User manual

2/6
Art. Nr.: 660170, 660247, 660512
schlagen (egal ob im Fahrbetrieb unter Last oder ohne Last bei stehendem Fahrzeug). Oder Kurbelwellen und
Nockenwellen sind elastisch und geraten auch in Biege- und Torsionsschwingungen (nur unter Last). Die Lager
sind nicht für die Biegung ausgelegt und fressen oder die Wellen brechen. Nach dem „teuren Geräusch“ kann der
zerlegte Motor seine Schwachstelle zeigen. Umgegehrt heißt dies, dass solides Motortuning z. B. bei Erhöhen der
Drehzahl mit der maximalen Leistung mechanische Schwachstellen vorher verbessern muss. Andernfalls spricht
der Techniker nicht mehr von Dauerfestigkeit…
Montage:
Vor der Montage ist der Zündschlüssel abzuziehen, danach die Starterbatterie abklemmen.
Wegen der Vielzahl der Anschlussvarianten können wir grundsätzlich keine 100% Zusage geben,
dass der korrekte Einbau in Ihrem Fahrzeug möglich ist. Es ist sinnvoll eine „fliegende Verdrahtung“
im Motorraum durchzuführen um die Anschlussmöglichkeiten zu klären. Dazu kann man das
Anzeigeinstrument auf das Luftfiltergehäuse oder eine andere isolierte Ablage legen.
Das Anzeigeinstrument entspricht mit 52mm Einbaumaß dem gängigen Standard. Ein Montagesatz
mit Halter liegt dem Kit bei. RAID HP bietet ihnen weitere Montagegehäuse für die Befestigung auf
oder unter dem Armaturenbrett an. Für den Motorsport sind Gehäuse für die A-Säule lieferbar.
Generell muss vor der Montage geprüft werden, ob ein Airbagsystem (z.B. Knie-, Seiten-,
Kopfairbag etc. gekennzeichnet mit „SRS“ oder „Airbag“) durch die Montage in der Funktion
beeinflusst wird!
Elektrischer Anschluss, Kalibrierung:
Die Drehzahlmesser dieser hier beschriebenen Bauart haben einige technische Besonderheiten. Man
erkennt auf der Rückseite einen Drehschalter mit der Einstellung 0 – 9 und zusätzlich eine Bohrung
Durchmesser 3,5mm. In diese Bohrung wird der beiliegende Stift gesteckt, der in ein
Stellpoti/Feinabgleich gedrückt wird. (Foto A) Eine andere Bauform ist ein Stellpoti mit einem kleinen
Schraubenzieher (Foto B) zu bedienen.
Foto A Art. Nr. 660170, 660512 Foto B Art. Nr. 660247
Mit dieser elektronischen Ausstattung können die Drehzahlmesser auf die Einbausituation im Fahrzeug
kalibriert werden. 0-9 in Stufen und mit dem Stellpoti als Feinabgleich.
Diese Auslegung der Drehzahlmesser ermöglicht verschiedene Anschlussmöglichkeiten an das
Fahrzeug:
A) Zündspule Klemme 1 (Benziner)
B) Signalleitung zur elektronischen Einspritzdüse (Diesel oder Benziner)
C) Drehstromlichtmaschine Klemme „W“ (Diesel oder Benziner)
D) anderer Anschluss an den Motor soweit ein Signal vorliegt, dass abhängig von der Motordrehzahl ist.
Von minimum 1,5 Volt Amplitude bzw. 3 Vpp bis maximal 40 Vpp. Die Signalform sollte rechteckig
sein, Abweichungen (sägezahnförmig, Sinus (wie Klemme W) etc.) werden vom Anzeigeinstrument
noch ausgewertet.
Die im Motorraum verlegten Kabel sollten der mechanischen Festigkeit wegen, mindestens 1,5 mm
2
aufweisen. Die Isolierung sollte wegen der Belastung durch Scheuern ausreichend dick sein und
Drehschalter
Feinabgleich
Drehschalter
Feinabgleich