User Manual

Zum Einbau eines D-55 oder eines Modells zur Oberflächenbefestigung mit antimagnetischen
Schrauben müssen Sie zunächst das untere Gehäuse abnehmen. Achten Sie dabei bitte auf die
entsprechende Zeichnung im Anweisungspack.
Wenn Sie den Kompass mit selbstklebenden Pads befestigen (nicht für alle Modelle verfügbar),
befestigen Sie die Unterseite oder Halterung zunächst vorübergehend (Abklebeband eignet sich
besonders gut), bis Sie die Ausrichtung überprüft haben (siehe Kompensation). Markieren Sie nach
dem Überprüfen der Ausrichtung sorgfältig die richtige Position und Ausrichtung des Kompass'.
Heben Sie ihn dann hoch, platzieren Sie die selbstklebenden Pads an der Unterseite und setzen Sie ihn
in die exakte Position zurück. Die Oberfläche muss sauber, trocken und mindestens 15 °C warm sein.
Modelle zur Kompasshausbefestigung
Nehmen Sie den Kompass so weit auseinander, dass Sie Zugang zur Befestigungsplatte haben. Achten
Sie dabei bitte auf die entsprechende Zeichnung im Anweisungspack.
Wählen Sie einen Einbauort, der den Einbauanforderungen entspricht.
Verlegen Sie die Beleuchtungskabel und schließen Sie sie wie in den allgemeinen Anweisungen
beschrieben an. Siehe Verdrahtung der Kompassbeleuchtung.
Befestigen Sie den Kompass mit antimagnetischen Schrauben und bauen Sie den Kompass wieder
zusammen. Befolgen Sie dabei die Richtlinien zur Oberflächenausrichtung.
Hinweise:
Zur Sockelbefestigung sind u. U. Adapter und Schrauben erforderlich. Ihr Sockelhersteller kann Sie
zum angemessenen Einbau beraten.
Lösen Sie nicht die 8 oder 10 Schrauben, die unmittelbar an die Kuppen angrenzen. (Andernfalls tritt
Flüssigkeit aus und der Kompass wird beschädigt.)
Modelle zur Kompasshausbefestigung verfügen entweder über Schraubenschlitze oder über eine
Klemme an der Unterseite, um die korrekte Ausrichtung zu ermöglichen. Ist eine Klemme vorhanden,
so muss diese völlig fest sitzen, ehe das Gehäuse wieder aufgesetzt wird.
ACHTUNG! WICHTIGER HINWEIS Beim Einbau eines Modells zur Kompasshausbefestigung
auf einem Sockel müssen die Motorregler richtig eingestellt sein und dürfen die
Kompensatorstäbe am Kompass nicht berühren. Falls ein völlig ausgezogener Stab einen
Motorregler berührt, wird er verbogen, und eine genaue Kompassausrichtung ist nicht mehr
gewährleistet.
Kommerzielle Modelle
Federungsbefestigte Modelle müssen im Lotsenstand eingebaut werden. Sie dürfen keinesfalls
direktem Kontakt mit Salzwasser ausgesetzt sein.
Stahlrumpfkompasse sind für Boote mit Stahlrumpf konzipiert. Dabei ist eine spezielle Kompensation
erforderlich, die nur von einem Justierungsfachmann vorgenommen werden sollte.
Federungsbefestigte Modelle (C-453, C-463, B-453 und B-463) müssen im Lotsenstand eingebaut
werden. Sie dürfen keinesfalls direktem Kontakt mit Salzwasser ausgesetzt sein.
Kompensation
Kompasse verfügen in der Regel über zwei integrierte Kompensatoren. Ein Kompensator besteht aus
einem Messingstab mit Aussparungen an einem Ende und zwei Magneten. Die Aussparungen müssen
vor Beginn der Anpassung horizontal gestellt werden. Zu diesem Zweck ist ein kleiner
antimagnetischer Schraubendreher im Lieferumfang enthalten.