User manual

1. Konventionell Fahren
1.3 Anwendungen
1.3.1 Weichenherzstückpolarisation
Seite 10
Kapitel 1.3.1 – Weichenherzstückpolarisation
© ROCO Elektrik - Handbuch, Ausgabe 5 / 2005
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Dem überzeugenden stehen die kleineren
Nachteile
an Verkabelungsaufwand ggf. Beschaffung
eines anderen Antriebs oder zusätzlichen
Relais
ggf. Weichenumbau
Kurzschluß-Erzeugung zwangsläufig beim
Weichenaufschneiden, also bei “Falschfahrt”
gegenüber.
Vorteil
der lückenlosen Stromversorgung
Trafos oder die feinfühligen Digitalsysteme würden
bei aktivierter Polarisierung anscheinend “plötzlich
und unerklärlich” in solchen Situationen abschal-
ten!
Gerade aus dem letzten Grund wurden die Roco-
Line-Weichen polarisierbar gestaltet. In Kinderhände
gelegt, sind Gleisaufbauten mit Falschfahrten an der
Tagesordnung:
Beim HO-Standardgleis wurden ab 1983
die Weichenantriebe anschraubbar gestaltet
(10010 / 10011). Dem Modellbahnbesitzer ist es seit-
her freigestellt, die Weichenherzstücke zu polarisie-
ren. Da sie im Metallguß hergestellt sind, können
Kabel nicht angelötet werden.
Abhilfe schafft der Polarisierungssatz 40289: Dabei
ist ein Kabel für das Herzstück am Ende mit einer
Ringöse ausgestattet; zwei andere Kabel holen mit
angelöteten Schienenverbindern die benötigten Pole
aus den Gleisprofilen ab.
Der Polarisierungssatz 40289
Werden die abisolierten Kabelenden – in der Mitte
das Ringösenkabel, außen die Anschlußschienen-
verbinder-Kabel – an die dreipolige Lötzone des
Seitenantriebs 10010 / 11 angelötet, sorgt der
Zusatzumschalter im Weichenantrieb für die Einspei-
sung des richtigen Pols in das Herzstück.
Gilt auch für Digital!