User manual

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Änderungen vorbehalten
E i n f ü h r u n g i n d i e B e d i e n u n g d e s H M 8 1 2 3 D i e B e d i e n u n g d e s H M 8 1 2 3
K
Phase AB
Messung der Phase zwischen den an Kanal A und B anliegen-
den Signalen.
L
RPM A
Diese Funktion ermittelt die Umdrehungen pro Minute (Revo-
lutions Per Minute) eines Eingangssignals an Kanal A
20
(z.B.
Drehzahlmessung mittels optischer Drehimpulsgeber). Die
Anzahl der Impulse pro Umdrehung, welche der Berechnung
des Messergebnisses zugrunde liegen, ist im Menü (siehe
Absatz Menü) einzustellen und kann Werte zwischen 1 und
65 535 umfassen.
m
TOTAL A
Der Zähler zählt die Ereignisse (Impulse, Perioden) des an Kanal
A
20
anliegenden Signals. Wird das Eingangssignal entfernt oder
die Taste HOLD
27
gedrückt, wird die Messung unterbrochen
und das Display eingefroren. Durch Drücken der Taste RESET
25
oder durch einen HIGH-Pegel an der RESET-Buchse
38
wird die Anzeige zurückgesetzt. Eine neue Messung wird erst
gestartet, wenn die Taste RESET
25
losgelassen wird bzw. wenn
ein LOW-Pegel an der RESET-Buchse
38
anliegt.
4.3 Torzeit
Beim HM8123 werden komplette Zyklen des Mess-Signals
bis zum Erreichen der eingestellten Torzeit und dem Erfüllen
der Triggerbedingungen gezählt. Dadurch kann die effektive
Messzeit länger als die eingestellte Torzeit sein. Die Messzeit
kann nicht kleiner als eine Signalperiode sein.
Die Torzeit (Gatetime) kann zwischen 1 ms und 65,5 s eingestellt
werden. Drücken Sie die Taste GATE TIME
10
und stellen Sie mit
den Tasten    
8
und dem Drehgeber
9
oder mit den
Zifferntasten
31
und der gewünschten Einheit (ms
28
, s
26
) die
Torzeit ein. Die GATE LED
2
leuchtet während der gesamten
Dauer der Messung. Wenn die Torzeit sehr kurz gewählt ist, fügt
der HM8123 eine variable Wartezeit zwischen zwei Messungen
ein, um das Ablesen des Displays zu erleichtern. In diesem Fall
ist ein kompletter Messzyklus nicht kürzer als 180 ms. Dies wird
verhindert, wenn über die Schnittstelle die Wartezeit deaktiviert
ist (Befehl: WT0). Um den Messwert vom Display
4
ablesen
zu können, sollte die Wartezeit bei Torzeiten <200 ms aktiviert
werden (Befehl: WT1).
4.4 Triggerung
Für die Kanäle A
20
bzw. B
22
verfügt der HM8123 neben der
manuellen Einstellung der Triggerung über eine Autotrigger-
Funktion. Bei Messungen an Kanal C
24
sind keine Triggerpa-
rameter einstellbar. Eingangssignale zwischen 50 mV und der
maximalen Eingangsspannung von 5 V werden automatisch
getriggert.
Automatische Triggerung
Durch Drücken der Taste AUTO TRIG
21
wird die automatische
Triggerung aktiviert (Taste AUTO TRIG
21
leuchtet). Bei der au-
tomatischen Einstellung des Triggerpegels wird die Amplitude
des Eingangssignals ausgewertet und auf 50% des Spitze-
Spitze-Wertes eingestellt. In dieser Betriebsart ist unbedingt
AC-Kopplung (Taste DC
14
aus) erforderlich.
Manuelle Einstellung der Triggerung
Ist die Taste AUTO TRIG
aus und somit die automatische Trig-
gerung deaktiviert, ist der Triggerpegel manuell einzustellen.
Drücken Sie die Taste LEVEL A
oder LEVEL B des entspre-
chenden Kanals und stellen Sie mit den Pfeiltasten   
8
und dem Drehgeber
9
oder mit den Zifferntasten
37
und
der gewünschten Einheit (mV
27
, V
25
) den Triggerpegel ein.
Der Triggerpegel kann in 3 Bereichen eingestellt werden:
Taste 1:10
Taste 1:10 Triggerpegel
aus aus –2,000 V …. + 2,000 V
an aus –20,00 V .... + 20,00 V
aus an –20,00 V .... + 20,00 V
an an –200,0 V .... + 200,0 V
Zur korrekten Triggerung sollte der Triggerpegel auf ca. 50 %
des Spitze-Spitze-Wertes des Eingangssignals eingestellt wer-
den. Bei manueller Einstellung des Triggerpegels lässt sich die
korrekte Triggerung anhand der Triggerindikatoren
19
bzw.
23
der Kanäle A
20
bzw. B
22
überprüfen:
LED dauernd an: Das Eingangssignal liegt oberhalb des ein-
gestellten Triggerpegels.
LED dauernd aus: Das Eingangssignal liegt unterhalb des
eingestellten Triggerpegels.
LED blinkt: Der Triggerpegel ist korrekt eingestellt.
LED aus
0V
LED an LED blinkt
Wichtig für korrekte Messungen ist ebenfalls die entsprechende
Einstellung der Abschwächer
13
bzw.
18
. Bei zu groß gewählter
Abschwächung wird das Messergebnis durch das Rauschen
desEingangskomparatorsbeeinusst.IstdieAmplitudedes
Eingangssignals zu groß bzw. die Abschwächung zu gering,
kann die Eingangsstufe übersteuert werden. Dies führt jeweils
zu Fehlmessungen.
Bei Frequenzmessungen ist darauf zu achten, mit AC-Kopplung
(bei Frequenzen <10 Hz mit DC-Kopplung) und mit möglichst
großer Abschwächung zu messen. Bei Periodendauermessun-
gen dagegen sollte möglichst mit DC-Kopplung (Taste DC
14
an) gemessen werden.
Außerdemistzuberücksichtigen,dassbei50Ω-Systemender
Eingangswiderstand des HM8123 angepasst werden muss, d.h.
Taste50Ω
17
leuchtet.