Operation Manual
“buch” — 2014/9/6 — 18: 5 6 — page 66 — #62
1 Kauf und Inbetriebnahme
diskutil list
/ dev/ disk0
#: TYPE NAME SIZE IDENTIFIER
0: GUID_partition_scheme 512.1 GB disk0
1: EFI EFI 209.7 MB disk0s1
2: Apple_HFS ssd 510.5 GB disk0s2
3: Apple_Boot Recovery 1.2 GB disk0s3
/ dev/ disk1
#: TYPE NAME SIZE IDENTIFIER
0: GUID_partition_scheme 1.0 TB disk1
1: EFI EFI 209.7 MB disk1s1
2: Apple_HFS backup1 999.9 GB disk1s2
/ dev/ disk2
#: TYPE NAME SIZE IDENTIFIER
0: FDisk_partition_scheme 7.8 GB disk2
1: DOS_FAT_32 NO NAME 7.8 GB disk2s1
diskutil unmountDisk /dev/ disk2s1
Unmount of all volumes on disk2 was successful
sudo dd if= Downloads/ raspbian.img of =/dev/ rdisk2 bs=1m
2825+0 records in
2825+0 records out
2962227200 bytes transferred in 278.172140 secs
(10648900 bytes / sec)
Image-Datei unter Linux auf eine SD-Karte übertragen
Für Linux gibt es leider keine anerkannte Benutzeroberfläche, die beim Beschreiben
von SD-Karten hilft. Das auf http://elinux.org erwähnte Programm ImageWriter wird
nicht mehr gepflegt und steht nur auf alten Linux-Distributionen zur Verfügung. Sie
müssen die SD-Karte daher in einem Terminal beschreiben. Das ist nicht schwierig:
Wie unter OS X müssen Sie aber aufpassen, dass Ihnen keine Tippfehler unterlaufen!
Zuerst ermitteln Sie mit
lsblk die Device-Namen aller Datenträger. Mit umount lösen
Sie alle Dateisysteme der SD-Karte aus dem Verzeichnisbaum. Außer bei fabrikneuen
SD-Karten sollten Sie auf der SD-Karte eine neue Partitionstabelle einrichten. Auf
das eigentliche Formatieren können Sie diesmal aber verzichten. Die Vorgehensweise
wurde ja schon in Abschnitt 1.2 beschrieben. Die folgenden Kommandos zeigen als
Wiederholung nochmals die notwendigen Schritte. Beachten Sie, dass die Device-
Namen auf Ihrem Linux-Rechner möglicherweise anders lauten! Im folgenden Bei-
spiel ist
/dev/mmcblk0 der Device-Name der SD-Karte. Alle Kommandos müssen mit
root-Rechten ausgeführt werden, unter Ubuntu also mit
sudo.
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1.3 Image-Datei auf eine SD-Karte schreiben
lsblk
NAME MAJ :MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda 8:0 0 119 ,2 G 0 disk
sda1 8:1 0 143 ,1 M 0 part / boot/ efi
sda2 8:2 0 2 ,8G 0 part [ SWAP]
...
mmcblk0 179:0 0 7 ,3G 0 disk
mmcblk0p1 179:1 0 56M 0 part / media / kofler / boot
mmcblk0p2 179:2 0 2,7G 0 part / media /kofler / fc254b57
umount / media / kofler/*
parted / dev /mmcblk0 mklabel msdos
Um die Image-Datei zu übertragen, verwenden Sie auch unter Linux das Kommando
dd. Mit dem Parameter if geben Sie den Ort der Image-Datei an, mit of den Device-
Namen der SD-Karte. Wie unter OS X gibt es auch unter Linux während der Ausfüh-
rung von
dd keinerlei Feedback. Sie müssen einfach einige Minuten abwarten, bis das
Kommando abgeschlossen ist.
dd if =2014 -01-07 - wheezy - raspbian.img of=/dev/ mmcblk0 bs=1M
2825+0 Datens ä tze ein
2825+0 Datens ä tze aus
2962227200 Bytes (3 ,0 GB) kopiert , 262 ,231 s , 11 ,3 MB/ s
Distributionsspezifische Installationsprogramme
Da es immer wieder Raspberry-Pi-Einsteiger gibt, die das Übertragen einer Image-
Datei auf die SD-Karte überfordert, sind manche Distributoren dazu übergegangen,
eigene Installationsprogramme anzubieten, die direkt unter Windows, OS X und fall-
weise auch unter Linux ausgeführt werden können. Beispielsweise gibt es derartige
Installationshilfen für Raspbmc: Das ist eine Linux-Distribution, die speziell dafür
gedacht ist, aus dem Raspberry Pi ein Multimedia-System zu machen (siehe auc h
Kapitel 7).
Leider sind uns beim Test dieser Installationsprogramme immer wieder Fehler auf-
gefallen. Insofern erscheint uns eine Image-Datei die einfachere Lösung, zumal das
Beschreiben einer SD-Karte, wie Sie gerade gesehen haben, wirklich keine Hexerei ist.
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