User manual

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Gerätefunktionen
Abb. 6.7 zeigt das Übertragungsverhalten des Kabels und
der Stecker. Diese Kurve wird mit der Softmenütatse
TRACE MEMORY im Softmenü Memory abgespeichert.
Die im Speicher bendliche Kurve kann mit SHOW
MEMORY angezeigt werden. Der Spektrumanalysator
zeigt folgende Kurve:
Aktiviert man nun die Kurvenmathematik mit der Softme-
nütaste TRACE MATH, so ergibt sich nach Drücken der
Softmenütaste TRACE-MEM folgendes Bild.
Abb. 6.8: Anzeige der gespeicherten Kurve (Show Memory)
Abb. 6.9: Aktivierung der Trace-Mathematik
Durch die Berechnung der Differenz der aufgenomme-
nen und der gespeicherten Kurve ergibt sich eine Diffe-
renzkurve von annähernd Null, da die beiden Kurven bis
auf das Rauschen nahezu identisch sind. Die Eigenschaf-
ten des HF-Kabels sind somit kompensiert und die UNCAL
Nachricht verschwindet. Lockert man nun den Steckver-
binder am Eingang des Spektrumanalysators (was an die-
ser Stelle als Simulation für die Übertragung mit einer An-
tenne dienen soll), ergibt sich folgende Darstellung:
Wie erwartet, wird weniger Leistung vom Tracking Gene-
rator an den Eingang des Spektrumanalysators übertragen
und das Delta zur vorangegangenen Null-Linie angezeigt.
Lockert man die Verbindung noch weiter, wird das Delta
so groß, dass sich die Kurve außerhalb des Anzeigebereich
bendet (siehe Abb. 6.11).
In diesem Fall kann mit Hilfe der Referenz-Offset Funktion
im Ampl Menü der Nullpunkt verschoben werden und der
Spektrumanalysator zeigt folgende Kurve:
Abb. 6.12 zeigt lediglich noch das Rauschen am Eingang.
Deutlich zu erkennen ist allerdings, dass die Eigenschaften
des Verbindungskabels, welches vorher noch angeschlos-
sen war, verrechnet werden.
Abb. 6.10: Steckverbinder am Eingang gelockert
Abb. 6.11: Steckverbinder am Eingang vollständig gelockert
Abb. 6.7: Tracking Generator Messung nicht abgeglichen