User manual

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Änderungen vorbehalten
A n s c h l ü s s e / R e m o t e B e t r i e b
9 Anschlüsse an der Gerätevorderseite
9.1 USB-Anschluss
Über den USB-Anschluss an der Fronseite des Gerätes
können Sie mittels eines FAT oder FAT32 formatierten USB-
Massenspeichers ein Update der HMS Firmware durchführen,
oder z.B. Bildschirmfotos auf den Massenspeicher übertragen.
Eine genaue Beschreibung des Firmware-UpdatesndenSie
unter Kap. 8.6.
9.2 PHONE-Buchse
Das dieser Buchse entnehmbare Signal kommt von einem AM-
Demodulator und erleichtert z.B. bei EMV-Voruntersuchungen
dieIdentizierungeinesStörers.WirdamEingangdesSpek-
trumanalysators eine Antenne angeschlossen, so kann im
Receiver-Mode (siehe Kap. 5.13) mit der Mittenfrequenzein-
stellung CENTER auf einen Sender abgestimmt werden (die
Demodulation muss hierbei eingeschaltet sein). Hierbei sind
u.U.nderspezische,gesetzlicheBestimmungenzubeachten.
9.3 PROBE POWER
Dieser Anschluss kann als Stromversorgung (6 V
DC
) von z.B.
HAMEG-Sonden genutzt werden. Der Pluspol liegt am In-
nenanschluss, max. dürfen 100 mA entnommen werden. Der
Außenanschluss ist mit dem Gehäuse (Messbezugspotential)
und darüber mit Schutzerde (PE) verbunden.
9.4 EXTERNAL TRIGGER
Die Eingangsbuchse für externe Trigger wird zur Steuerung
der Messung mittels eines externen Signals benutzt. Als Span-
nungspegel werden TTL-Pegel benutzt.
9.5 OUTPUT50Ω(TrackingGenerator)
Der Ausgang des Mitlaufgenerators (nur die Geräte HMS1010
und HMS3010) ist über ein Kabel mit N-Stecker an das Mess-
objekt anzuschließen. Ein Testsignal mit einem Spektrum von
5 MHz bis 1 GHz bzw. 3 GHz ist verfügbar.
9.6 INPUT50Ω
Ohne Eingangssignal-Abschwächung rfen ±25 V
DC
nicht
überschritten werden. Mit Eingangsabschwächung 10 bis 50 dB
sind max. +20 dBm zulässig. Der Außenanschluss der Buchse
ist mit dem Gehäuse und damit mit Schutzerde verbunden.
Überschreiten der Grenzwerte kann zur Zerstörung der Ein-
gangsstufe führen.
11 Remote Betrieb
Die HMS-Serie ist standardmäßig mit einer HO720 USB/RS-232
Schnittstelle ausgerüstet. Die Treiber für diese Schnittstelle
ndensiesowohlaufderdemSpektrumanalysatorbeigelegten
Produkt-CD, als auch auf http://www.hameg.com.
Um eine erste Kommunikation herzustellen, benötigen Sie ein
serielles Kabel (1:1) und ein beliebiges Terminal Programm
wie z.B. Windows HyperTerminal, das bei jedem Windows Be-
triebssystem (außer Windows Vista) enthalten ist. Eine detail-
lierte Anleitung zur Herstellung der ersten Verbindung mittels
WindowsHyperTerminalndensieinunsererKnowledgeBase
unter http://www.hameg.com/hyperterminal.
Zur externen Steuerung verwendetet die HMS Serie die
Skriptsprache SCPI (= Standard Commands for Program-
mable Instruments). Mittels der mitgelieferten USB/RS-232
Dual-Schnittstelle (optional Ethernet/USB oder IEEE-488 GPIB)
haben Sie die Möglichkeit, Ihr HAMEG-Gerät extern über eine
Remote-Verbindung (Fernsteuerung) zu steuern. Dabei haben
sie auf nahezu alle Funktionen Zugriff, die Ihnen auch im ma-
nuellen Betrieb über das Front-Panel zur Verfügung stehen. Ein
DokumentmiteinerdetailliertenAuflistungderunterstützten
SCPI-Kommandos ist unter http://www.hameg.com als PDF
zum Download verfügbar.
10 Anschlüsse an der Geräterückseite
10.1 USB-Anschluss
Die fest eingebaute USB-Schnittstelle an der Rückseite kann
für einen USB-Drucker verwendet werden (siehe Kap. 8.4).
10.2 DVI-Anschluss
AufderRückseitedesSpektrumanalysatorsbendetsichdie
standardmäßige DVI-D Buchse zum Anschluss externer Mo-
nitore und Projektoren. Die DVI-D Buchse kann nur digitale
Signale ausgeben, d.h. ein Anschluss eines analogen Beamers
ist demnach nur unter Verwendung eines extern erhältlichen
Analog/Digital-Wandlers für DVI-Anschlüsse möglich. Die HMS
Serie liefert ein DVISignalmitVGA-Auflösung(640x480).Somit
nnen alle handelblichen TFT-Monitore angeschlossen
werden. Moderne Flat Screens interpolieren das Signal hoch,
so dass man auch ein Vollbild sieht.
10.3 REF IN / REF OUT
Zur weiteren Erhöhung der Frequenzstabilität kann der inter-
ne Oszillator der HMS Serie durch einen externen Oszillator
ersetzt werden. Dieser wird an die auf der Geräterückseite
bendlicheBuchsefürdieexterneReferenz[10MHzREFIN/
REF OUT] angeschlossen. Die externe Referenzfrequenz muss
dazu denenim Datenblatt vorgegebenen Spezikationen für
Frequenzgenauigkeit und Amplitude entsprechen.
Die Umschaltung zwischen interner und externer Referenzfre-
quenz kann über die Taste SETUP mit der Softmenütaste REF.
FREQUENZ (extern/intern) erfolgen.