ST60+ Wind & ST60+ Windlupe Instrument Bedienhandbuch Archiv-Nr.: 81264-1 Datum: 30.01.
Raymarine, ST60+ und SeaTalk sind Warenzeichen der Raymarine UK Limited © Handbuch-Inhalte Copyright Raymarine UK Limited 2005
i Vorwort ContentsContents Wichtige Informationen Sicherheitshinweise ACHTUNG: Geräteinstallation & Gerätebetrieb Ihr Gerät muss in Übereinstimmung mit den Hinweisen in diesem Raymarine-Bedienhandbuch installiert und betrieben werden. Bei Missachtung kann es zu Personenschäden, Schäden am Schiff und/oder verminderter Betriebsleistung des Gerätes kommen.
ii ST60+ Wind/Windlupe Zusätzlich sei darauf hingewiesen, dass im Zuge von Raymarines Politik der ständigen Produktverbesserung von Zeit zu Zeit Diskrepanzen zwischen Handbuch und tatsächlichen Produktspezifikationen auftreten können. Entsorgung Ihrer Geräte Richtlinie WEEE (Waste Electrical and Electronic Directive = Richtlinie zur Entsorgung von Elektro- und ElektronikAltgeräten) Die WEEE-Richtlinie regelt die Entsorgung von Elektro- und ElektronikAltgeräten.
iii Inhalt Vorwort............................................................................................................................... i EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) ........................................................ i Informationen in diesem Handbuch................................................................... i ST60+ Wind...................................................................................................... v ST60+ Windlupe................................
iv ST60+ Wind & ST60+ Windlupe EMV-Richtlinien (Elektromagnetische Verträglichkeit)......................................................................................14 Entstörmagneten.................................................................................... 15 3.2 Installationsverfahren ....................................................................................15 Auspacken ......................................................................................................
Vorwort v Einführung Preface Vielen Dank, dass Sie sich für ein Gerät von Raymarine entschieden haben. Mit Ihrem neuen ST60+ Instrument werden Sie viele Jahre viel Freude haben. Mit diesem Handbuch lernen Sie, wie Sie Ihr ST60+ Wind und ST60+ Windlupe installieren und bedienen. Die Instrumente geben folgende Daten aus: • Wahre und scheinbare Windrichtung und wahre und scheinbare Windgeschwindigkeit. Die Windgeschwindigkeit wird entweder in Knoten, Metern pro Sek. oder als Beaufort-Wert angezeigt.
vi ST60+ Wind/Windlupe ST60+ Windlupe Die ST60+ Windlupe hat eine gespreizte Anzeige von -60° bis +60° beidseits des Schiffes. Die Anzeige ist kombiniert analog und digital. Daten-Eingänge SeaTalk Mit SeaTalk können Sie eine Reihe von kompatiblen Instrumenten miteinander verbinden, so dass dann alle in einem einzigen integrierten Navigationssystem arbeiten. Die Instrumente werden über ein einziges Kabel verbunden und so mit Spannung und Daten versorgt.
Vorwort vii Montage-Optionen Die standardmäßige Montage beim ST60+ Instrument ist die PultaufbauMontage. Sollten Sie eine Pulteinbau-Montage oder Bügel-Montage wünschen, stehen optional folgende Zubehörteile zur Verfügung (kostenpflichtige Optionen):: • Pulteinbaurahmen und 4 Schrauben. • Bügelhalterung. Lieferumfang Überprüfen Sie beim Auspacken Ihres ST60+ Instruments, ob wirklich alle Teile aus dem Lieferumfang vorhanden sind: • ENTWEDER Nr. 1a: ST60+ Wind-Instrument mit Standardgehäuse f.
viii ST60+ Wind/Windlupe DISP TRUE APP VMG TACK DISP TRUE APP 1a 2 3 2 3 VMG TACK 4 1b 8 6 Diese Teile befinden sich NICHT im Lieferumfang der ST60+ Windlupe! 7 5a 9 5b ST60+ Wind & ST60+ Windlupe ST60+ CH WIND ST60+ WIND 11 10 KTS disp true app vmg Kurzanleitung D8185-1 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe Bedienhandbuch
1 Kapitel 1: Bedienung 1.1 Systemstart In diesem Handbuch werden die Bedienung, die Wartung und die Installation für ein Raymarine ST60+ Wind-Instrument bzw. für eine ST60+ Windlupe beschrieben. Die Instrumente zeigen folgende Daten an: • Windgeschwindigkeiten und Windrichtungen. • Gutgemachte Geschwindigkeit (Velocity Made Good = VMG), sofern Daten zur Bootsgeschwindigkeit vorliegen. • Windwinkel, wenn Steuerkursdaten verfügbar sind.
2 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe Datenanzeige Die Daten beim ST60+ Wind und bei der ST60+ Windlupe werden per Zeiger und auf einer digitalen Anzeige dargestellt. Die Daten können entweder wahr oder scheinbar sein, je nach dem, welcher Modus eingestellt ist. Zeiger Der Zeiger zeigt die wahre oder scheinbare Windrichtung an. Der Bereich beim ST60+ Wind umfasst volle 360°, während bei der ST60+ Windlupe eine gespreizte Anzeige von -60° bis +60° (beidseits des Schiffes) dargestellt wird.
Kapitel 1: Bedienung 3 Mit den Flussdiagrammen „Standardbedienung“ und „Arbeiten mit der Taste disp“ können Sie Ihr ST60+ Wind oder Ihre ST60+ Windlupe problemlos bedienen. Die Flussdiagramme zeigen die Bedienschritte für diverse Aufgaben an. Es handelt sich immer um einen kurzen Tastendruck, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes vorgeschrieben wird.
4 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe Taste True/Apparent (wahr/scheinbar) Drücken Sie die Taste true/app und wechseln Sie zwischen wahrer und scheinbarer Instrumentenanzeige hin und her. Taste VMG (gutgemachte Geschwindigkeit) Drücken Sie die Taste vmg und lassen Sie sich VMG-Daten auf der Digitalanzeige anzeigen. Der Zeiger zeigt weiterhin die Windrichtung an (entweder wahr oder scheinbar, je nach dem, was Sie zuvor ausgewählt haben).
Kapitel 1: Bedienung 5 Alarmbedingungen einstellen Zu den Anzeigen für die Alarme gelangen Sie über die Taste disp (siehe Flussdiagramm „Arbeiten mit der Taste disp“). Hier können Sie Alarme aktivieren und deaktivieren und die einzelnen Alarmstufen einstellen. Es gibt folgende Alarmanzeigen: • Alarm für maximale wahre Windgeschwindigkeit. • Alarm für niedrige wahre Windgeschwindigkeit. • Alarm für großen scheinbaren Windwinkel. • Alarm für kleinen scheinbaren Windwinkel.
6 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe 1.3 Display-Beleuchtung Wenn Sie Ihr Instrument zum ersten Mal hochfahren, wird die Display-Beleuchtung auf die niedrigste Stufe gestellt. So ändern Sie die Beleuchtungsstufe. 1. Halten Sie die Taste disp ca. 1 Sek. lang gedrückt. Jetzt kommen Sie in das Einstellmenü für die Beleuchtung. 2. Es gibt 4 Beleuchtungsstufen. Drücken Sie disp und blättern Sie durch die Stufen, bis Sie die richtige gefunden haben. 3.
7 Kapitel 2: Wartung & Problemlösung 2.1 Wartung Service & Sicherheit • Raymarine-Geräte dürfen ausschließlich durch autorisierte Raymarine-Service-Techniker gewartet werden. Diese stellen sicher, dass immer die richtigen Wartungs- und Service-Verfahren angewendet werden, so dass die Betriebsleistung nicht beeinträchtigt wird.
8 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe Geber Wenn Sie die Windfahne aus irgendeinem Grund vom Montageblock abnehmen müssen (z.B. wenn der Mast gesetzt wird), müssen Sie unbedingt die mitgelieferte Abdeckung auf dem Montageblock-Gewinde befestigen, um den Stecker zu schützen. Verkabelung Überprüfen Sie alle Kabel auf Scheuerstellen und Beschädigungen am Schirm und ersetzen Sie diese ggfs. 2.
Kapitel 2: Wartung & Problemlösung 9 Fehler Ursache Lösung Display leer. Keine Spannung. Überprüfen Sie die Spannungsversorgung. Überprüfen Sie die SeaTalk.Verkabelung und die -Stecker. Überprüfen Sie die Sicherungen und die Stromunterbrecher. Kein Datenaustausch zwischen SeaTalk-Geräten (z.B. Beleuchtung). SeaTalk-Kabel oder Stecker defekt. SeaTalk-Stecker überprüfen. SeaTalk-Kabel überprüfen. Defektes Instrument isolieren, indem alle Instrumente nacheinander abgeklemmt werden.
10 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe So finden Sie die Software-Versionsnr. an Ihrem ST60+ Wind bzw. an Ihrer ST60+ Windlupe: 1. Während des Standardbetriebs halten Sie die Tasten disp und true/app ca. 4 Sek. lang gedrückt - nun wird die Software-Version angezeigt. CAL Software-Version D8248-1 2. Notieren Sie die Software-Versionsnr., halten Sie die Tasten disp und true/app ca. 2 Sek. lang gedrückt und kehren Sie dann in den Standardbetrieb zurück.
11 Kapitel 3: Installation In diesem Kapitel wird die Installation Ihres ST60+ Wind-Instrumentes bzw. Ihrer ST60+ Windlupe und des zugehörigen Gebers beschrieben. In Verbindung mit dem ST60+ Wind können Sie einen der folgenden Geber benutzen: • Kreuzer-Windfahne („Cruiser“-Windfahne) mit kurzem Arm. Diese wird meistens am Masttopp montiert. • Regatta-Windfahne („Competition“-Windfahne) mit langem Arm. Diese wird ebenfalls meistens am Masttopp montiert. • Rotavecta-Masteinheit.
12 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe • horizontal sein; sollte dies nicht der Fall sein (z.B. Masttopp), müssen Sie mit einem geeigneten Keil arbeiten und so eine horizontale Fläche herstellen. Außerdem muss natürlich genügend Platz zur Verfügung stehen, damit das Geberkabel bequem zum Instrument verlegt werden kann! 187 mm ca.
Kapitel 3: Installation 13 23.5 mm 15 mm 90 mm Durchmesser 110 mm Mit Einbaurahmen (Pulteinbau-Montage) 124 mm Abmessungen ST60+ Instrumente 6,5 mm 124 mm Mit Standardgehäuse (Pultaufbau-Montage) 115 mm 90 mm Durchmesser Instrument 35 mm D8146-1 ACHTUNG: Rückseite des Instrumentes trocken halten! Halten Sie die Rückseite des Instrumentes unbedingt trocken.
14 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe EMV-Richtlinien (Elektromagnetische Verträglichkeit) Alle Raymarine-Geräte und sämtliches Zubehör wurden nach den strengen Industriestandards für die Sportschifffahrt entwickelt und hergestellt. Die Raymarine-Geräte entsprechen allesamt den Standards für die EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit), jedoch ist eine korrekte Installation unbedingt erforderlich, damit die Betriebsleistung Ihres Gerätes nicht beeinträchtigt wird.
Kapitel 3: Installation 15 Entstörmagneten Hier sehen Sie typische Entstörmagneten für Kabel, wie sie an RaymarineGeräten vorkommen. Benutzen Sie ausschließlich Entstörmagneten von Raymarine! D3548-6 Anschlüsse an andere Geräte Wenn Sie Ihr Raymarine-Gerät an ein Gerät anschließen müssen, das ein herstellerfremdes Kabel besitzt, MÜSSEN Sie immer einen Entstörmagneten am Kabel anbringen, und zwar so nahe wie möglich am Raymarine-Gerät. 3.
16 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe • Pulteinbau: Der Überstand beträgt nur ca. 0,6 cm. • Bügelmontage. Das ST60+ Instrument kann auch hinter einem Paneel montiert werden; dann sind lediglich die Anzeige und die Tasten sichtbar. Pultaufbau-Montage Pultaufbau-Montage 4 1 2 1 3 5 2 5 D8147-1 Für die Pultaufbau-Montage beziehen Sie sich auf die nachfolgende Abbildung: 1. Stellen Sie sicher, dass • ... der gewählte Montageort sauber, eben und nicht rau ist, • ...
Kapitel 3: Installation 17 5. Ziehen Sie dann die Schutzfolie von der selbstklebenden Abdichtung (4) ab und und setzen Sie die Abdichtung an der Rückseite des Instruments in der richtigen Position auf. 6. Schrauben Sie die Bolzen an der Rückseite des Instruments ein. 7. Montieren Sie jetzt das vorbereitete Instrument, die Bolzen, den Einbaurahmen und die Abdichtung. Sichern Sie von hinten mit den Muttern (5).
ST60+ Wind & ST60+ Windlupe 7 8 9 10 11 12 Montage des Einbaurahmens D8149-1 18 6. Platzieren Sie jetzt den Einbaurahmen und die Abdichtung auf dem Instrument, so dass die gummierten Tasten an der richtigen Stelle sitzen. Klicken Sie dann Einbaurahmen und Instrument zusammen. ACHTUNG: Richtige Schrauben verwenden! Es ist absolut wichtig, beim Anbringen des Einbaurahmens am Instrument Schrauben der richtigen Größe zu verwenden.
Kapitel 3: Installation 19 Pulteinbau-Montage 1 4 3 1 5 6 5 D8150-1 Vorgehensweise beim Pulteinbau Beim Pulteinbau (siehe auch nachfolgende Abbildung „Pulteinbau-Montage“) gehen Sie wie folgt vor: 1. Montieren Sie das ST60+ Instrument und den Einbaurahmen wie oben beschrieben. 2. Stellen Sie sicher, dass: • ... die Fläche, auf der Sie das Instrument anbringen wollen, zwischen 3 und 20 mm dick ist. • ... der ausgewählte Montageort sauber, flach, eben und nicht rau ist. • ...
20 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe 6. Schrauben Sie nun die beiden Bolzen (1) in die Gewindemuffen hinten am Instrument. 7. Montieren Sie nun das Instrument, die Bolzen, den Rahmen und die Abdichtung. 8. Setzen Sie jetzt den Einbaurahmen (6) auf die Bolzen und sichern Sie mit den Muttern (5). Bügel-Montage Mit der Bügelhalterung (Art.-Nr. E25009) können Sie Ihr ST60+ Instrument an Stellen montieren, wo sich Pultaufbau- oder Pulteinbau-Montage als ungeeignet erweisen.
Kapitel 3: Installation 21 Ggfs. mit einem Keil arbeiten! D6868-2 Sie können die Windfahne so montieren, dass das Kabel entweder von hinten (Option 1) oder von unten (Option B) aus der Basis austritt. Option A Option B Montagefläche Kabelaustritt seitlich: Blick von unten mit Verlauf des Kabels Kabeloptionen für die Windfahne Kabelaustritt unten: Seitenansicht mit Verlauf des Kabels D6870-3 Eine Windfahne wird typischerweise am Masttopp installiert: 1.
22 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe 3. Bitte schauen Sie noch einmal auf die vorige Abbildung „Kabeloptionen für die Windfahne“: Führen Sie das Kabel je nach Methode A oder B, für die Sie sich entschieden haben, hindurch. Sichern Sie dann die Basis der Windfahne mit den selbstschneidenden Schrauben. 4. Setzen Sie anschließend den Windfahnenarm in die Basis und ziehen Sie den Feststellring von Hand an.
Kapitel 3: Installation 23 2. Hat die Reling einen Durchmesser von 25 mm, bringen Sie seitlich die beiden Unterlegscheiben an. Hat die Reling einen Durchmesser von 23 bis 25 mm, setzen Sie die Unterlegscheiben im unteren Teil der Schelle ein. 3. Demontieren Sie den unteren Teil der Schelle (bzw. Unterlegscheiben) unter der Reling. 4. Legen Sie die Montagescheibe oben auf die Reling. Dann platzieren Sie die Rotavecta-Masteinheit direkt darauf, sodass die Schraublöcher genau übereinander liegen. 5.
24 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe (b) ein. Stellen Sie sicher, dass die Drahtlitzen nicht über die Isolierung der Steckanschlüsse hinausragen. Klemmen Sie dann den Steckanschluss an die Kabelader. 50 mm 6 mm (a) (b) 3 mm D4467-7 Vom Masttopp aus Wenn Sie Ihren Geber am Masttopp installieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Entfernen Sie den Steckanschluss vom freien Kabelende und führen Sie ihn in den Mast hinab.
Kapitel 3: Installation 25 Masttopp Typische Verlegung des Geberkabels D8212-1 Anschlussbox 4. Achten Sie darauf, dass Sie nur Drähte mit der gleichen Farbe miteinander verbinden! 5. Nun führen Sie das Kabel von der Anschlussbox aus zum ST60+ WindInstrument. 6. Abschließend bringen Sie noch die Steckkontakte an den Drähten am Instrumentenende des Kabels an, wie oben beschrieben.
26 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe Autopiloten beinhaltet, wird die Spannung für das System vom Autopiloten zur Verfügung gestellt. Eine Reihe von SeaTalk-Verlängerungskabeln zum Anschluss mehrerer Instrumente sind von Raymarine erhältlich. Diese Kabel werden mit je einem SeaTalk-Stecker an beiden Enden geliefert. Mit einer Verbindungsbox können alle Kabel zusammengeführt werden.
Kapitel 3: Installation 27 Anschluss an Spannungsversorgung ACHTUNG: Absicherung des Stroms Sorgen Sie dafür, dass Ihre 12-V-Spannungsversorgung für das Instrument durch eine Sicherung oder durch einen Stromunterbrecher abgesichert ist! SeaTalk-Systems Sorgen Sie dafür, dass die Spannungsversorgung für den SeaTalk-Bus durch eine 5-A-Sicherung oder durch einen Stromkreisunterbrecher abgesichert ist. Systeme mit einer Vielzahl von Instrumenten im SeaTalk-Bus benötigen ggfs.
28 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe So bringen Sie das Spannungskabel an: 1. Stellen Sie sicher, dass KEINE Spannung anliegt (Strom aus). 2. Führen Sie das Spannungskabel vom Instrument zu einer geeigneten 12-VDCSpannungsquelle. 3. Wenn Sie das Kabel noch nicht auf der Spannungsseite abgeschnitten haben: i. ... schneiden Sie es auf die richtige Länge und ziehen Sie die äußere Hülle zurück. ii. ... schneiden Sie die gelbe Ader zurück und isolieren Sie diese. 4.
Kapitel 3: Installation 29 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Prüfen Sie bitte immer grundsätzlich, ob bei Ihrer Installation keine Störeinflüsse durch Radiosignale, Motorstart etc. vorliegen. Hierzu müssen Sie immer die Richtlinien zur EMV beachten.
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31 Kapitel 4: Kalibrierung 4.1 Einführung Das ST60+ Wind-Instrument wird mit bestimmten Grundeinstellungen ab Werk ausgeliefert. Um nun das Instrument auf Ihre Erfordernisse einzustellen und für Ihr Schiff zu optimieren, müssen Sie alle Kalibrierverfahren, die in diesem Kapitel beschrieben sind, gewissenhaft durchführen, bevor Sie Ihr ST60+ Instrument in Betrieb nehmen. Die Kalibrierverfahren sind zum großen Teil in Diagrammen dargestellt, um die Abfolge der Tasten und Anzeigen übersichtlich darzustellen.
32 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe Halten Sie disp und true app ca. 2 Sek. lang gedrückt Eingangsmaske TRUE APP disp Segeln Sie am Wind und stellen Sie den analogen Zeiger auf Null vmg tack Offset für Windwinkel TRUE APP disp Einheiten für Windgeschwindigkeit vmg APP oder tack um die gewünschten Geschwindigkeitseinheiten (Knoten oder Meter/Sek.) einzustellen Anwenderkalibrierung (User Calibration) D8189-1 TRUE Drücken Sie entweder 5.
Kapitel 4: Kalibrierung 33 • Den Instrumentenstatus überprüfen - entweder r0 (für Master-Gerät) oder r1 (für Tochteranzeige). Um die Erweiterte Kalibrierung (Intermediate calibration) zu starten, halten Sie die Tasten disp und true/app ca. 4 Sek. lang gedrückt (siehe nachfolgende Abb.). Halten Sie und disp SoftwareVersion true app ca. 4 Sek.
34 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe Um die Händlerkalibrierung (Dealer calibration) zu starten, halten Sie disp und true/app gleichzeitig ca. 12 Sek. lang gedrückt. Jetzt erhalten Sie Zugang zur Maske Händlerkalibrierung (Dealer calibration). Drücken Sie vmg und tack gleichzeitig, um mit der Kalibrierung zu starten. Dann drücken Sie disp, um sich von Anzeige zu Anzeige weiter vor zu bewegen.
Kapitel 4: Kalibrierung 35 Halten Sie und disp true app ca. 12 Sek. lang gedrückt CAL Eingangsmaske TRUE Drücken Sie vmg APP und tack kurz Drücken Sie CAL Anwenderkalibrierung (User calibration) ein/aus (gilt nicht für ST60+ Windlupe) vmg TRUE APP oder tack um die Anwenderkalibrierung (User Calibration) auf Ein (UC1) oder auf Aus (UC0) zu stellen.
36 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe Von Blatt 1 aus Windgeschwindigkeit einstellen Drücken Sie vmg Windgeschwindigk. (gilt nicht für ST60+ Windlupe) Kalibrierung Windgeschwindigkeit CAL CAL vmg or KTS TRUE Pause tack APP Mit TRUE APP oder tack setzen Sie den Kalibrierfaktor auf 0.7 disp Drücken Sie CAL Demo-Modus (Boat Show) (gilt nicht für ST60+ Windlupe) vmg TRUE APP oder tack um zu deaktivieren (bS0).
Kapitel 4: Kalibrierung 37 wieder aktualisiert werden. Eine niedrige Zahl liefert eine seltenere Aktualisierung, eine hohe Zahl eine häufige Aktualisierung. Mit vmg (Wert herabsetzen) und tack (Wert erhöhen) nehmen Sie die Einstellungen vor. Die Dämpfungsstufen reichen von 1 bis15 Windgeschwindigkeit Die Anzeige sowie die Kalibrieranzeige für die Windgeschwindigkeit werden dazu genutzt, den korrekten Wert für die Windgeschwindigkeit einzustellen.
38 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe Händlerkalibrierung (Dealer calibration) verlassen Halten Sie die Tasten disp und true/app 2 Sek. lang gedrückt. Ihre Einstellungen werden jetzt abgespeichert und Sie verlassen automatisch die Händlerkalibrierung (Dealer calibration) und kehren zur normalen Standardbedienung zurück.
39 Glossar APP Apparent / Scheinbar AVE Average / Durchschnitts- AWA Apparent Wind Angle (relative to the vessel) / Scheinbarer Windwinkel (relativ zum Schiff) AWS Apparent Wind Speed / Scheinbare Windgeschwindigkeit BTW Bearing To Waypoint / Peilung zum Wegpunkt CMG Course Made Good / Gutgemachter Kurs COG Course Over Ground / Kurs über Grund DMG Distance Made Good / Gutgemachte Distanz DTW Distance To Waypoint / Entfernung zum Wegpunkt EMC Electro Magnetic Compatibility / Elektromagnet
40 ST60+ Wind & ST60+ Windlupe M Magnetic or meters / Magnetisch oder Meter MAG Magnetic / Magnetisch MOB Man Overboard / Mann über Bord MPH Miles per hour / Meilen pro Std.
41 Index A Alarme ....................................................... 4 Alarmbedingungen einstellen . 5 Stumm schalten . . . . . . . . . . . . . . 4 Anwenderkalibrierung (User calibration) .......................................................... 31 Auswahl wahr/scheinbar .................... 4 D Datenanzeige .......................................... 2 Digitalanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Kurs zur Wende . . . . . . . . . . . . . . 4 VMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
42 Kalibrierung Warnhinweis ..................1 Kondensation ..........................................7 Kurs zur Wende ......................................4 L Lieferumfang ..................................vii–viii Linearisierung Geber ..........................31 M Montageanforderungen Geber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Montage-Optionen (Instrument) ..vii, 15 P Problemlösung ........................................8 R Reinigung .
OBEN Bohren Sie ein Loch mit 5 mm Durchmesser an 2 Stellen 45.0 mm Cut hole 3.54 in (90 mm) diameter Instrumentenrand 30,1 mm 30 mm 44.
OBEN Bedieneinheit Montageschablone Bohen Sie ein Loch mit 6,5 mm Durchmesser an 4 Stellen PULTEINBAU 113,5 mm Nur das Material aus grauer Fläche herausnehmen 109 mm Instrumentenrand Rand der Sonnenabdeckung Montageschablone für PULTEINBAU bei ST60+ Instrumenten
Loch mit 4 mm Durchmesser bohren 50 mm 34,5 mm 27,5 mm Linie durch Mittelpunkt der Bohrlöcher 7 mm Front 10 mm Rand der Windfahnen-Basis Loch mit 4 mm Durchmesser bohren Wenn das Kabel nach unten austreten soll, bohren Sie ein Loch mit 8 mm Durchmesser (Bohrloch ist nicht erforderlich, wenn das Kabel auf der Rückseite austreten soll) Bohrschablone für die Windfahne D6955-1