User manual

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Serielle Busanalyse
13.7.1 CANBUSKonguration
NachdemderBUSTYPCANgewähltwurde,wirddas
KongurationsmenüüberdieSoftmenütasteKONFIGU-
RATION geöffnet. Mit der Softmenütaste DATA und dem
Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld wird
der gewünschte Kanal ausgewählt. Grundsätzlich kann ein
analogeroderdigitalerKanalanCAN-HighoderCAN-Low
angeschlossen werden. Zusätzlich gibt es die Möglich-
keit,einendifferentiellenTastkopf(z.B.HZO40)aneinen
analogen Kanal anzuschließen. Bei Nutzung eines differen-
tiellenTastkopfesistCANHighzuwählen,wennderPlus
EingangdesTastkopfesanCAN-HundderMinusEingang
anCANLangeschlossenist.WirdderTastkopfmitum-
gekehrter
Polaritätangeschlossen,musCANLgewählt
werden.
Die Softmenütaste ABTASTPUNKT bestimmt den Zeit-
punktinnerhalbderBit-Zeit,andemderWertfürdasak-
tuelleBit„gesamplet“wird.DieWerteeingabeinProzent
(25% bis 90%) erfolgt mit dem Universaldrehgeber oder
numerischmitderKEYPADTasteimCURSOR/MENU
Bedienfeld. Die BITRATE beschreibt die gesendeten Bits
pro Sekunde und erlaubt mit dem Universaldrehgeber im
CURSOR/MENUBedienfelddieAuswahlvonStandard-
datenraten. Mit der Softmenütaste NUTZER können ei-
geneBitratendeniertwerden.DieWerteeingabeerfolgt
mittelsUniversaldrehgeberoderKEYPADTasteimCUR-
SOR/MENU Bedienfeld.
13.7.2 CAN BUS Triggerung
NachdemderCANBUSkonguriertwurde,kannaufver-
schiedenste Ereignisse getriggert werden. Dazu wird die
TasteTYPEimTRIGGERBedienfeldbetätigtunddortdie
SoftmenütasteSERIELLEBUSSEgewählt.Anschließend
wird die Taste SOURCE im Trigger Bedienfeld gedrückt
und der CAN Bus ausgewählt. Der CAN BUS ist im
SOURCEMenünurauswählbar,wennderBUSvorherkon-
guriertwurde.MittelsFILTER-TasteimTRIGGERBedien-
Vor der BUS Konguration ist die Einstellung des Schwellwer-
tes notwendig (siehe Kap. 4.5). Die Standardeinstellung liegt bei
500 mV.
Abb.13.12:CANBUSKonguration
feld können nun die möglichen CAN Triggerbedingungen
ausgewähltwerden.FolgendeTriggerbedingungen können
deniertwerden:
FRAME START:TriggernaufdieersteFlankedes
SOF-Bit(Synchronisationsbit).
FRAME ENDE:TriggernaufdasEndedesFrames.
FRAME LESEDATEN: Dieses Softmenü bietet
verschiedeneAuswahlmöglichkeiten,wiedasTriggernauf
FEHLER(allgemeinerFrame-Fehler),ÜBERLAST(Triggern
aufCANOverload-Frames)oderDATEN(Triggernauf
Daten-Frames).MitderSoftmenütasteLESEDATENwird
aufLese-Framesgetriggert.MittelsSoftmenütasteLESEN/
SCHREIBEN:wirdaufLese-undDaten-Framesgetriggert.
MitderSoftmenütasteIDTYPunddemUniversaldrehge-
berimCURSOR/MENUBedienfeldkannderIdentiertyp
(11Bit,29Bitoderbeliebig)ausgewähltwerden.
FEHLER S: IdentiziertverschiedeneFehlerineinem
Frame.EskönneneineodermehrereFehlermeldungs-
typenalsTrigger-Bedingungausgewähltwerden.Mittels
SoftmenütasteSTOPFBIT(StuffBit)werdendieeinzelnen
Frame-Segmente(wieFrame-Startetc.)vom„Bit
Stufng“-Verfahrencodiert.DerTransmitterfügt
automatischeinkomplementäresBitimBitstromein,
wenn er fünf aufeinanderfolgende Bits mit gleichem Wert
in dem zu übertragenden Bitstrom erkennt. Ein
„Stuff“-Fehlertrittauf,wenndiesechsteaufeinanderfol-
gendegleicheBit-EbeneindengenanntenBereichen
erkannt wird. Ein FORM-Fehlertrittauf,wenneinfestes
Bitfeld ein oder mehrere unzulässige Bits enthält. Ein
Bestätigungsfehlertrittauf,wennderTransmitterkeine
Bestätigung empfängt (Acknowledge). CAN BUS verwen-
deteinekomplexePrüfsummenberechnung(CRC-Cyclic
Redundancy Check). Der Transmitter berechnet die CRC
undsendetdasErgebnisineinerCRC-Sequenz.Der
Empfänger berechnet die CRC in der gleichen Weise. Ein
CRC-Fehlertrittauf,wenndasberechneteErgebnisvon
derempfangenenCRC-Sequenzabweicht.
IDENTIFIER: Kennzeichnet die Priorität und die logische
AdresseeinerNachricht.MitderSoftmenütasteFRAME
TYP(Datenallgemein,Lesedatenbzw.Lese/Schreibdaten)
kann mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU
Bedienfeld der Typ ausgewählt werden. Mit dem Softmenü
ADRESS-SETUPkannmitderSoftmenütasteIDTYPdie
LängedesIdentiertypsmitdemUniversaldrehgeberim
CURSOR/MENU Bedienfeld eingestellt werden (11 Bit Basis
oder29BitfürerweiterteCANFrames).DieSoftmenütaste
VERGLEICHsetztdieVergleichsfunktion.Wenndas
PatternmindestenseinX(ohneWertung)enthält,kannauf
gleich oder ungleich des angegebenen Wertes getriggert
werden. Wenn das
Patternnur0oder1enthält,kannauf
einen Bereich größer oder kleiner des angegebenen
Wertes getriggert werden. Die PATTERNEINGABE kann
binär oder hexadezimal erfolgen. Wird die binäre Eingabe
gewählt,könnendieeinzelnenBitsinnerhalbderDatenzur
Bearbeitung mit der Softmenütaste BIT und dem Universal-
drehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld ausgewählt
werden.
MitZUSTANDwirdjedemBiteinlogischerZu-
standzugeordnet(High=H=1,Low=L=0oderX=
ohneWertung).DerZustandXkennzeichneteinenbelie-