User manual
36
Signalerzeugung
10.2.2 Zähler
Es wird ein 4 Bit breites Zählpattern
ausgegeben. Der Nutzer kann die
Zählrichtung (Softmenütaste RICH-
TUNG)unddieFrequenz(Softmenü-
tasteFREQUENZ)bestimmen.Die
Nutzerfrequenz f bezieht sich stets
auf den Wechsel des Patternzustan-
des.DamitergebensichfürdieeinzelnenPinsRechteck-
signale,wieinTab.10.2beschrieben.
10.2.3 Arbiträr
Der Benutzer kann ein 4 Bit breites und 2048 Sample tiefes
MusterüberdasSoftmenüARBITRÄRdenieren.Dieer-
stellten Muster können gespeichert bzw. geladen werden.
IstdieArbitrary-Funktionaktiv,bleibtdasvorhergehende
Pattern,welchesggf.automatischerzeugtwurde,erhal-
ten.Diesbedeutet,dassz.B.einSPI-Musterbetrachtet
und nach eigenen Bedürfnissen angepasst werden kann.
FolgendeEinstellungsmöglichkeitensindverfügbar:
❙ MUSTEREINST.:
MitderSoftmenütasteMUSTERLÄNGEkanndieTiefe
des Musters bestimmt werden. Mit dem INDEX können
mitdemUniversaldrehgeberoderderKEYPADTasteim
CURSOR/MENU Bedienfeld die einzelnen Samples
ausgewählt werden. Das ausgewählte Sample wird im
InformationsfensteralshellblaueLiniegezeigt.Die
Sample-AuswahlerfolgtebenfallsmitdemUniversal-
drehgeberoderderKEYPADTaste.DieDarstellungdes
Pattern-VerlaufserfolgtimFensterfüralle4Bits.Es
werden um den Index herum ±8 Bits angezeigt. Mit der
Softmenütaste WERT kann der Wert des gewählten
Samples geändert werden. Mittels Softmenütaste
ZEICHNEN können große Mengen von Samples mit dem
gleichenWert„gezeichnet“werden.Hierbeibleibtdie
WERT-Einstellungerhaltenundwirdaufalleangewählten
Indize angewandt. Wird das Patterngelöscht(Softmenü-
tasteALLESLÖSCHEN),sowirddessenLängeauf1
zurückgesetzt.AlleLeitungenwerdenauf‚0‘gesetzt.
❙ ZEITEINSTELLUNG:
MitderSoftmenütasteBITZEITwirddieZeiteingestellt,
die jedes Sample angelegt sein soll. Die Zeit ist für alle
Pin Frequenz
S0 f/2
S1 f/4
S2 f/8
S3 f/16
Tab. 10.2: Zähler
Abb. 10.1: Arbitrary Menü
Samples gleich. Die einstellbare PERIODE bezieht sich auf
das gesamte Pattern und errechnet sich aus dessen
LängemultipliziertmitderBitzeit(ZeiteinesSamples).Ist
die BURST-Funktionaktiv(AN),sowirdnachjeder
Pattern-AusgabedieTOTZEIT abgewartet. Erst danach
wird das Muster erneut ausgegeben. Die Angabe von
N-ZYKLEN erlaubt es dem Benutzer das Pattern genau
<n> mal auszugeben. Die Zeit eines Samples kann von
20 ns bis 42 s mit einer Schrittweite von 10 ns angegeben
werden.DieImplementierungerfolgtinFormeines32
Bit-Zählers.DieTOTZEIT zwischen den Pattern kann von
10 ns bis 42 s mit einer Schrittweite von 10 ns angegeben
werden.Sieistebenfallsals32Bit-Zählerimplementiert.
Die Werteeingabe erfolgt mit dem Universaldrehgeber
oderderKEYPADTasteimCURSOR/MENUBedienfeld.
❙ SPEICHERN/LADEN:
Das manuell erstellte Pattern kann mit dem Softmenü
SPEICHERNbzw.LADENgespeichertbzw.geladen
werden. Das Pattern kann entweder intern oder auf einem
extern angeschlossenen USB Stick gespeichert werden.
Das
Pattern-MusterunddieZeiteinstellungenwerden
gespeichert.
❙ ARB. TRIGGER:
Die Softmenütaste ARB. TRIGGER stellt drei mögliche
Triggerfunktionen zur Verfügung. Die Einstellung KONT.
(kontinuierlicher Trigger) gibt das Pattern kontinuierlich
aus. Ist die BURST
-Funktionaktiv,sowirktnurdie
TOTZEIT zwischen den Pattern. Die Einstellung N-ZYKLEN
wird durch die kontinuierliche Ausgabe ausgehebelt. Bei
der Einstellung EXT. (externer Trigger) erfolgt die
Pattern-AusgabedurcheineFlankeamexternenEingang
des Oszilloskops (TRIG. EXT.). Ist die BURST-Funktion
aktiv,sowirddasPattern <n> mal ausgegeben (siehe
N-ZYKLEN). Zusätzlich kann die Richtung der auslösenden
Flankebestimmtwerden.IstdieFlankenrichtungBEIDE
gewählt,sosindbeideFlankengleichwertig.Dieerste
FlankelöstdasPattern aus. Es erfolgt keine Alternierung
derFlanken.BeiderEinstellungMAN.erfolgtdie
Pattern-AusgabedurchmanuellenTastendruck.Istdie
BURST-Funktionaktiv,sowirkenTOTZEIT und N-ZYKLEN.
Abb. 10.2: Arbitrary Mustereinstellungen