Benutzerhandbuch Benutzerhandbuch / User Manual Benutzerhandbuch / User Manual Test Deutsch & Measurement / Englisch Mixed Signal Oszilloskop 50/70/100 MHz R&S®HMO1002
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung KONFORMITÄTSERKLÄRUNG DECLARATION OF CONFORMITY DECLARATION DE CONFORMITE DECLARACIÓN DE CONFORMIDAD Hersteller / Manufacturer / Fabricant / Fabricante: HAMEG Instruments GmbH · Industriestraße 6 · D-63533 Mainhausen Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit HAMEG Instrum
Inhalt Inhalt Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung. . . . . . . 2 1 Installations- und Sicherheitshinweise . . . . . . . 4 1.1 Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.2 Aufstellung des Gerätes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.3 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.4 Bestimmungsgemäßer Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.5 Umgebungsbedingungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installations- und Sicherheitshinweise 1 Installationsund Sicherheitshinweise 1.1 (1) (5) Die berührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200 V Gleichspannung geprüft. Das Gerät entspricht der Überspannungskategorie II.
Installations- und Sicherheitshinweise Das Oszilloskop ist für den Betrieb in folgenden Bereichen bestimmt: ❙❙ Industrie-, ❙❙ Wohn-, ❙❙ Geschäfts- und Gewerbebereich, ❙❙ Kleinbetriebe. Das Oszilloskop darf jeweils nur im Innenbereich eingesetzt werden. Vor jeder Messung ist das Messgerät auf korrekte Funktion an einer bekannten Quelle zu überprüfen. Zum Trennen vom Netz muss der rückseitige Kaltgerätestecker gezogen werden. 1.
Installations- und Sicherheitshinweise (Spitzenwert) nicht überschreiten. Es dürfen nur Tastköpfe verwendet werden, die entsprechend DIN EN 61010-031 gebaut und geprüft sind, um transiente Überspannungen am Messeingang zu unterbinden. Der AUX OUT Anschluss ist ein Multifunktionsausgang, der als Komponententester, Trigger-Ausgang, Pass-Fail und Funktionsgenerator genutzt werden kann. tet ist. Die Verwendung ,,geflickter“ Sicherungen oder das Kurzschließen des Sicherungshalters ist unzulässig.
Installations- und Sicherheitshinweise 1.11 Produktentsorgung Abb. 1.2: Produktkennzeichnung nach EN 50419 Das ElektroG setzt die folgenden EG-Richtlinien um: ❙❙ 2002/96/EG (WEEE) für Elektro- und Elektronikaltgeräte und ❙❙ 2002/95/EG zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektronikgeräten (RoHS-Richtlinie). Am Ende der Lebensdauer des Produktes darf dieses Produkt nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden.
Einführung 2 Einführung A 2.1 Vorderansicht An der Frontseite befindet sich eine Taste 1 , um den Ruhezustand ein- oder auszuschalten. Befindet sich das Gerät im Ruhemodus, leuchtet diese Taste rot. Wenn das Gerät mit dem Schalter auf der Rückseite ausgeschaltet wird, erlischt diese LED (dies dauert einige Sekunden).
Einführung sowie die integrierte Hilfe 16 und die Taste FILE/PRINT 17 welche je nach Programmierung das direkte Abspeichern von Geräteeinstellungen, Kurven oder Bildschirmfotos ermöglicht.
Einführung zwischen den Funktionsmöglichkeiten. Wenn es sich um Funktionen handelt, die eingeschaltet und auch Werteeinstellungen erfordern, wird zwischen AUS und Einstellwert umgeschaltet (z.B. Funktion ZEIT-OFFSET). Der runde Pfeil im Menüfenster deutet darauf hin, dass zum Einstellen des Wertes der Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld genutzt werden kann. Wenn die jeweilige Funktion eine weitere Menüebene enthält, so wird dies mit einem kleinen Dreieck rechts unten im Menüpunkt angezeigt.
Einführung tionen). Derzeit sind die Optionen HOO10/HOO11/HOO12 bzw. HOO512/HOO712/HOO572 verfügbar. Die Bandbreiten-Optionen HOO572, HOO512 und HOO712 bzw. die Busanalyse-Funktionen HOO10, HOO11 und HOO12 können ab Werk mit einem R&S®HMO1002 erworben werden. Die Bandbreiten-Upgrade Voucher HV572, HV512 und HV712 bzw. die Busanalyse-Upgrade Voucher HV110, HV111 und HV112 dagegen ermöglichen ein nachträgliches Upgrade über einen Lizenzschlüssel. Die installierten Optionen bzw.
Schnelleinstieg 3 Schnelleinstieg Im folgenden Kapitel werden Sie mit den wichtigsten Funktionen und Einstellungen Ihres neuen R&S®HMO1002 vertraut gemacht, so dass Sie das Gerät umgehend einsetzen können. Als Signalquelle wird der eingebaute AdjustAusgang genutzt, so dass Sie keine zusätzlichen Geräte für die ersten Schritte benötigen. 3.1 Aufstellen und Einschalten des Gerätes Ergonomisch gut ist das Gerät aufgestellt, wenn sie die Füße ausklappen, so dass das Display leicht nach oben geneigt ist.
Schnelleinstieg ter einen vergrößerten Ausschnitt. Mit dem Zeitbasisknopf können Sie jetzt den Dehnungsfaktor einstellen und mit dem kleinen Drehknopf die X-Position des Ausschnittes justieren. Mit einem erneuten Druck auf die ZOOM-Taste 40 schalten Sie diesen Modus wieder aus. Unter dem Messgitter werden 10 weitere Parameter angezeigt: ❙❙ RMS, Spitze-Spitze Spannung, ❙❙ Frequenz, Periodendauer, ❙❙ Amplitude, Anzahl steigender Flanken ❙❙ pos. Pulsbreite, neg. Pulsbreite, ❙❙ pos. Tastverhältnis, neg.
Schnelleinstieg gewendet. In diesem Beispiel drücken Sie die Softmenütaste MESSART und wählen mit dem Universaldrehgeber als Parameter die Anstiegszeit. Drücken Sie jetzt die Taste CH2 im VERTICAL Bedienfeld und schalten damit den Kanal 2 ein. Gehen Sie durch Drücken der Taste AUTOMEASURE in das Definitionsmenü zurück. Wählen Sie Messplatz 1, Messart Mean und Quelle CH1. Nun wählen Sie mit der oberen Softmenütaste MESSPLATZ den zweiten Messplatz.
Vertikalsystem 4 Vertikalsystem B 22 18 23 19 24 Für die vertikalen Einstellungen stehen die Drehgeber für Y-Position und Verstärkereinstellungen, ein ständig eingeblendetes Kurzmenü sowie ein erweitertes Menü zur Verfügung. Die Einstellungen des jeweiligen Kanals werden mittels 20 Kanaltaste (CH1, CH2) vorge26 nommen. Die Aktivierung der 21 27 Kanaltaste wird durch das Leuchten einer farbigen LED gekennzeichnet. Zusätzlich Abb. 4.
Vertikalsystem werden. Wird die Einheit A gewählt, so werden die am meisten genutzten Umrechnungsfaktoren im Menü wählbar (1V/A, 100mV/A, 10mV/A, 1mV/A). Auch hier kann ein benutzerdefinierter Wert über die Softmenütaste NUTZER mit dem Universaldrehgeber oder der KEYPAD Taste im CURSOR/MENU Bedienfeld gewählt werden. Selbstverständlich kann diese Einstellung auch angewendet werden, wenn ein Strom über einem Shunt gemessen wird.
Horizontalsystem 5 Horizontalsystem Der Bereich des Horizontalsystems umfasst neben der Zeitbasiseinstellung für die 37 Erfassung, der Positionie41 38 rung des Triggerzeitpunktes, 37 der Zoomfunktionen, der 42 möglichen Erfassungsmodi 39 und den Markerfunktionen auch die Suchfunktionen. Die Einstellung der Zeitbasis und 43 des Triggerzeitpunktes erfolgen über die entsprechenden 40 44 Drehgeber, die Auswahl der Erfassungsmodi über ein entAbb. 5.1: Bedienfeld D des sprechendes Menü.
Horizontalsystem 5.3.3 Spitzenwert Wird bei sehr großen Zeitbasiseinstellungen eingesetzt, um auch kurze Signaländerungen noch erkennen zu können. Diese Funktion kann ausgeschaltet (AUS) oder in einen automatischen Zuschaltmodus (AUTO) gebracht werden.
Horizontalsystem Abb. 5.2: AM moduliertes Signal mit maximaler Wiederholrate 5.3.6.2 MAX. ABTASTRATE Wenn diese Funktion gewählt ist, wird immer die maximal mögliche Abtastrate eingestellt unter Ausnutzung des maximal verfügbaren Speichers eingestellt. Wenn diese Funktion gewählt ist, wird immer die maximal mögliche Abtastrate unter Ausnutzung des maximal verDer gesamte Speicher des Oszilloskops kann nur im STOP Modus und aktivierter maximaler Abtastrate ausgelesen werden. fügbaren Speichers eingestellt.
Horizontalsystem Originalsignal (oberes Fenster) durch zwei blaue Cursors markiert. Wenn mehrere Kanäle im Zoom Modus aktiviert sind, werden alle angezeigten Kanäle gleichzeitig um den gleichen Faktor und an der gleichen Stelle „gezoomt“. In Abb. 5.5 ist zu erkennen, dass das Zoom-Fenster mit 100 µs pro Skalenteil dargestellt ist. Das Signal wurde über ein Zeitfenster von 12 ms aufgenommen.
Triggersystem Display dargestellt werden. Daher ist es hier möglich, in den Speicher „hineinzuzoomen“. Bei den Werten der YAchse (Amplitude) verhält sich dies anders. Diese Werte beziehen sich auf eine festgelegte Achse und sind daher auch im Rollen-Modus „skalierbar“. 5.6 Navigation-Funktion Die X-POS.-Funktion (Taste MENU im HORIZONTAL Bedienfeld) ermöglicht eine leichtere Handhabung der Triggerzeit sowie deren numerische Eingabe. Mit den einzelnen Softmenütasten kann die Triggerzeit z.B.
Triggersystem Verfügung. Ist die optionale Erweiterung mit den aktiven Logiktastköpfen HO3508 mit 8 digitalen Eingängen angeschlossen, so lassen sich auch diese bis zu 8 digitalen Eingänge als Triggerquelle einsetzen. Mit der Softmenütaste NETZ lässt man den Trigger auf Netzfrequenz triggern. Das Triggersignal wird hierbei intern aus dem Netzteil gewonnen. 6.3 Triggertypen Der Triggertyp kann mit der Taste TYPE 31 im Trigger Bedienfeld eingestellt werden.
Triggersystem ❙❙ ti ≠ t: Die Impulsdauer ti, die den Trigger auslöst, ist ungleich einer einstellbaren Vergleichszeit t. Die Vergleichszeit setzt sich zusammen aus der Zeit t plus eine einstellbare Abweichung. ❙❙ t1
Triggersystem gitalen Kanäle auf dem Display angezeigt und POD im Kanalanzeigebereich (POD:xxxV) umrahmt. Neben der POD Kanalanzeige wird zusätzlich der Zustand des Signals angezeigt (High/Low). Wird bei aktiviertem Logikbetrieb die MENU-Taste 21 im VERTICAL Bedienfeld betätigt, so kann eine von fünf voreingestellten Logikpegeleinstellungen aktiviert werden. Von diesen sind drei fest mit den Pegeln für TTL, CMOS und ECL vorgegeben.
Anzeige von Signalen 7 Anzeige von Signalen Im folgenden Kapitel werden die Auswahl und Anzeige von Signalen verschiedener Quellen, sowie die möglichen Anzeigemodi erläutert. 7.1 Anzeigeeinstellungen Das R&S®HMO1002 verfügt über ein hochwertiges, mit LED Hintergrundbeleuchtung ausgestattetes, TFT Display mit VGA (640x480Pixel) Auflösung. Grundlegende Einstellungen des Bildschirms können mit der Taste DISPLAY 14 im GENERAL Bedienfeld eingestellt werden.
Anzeige von Signalen dargestellt. Der auf dem Bildschirm sichtbare Bereich von 8 vertikalen Skalenteilen ist hier grau gefärbt. In diesem Bereich können die analogen Signale angezeigt werden. Neben dem Gitter ist ein kleiner Balken, der die Position der 8 sichtbaren Skalenteile innerhalb der möglichen 20 Skalenteile angibt. Wird die Taste SCROLL BAR 5 im CURSOR/MENU Bedienfeld betätigt, so wird dieser Balken aktiviert.
Messungen 8 Messungen und fallenden Flanken, sowie als Anzahl von positiven und negativen Impulsen) angezeigt. Es wird zwischen zwei Arten von Signalmessungen unterschieden: Cursor-Messungen und Auto-Messungen. Alle Messungen erfolgen auf einem Pufferspeicher, der größer als der Bildschirmspeicher ist. Der eingebaute Hardwarezähler zeigt für den ausgewählten Eingang die Frequenz oder Periodendauer an.
Messungen MENU Bedienfeld ausgewählt und durch Drehen des Universaldrehgebers positioniert. Das Ergebnis der CursorMessung wird, je nach eingestellter Messquelle (Softmenütaste QUELLE), in der jeweiligen Kanal-Schriftfarbe angezeigt. Die Ergebnisse befinden sich am unteren Rand des Bildschirms. Wird „n/a“ angezeigt, so ist die Messung auf das Signal nicht anwendbar. Das ist z.B. bei einer Spannungsmessung auf einem POD der Fall, weil hierbei nur logische Zustände ohne Spannungsbezug dargestellt werden.
Messungen der Dachschräge gebilded (ohne Überschwingen). Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal und benötigt mindestens eine komplette Periode eines getriggerten Signals. POSITIVES ÜBERSCHWINGEN: Dieser Modus ermittelt das positive Überschwingen eines Rechtecksignales, welches aus den Messwerten Spitze+, oberer Pegel und Amplitude errechnet wird (+Ovr).
Messungen ZÄHLEN + : Dieser Modus zählt positive Impulse im dargestellten Bereich des Bildschirms (Cnt). Ein positiver Impuls besteht aus einer steigenden Flanke, gefolgt von einer fallenden Flanke. Aus der Amplitude des Messsignals wird der Mittelwert gebildet. Eine Flanke wird gezählt, wenn das Signal den Mittelwert durchläuft. Ein Impuls mit nur einem Durchgang durch den Mittelwert wird nicht gezählt. Die Messung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal.
Analyse 9 Analyse Das R&S®HMO1002 verfügt über verschiedene Analysefunktionen für erfasste Datensätze, die auf dem Bildschirm angezeigt werden. Einfache mathematische Funktionen können mit der Mathematik durchgeführt werden. Zusätzlich lässt sich die Frequenzanalyse (FFT) mit einem Tastendruck aktivieren. Für einen schnellen Überblick über die Signaleigenschaften sorgt die QUICK VIEW Funktion. Ein maskenbasierter PASS/FAIL Test erlaubt die automatisierte Überwachung von Signalen. 9.
Analyse ❙❙ MITTELWERT: Dieser Modus bildet den Mittelwert aus mehreren Spektren und ist zur Rauschunterdrückung geeignet. Mit der Softmenütaste MITTELW. und dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld wird die Anzahl der Spektren für die Mittelwertbildung in 2er Potenzen von 2 bis 512 eingestellt. BLACKMAN: Die Blackman-Fensterfunktion ist glockenförmig und besitzt den steilsten Abfall in ihrer Kurvenform unter den verfügbaren Funktionen. Sie ist an den beiden Enden des Messintervalls Null.
Analyse 9.4 PASS/FAIL Test basierend auf Masken Mit Hilfe des Pass/Fail-Tests kann ein Signal darauf untersucht werden, ob es sich innerhalb definierter Grenzen befindet. Diese Grenzen werden durch eine sogenannte Maske gesetzt. Überschreitet das Signal die Maske, liegt ein Fehler vor. Diese Fehler werden zusammen mit den erfolgreichen Durchläufen und den gesamten Durchläufen am unteren Rand des Bildschirms angezeigt. Zusätzlich ist es möglich bestimmte Aktionen bei einem Fehler auszuführen.
Analyse sen die Zuleitungen zu den BNC-Buchsen nicht gelöst werden (siehe Kap. 9.5.1). Das Testprinzip beruht auf einem integrierten Sinusgenerator, welcher ein Signal mit max. 10 V Amplitude und einer Frequenz von 50 Hz oder 200 Hz (±10%) bereitstellt. Sie speist eine Reihenschaltung aus Prüfobjekt und eingebautem Widerstand. Ist das Prüfobjekt eine reelle Größe (z.B. ein Widerstand), so sind beide Abb. 9.4: HZ20 Adapter verbunden mit AUX OUT Spannungen phasengleich.
Signalerzeugung 9.6 Digitalvoltmeter Das Digitalvoltmeter erfasst lückenlos Eingangsdaten mit der eingestellten vertikalen Empfindlichkeit und der zugrundelegenden Genauigkeit des ADC. Das Digitalvoltmeter ist von Erfassungseinstellungen und Nachbearbeitungen der Wandlerwerte unabhängig. Die Werteermittlung erfolgt über das Messinterval, um den definierten Frequenzbereich von 20 Hz bis 100 kHz zu garantieren.
Signalerzeugung 10.2.2 Zähler Pin Frequenz Es wird ein 4 Bit breites Zählpattern S0 f/2 ausgegeben. Der Nutzer kann die S1 f/4 Zählrichtung (Softmenütaste RICHS2 f/8 TUNG) und die Frequenz (SoftmenüS3 f/16 taste FREQUENZ) bestimmen. Die Tab. 10.2: Zähler Nutzerfrequenz f bezieht sich stets auf den Wechsel des Patternzustandes. Damit ergeben sich für die einzelnen Pins Rechtecksignale, wie in Tab. 10.2 beschrieben. 10.2.
Dokumentation, Speichern und Laden 10.2.4 Manuell Im manuellen Pattern-Modus werden die Betriebszustände der einzelnen Pins S0 bis S3 separat geschaltet. Jedes Pin wird einer Softmenütaste zugeordnet und somit der Zustand HIGH (H) oder LOW (L) ausgewählt. 10.2.
Dokumentation, Speichern und Laden der in der Fußzeile des Dateimanagers erscheint, wenn eine Datei ausgewählt wurde. Mit SPEICHERN werden die Einstellungen gespeichert. Abb. 11.2: Geräteeinstellungen speichern Um abgespeicherte Geräteeinstellungen wieder zu laden, wird das Softmenü LADEN durch Druck der entsprechenden Softmenütaste geöffnet. Es öffnet sich der Dateimanager, in welchem mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld die gewünschte Datei ausgewählt werden kann.
Dokumentation, Speichern und Laden Um eine Referenz von einem USB Stick oder aus dem internen Speicher zu laden, wird das Softmenü LADEN geöffnet. Das Softmenü LADEN zeigt nun ein Fenster mit den intern abgespeicherten Referenzen. Mit der Softmenütaste LADEN kann die gewünschte Datei im Dateimanager ausgewählt werden. Endgültig geladen und angezeigt wird die Referenz nach dem erneuten Druck auf die Softmenütaste LADEN im Dateimanagermenü.
Dokumentation, Speichern und Laden oder Dateien gelöscht werden. Mittels der Softmenütaste SORTIERUNG können mehrere Einstellungsdateien nach Name, Typ, Größe oder Datum sortiert werden. Die Wahl des Zielverzeichnisses wird mit VERZ. ANNEHMEN bestätigt und kehrt automatisch wieder in das BildschirmfotoHauptmenü zurück.
Mixed-Signal-Betrieb 12 Mixed-SignalBetrieb Der R&S®HMO1002 ist standardmäßig mit den Anschlüssen für einen Logiktastkopf HO3508 ausgerüstet, um 8 digitale Logikeingänge hinzuzufügen. Sämtliche Software zur Unterstützung des Mixed-Signal-Betriebes ist bereits in der Firmware des HMO enthalten, lediglich der aktive Logiktastkopf HO3508 (8 Kanäle) muss erworben und angeschlossen werden. Bei Aktivierung des POD wird der analoge Kanal 2 automatisch deaktiviert.
Mixed-Signal-Betrieb taste QUELLE und dem Universaldrehgeber im CURSOR/ MENU Bedienfeld zugeordnet werden. Mit den Softmenütasten NACHST./VORH. BIT kann die Position des Auswahlbalkens für die Quelle der einzelnen Bits verschoben werden. Das momentan ausgewählte Bit ist mit einem blauen Balken hinterlegt. Das Informationsfenster zeigt die Reihenfolge der Bits, oben beginnend mit Bit 0 (= LSB). Mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/ MENU Bedienfeld kann dem gewählten BUS Bit ein Logikkanal zugeordnet werden.
Serielle Busanalyse 13 Serielle Busanalyse 13.1 Software-Optionen (Lizenzschlüssel) Der R&S®HMO1002 kann mit Optionen / Vouchern zum Triggern und Dekodieren von seriellen Bussen aufgerüstet werden: ❙❙ HOO10/HV110: Die Option HOO10 bzw. der Voucher HV110 erlaubt die Triggerung und Dekodierung von I2C, SPI und UART/RS-232 Bussen auf den digitalen Kanälen (Option Logiktastkopf HO3508 notwendig) und den analogen Eingängen. Mit dieser Option können zwei serielle Busse zeitsynchron dekodiert werden.
Serielle Busanalyse BUS-TABELLE aktiviert (blau markiert) bzw. deaktiviert die Listendarstellung. In der Standardeinstellung erfolgt die Anzeige der Tabelle am unteren Rand des Bildschirmes. Grundsätzlich erfolgt die Darstellung einer kompletten Nachricht eines Protokolls in einer Zeile. In den Spalten sind je nach Protokoll die wichtigen Informationen, wie z.B. Adresse und Daten der jeweiligen Nachricht, aufgeführt.
Serielle Busanalyse Das Format einer einfachen I2C Nachricht (Frame) mit 7 Bit Adresslänge ist wie folgt aufgebaut: ❙❙ Start-Bedingung: fallende Flanke auf SDA (Serial Data), während SCL (Serial Clock) HIGH ist ❙❙ 7-Bit-Adresse (Slave schreiben oder lesen) ❙❙ Lesen/Schreiben Bit (R/W): gibt an, ob die Daten geschrieben oder aus dem Slave gelesen werden sollen ❙❙ Acknowledge Bit (ACK): wird durch den Empfänger des vorherigen Bytes ausgegeben, wenn die Übertragung erfolgreich war (Ausnahme: bei Lesezugriff b
Serielle Busanalyse eingestellten BYTE-ANZAHL). Das jeweils aktive Byte wird im Anzeigefenster der Triggerbedingung mit einem grünen Rand versehen. Durch mehrmaliges Drücken der MENU OFF Softmenütaste schließt alle Menüs und das Oszilloskop triggert auf die eingestellte Adresse und Daten. Bei Messungen ohne Messobjekt siehe Kap. 10.2.5. 13.5 SPI / SSPI BUS Die SPI/SSPI-Triggerung und Dekodierung erfordert die Option HOO10 bzw. HOO11 oder die Upgrade Voucher HV110 bzw. HV111. Abb. 13.
Serielle Busanalyse 13.5.1 SPI / SSPI BUS Konfiguration Vor der BUS Konfiguration ist die Einstellung des Schwellwertes notwendig (siehe Kap. 4.5). Die Standardeinstellung liegt bei 500 mV. Der externe Triggereingang wird bei 3-wire SPI als CS (Chip Select) verwendet. Die Schwelle kann im BUS-Konfigurationsmenü mit der Softmenütaste EXTERNE SCHWELLE eingestellt werden.
Serielle Busanalyse X gesetzt werden. Mit der Softmenütaste NIBBLE WÄHLEN kann von Nibble zu Nibble geschaltet werden. Das jeweils aktive Nibble wird im Anzeigefenster der Triggerbedingung mit einem grünen Rand versehen. Mehrmaliges Drücken auf die Softmenütaste MENU OFF schließt alle Menüs und das Oszilloskop triggert auf die eingestellte Bitfolge. Bei Messungen ohne Messobjekt siehe Kap. 10.2.5. 13.6 UART/RS-232 BUS Die UART/RS-232-Triggerung und Dekodierung erfordert die Option HOO10 bzw.
Serielle Busanalyse ❙❙ SYMBOL: Definiert ein ausgewähltes n-tes Symbol als Triggerereignis. ❙❙ BEL. SYMBOL: In diesem Menü kann ein beliebiges Symbol definiert werden, auf welches getriggert werden soll. Das Symbol kann sich dabei an einer beliebigen Stelle innerhalb eines Frames befinden. Die Eingabe der seriellen Bitfolge (PATTERNEINGABE) kann binär oder hexadezimal erfolgen.
Serielle Busanalyse 13.7.1 CAN BUS Konfiguration Vor der BUS Konfiguration ist die Einstellung des Schwellwertes notwendig (siehe Kap. 4.5). Die Standardeinstellung liegt bei 500 mV. Nachdem der BUS TYP CAN gewählt wurde, wird das Konfigurationsmenü über die Softmenütaste KONFIGURATION geöffnet. Mit der Softmenütaste DATA und dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld wird der gewünschte Kanal ausgewählt.
Serielle Busanalyse bigen Zustand. Wird die hexadezimale Eingabe gewählt, so wird mit der Softmenütaste WERT und dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienbereich der Wert für das jeweilige Byte festgelegt. Bei der hexadezimalen Eingabe kann nur das gesamte Byte auf X gesetzt werden. Mit der Softmenütaste BYTE kann von Byte zu Byte geschaltet werden. ❙❙ ADRESSE UND DATEN: Dieses Softmenü bietet die gleichen Einstellmöglichkeiten wie das Softmenü IDENTIFIER (siehe oben).
Serielle Busanalyse und der LIN BUS ausgewählt. Der LIN BUS ist im SOURCE Menü nur auswählbar, wenn der BUS vorher konfiguriert wurde. Mittels FILTER-Taste im TRIGGER Bedienfeld können nun die möglichen LIN Triggerbedingungen ausgewählt werden. Folgende Triggerbedingungen können definiert werden: ❙❙ FRAMESTART: Triggert auf das Stoppbit des Synchronisationsfeld. ❙❙ WAKE UP: Triggert nach einem „Wake up“ Frame.
Fernsteuerung über Schnittstelle 14 Fernsteuerung über Schnittstelle Das R&S®HMO1002 verfügt standardmäßig über eine Ethernet und eine USB Schnittstelle Um eine Kommunikation zu ermöglichen, müssen die gewählte Schnittstelle und die ggfs. dazugehörigen Einstellungen im Oszilloskop exakt denen im PC entsprechen. Neben einer LAN-Schnittstelle besitzt das R&S®HMO1002 einen USB-Device-Anschluss.
Fernsteuerung über Schnittstelle Hier beispielhaft für NI-VISA 5.4.1: Nach der erfolgreichen Installation der NI-VISA Treiber, können Sie nun Ihr R&S®HMO1002 auf die USB-TMC Schnittstelle umstellen. Gehen Sie dazu in das SETUP Menü Ihres R&S®HMO1002 und wählen Sie INTERFACE. Abb. 14.4: Setup-Menü Abb. 14.1: NI-VISA 5.4.1 Starten Sie die Installation mit „Weiter“ und folgen Sie den Installationsanweisungen. Anschließend wechseln Sie per Softkey auf „USB“ und gehen weiter in das „PARAMETER“ Submenü.
Fernsteuerung über Schnittstelle Abschließend stellen Sie die Verbindung zwischen dem Netzgerät und Ihrem Windows PC mit einem USB-Schnittstellenkabel (Typ A – B) her. Bei der erstmaligen Verwendung meldet sich das Betriebssystem mit dem Hinweis „Neue Hardware gefunden“. Nach erfoglreicher Einrichtung erscheint das Fenster „Gerätetreiberinstallation“ mit „USB Test and Measurement Device (IVI), Verwendung jetzt möglich“. verfügt.
Technische Daten Technische Daten Technische 15 Technische Daten Daten Triggersystem Triggermodus Auto R&S®HMO1002 50/70/100 MHz 2-Kanal Mixed Signal Oszilloskop Firmware: ≥ 5.0 Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.
Technische Daten zeitlich Technische Daten Interpolation Zeitdauer Gleich, ungleich, kleiner, größer, innerhalb/ außerhalb eines Zeitbereiches, Zeitüberschreitung 16 ns bis 10 s, Auflösung min. 2 ns Zustände H, L, X Verzögerung Quellen alle Logikkanäle alle Analogkanäle Sin(x)/x, Linear, Sample-hold Logikkanäle Puls Pretrigger Video Sync. Pulspolarität positiv, negativ Posttrigger 0 bis 500.
Technische Daten Technische Daten Kurvenform Arithmetik Refresh, Average (bis zu 512), Envelope (Hüllkurve) Cursor Messung 2 horizontale Marker, Peak-Suche (vorhergehender/nächster) Quellen alle Analogkanäle Mustergenerator Funktionen Rechteck Generator / Tastkopfabgleich, Bus Signalquelle, Zähler, programmierbares Muster Rechteck Generator (Probe ADJ Ausgang) Frequenzbereich: 1 mHz bis 500 kHz Pegel: ca.
Anhang 16 Anhang 15.1 Abbildungsverzeichnis Abb. 1.1: Betriebspositionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Abb. 1.2: Produktkennzeichnung nach EN 50419. . . . . . . 7 Abb. 2.1: Frontansicht R&S®HMO1002. . . . . . . . . . . . . . . . 8 Abb. 2.2: Bedienfeldabschnitt A. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Abb. 2.3: Die Bedienfelder B, C und D. . . . . . . . . . . . . . . . 9 Abb. 3.1: Bedienfeldabschnitt A. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Abb. 3.
Anhang Flankentrigger: 22 Fourier-Analyse: 31 Frequenzanalyse: 31 Frequenzbereich: 8, 31, 35 Frequenzgenauigkeit: 32 Funktionsgenerator: 6, 35 Pattern: 35, 36, 37, 50, 52 Periodendauer: 13, 18, 27, 30, 32 Phasendifferenz: 34 Polarität: 24, 35, 50 Pulsbreite: 13, 29, 32 G Graustufen: 10, 40 Grenzfrequenz: 17, 22 Q Quellkurve: 33 Quickview: 8, 13 Quick View Modus: 32 H Halbleiter: 34 Hamming: 32 Hanning: 32 Helligkeitsverlauf: 25 Hold Off Zeit: 21, 24 Hüllkurve: 17, 31 R Rauschpegel: 32 Rauschunterdrück
Anhang U Überschwingen: 27, 28, 29 USB Port: 8, 10 V Vergleichszeit: 22, 23 Verlustwiderstand: 34 Videomodulation: 24 Videotrigger: 24 V-Marker: 13 W Wabendarstellung: 43, 45 Wartung: 5 Wiederholrate: 18, 19, 20 Y Y-Position: 9, 15, 25, 41 Z Zeitbasis: 9, 11, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 31, 39 Zeitbasiseinstellung: 9, 17, 20, 31, 37 Zeitspanne: 27 Zeitüberschreitung: 23 Zielverzeichnis: 39 Zielverzeichnisses: 39, 40 ZOOM: 12, 13, 17, 20, 21 Zweifenster-Darstellung: 12 61
Anhang 62
Anhang 63
value-instruments.com www.hameg.com HAMEG Instruments GmbH Industriestr. 6 | 63533 Mainhausen | Germany | Tel +49 (0) 6182 8000 R&S® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Rohde & Schwarz GmbH & Co.