User Manual
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Wichtige Hinweise
• Beim Anbau beachten, dass der Futterboden plan
anliegt (Abschnitt 1).
• Futter nur im angebauten Zustand spannen und prüfen
(Abschnitt 2).
• Grundbacken dürfen nicht außerhalb der Markierungs-
rille stehen.
• Grundbacken lassen sich nur nach Entriegelung durch
Druckbolzen versetzen.
• Schwergängige Backen niemals einklopfen; Backen
müssen sich stets leicht verschieben lassen. Backen
und Führungen reinigen.
• Aufsatzbacken (gehärtet - gestuft oder weich) nicht
abschrauben und auch nicht mit anderen Futtern ver-
tauschen, wenn die ursprüngliche Genauigkeit erhalten
bleiben soll.
• Nachgelieferte gehärtete Stufenbacken sind nur vorge-
arbeitet und müssen für genauen Rundlauf (wie unter
4. angegeben) sowie für genauen Planlauf geschliffen
werden.
• Nicht mit Schlüsselverlängerung oder mit Hammer-
schlägen spannen!
Achtung
Backenführung ist ohne Kantenbruch (Schmutzabdich-
tung)
Vorsicht: Schnittgefahr!
Maximal zulässige Drehzahl
Die max. zulässige Drehzahl ist so festgelegt, dass bei
max. Spannkraft und bei Verwendung der schwersten
zugehörenden Spannbacken noch 1/3 der Spannkraft als
Restspannkraft zur Verfügung steht. Die Spannbacken
dürfen dabei über den Futter-Außendurchmesser nicht
überstehen.
Die Drehfutter müssen in einwandfreiem Zustand sein.
lm übrigen gelten die Bedingungen nach DIN 6386 Teil 1.
Futter-Größe 125 160 200 250 315 400 500 630
Max. Dreh-
zahl min
-1
6000 5400 4600 4200 3300 2200 1900 1100
Spannkraft
Die Spannkraft ist die Summe aller auf das Werkstück
radial im Stillstand wirkenden Backenkräfte.
Die angegebenen Spannkräfte sind Richtwerte. Sie
gelten bei Futtern in einwandfreiem Zustand, die mit
Röhm-Fett F 80 abgeschmiert sind.
Futter-Größe 125 160 200 250 315 400 500 630
Drehmoment am
Schlüssel in Nm
10 40 60 70 80 90 100 100
Gesamtspann-
kraft kN
1)
8,5 30 48 66 80 95 102 102
Drehmoment am
Schlüssel in Nm
40 120 155 190 210 260 320 350
Max. Gesamt-
spannkraft in kN
23 73 114 185 240 260 290 320
1)
Bei Erhalt der Genauigkeit
1. Anbau des Futters an die Maschinenspindel
Güte M8 M10 M12 M16 M20 M24
12.9
35 60 90 160 240 380 Nm
Zulässige Anschraubmomente für Futterbefesti-
gungsschraubenin Nm:
Die konstruktiv vorgesehene Schraubenlänge bzw. Gewindefestigkeit
muss beibehalten werden.
1.1 Maschinen-Spindelkopf bzw. fertig bearbeiteten
Zwischenansch auf der Maschine auf Rund- und
Planlauf prüfen (zul. 0,005 - nach DIN 6386 und ISO
3089).
1.2 Der Flansch muss so ausgebildet sein, dass das Fut-
ter an seiner Plananlage anliegt. Die Plananlage am
Flansch oder der Spindel muss absolut eben sein.
Nacharbeiten am Drehfutter sind unzulässig!
Gewinde-, Zentrier- und Kurzkegelansche
müssen so gearbeitet sein, dass der Futterboden
am Flansch plan anliegt. Auf keinen Fall darf der
äußere Rand als Anlageäche dienen!
1.3 Futter auf Flansch setzen. Befestigungsschrauben
abwechselnd und gleichmäßig anziehen. Diese dür-
fen auf die Lochwandungen keinen Zwang ausüben,
da sich sonst der Futterkörper verspannt und die
Backen klemmen.
Hinweis: Die Anlageächen müssen plan und sauber
sein. Bohrungen, insbesondere Gewinde müssen
zylindrisch angesenkt, entgratet und sauber sein.
Nach dem richtigen Anbau müssen sich die Backen
so leicht verschieben lassen wie vor dem Anbau. Bei
Schwergängigkeit wurde der Futterkörper verspannt.
Montage- und Betriebsanleitung für
Fremdsprachentexte ...
Handspannfutter (Keilstangenprinzip)
Fremdsprachentexte ...
Fremdsprachentexte ...
mit Backensicherung
DURO-T
E
F
RUSS
Unwucht
Futter ist gewuchtet nach DIN/ISO 1940 Teil 1
auf Wuchtgüte G 6,3.