oben beschriebenen Tastern können zusätzliche Verstellungen über die Wippe des Bedienteils durchgeführt werden.
7.7.2.3 Ein- und Ausschalten des Antriebsystems Um Energie zu sparen, kann das System bei Nichtnutzung in einen Ruhe-Zustand versetzt werden. Auch geht das System bei einer Nichtnutzung von 120 Minuten selbsttätig in diesen Modus, um die Selbstentladung der Batterie so gering wie möglich zu halten. Zum Einschalten des Systems betätigen Sie den in Fahrtrichtung angeordneten An/Aus Taster. Durch das erleuchtete Anzeigefeld wird die Betriebsbereitschaft des Systems angezeigt.
7.7.2.5 Unterstützungsgrad Die Symbolik oberhalb der Geschwindigkeitsanzeige, bestehend aus vier quadratischen Feldern, zeigt den angewählten Grad der Unterstützung. Mit den Kippschaltern + und – wechseln Sie zwischen den unterschiedlichen Modi. Abbildung 40: Unterstützungsstufen Mini Display 7.7.2.6 Schiebehilfe Um die Schiebehilfe zu aktivieren, betätigen Sie bitte die Taste Schiebehilfe und halten diese gedrückt. Nach einer kurzen Verzögerung wird sich die Schiebehilfe zuschalten.
7.7.2.7 Bildschirmanzeige Abbildung 41: Übersicht der Anzeigefelder 1 9 8 2 3 4 5 1 Beleuchtung 2 Grad der Unterstützung 3 Geschwindigkeit 4 Ladezustand 5 Systemmeldungen 7 6 6 Grad der Unterstützung verringern 7 Einheit der angezeigten Geschwindigkeit 8 Grad der Unterstützung erhöhen 9 Schiebemodus 7.7.2.8 Systemmeldungen Tritt ein Fehler im System auf, so wird dies durch ein Warnsymbol links unten im Anzeigefeld dargestellt.
7.8 Ladegerät Das Fahrrad wird mit dem Ladegerät # 24555-1 des Herstellers BMZ ausgeliefert. Das Ladegerät ist für das Stromnetz 230V und 50Hz ausgelegt und nur an diesen zu verwenden. Das Ladegerät darf nur zum Laden der integrierten An! VORSICHT triebsbatterie verwendet werden. Die Antriebsbatterie darf nur mit dem mitgelieferten Ladegerät geladen werden. Nichtbeachtung kann zu Brand oder Explosion führen. Das Ladegerät darf nicht im Freien verwendet werden.
7.9 Integrierte Antriebsbatterie im Unterrohr Die Lithium-Ionen Antriebsbatterie ist im Unterrohr des Fahrrades integriert. Sie verfügt über eine innenliegende Schutzelektronik, die auf das Ladegerät abgestimmt ist. Die Ladesteckdose befindet sich auf der linken Seite des Unterrohrs im unteren Bereich. Eine Gummiabdichtung schützt sie vor eindringender Feuchtigkeit und Schmutz. Zum Entfernen der Gummiabdeckung wird diese an der Fingermulde nach oben geschwenkt.
Bei falscher Handhabung kann Flüssigkeit aus der An! VORSICHT triebsbatterie austreten. Bei zufälligem Kontakt sofort mit Wasser abspülen. Bei Augenkontakt zusätzlich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Austretende Flüssigkeit kann zu Reizungen und Verbrennungen führen. Sollten Dämpfe austreten gut lüften und bei Beschwerden einen Arzt aufsuchen. Dämpfe können die Atemwege reizen. Sollte das Unterrohr durch Sturz oder Unfall äußerlich ! VORSICHT beschädigt sein, ist das Fahrrad außer Betrieb zu nehmen.
7.9.1 Laden der Antriebsbatterie Die Antriebsbatterie wird im Fahrrad montierten Zustand geladen. Das Ladegerät darf nur in trockener, staubfreier Umgebung betrieben werden. Die Umgebungstemperatur muss im Bereich von 10 °C bis 30 °C liegen. Das Ladegerät erwärmt sich stark während des Ladevorgangs. Es ist auf eine saubere und schwer entflammbare Umgebung zu achten. Die Antriebsbatterie ist im Fahrrad montiert zu laden. Ein Ausbau der Antriebsbatterie zum Zwecke des externen Ladens ist nicht möglich.
Abbildung 42: Öffnen der Ladebuchse Abbildung 43: Anschließen des Ladekabels Eine rot leuchtende oder blinkende Kontrollleuchte bedeutet, dass ein Fehler erkannt wurde. Das Ladegerät und die Antriebsbatterie sind außer Betrieb zu nehmen und dem ROTWILD-Fachhändler vorzuführen. Die Anleitung zum Ladegerät ist zu beachten. Versuchen Sie nicht, die Antriebsbatterie oder das Lade! VORSICHT gerät zu öffnen oder zu reparieren. Es besteht Gefahr durch elektrischen Schlag und Explosion.
7.9.2 Aus- und Einbau der Antriebsbatterie Die Antriebsbatterie ist im Unterrohr integriert und fester Bestandteil der Rahmenkonstruktion. Die Entnahme der Unterrohrbatterie darf nur durch den ! WARNUNG zertifizierten ROTWILD-Fachhändler durchgeführt werden.
8 Instandhalten, Reinigen Einige Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten können von technischen Laien ausgeführt werden. Im Zweifel ist der Rat eines ROTWILD-Fachhändlers hinzu zu ziehen. Eine halbjährliche Grundreinigung des Fahrrads, vorzugsweise im Rahmen der vorgeschriebenen Servicearbeiten, sollte in jedem Fall beim ROTWILD-Fachhändler in Auftrag gegeben werden. 8.1 Materialermüdung Das Fahrrad ist moderner Leichtbau, seine Bauteile sind dementsprechend auf eine begrenzte Lebensdauer ausgelegt.
8.2 Originalersatzteile Die einzelnen Bauteile des Fahrrads wurden sorgfältig ausgewählt und aufeinander abgestimmt. Im Auslieferungszustand entspricht das Fahrrad sämtlichen Anforderungen an die Festigkeit, Stabilität und Sicherheit (EG-Konformität). Zur Erhaltung der EG-Konformität dürfen ausschließlich Originalersatzteile zur Instandhaltung und Reparatur verwendet werden. Änderungen am Fahrrad können zum Verfall der EG-Konformität führen.
8.3.1 Reinigung Das Fahrrad ist mit einem nebelfeuchten Tuch zu reinigen. Es kann ein wenig Neutralreiniger ins Reinigungswasser gegeben werden. Das Fahrrad ist anschließend mit ein wenig Pflegewachs oder Öl zu konservieren. Das elektrische Antriebssystem ist nur gegen einfaches ! VORSICHT Spritzwasser geschützt. Es darf nicht mit Hochdruckwassergeräten, Wasserstrahl oder Druckluft gereinigt werden. Kurzschluss, Fehlfunktionen, Brand und Explosion können die Folge sein. 8.3.
8.4 Instandhaltung II Die folgenden Prüfungen sind nicht für Fachfremde geeignet, sie sind halbjährlich vom ROTWILD-Fachhandel durchzuführen. Der ROTWILD-Fachhändler prüft den Softwarestand des Antriebssystems und führt Updates aus, wenn der Abgleich aufzeigt, dass die aktuellste Software nicht aufgespielt ist. Die elektrischen Anschlüsse werden geprüft, gereinigt und konserviert. Die elektrischen Leitungen werden auf Schäden abgesucht.
• Motor bietet zu wenig Leistung / Systemreichweite zu gering - Zwei Akkuladungen komplett leer fahren und den Akku stets von 0%100% ohne Unterbrechung laden - Info: · Umwelteinflüsse, Fitnesszustand und Reifendruck berücksichtigen · Optimaler Wirkungsgrad zwischen 70 1/min-80 1/min • Unterstützung setzt während der Fahrt aus / System geht während des Betriebs aus / Unterstützung ungleichmäßig - Position Magnet überprüfen - Ladezustand Akku überprüfen (Anm.
8.6 Transport Zum Versand des Fahrrads wird empfohlen, den ROTWILD-Fachhändler mit der sachgerechten Teiledemontage und Verpackung des Rades zu beauftragen. Es wird empfohlen die Fahrräder im Innern des Fahrzeuges zu transportieren. Beim Transport mit dem PKW ist ein geeigneter Fahrradträger zu verwenden. Das abnehmbare Display ist aus der Halterung zu entnehmen und im Inneren des Fahrzeugs zu transportieren.
9 Verwertung / Entsorgung Das Fahrrad, die Antriebsbatterie und das Ladegerät sind Wertstoffe und müssen einer Verwertung zugeführt werden. Aus diesem Grund nimmt Ihr ROTWILD-Fachhändler das Fahrrad, die ungeöffnete Antriebsbatterie, Ihr Display sowie das Ladegerät gerne zurück. Je nach Region stehen Ihnen weitere Entsorgungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die gesetzlichen Bestimmungen zur Entsorgung sind zu beachten.
10 Anhang 10.
10.2 Teileliste Abbildung 44: ROTWILD R.C+ HT R.C+ HT 29 EVO 27.5+ PRO 29 COMP GABEL 1.
Abbildung 45: ROTWILD R.C+ FS R.C+ FS FEDERELEMENT 184x44 GABEL 1.5 TAPERED LENKER VORBAU S/M/L/XL DISPLAY SATTELSTÜTZE Ø31.6 SATTEL GRIFFE ANTRIEB BATTERIE KURBEL 170(S)/175 KETTENBLATT SCHALTHEBEL UMWERFER SCHALTWERK KETTE KASSETTE BREMSE ROTOR LAUFRAD REIFEN 27.5 EVO FOX FLOAT 3-POS DPS EVOL LSC FACTORY KASHIMA FOX 32 FLOAT 120 3-POS FIT4 LSC FACTORY KASHIMA PRO KORYAK RISER DI2 8/760 PRO KORYAK DI2 70/80/80/90 BLOKS REMOTE DISPLAY / MINI USB KS LEV INTEGRA 31.
Abbildung 46: ROTWILD R.X+ FS R.X+ FS FEDERELEMENT 200x50 GABEL 1.5 TAPERED LENKER 27.5 TEAM FOX FLOAT 3-POS DPS EVOL LSC FACTORY KASHIMA FOX 34 FLOAT 140 3-POS FIT4 LSC FACTORY KASHIMA PRO THARSIS RISER DI2 8/740(S/M)-780 CARBON VORBAU PRO THARSIS DI2 S/M/L/XL 65/65/80/80 DISPLAY BLOKS REMOTE DISPLAY / MINI USB SATTELSTÜTZE KS LEV INTEGRA Ø31.6 31.6x392/442 125(S)/150 TRAVEL SATTEL ERGON SMR3 PRO CARBON GRIFFE ERGON GE10 SLIM ANTRIEB BROSE 2.
Abbildung 47: ROTWILD R.E+ FS R.E+ FS FEDERELEMENT 200x50 GABEL 1.5 TAPERED LENKER VORBAU M/L/XL DISPLAY SATTELSTÜTZE Ø31.6 SATTEL GRIFFE ANTRIEB BATTERIE KURBEL 175 KETTENBLATT SCHALTHEBEL KETTENFÜHRUNG SCHALTWERK KETTE KASSETTE BREMSE ROTOR LAUFRAD REIFEN FARBE 27.5 EVO FOX FLOAT X 3-POS EVOL LSC FACTORY KASHIMA FOX 34 FLOAT 160 3-POS FIT4 LSC FACTORY KASHIMA CRANKBROTHERS COBALT2 8/780 CRANKBROTHERS IODINE1 50/65/65 BLOKS REMOTE DISPLAY / MINI USB KS LEV INTEGRA 31.
Abbildung 48: ROTWILD R.T+ HT T+ GABEL LENKER VORBAU S/M/L/XL DISPLAY SATTELSTÜTZE Ø27.2 SATTEL GRIFFE ANTRIEB BATTERIE KURBEL 170(S)/175 KETTENBLATT SCHALTHEBEL UMWERFER SCHALTWERK KETTE KASSETTE BREMSE ROTOR LAUFRAD REIFEN CITY KIT 86 28 TOUR * X-FUSION 32 SLIDE 100 RL2 CRANKBROTHERS COBALT1 MIDRISER 15/720 CRANKBROTHERS COBALT1 65/80/90/100 BLOKS REMOTE DISPLAY / MINI USB CRANKBROTHERS COBALT1 27.2x350 ERGON SMC30 ERGON GX1 BROSE 2.0 BMZ 4P10-518WH / 4A CHARGER ALUMINIUM IPU FSA ISIS II 44/30T.
Abbildung 49: ROTWILD R.G+ FS R.G+ FS FEDERELEMENT 241x75 GABEL LENKER VORBAU M/L DISPLAY SATTELSTÜTZE Ø31.6 SATTEL GRIFFE ANTRIEB BATTERIE KURBEL 170 KETTENBLATT SCHALTHEBEL KETTENFÜHRUNG SCHALTWERK KETTE KASSETTE BREMSE ROTOR LAUFRAD REIFEN 27.5 EVO FOX FLOAT X2 2 POS HSC/LSC - HSR/LSR FACTORY KASHIMA FOX 40 FLOAT 200 FIT HSC/LSC FACTORY KASHIMA PRO THARSIS 9.8 AL7075 20/800 PRO THARSIS 9.8 AL7075 45-50 DIRECT MOUNT REMOTE DISPLAY / MINI USB KS LEV INTEGRA 31.
10.3 Inspektionen 1. Inspektion Spätestens nach 100300 km oder nach 6 Monaten ab Verkaufsdatum 2. Inspektion Spätestens nach 1.000 km oder nach 12 Monaten ab Verkaufsdatum 3. Inspektion Spätestens nach 2.000 km oder nach 18 Monaten ab Verkaufsdatum 88 Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes – wurden durchgeführt. Ausgetauschte oder reparierte Teile: Stempel und Unterschrift des Händlers Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes – wurden durchgeführt.
4. Inspektion Spätestens nach 3.000 km oder nach 24 Monaten ab Verkaufsdatum 5. Inspektion Spätestens nach 4.000 km oder nach 30 Monaten ab Verkaufsdatum 6. Inspektion Spätestens nach 5.500 km oder nach 36 Monaten ab Verkaufsdatum Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes – wurden durchgeführt. Ausgetauschte oder reparierte Teile: Stempel und Unterschrift des Händlers Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes – wurden durchgeführt.
7. Inspektion Spätestens nach 7.000 km oder nach 42 Monaten ab Verkaufsdatum 8. Inspektion Spätestens nach 8.500 km oder nach 48 Monaten ab Verkaufsdatum 9. Inspektion Spätestens nach 10.000 km oder nach 54 Monaten ab Verkaufsdatum 90 Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes – wurden durchgeführt. Ausgetauschte oder reparierte Teile: Stempel und Unterschrift des Händlers Pflegemaßnahmen entsprechend nach ISO 4210 – Mountainbikes – wurden durchgeführt.
Notizen: 91
Diese Betriebsanleitung wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Aufgrund fortlaufender Produktentwicklung, können sich manche der hier beschriebenen Funktionen und Anbauteile verändern. Jegliche Veränderungen können ohne vorherige Ankündigungen durchgeführt werden. ADP ENGINEERING GMBH Am Bauhof 5 D6407 Dieburg Betriebsanleitung ROTWILD E-Bike / E-MTB 2016, 1. Auflage 11/2015 Satz und Druck: Schäfer & Schott GmbH, 50259 Pulheim, info@schaefer-schott.
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