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3. Feature Updates
Verschlüsselung von Blockgeräten
Red Hat Enterprise Linux 5.3 unterstützt die Verschlüsselung von Blockgeräten unter
Verwendung der Linux Unified Key Setup (LUKS) Spezifikationen. Die Verschlüsselung eines
Gerätes schützt alle auf dem Blockgerät enthaltenen Daten gegen unbefugten Zugriff, selbst
wenn das Gerät physikalisch vom System getrennt wird. Um auf den Inhalt eines
verschlüsselten Gerätes zugreifen zu können, muss der Benutzer ein Passwort oder einen
Schlüssel als Authentifikation eingeben.
Für weitere Information über das Verschlüsseln von Platten, werfen Sie bitte einen Blick auf
Kapitel 28 des Red Hat Enterprise Linux Installationshandbuchs unter: http://redhat.com/docs/
mac80211 802.11a/b/g WiFi Protokollstapel (mac80211)
Der mac80211-Stapel (früher als devicescape/d80211-Stapel bekannt) ist in Red Hat
Enterprise Linux 5.3 nun ein unterstütztes Feature. Er aktiviert den iwlwifi 4965GN
Wireless-Treiber für Intel Wifi Link 4965 Hardware. Dieser Stapel ermöglicht bestimmten
Wireless-Geräten, sich mit einem beliebigen WiFi-Netzwerk zu verbinden.
Obwohl die mac80211 Komponente in Red Hat Enterprise Linux 5.3 unterstützt wird, sind die
Symbole jedoch nicht in der Symbol-Whitelist für den Kernel enthalten.
Global File System 2 (GFS2)
GFS2 stellt eine inkrementelle Verbesserung von GFS dar. Diese Aktualisierung setzt einige
wichtige Verbesserung um, die eine Änderung des On-Disk-Dateisystem-Formats erfordern.
GFS-Dateisysteme können mit dem Dienstprogramm gfs2_convert in GFS2 konvertiert
werden, welches die Metadaten eines GFS-Dateisystems entsprechend aktualisiert.
In Red Hat Enterprise Linux 5.2 wurde GFS2 als Kernel-Modul zu Testzwecken zur Verfügung
gestellt. In Red Hat Enterprise Linux 5.3 ist GFS2 nun Teil des Kernel-Pakets. Falls Red Hat
Enterprise Linux 5.2 GFS2 Kernel-Module bereits installiert sind, müssen diese entfernt werden,
um die Verwendung von GFS2 in Red Hat Enterprise Linux 5.3 zu ermöglichen.
Verbesserungen der Unterstützung von Treiber-Datenträgern
Ein Treiber-Datenträger, bereitgestellt vom OEM, ist eine einzelne Image-Datei (* .im g), welche
eventuell mehrere Treiber-RPMs und Kernel-Module enthält. Diese Treiber werden während
der Installation verwendet, um andernfalls nicht erkannte Hardware zu unterstützen. Die RPMs
werden auf dem System installiert und in die initrd abgelegt, so dass sie beim Neustart des
Rechners unterstützt werden.
Bei Red Hat Enterprise Linux 5.3 kann die Installation anhand der Dateisystem-Kennung
automatisch das Vorhandensein eines Treiber-Datenträgers erkennen, und dessen Inhalt
während der Installation verwenden. Dieses Verhalten wird in der Befehlszeile der Installation
gesteuert durch die Option dlabel=on, welche die automatische Suche aktiviert. Alle
Blockgeräte mit der Dateisystem-Kennung OEMDRV werden untersucht und gefundene Treiber
in der Reihenfolge des Antreffens geladen.
iSCSI Boot Firmware Table
Red Hat Enterprise Linux 5.3 unterstützt nun vollständig die iSCSI Boot Firmware Table (iBFT),
was das Starten von iSCSI Geräten ermöglicht. Diese Unterstützung erfordert, dass die iSCSI
Platten (Knoten) nicht mehr für einen automatischen Start markiert sind. Das installierte System
3. Feature Updates
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