User manual
Kapitel 2 Bedienung über Gerätefrontseite RIGOL
DP800 Benutzerhandbuch 2-23
Parameter Zeitsteuerung / Signalmuster (Templet) editieren
Die DP800 Serie stellt verschiedene integrierte Ausgangssignalmuster zur Verfügung.
Nach Aufruf können diese Ausgangssignalmuster bearbeitet, die zugehörigen
Zeitsteuerungsparameter verändert und somit neue Ausgangssignalformen erzeugt
werden.
Allgemeines zu den Ausgangssignalmustern (Templet):
Im Grunde genommen stellen die voreingestellten Ausgangssignalfunktionen (z.B.
Sinus, Rechteck, Rampe etc.) Schablonen dar.
Es müssen lediglich die Minimal- und Maximalwerte der Amplituden, sowie die
Zeitwerte (z.B. Periode, Pulsbreite etc.) eingetragen werden. Durch Drücken der
Menu-Key-Taste Construct werden diese in entsprechende Wertepaare (Groups)
umgerechnet und in die Parameterliste eingetragen. Die Menu-Key-Taste Construct
muß jeweils für „Voltage“ und „Current“ betätigt werden.
Dies müsste man sonst in mühevoller Handarbeit (z.B. Sinusfunktion / Formel)
erledigen und manuell in die Parameterliste eintragen.
Später können sogar einzelne Wertepaare (Groups) manuell in der Parameterliste
(automatisch erzeugt aus Ausgangssignalmuster) geändert werden. Für die
Sinusfunktion bedeutet dies z.B. eine Veränderung des Kurvenverlaufs nach Belieben
(!).
Diese voreingestellten Ausgangssignalfunktionen sind natürlich nicht leer, sondern
mit Werten voreingestellt, da eine leere „Schablone“ beim Aufruf unweigerlich zu
Fehlermeldungen (Z.B. wegen teilen durch 0 etc.) führen würde.
Diese Voreinstellungen sind benutzerdefiniert anzupassen.
Sollte einmal eine Funktion nicht korrekt oder nicht funktionieren, so sind als erstes
die Stromeinstellungen und die erzeugte/construct Parameterliste (und Vorschau
Parameter) zu prüfen.
Innerhalb des gültigen Wertepaarbereiches (definierte Anzahl der Groups) müssen
alle Werte korrekt sein; die restlichen Wertepaare (Groups) interessieren nicht.
Sollte es dennoch nicht funktionieren, so ist zu prüfen, ob der Kanal aktiviert ist.
Eine fehlerhafte Stromeinstellung verändert oder „unterdrückt“ die
Ausgangsspannung (Hin- und Herschalten zwischen CC und CV über UR).
Eine weitere Fehlbedienung könnte das nichteinhalten der Tastenfolge beim
Editieren sein (Parameterliste beinhaltet dann falsche Wertepaare).
Die Menu-Key-Taste Construct muß jeweils für „Voltage“ und „Current“ betätigt
werden.
Für ein Labornetzgerät handelt es sich um ein sehr „mächtiges“ Tool.