Bedienungsanleitung 3D-Drucker Bausatz RF1000 Best.-Nr. 1007507 3D-Drucker RF1000 Best.-Nr.
Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einführung..........................................................................................................................................................................................................3 2. Symbol-Erklärung..............................................................................................................................................................................................4 3. Bestimmungsgemäße Verwendung.......................
18. Firmwareupdate..............................................................................................................................................................................................97 19. Wartung............................................................................................................................................................................................................99 a) Allgemeines.....................................................................
2. Symbol-Erklärung Das Symbol mit dem Blitz im Dreieck wird verwendet, wenn Gefahr für Ihre Gesundheit besteht, z.B. durch elektrischen Schlag. Im Gerät befinden sich keine vom Benutzer zu wartenden Teile. Öffnen Sie das Gerät deshalb nie. Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist den Benutzer darauf hin, dass er vor der Inbetriebnahme des Gerätes diese Bedienungsanleitung lesen und beim Betrieb beachten muss. Dieses Symbol warnt vor heißen Oberflächen, deren Berührung Verletzungen hervorrufen kann.
• Fassen Sie während des Betriebs niemals in den 3D-Drucker hinein. Durch die mechanisch bewegten Teile innerhalb des Druckers besteht eine hohe Verletzungsgefahr! • Der Druckkopf und die Heizplatte werden während des Betriebs sehr heiß. Berühren Sie diese Teile niemals während oder kurze Zeit nach dem Betrieb. Lassen Sie sie erst ausreichend abkühlen (ca. 60 Minuten). • Das Netzteil entspricht den geltenden CE-Vorschriften.
5. Featurebeschreibung • Großer Druckraum von ca.
. Die wichtigsten Teile im Überblick (1) Display (2) Bedientastenfeld (3) Extruderwagen (4) Extruder (5) Heizplatte (6) X-Platte (7) Y-Platte Rechts neben der Abbildung sind die Druckrichtungen (x, y und z) angegeben.
. Benötigtes Werkzeug und Material • verschiedene Schraubendreher (Kreuzschlitz und Schlitz) • Innensechskantschlüssel 1,5 mm / 2 mm / 2,5 mm / 3 mm / 4 mm • Sechskantschlüssel 4 mm / 5 mm / 5,5 mm / 7 mm / 13 mm (2x) • Anschlagwinkel • Schieblehre • Seitenschneider • Kleine Flachzange • Kleine Spitzzange • Schraubensicherungslack mittelfest • Heißklebepistole (optional) 9.
Anwendung des Schraubensicherungslacks In der folgenden Anleitung sind einige Schrauben mit Schraubensicherungslack zu sichern. Hierauf wird im Text entsprechend hingewiesen. Vorgehensweise: Geben Sie einen kleinen Tropfen Schraubensicherungslack mittelfest auf den Gewindeanfang. Achten Sie darauf, wirklich nur einen kleinen Tropfen wie im folgenden Bild gezeigt zu verwenden.
Zusammenbau der Bodenplatte Zusammenbau Gurtspanner 1x Bodenplatte 1x Gurtspanner Basiskörper 3x Kugellager 624Z 4x Beilagscheibe 4,3 mm 1x Zylinderkopfschraube M4x30 1x Zylinderkopfschraube M5x70 1x Mutter M4 Gurtspanner Basiskörper in den vorgesehenen Ausbruch der Bodenplatte einlegen. Die Querbohrung im Gurtspanner Basiskörper und die Bohrung in der Bodenplatte müssen fluchten. Beilagscheiben im Wechsel mit den Kugellagern auf Schraube M4x30 aufschieben.
Montage des Antriebsmotors 1x Schrittmotor 1x Bodenplatte 4x Zylinderkopfschraube M3x12 Schrittmotor wie im Bild gezeigt mit den 4 Schrauben an der Bodenplatte befestigen. Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Der Kabelaustritt des Schrittmotors muss wie gezeigt zur Plattenlängsseite weisen. Einlegen der Rillenkugellager 2x Rillenkugellager 1x Bodenplatte Rillenkugellager von oben in die entsprechenden Bohrungen der Bodenplatte einlegen.
Zusammenbau der X-Platte Montage Gurtspanner 1x Gurtspanner Basiskörper 3x Kugellager 624Z 4x Beilagscheibe 4,3 mm 1x Zylinderkopfschraube M4x30 1x Mutter M4 Beilagscheiben im Wechsel mit den Kugellagern auf Schraube aufschieben. Schraube wie im Bild gezeigt in Gurtspanner Basiskörper einschrauben und dabei gut festziehen. Schraube mit Mutter kontern.
Anbau der Führungsschiene 1x X-Platte 1x Führungsschiene 6x Zylinderkopfschraube M4x12 Führungsschiene in die mittlere Nut der der X-Platte einlegen und mit den Schrauben befestigen. Die eingeprägten Pfeile auf der Führungsschiene müssen zur Seite des Gurtspanners weisen.
1x X-Platte 1x Führungswagen komplett mit Montagehilfe Führungswagen vorsichtig auf die Führungsschiene schieben und dabei die Montagehilfe (Kunststoffteil) aus dem Führungswagen schieben. Anbringen des Endschalters für X-Richtung 1x X-Platte 1x Endschalter 1x Halterung für Endschalter 2x Zylinderkopfschraube M2x6 2x Zylinderkopfschraube M3x10 14 Endschalterplatine mit den M2x6-Schrauben an ihrer Halterung montieren, so dass der Steckverbinder von der Halterung weg weist (siehe Bild).
Befestigung des Riemenhalters an der Führungswagenplatte 1x Führungswagenplatte 1x Riemenhalter 2x Zylinderkopfschraube M3x6 Riemenhalter an der Unterseite der Führungswagenplatte mit den beiden Schrauben wie gezeigt befestigen. Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen.
Montage der Führungswagenplatte auf dem Führungswagen 1x Führungswagenplatte 1x X-Platte Führungswagenplatte mit den 4 zuvor nur eingesteckten Schrauben auf dem Führungswagen befestigen. Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Beim Festschrauben die Schrauben abwechselnd drehen, damit die Führungswagenplatte nicht verkantet. Der Riemenhalter muss sich auf der Seite mit dem zuvor montierten Gurtspanner befinden.
Montage der Dehnungsmessstreifen und der Extruderhalterung 1x Extruderhalterung 2x Dehnungsmessstreifen 2x Zylinderkopfschraube M5x16 Extruderhalterung mit den beiden Schrauben an den Dehnungsmessstreifen befestigen. Hierbei die Lage der Bohrung in der Extruderhalterung beachten (siehe Bild). Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Die Schrauben jedoch noch nicht festziehen. Die Pfeile an den Kopfseiten der Dehnungsmessstreifen müssen nach unten weisen.
Endanschlagsbetätigung montieren 1x Endanschlagsbetätigung 1x Zylinderkopfschraube M4x10 Einheit wie gezeigt mit der Zylinderkopfschraube montieren. Montage des Vorschubmotors 1x Schrittmotor 1x Ritzel klein 1x Gewindestift M3x5 4x Senkkopfschraube M3x8 18 Motorritzel auf Achse des Schrittmotors stecken und mit Gewindestift befestigen. Gewindestift mit Schraubensicherungslack versehen. Die Motorachse muss bündig mit der Ritzeloberkante abschließen.
Extruder montieren 1x Extruder 1x Flachmutter M8 Extruder von unten durch die Extruderhalterung schieben und mit der Flachmutter befestigen. Extruder so ausrichten, dass das Filamentmaterial gerade von oben am Ritzel des Schrittmotors vorbei in die Bohrung des Extruders eingeführt werden kann. Bei der Montage darauf achten, dass die Anschlussleitungen des Extruders nicht eingeklemmt oder beschädigt werden.
Motor einbauen 1x Schrittmotor 4x Zylinderkopfschraube M3x12 Schrittmotor wie im Bild gezeigt mit den 4 Schrauben an der X-Platte befestigen. Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Der Kabelaustritt des Schrittmotors muss wie gezeigt zur Plattenrückseite weisen. Zahnriemen auflegen 1x Zahnriemen 675 20 Riemenspanner ganz entspannen. Zahnriemen auf das Motorritzel und danach wie im ersten Bild gezeigt in den Riemenhalter einlegen. Danach den Zahnriemen über den Riemenspanner legen.
Montage der Schleppkettenendstücke 1x Schleppkettendstück mit Loch 1x Schleppkettendstück mit Nippel 4x Senkkopfschraube M3x8 Schleppkettenendstücke wie im Bild gezeigt montieren. Schleppkettenendstück mit Loch = Extruderwagen Schleppkettenendstück mit Nippel = X-Platte Einlegen der Rillenkugellager 2x Rillenkugellager Rillenkugellager von unten in die entsprechenden Bohrungen der X-Platte einlegen. Rillenkugellager beim Einlegen in die Bohrungen leicht drehen, dabei auf keinen Fall Gewalt anwenden.
Montage des Lüfters 1x Lüfter 2x Zylinderkopfschraube M2,5x16 2x Mutter M2,5 Lüfter mit den beiden Schrauben wie gezeigt am Lüfterblech montieren. Darauf achten, dass die Blasrichtung (durch einen Pfeil auf dem Lüfter gekennzeichnet) in Richtung Extruder gerichtet ist. Zusammenbau der Y-Platte Montage Gurtspanner 1x Gurtspanner Basiskörper 3x Kugellager 624Z 4x Beilagscheibe 4,3 mm 1x Zylinderkopfschraube M4x30 1x Mutter M4 22 Beilagscheiben im Wechsel mit den Kugellagern auf Schraube aufschieben.
Anbau Gurtspanner an Y-Platte 1x Y-Platte 1x Baugruppe Gurtspanner (vorheriger Bauschritt) 1x Zylinderkopfschraube M4x30 Baugruppe Gurtspanner in den dafür vorgesehenen Ausschnitt der Y-Platte einschieben und die Schraube in den Gurtspanner eindrehen. Die Kugellager müssen zur genuteten Seite der Y-Platte weisen und die Bohrung im Gurtspanner muss sich rechts befinden (siehe Bild).
Aufschieben des Führungswagens auf die Führungsschiene Die Montagehilfe (Kunststoffteil in der Führung des Führungswagens) darf keinesfalls vor dem Aufschieben des Führungswagens entfernt werden, da ansonsten die Lagerkugeln aus dem Wagen fallen. Dies wäre irreparabel. Gleiches gilt, wenn der Führungswagen nach der Montage von der Führungsschiene geschoben wird. Zur Sicherheit sollte der Führungswagen vor der weiteren Montage z.B. mit Klebeband gesichert werden.
Montage des Antriebsmotors 1x Schrittmotor 1x Y-Platte 3x Zylinderkopfschraube M3x12 1x Senkkopfschraube M3x12 Schrittmotor wie im Bild gezeigt mit den 3 Zylinderkopfschrauben und der Senkkopfschraube an der Y-Platte befestigen. Die Senkkopfschraube für die gesenkte Bohrung verwenden. Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Der Kabelaustritt am Motor muss zur Mitte der Y-Platte (d.h. im Bild nach hinten) weisen.
Montage des Schleppkettenendstücks unten 1x Schleppkettenendstück mit Loch 2x Senkkopfschraube M3x8 Schleppkettenendstück mit den Senkkopfschrauben wie im Bild gezeigt an der nicht genuteten Seite der Y-Platte befestigen.
Auflegen des Zahnriemens 1x Untertischhalterung aus vorherigem Schritt 1x Zahnriemen 675 Zahnriemen wie links gezeigt in den Riemenmitnehmerwinkel einlegen. Riemenspanner ganz entspannen. Untertischhalterung drehen und Zahnriemen wie gezeigt auf Ritzel und Riemenspanner auflegen. Die Untertischhalterung wird hierbei nur auf den Führungswagen aufgelegt (noch nicht festschrauben).
Montage des Untertischs 1x Untertisch 1x Y-Platte 4x Senkkopfschraube M4x12 Untertisch mit den 4 Senkkopfschrauben wie gezeigt auf der Untertischhalterung befestigen. Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Montage der Gewindeumlaufspindeln Die Muttern auf den Gewindeumlaufspindeln dürfen keinesfalls von den Gewindeumlaufspindeln entfernt werden, da ansonsten die Lagerkugeln herausfallen. Dies wäre irreparabel.
Betätigung des Endschalters montieren 1x Betätigung für Endschalter 1x Zylinderkopfschraube M4x12 1x Zylinderkopfschlitzschraube M4x20 1x Mutter M4 Zylinderkopfschlitzschraube in den Alublock eindrehen und mit Mutter auf der gegenüberliegenden Seite kontern. Das Gewinde der Schraube muss mit der Mutter abschließen. Betätigung des Endschalters wie gezeigt an der Y-Platte montieren. Die Betätigung muss so ausgerichtet werden, dass der Schraubenkopf den Endschalter am Untertisch betätigen kann.
Zusammenbau der mechanischen Grundkonstruktion Verbindung von Bodenplatte und Y-Platte 1x Bodenplatte 1x Y-Platte Beim Einsetzen der Gewindeumlaufspindeln in die Bodenplatte muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Spindeln exakt gleich weit herausgeschraubt und nicht gegeneinander verschoben sind. Ist dies nicht der Fall, müssen die Gewindeumlaufspindeln durch Drehen aneinander angepasst werden. Y-Platte mit den beiden Ausfräsungen von oben in die Abstandhalter der Bodenplatte einfädeln.
Montage der Ritzel an den Gewindeumlaufspindeln 2x Ritzel 28-3M-09 (groß) 1x Grundgerüst 4x Gewindestifte M3x5 Ritzel auf die Enden der Gewindeumlaufspindeln aufschieben und mit den Gewindestiften befestigen. Hierbei die Lage der Ritzel so ausrichten, dass die Zahnflächen in einer Ebene mit der Zahnfläche des Motorritzels verlaufen. Ausrichten der Gewindeumlaufspindeln Abstand zwischen Bodenplatte und Y-Platte mit einer Schieblehre messen. Der Abstand muss auf beiden Seiten exakt übereinstimmen.
Montage des Zahnriemens 1x Grundgerüst 1x Zahnriemen 822 Grundgerüst nach hinten kippen (nicht auf den Kopf stellen). Riemenspanner ganz entspannen. Zahnriemen wie gezeigt montieren. Dabei darauf achten, dass die im vorherigen Schritt eingestellten Abstände nicht verändert werden. Bodenplatte und Y-Platte müssen weiterhin exakt parallel verlaufen.
Riemen der Bodenplatte spannen Zahnriemen der Bodenplatte durch Verdrehen der Riemenspannerschraube (siehe Pfeil) so weit spannen, dass er sich noch leicht mit zwei Fingern um 180° verdrehen läßt. Endkontrolle der Parallelität von Bodenplatte und Y-Platte 2x Fußhalterung Fußhalterungen rechts und links zwischen Bodenplatte und YPlatte einlegen. Durch Drehen des Zahnriemens der Bodenplatte die Höhe der Y-Platte so lange verändern, bis die Fußhalterungen die Y-Platte berühren.
Montage der Fußhalterungen 4x Fußhalterung 4x Gummifüße 8x Zylinderkopfschraube M4x10 Fußhalterungen mit den Gewinden nach unten mit je 2 Schrauben an den Seitenteilen befestigen und die Gummifüße in die Halterungen eindrehen. Montage der Verblendungen Ziehen Sie die Schutzfolien der Edelstahlblenden erst kurz vor der Montage ab. Die Klebereste besonders im Bereich der Kanten und Prägungen können mit einem alkoholgetränkten Lappen entfernt werden. Achten Sie bei diesen Teilen auf scharfe Kanten.
Anbau der hinteren Verkleidungsteile 2x rückseitige Seitenblenden 1x rückseitige Kopfblende 1x Halterung für den Filamentschlauch 9x Zylinderkopfschraube M4x10 1x Zylinderkopfschraube M4x16 1x Beilagscheibe 4,3 mm 10x Mutter M4 Rückseitige Blenden in die Grundmechanik einführen und wie gezeigt mit den Schrauben an den Seitenteilen befestigen. Die Halterung für den Filamentschlauch wird mit der oberen Befestigungsschraube (M4x16 + Beilagscheibe 4,3 mm) der Kopfblende montiert (im Bild oben rechts).
Einbau der Bedienblende Bedienblende in die Grundmechanik einführen und wie gezeigt mit den Schrauben befestigen. 8 Schrauben mit Muttern an den Seitenteilen 3 Schrauben mittig an der Bodenplatte, davon die Schraube M4x16 an der mittleren Position wie im Bild gezeigt verwenden. Dabei darauf achten, dass Bedienblende und Rückblende in der Mitte des Gerätes (siehe Pfeile) aneinander stoßen und nicht überlappen oder einen Spalt bilden.
Einbau der Sichtschutzblenden 1x Sichtschutzblende rechts 1x Sichtschutzblende links 10x Zylinderkopfschraube M4x10 10x Mutter M4 Anschlussleitungen durch die vorgesehenen Öffnungen in den Sockel führen (siehe Pfeil). Sichtschutzblenden mit den Schrauben und Muttern seitlich an den Seitenteilen befestigen. Sichtschutzblenden mit den Schrauben und Muttern an den Seitenteilen befestigen.
10. Verdrahtung der elektrischen Komponenten a) Allgemeines ACHTUNG Netzspannung - der Anschluss, der Einbau und die Verdrahtung der elektrischen Komponenten darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen, die mit den geltenden Sicherheitsvorschriften vertraut ist. Vor der Inbetriebnahme ist unbedingt eine Prüfung nach den geltenden Sicherheitsvorschriften durch eine Elektrofachkraft erforderlich. Während der Anschlussarbeiten darf die Netzleitung auf keinen Fall mit dem Stromversorgungsnetz verbunden sein.
b) Verdrahtung der Bauteile Extruder Schleppkette 15 Glieder innen offen Leitungen 14, 15 und 19 Leitungen so in die Schleppkette eindrücken, dass das Endglied mit den Nippeln zu den Leitungsenden ohne Etikett weist. Schleppkette am Extruderwagen einrasten und die Leitungen soweit aus der Schleppkette herausziehen, dass sie sauber verlegt an den Anschlüssen des Extruderwagens angesteckt werden können. Leitungen an die jeweils passenden Stecker anschließen.
Leitungen mit Kabelbindern sauber verlegen. Schleppkette am noch freien Endstück einrasten. Die Leitungen zum Extruder und zum Lüfter durch die gezeigte Leitungsöse führen und die Öse mit einer Schraube M3x6 auf dem Vorschub-Basisteil befestigen. An den beiden Schleppkettenendstücken jeweils zwei Kabel- Die freien Leitungsenden durch die Öffnung in der X-Platte am binder zur Zugentlastung anbringen. Endschalter vorbei nach unten verlegen.
Endschalter für die X-Richtung Leitung 11 in den Steckverbinder des Endschalters auf der XPlatte einstecken und die Leitung ebenfalls durch die Öffnung in der X-Platte nach unten verlegen. Endschalter für die Z-Richtung 1x Endschalterplatine Leitung 8 2x Distanzbuchsen 8 mm (bzw. 1x Distanzbuchse 16 mm) 1x Zylinderkopfschraube M2x20 Leitung 8 in den Steckverbinder der Endschalterplatine einstecken. Endschalter mit der/den Distanzbuchse(n) wie gezeigt von unten an der X-Platte montieren.
Zahnriemen an der Basisplatte von Hand drehen, so dass sich die Y-Platte nach oben bewegt. So lange drehen, bis sich die Flucht des soeben montierten Endschalters ausrichten läßt. Der Endschalter muss so ausgerichtet werden, dass er von der Schlitzschraube in der Y-Platte betätigt werden kann. Achtung: bei dieser Einstellung unbedingt darauf achten, dass der Extruder nirgends anschlägt und somit beschädigt wird.
Heizbett, Endschalter für die Y-Richtung und Y-Motor Schleppkette 20 Glieder außen offen Leitungen 12, 13 und 20 Leitungen so in die Schleppkette eindrücken, dass das Endglied mit den Löchern zu den Leitungsenden ohne Etikett weist. Schleppkette am Endstück des Untertisches einrasten und die Steckverbinder für die Stromversorgung der Heizplatte mit eiLeitungen soweit aus der Schleppkette herausziehen, dass sie ner Zylinderkopfschraube M3x16 an der Unterseite des Untersauber verlegt werden können.
Schutzleiter (grün/gelbe Leitung mit Ringöse) mit einer Zylinderkopfschraube M3x10, einer Beilagscheibe und zwei Zahnscheiben an der Oberseite des Untertisches anschließen. Achtung: Diese Verbindung stellt den sicherheitstechnisch wichtigen Kontakt der Gehäuseteile zum Schutzleiter her.
Leitung 18 an den Steckverbinder des Y-Motors anschließen Leitung 18 ebenfalls durch die Öffnung in der Y-Platte nach und die Leitung mit einem Kabelbinder wie gezeigt am Motor oben verlegen. fixieren. An den beiden Schleppkettenendstücken jeweils zwei Kabel- Beim unteren Schleppkettenendstück an der Y-Platte die Leibinder zur Zugentlastung anbringen. tung zum Y-Motor mit in die Zugentlastung einbeziehen.
Die andere Seite der Schleppkette in das Endstück an der Be- Am Schleppkettenendstück an der Y-Platte zwei Kabelbinder dienblende einrasten. zur Zugentlastung anbringen. Am Schleppkettenendstück an der Bedienblende zwei Kabelbinder zur Zugentlastung anbringen. Anschluss des Z-Motors Steckverbinder am Z-Motor durch die Öffnung in der Rückblen- Leitung 16 an den Steckverbinder des Z-Motors anstecken. de schieben.
c) Einbau der Platinen Die Bauteile auf den Platinen können durch elektrostatische Entladungen beschädigt werden. Berühren Sie deshalb z.B. einen geerdeten Heizkörper bevor Sie die Platinen in die Hand nehmen. Einbau der Display- und der Tastaturplatine. 1x Tastaturplatine 1x Displayplatine 4x Distanzrolle 8 mm 4x Distanzrolle 9 mm 8x Zylinderkopfschraube M2x16 8x Mutter M2 Tastaturplatine wie gezeigt mit den Distanzrollen 8 mm montieren. Alle Schrauben im Bereich der Muttern mit Sicherungslack versehen.
Einbau der Hauptplatine 1x Hauptplatine 5x Distanzrolle 20 mm 5x Zylinderkopfschraube M3x25 5x Mutter M3 Hauptplatine wie gezeigt mit den Distanzrollen 20 mm montieren. Alle Schrauben im Bereich der Muttern mit Sicherungslack versehen. Platine so ausrichten, dass USB-Anschluss und Speicherkartenleser sauber hinter den jeweiligen Gehäuseausschnitten liegen.
Einbau des Netzteils 1x Netzteil mit bereits angeschlossenen Leitungen 4x Zylinderkopfschraube M4x6 Netzteil mit den 4 Schrauben von innen an der Rückblende befestigen. Anschluss des Netzteils Leitung mit Flachsteckverbinder schwarz (kurz) an die obere Schaltkontaktzunge der Kaltgeräte-Kombibuchse anstecken. Leitung mit Flachsteckverbinder blau (kurz) an die darunter liegende Kontaktzunge der Kaltgeräte-Kombibuchse anstecken.
Anschluss von Display- und Tastaturplatine Flachbandleitung mit den gedrehten Steckern an Tastaturplatine und Steckerleiste X23 der Hauptplatine anstecken. Flachbandleitung mit den nicht gedrehten Steckern an Displayplatine und Steckerleiste X21 der Hauptplatine anstecken. Optional können die Steckverbindungen mit einem Tropfen Heißkleber gesichert werden.
Anschluss der Geräteleitungen Schließen Sie die Geräteleitungen wie folgt an die Hauptplatine an: Leitung Klemme Hauptplatine 8 X15 9 (LED-Beleuchtung rechts) 10 (LED-Beleuchtung links) 11 12 13 14 15 16 17 18 19 (4-pol.) 19 (2-pol. rot/blau) 19 (2-pol.
11. Abschließende Arbeiten Wenn die Motoren manuell bewegt werden, kann das Display aufleuchten. Dies ist keine Fehlfunktion. Eine durch die Bewegung induzierte Spannung verursacht das Aufleuchten des Displays. Anschluss der Heizplatte Heizplatte auf die Distanzbolzen des Untertisches legen und die beiden Steckverbinder von Leitung 12 und 20 anschließen.
Anbau der Bodenabdeckung Gummifüße aus den Fußhalterungen drehen. Bodenplatte auflegen. Bodenplatte mit den Gummifüßen befestigen. Einsetzen der Netzsicherung Sicherungshalter mit geeignetem Schraubendreher aus der Sicherung wie gezeigt einsetzen und Sicherungshalter wieder Kaltgeräte-Kombibuchse hebeln. in die Kaltgeräte-Kombibuchse drücken. Typenschild und Warnschilder aufkleben Typenschild neben der Kaltgeräte-Kombibuchse auf das Gehäuse kleben.
12. Erstinbetriebnahme Vor der Erstinbetriebnahme müssen alle Transportsicherungen bzw. Sicherungen, die während der Montage angebracht wurden, entfernt werden. a) Montage des Filamenthalters und des Filamentschlauchs Montage des Filamenthalters 1x Sechskantschraube M8x120 2x Karosseriescheibe M8 4x Mutter M8 Filamentschlauch in das Vorschub-Basisteil einstecken und an der Filamentschlauch-Halterung mit einem Kabelbinder fixieren. Achtung: den Kabelbinder nicht zu weit zusammenziehen.
b) Netzanschluss und erstes Einschalten Die Netzsteckdose, an die der 3D-Drucker angeschlossen wird, muss sich in der Nähe des Gerätes befinden und leicht zugänglich sein, damit das Gerät im Fehlerfall schnell und einfach von der Netzstromversorgung getrennt werden kann. Lassen Sie die Netzleitung nicht mit anderen Leitungen in Kontakt kommen. Seien Sie vorsichtig beim Umgang mit Netzleitungen und Netzanschlüssen. Netzspannung kann lebensgefährliche elektrische Schläge verursachen.
Funktionsbeschreibung der Bedientasten: (1) Richtungstasten zur Navigation in der Menüstruktur (links / rechts / oben / unten) (2) OK-Taste zur Bestätigung einer Auswahl im Menü (3) Heizplattenbewegung nach oben / nach unten (4) Filamentvorschub + = vor / - = zurück (5) Druckpause 1x drücken: Druck hält an 2x drücken: Druckkopf fährt vom Druckobjekt weg (die vorherige Position bleibt gespeichert) (6) Erneuter Start nach einer Druckpause c) Kalibrierung Die Kalibrierung sollte von Zeit zu Zeit durchgeführt
OK drücken und mit den Richtungstasten „Bed Temp“ wählen. OK drücken Mit den Richtungstasten „100 °C“ einstellen. OK drücken Richtungstaste „links“ 2x drücken, um wieder ins Hauptmenü zu wechseln. Warten, bis die Ist-Temperatur der Heizplatte im Display 100 °C anzeigt und dann noch ca. 5 Minuten weiterheizen lassen, bis sich die Temperatur der Heizplatte stabilisiert hat. OK drücken und mit den Richtungstasten „Configuration“ wäh- OK drücken und mit den Richtungstasten „Z Calib“ wählen. len.
OK drücken, mit den Richtungstasten „Heat Bed Scan“ wählen Richtungstaste „links“ 2x drücken, um wieder ins Hauptmenü und mit OK bestätigen. zu wechseln. In der Statusanzeige des Hauptmenüs erscheint „Heat Bed Scan“. Die Geometrie der Heizplatte wird nun automatisch vermessen. Nach erfolgter Vermessung fährt die Heizplatte wieder in die Home-Position. OK drücken Mit den Richtungstasten „Extruder“ wählen. OK drücken und mit den Richtungstasten „Bed Temp“ wählen.
Richtungstaste „links“ 2x drücken, um wieder ins Hauptmenü zu wechseln. Warten, bis die Ist-Temperatur der Heizplatte im Display wieder Raumtemperatur anzeigt. d) Einlegen des Filaments Filamentschlauchende aus dem Vorschub-Basisteil ziehen. Filamentrolle auf den Filamenthalter stecken und das Filament durch den Filamentschlauch führen, bis es auf der anderen Seite austritt. Die Filamentrolle muss frei beweglich sein.
Das Filamentschlauchende in das Vorschub-Basisteil stecken und die beiden oberen Federschrauben wieder anbringen. Alle Federschrauben so anziehen, dass das Filament sauber geführt wird, aber nicht klemmen kann. Wenn man am Filament zieht oder schiebt, muss sich der Vorschubmotor ohne Schlupf oder Verklemmen drehen können. Das Filament muss in einer geraden Linie von oben zwischen Vorschubmotor und Kugellager in die Bohrung am Extruder geführt werden.
Der Fortschritt des Aufheizvorgangs von Heizplatte und Extruder kann anhand der Temperaturanzeigen in der oberen Displayzeile verfolgt werden. Der Druckfortschritt kann in der unteren Statusanzeige verfolgt werden. Während der ersten Zentimeter des Drucks kann der Abstand zwischen Heizplatte und Extruder mit den Tasten für die Heizplattenbewegung manuell feinjustiert werden. Er sollte ca. 0,2 mm betragen (entspricht etwa der doppelten Papierstärke von normalem 80g/m²-Druckerpapier).
13. Bedienung am Drucker a) Menü-Übersicht Die Bedienung erfolgt über den linken Tastenblock am Drucker: • Die Richtungstasten dienen zur Navigation in der Menüstruktur (links/rechts / oben / unten) • Die OK-Taste dient zur Bestätigung einer Auswahl im Menü und zum Aufruf der Menüstruktur aus dem Hauptmenü (Beschreibung weiter vorne unter „Netzanschluss und erstes Einschalten“). Quick Settings Print file Position Home All Speed Mul.:100% Flow Mul.
Debugging Configuration Echo:Off Info:Off Errors:Off Dry run:Off General Baudrate:250000 Stepper Inactive Max. Inactive Acceleration Feedrate Extruder Z Calib. is. After:360000 [s] 0=Off Dis. After: 0 [s] 0=Off Print X: 1000 Print Y: 1000 Print Z: 1000 Move X: 1000 Move Y: 1000 Move Z: 1000 Jerk : 10.0 Z-Jerk : 20.0 Max X: 500 Max Y: 500 Max Z: 50 Home X: 200 Home Y: 200 Home Z: 20 Steps/mm: 71.0 Start FR: 18 Max FR: 25 Accel: 6000 Stab. Time: 20 Wait Units: 0 mm Wait Temp.
b) Funktionen der einzelnen Menüpunkte Quick Settings Home All Speed Mul.:100% Flow Mul.
Debugging Echo: Off Info: Off Errors: Off Dry run: Off Debugging Information, die an die Software geschickt werden (für den Normalbetrieb irrelevant) Debugging Information, die an die Software geschickt werden (für den Normalbetrieb irrelevant) Debugging Information, die an die Software geschickt werden (für den Normalbetrieb irrelevant) Debugging Information, die an die Software geschickt werden (für den Normalbetrieb irrelevant) Configuration General Baudrate:250000 Stepper inactive Max.
14. Allgemeine Hinweise zum 3D-Druck Die Druckqualität bei 3D-Drucken hängt von sehr vielen Faktoren ab. Es ist deshalb nicht immer gleich beim ersten Versuch möglich, ein befriedigendes Druckergebnis zu bekommen. Extrudertemperatur Die optimale Extrudertemperatur ist vom Filamentmaterial und der Druckschicht-Stärke abhängig. Die Herstellerangaben für die Drucktemperatur variieren hier z.T. sehr stark.
15. Software Repetier-Host a) Allgemeines zur Software Im Rahmen dieser Anleitung kann leider nicht die komplette Funktionsweise der beiliegenden Software erklärt werden. Hierzu verweisen wir auf die integrierte Online-Hilfe-Funktion und das Forum unter www.repetier.com. Die Grundbedienung und der Weg zum ersten Ausdruck sind jedoch im folgenden beschrieben, damit Sie schnell und problemlos zu einem Ergebnis kommen.
d) Einrichtung der Software • Starten Sie das Programm Repetier-Host und wählen Sie Druckereinstellungen rechts oben im Fenster.
(1) Benennen Sie Ihren Drucker im folgenden Fenster im Tab „Verbindung“ mit RF1000 (2) Stellen Sie den Port und die Baudrate wie gezeigt ein. Die Portnummer ist systemabhängig. Sie können sie im Gerätemanager der Systemsteuerung unter Anschlüsse (COM und LPT) nachsehen. (3) Stellen Sie die Empfänger Cachegröße wie gezeigt ein. (4) Klicken Sie auf „Übernehmen“. Klicken Sie den Tab „Drucker“ an. Übertragen Sie die Einstellungen 1:1 wie im folgenden Bild gezeigt und klicken Sie auf „Übernehmen“.
Klicken Sie den Tab „Druckerform“ an. Übertragen Sie die Einstellungen 1:1 wie im folgenden Bild gezeigt und klicken Sie auf „Übernehmen“. Im Tab „Erweitert“ müssen keine Einstellungen gemacht werden. Klicken Sie auf „OK“ Klicken Sie nun im Hauptbildschirm der Software links oben auf „Verbinden“. Nach einigen Sekunden erscheint das Symbol in Grün und die Beschriftung ändert sich in „Trennen“.
e) Manuelle Bedienung über die Software Der Drucker wurde erfolgreich mit der Software verbunden und es können nun einige manuelle Einstellungen ausprobiert werden. Vor dem Ausprobieren der manuellen Druckersteuerung muss beim 3D-Druckerbausatz unbedingt die Einstellung der Endschalter für die Z- und die Y-Achse vorgenommen worden sein. Beim Fertiggerät wurde dies bereits bei der Herstellung durchgeführt. Wird dies nicht beachtet, kann es zu Beschädigungen des 3D-Druckers kommen.
f) Platzierung eines Druckobjekts in der Software Klicken Sie im Hauptbildschirm der Software im Tab Objektplatzierung auf das „+“-Symbol. Wählen Sie die gewünschte Datei aus und klicken Sie auf „OK“. Das 3D-Objekt „fällt“ auf die Druckplatte im Hauptfenster. Es können folgende Dateitypen mit dieser Software geöffnet werden: *.stl (STL-Dateien) *.obj (OBJ-Dateien) *.3ds (3D-Studio-Dateien) Im Ordner STL auf der beiliegenden SD-Karte finden Sie einige Beispiele für die ersten Druckversuche.
Kurzbeschreibung der wichtigsten Schaltflächen im Tab Objektplatzierung: (1) Hinzufügen von Objekten (wie oben beschrieben) (2) Löschen der Objekte von der Druckplatte (3) Kopieren von Objekten für mehrfachen Ausdruck (in einem weiteren Fenster kann die Anzahl der Kopien gewählt werden) (4) Zentrierung des Objekts auf der Druckplatte (5) Erneut „fallenlassen“ (diese Schaltfläche sollte vor dem Slicen nochmals betätigt werden, um sicher zu stellen, dass das Objekt auch sauber auf der Druckplatte aufliegt) (6
g) Vorbereitung zum Druck Um das Objekt drucken zu können, muss es zuerst in die einzelnen Drucklayer aufgeschnitten werden. Diesen Vorgang nennt man „slicen“. Einrichtung des Slicers Klicken Sie auf den Tab „Slicer“. (1) Wählen Sie unter „Slicer“ das Programm „Slic3r“ aus. (2) Klicken Sie auf „Configure“, um das Programm auf den 3D-Drucker einzurichten.
Klicken Sie im neuen Fenster im Menü „File“ auf „Load Config...“ Wählen Sie im folgenden Dialogfeld den Ordner „Slic3r“ auf der beiliegenden SD-Karte und dort die Konfigurationsdatei „Config_Print_Settings.ini“ aus und bestätigen Sie die Auswahl mit der Schaltfläche „Öffnen“. Im Fenster erscheint die gewählte Datei. Speichern Sie die Konfigurationsdatei, indem Sie das Diskettensymbol anklicken. Vergeben Sie einen Namen für diese Konfigurationseinstellung (z.B. Config_RF1000.ini) und klicken Sie auf „OK“.
Wählen Sie den Tab „Filament Settings“ aus und klicken Sie im Menü „File“ auf „Load Config...“. Wählen Sie im folgenden Dialogfeld den Ordner „Slic3r“ auf der beiliegenden SD-Karte und dort die Konfigurationsdatei „Config_Filament_Settings.ini“ aus und bestätigen Sie die Auswahl mit der Schaltfläche „Öffnen“. Im Fenster erscheint die gewählte Datei. Speichern Sie die Konfigurationsdatei, indem Sie das Diskettensymbol anklicken. Vergeben Sie einen Namen für diese Konfigurationseinstellung (z.B.
Wählen Sie den Tab „Printer Settings“ aus und klicken Sie im Menü „File“ auf „Load Config...“. Wählen Sie im folgenden Dialogfeld den Ordner „Slic3r“ und dort die Konfigurationsdatei „Config_Printer_Settings.ini“ aus und bestätigen Sie die Auswahl mit der Schaltfläche „Öffnen“. Im Fenster erscheint die gewählte Datei. Speichern Sie die Konfigurationsdatei, indem Sie das Diskettensymbol anklicken. Vergeben Sie einen Namen für diese Konfigurationseinstellung (z.B. Config_RF1000.ini) und klicken Sie auf „OK“.
Klicken Sie im Menü „File“ auf „Quit“, um das Konfigurationsfenster wieder zu schließen. Die neuen Konfigurationseinstellungen erscheinen nun im Tab „Slicer“. (1) Wenn die Einstellungen nicht schon automatisch erscheinen, wählen Sie sie entsprechend aus. (2) Hier können optional weitere Einstellungen gemacht werden. Dies sollten jedoch nur erfahrene Benutzer machen. Funktionen siehe Online-Hilfe-Funktion der Software. (3) Klicken Sie auf “Slice mit Slic3r“, um die 3D-Datei zu slicen.
Die fertige Druckdatei erscheint im Grafik-Fenster. Rechts davon erscheint der G-Code (die Layerbeschreibung) und darunter eine Steuerung, mit der die Layeransicht beeinflusst werden kann. Diese Layeransicht dient zur Kontrolle auf Fehler vor dem Druck. Ganz links im Fenster erscheint eine Werkzeugleiste, die der Ansichtssteuerung dient. Nähere Beschreibungen der Funktionen können in der Online-Hilfe-Funktion der Software nachgelesen werden.
h) Druck Die so entstandene Druckdatei kann nun gedruckt werden. Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten: (1) Klicken Sie auf „Speichere Job“, um die Druckdatei auf eine SD-Karte zu speichern und dann Stand-Alone auszudrucken. (2) Oder klicken Sie auf „Starte Job“, um die Datei direkt per USB-Schnittstelle vom Computer an den angeschlossenen 3D-Drucker zu senden und zu drucken. Hierbei werden im Log-Fenster (3) unter dem Bild während des Drucks aktuelle Infos über Software, Slicer und Drucker angezeigt.
Das Grafik-Fenster kann zur Anzeige der Temperaturkurven umgeschaltet werden. Dort werden dann die Temperaturen und deren Verlauf grafisch in einem Diagramm angezeigt. Während der ersten Zentimeter des Drucks kann der Abstand zwischen Heizplatte und Extruder mit den Tasten für die Heizplattenbewegung manuell justiert werden. Er sollte ca. 0,2 mm betragen (entspricht etwa der doppelten Papierstärke von normalem 80g/m²-Druckerpapier).
i) Nähere Beschreibung der Slicer-Funktionen Nachfolgend sind einige Einstellungen des Slicers erklärt, die jedoch nur von erfahrenen Benutzern verändert werden sollten. Falsche Einstellungen können zur Beschädigung des 3D-Druckers führen. Anfänger sollten in jedem Fall erst einmal mit den Einstellungen der Konfigurationsdateien arbeiten, mit denen der Slicer im vorhergehenden Abschnitt konfiguriert wurde. Diese Konfigurationsvorgaben sind in den folgenden Bildern eingestellt.
Print Settings (1) Layerhöhe (Genauigkeit/Auflösung des Druckobjekts) (2) Layerhöhe des ersten Layers (beeinflusst die Anpassung und Haftung auf der Druckplatte) (3) Stärke der äußeren Wandungen (4) Für Hohlkörper (z.B.
(1) Loops sind Kreise, die beim Druckstart um das Objekt gezogen werden, um den Filamentfluss zu stabilisieren, bevor das eigentliche Objekt gedruckt wird. Hier werden Anzahl, Abstand zum Objekt, Höhe und minimale Länge festgelegt. (2) Brim ist ein dünner Rand, der direkt um das Objekt gelegt wird, um die Grundfläche zu erhöhen und damit die Haftung auf der Druckplatte zu verbessern. Hier wird die Breite des Rands festgelegt.
Filament Settings (1) Filamentdurchmesser und Filamentdurchmesser-Toleranzen nach Herstellerangabe werden hier eingestellt. Ist keine Herstellerangabe vorhanden, können diese Werte auch mit einer Schieblehre gemessen werden. (2) Temperatureinstellung für Extruder und Heizbett getrennt nach erstem und allen anderen Layern.
Printer Settings (1) Geometrische Daten der Heizplatte 86
(1) Der Startcode ist der erste Befehl, den der 3D-Drucker ausführt. Hier kann z.B. eine Z-Kompensation gestartet werden. Die Z-Kompensation erübrigt dann die manuelle Einstellung des Abstands zwischen Extruderdüse und Heizplatte mit den Tasten des Bedienfelds (wie bereits weiter vorne beim Start eines Drucks beschrieben). Vorgehensweise zur Ermittlung des korrekten Befehls: Fahren Sie den Drucker in die Home-Position. Schalten Sie die Motoren aus und gehen Sie zurück zur Hauptmenü-Anzeige.
(1) Einstellung des Düsendurchmessers (beim RF-1000 sind dies 0,5 mm) (2) Einstellungen zum Filamentrückzug, wenn der Extruder während des Drucks an eine andere Stelle des Druckobjekts fährt. Würde hierbei das Filament nicht zurückgezogen, käme es zu Tropfen- bzw. Fadenbildungen, die die Druckqualität beeinflussen. 16. Software Cura a) Allgemeines zur Software Im Rahmen dieser Anleitung kann leider nicht die komplette Funktionsweise der Software Cura erklärt werden.
c) Einrichtung der Software • Schließen Sie den 3D-Drucker an eine freie USB-Schnittstelle des Computers an und schalten Sie ihn ein. • Wenn der Drucker noch nicht an den Computer angeschlossen war, erkennt das Betriebssystem neue Hardware und sucht nach einem entsprechenden Treiber. • Wählen Sie die manuelle Angabe des Treiberortes und geben Sie das Verzeichnis an. Der Druckertreiber befindet im Verzeichnis arduino-1.0.5-r2/drivers auf der beiliegenden SD-Karte.
(1) Wählen Sie im nächsten Fenster „Other“. (2) Bestätigen Sie die Auswahl mit „Next“ (1) Wählen Sie im nächsten Fenster „Custom...“.
(1) Tragen Sie die im Bild gezeigten Werte in die Felder des folgenden Fensters ein. (2) Klicken Sie auf „Finish“, um den Wizard zu beenden. Die Software startet und es ist bereits ein Objekt auf der Druckfläche.
(1) Wählen Sie den seriellen Port, an dem Ihr Drucker angeschlossen ist. Die Portnummer ist systemabhängig. Sie können sie im Gerätemanager der Systemsteuerung unter Anschlüsse (COM und LPT) nachsehen. (2) Stellen Sie die Baudrate wie gezeigt ein. (3) Klicken Sie auf „OK“, um die Änderungen zu speichern (1) Klicken Sie auf „File“ (2) Wählen Sie „Open Profile“ Wählen Sie im Auswahlfenster eine für Ihr verwendetes Filament passende Filament-Konfigurationsdatei aus und bestätigen Sie die Auswahl.
d) Verwendung der Software im Quickprint-Modus (1) Klicken Sie auf „Expert“. (2) Wählen Sie „Switch to quickprint...“ Die Softwareoberfläche wird nun vereinfacht und es müssen vor dem Druck nur noch sehr wenig Einstellungen erfolgen. Diese Oberfläche ist ideal, um erste Probedrucke zu erstellen und sich mit den Softwareeinstellungen und den sich daraus ergebenden Änderungen vertraut zu machen. Im Quickprint-Modus werden Start- und End- G-Codes, sowie die Z-Kalibrierung nicht unterstützt.
Druck starten Beim PLA-Druck von kleinen Objekten mit wenig Grundfläche, empfiehlt es sich die Heizplatte vor dem Druck mit Putzband oder einem leicht strukturierten Kreppband zu bekleben. Dies erhöht die Haftung des gedruckten Objekts auf der Grundplatte. (1) Klicken Sie auf das Symbol drucken. (2) Klicken Sie im nächsten Fenster auf „Print“ e) Verwendung der Software im Expert-Modus (1) Klicken Sie auf „Expert“. (2) Wählen Sie „Switch to full settings...
Die Softwareoberfläche hat nun wesentlich mehr Einstellmöglichkeiten. Dieser Modus sollte nur von Benutzern mit Erfahrung bzw. mehr Wissen über den 3D-Druck verwendet werden.
17. Filamentwechsel Vor dem Filamentwechsel muss der Extruder aufgeheizt werden, damit sich das alte Filament sauber aus dem Extruder entfernen läßt. Berühren Sie die heiße Extruderdüse beim Filamentwechsel nicht, Verbrennungsgefahr! (1) Schalten Sie die Extruderheizung ein. (2) Stellen Sie die für das eingelegte Filamentmaterial geeignete Temperatur ein (ABS: 255 °C / PLA 230 °C).
18. Firmwareupdate Die Firmware erhält immer wieder Updates, um die Eigenschaften des 3D-Druckers zu optimieren. Die aktuell installierte Firmware-Version Ihres Druckers wird nach dem Einschalten des Druckers kurz in der oberen Displayzeile angezeigt. Firmware-Updates finden Sie unter www.conrad.de auf der Produktseite des 3D-Druckers im Bereich „Downloads“.
• Wählen Sie im Menü „Tools“ die Option „Serieller Port“ und stellen Sie den richtigen Port ein. Die Portnummer ist systemabhängig. Sie können sie im Gerätemanager der Systemsteuerung unter Anschlüsse (COM und LPT) nachsehen. • Wählen Sie im Menü „Datei“ die Option „Öffnen... und wählen Sie die Datei „repetier.ino“ aus dem heruntergeladenen Firmware-Ordner aus. Die Datei „repetier.
• Es öffnet sich ein neues Fenster • Klicken Sie hier im Menü „Datei“ auf „Upload“, um die neue Firmware an den 3D-Drucker zu übertragen. • Nach erfolgreichem Firmware-Update startet der 3D-Drucker neu und zeigt die neue Firmware-Version nach dem Start kurz in der ersten Displayzeile an. 19. Wartung a) Allgemeines Überprüfen Sie regelmäßig die technische Sicherheit des 3D-Druckers z.B. auf Beschädigung der Netzleitung oder des Gehäuses.
b) Reinigung Gerät Äußerlich sollte der 3D-Drucker nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Gehäuseoberflächen beschädigt werden könnten. Düsenreinigung Achtung: Verbrennungsgefahr. Berühren Sie die heiße Düse nicht direkt. Wischen Sie die Extruderdüse nach jedem Druck vorsichtig mit Küchenpapier o.ä. ab. Die Düse muss hierzu noch heiß sein.
e) Düsenwechsel Achtung: Verbrennungsgefahr. Berühren Sie die heiße Düse und den Extruder nicht direkt. • Zum Wechsel der Extruderdüse muss der Extruder zunächst auf die für das eingelegte Filamentmaterial geeignete Temperatur (ABS: 255 °C / PLA 230 °C) aufgeheizt werden. • Wenn die Temperatur erreicht ist, entnehmen Sie das eingelegte Filamentmaterial wie unter „Filamentwechsel“ beschrieben. • Schrauben Sie die Extruderdüse mit einem 10 mm-Sechskantschlüssel vom Extruder ab.
Es ist keine USB-Verbindung zum 3D-Drucker möglich: • Überprüfen Sie den Anschluss der USB-Leitung. • Schalten Sie den 3D-Drucker aus und wieder ein. • Starten Sie den Computer neu. Die Filamentzufuhr reißt ab oder es wird nicht genügend Filamentmaterial zugeführt: • Überprüfen Sie den Filamentabroller. Er muss sich leicht drehen lassen. • Überprüfen Sie, ob sich das Filamentmaterial auf dem Filamentabroller verklemmt hat. Evtl. hat sich auch der Filamentschlauch an der Filamentrolle verklemmt.
22. Entsorgung Elektronische Geräte sind Wertstoffe und dürfen nicht in den Hausmüll! Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen. 23. Technische Daten Betriebsspannung:............................. 100-240 V/50/60 Hz Leistungsaufnahme:........................... 620 W Sicherung:............................................ T4AL/250 V Produktionsprozess:...........................
! Impressum Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Str. 1, D-92240 Hirschau (www.conrad.com). Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung.