Freiläufe HFL Konstruktions- und Sicherheitshinweise { { { { { { { { { { Drehmoment Berechnungsbeispiel (Bild) Schaltfrequenz Schaltgenauigkeit Gestaltung des Gehäuses Gehäusebohrung Gestaltung der Welle Schmierung Reibung Reibungsmoment Reibungsleistung Funktionsprüfung Freiläufe ohne Rändelung Fehlfunktionen der Hülsenfreiläufe können Personen und Sachen gefährden.
► Klemmrichtung Bei Verschmutzungsgefahr, Dichtringe der Baureihen G oder SD einbauen (Bild). Die Dichtringe sind abmessungsmäßig auf die Hülsenfreiläufe abgestimmt und mit breiteren Innenringen der Baureihe IR kombinierbar. Das übertragbare Drehmoment (Bild) hängt ab: { vom Gehäuse- und Wellenwerkstoff, von der Gehäusewanddicke, von den Gehäuse- und Wellentoleranzen. Zur Berechnung des Drehmoments berücksichtigen: { maximales Antriebsmoment und Trägheitsmoment der beschleunigten Massen.
Metallgehäusen – abhängig vom Drehmoment Berechnungsbeispiel (Bild) Beispiel A - Verlauf der grünen Linien A1 bis A4 Gegeben: { Hülsenfreilauf HF 3020 { zulässiges Drehmoment M d zul = 90 Nm (Maßtabelle) { Drehmoment M = 81 Nm d (= 90% des zulässigen Drehmoments Md zul) { Metallgehäuse. Gesucht: { Mindestwanddicke s min { Vergleichsspannung σ . v Ergebnis: { s min = 4,8 mm { σv = 460 N/mm2.
Gestaltung des Gehäuses Schaltgenauigkeit. Die Schaltgenauigkeit wird beeinflusst durch: { die Schaltfrequenz { die Schmierung { die Einbautoleranzen { die elastische Verformung der Anschlussteile { den Antrieb - Welle oder Gehäuse. Die beste Genauigkeit wird erreicht, wenn der Antrieb über die Welle erfolgt. Die dünnwandigen Außenringe erhalten ihre konzentrische Form beim Einpressen in die Gehäusebohrung.
Reibungsmoment Der Verlauf des Reibungsmoments ist im Bild dargestellt. ► Leerlaufreibungsmoment, abhängig vom Wellendurchmesser Reibungsleistung Die Reibungsleistung im Leerlauf hängt davon ab, ob sich die Welle oder der Außenring dreht (Bild). Bei drehender Welle steigt die Reibungsleistung proportional zur Drehzahl. Dreht sich der Außenring, nimmt die Reibungsleistung mit steigender Drehzahl zunächst zu. Sie fällt aber durch die Fliehkraft der Nadeln allmählich gegen Null ab.