Operating instructions

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Überprüfen Sie, ob der Werkstoff der weiterführenden Ver-
sorgungsleitung für die entsprechende Gasart geeignet ist.
Schließen Sie dann die Versorgungsleitung an den Brauch-
gasausgang des Stations- bzw. Batteriedruckminderers an.
Als Anschlußverschraubung empfehlen wir Klemmring-
verschraubungen, die - falls mitbestellt - bereits in den
Ausgang der Armatur eingedichtet sind. Die Montage erfolgt
durch Einführen des Rohres in die Öffnung der Überwurf-
mutter der Verschraubung bis zum Anschlag. Die Überwurf-
mutter wird zunächst mit der Hand dann mit einem Gabel-
schlüssel (1 ¼ Umdrehungen) fest angezogen.
Abblaseventil und Spülausgang werden, soweit vorhanden,
in gleicher Weise an eine Abgasleitung angeschlossen. Bitte
die Abgasleitung an eine geeignete und gefahrlose Stelle
führen und ausreichende Länge vorsehen (Personen-
gefährdung!).
5.2.1 Montage der Anschlußwendel an die
Station
Die Edelstahl-Wendelleitung zur Verbindung der Station mit
der Gasflasche wird immer separat mitgeliefert. Zunächst
die richtige Zuordnung der Wendelleitung zur Armatur über-
prüfen. Auf der Anschlußmutter der Wendelleitung ist die
Nummer eingeschlagen, welche der Gasartzuordnung gemäß
DIN 477 entspricht. Es gibt nur eine Ausführung von An-
schlußwendeln. Diese ist für den Anschluß an Stations- als
auch Batteriedruckminderer (linke und rechte Seite) glei-
chermaßen geeignet.
Zur Montage der Anschlußwendel an die Station zunächst
die Kunststoffschutzkappe vom Anschlußgewinde der Stati-
on und aus der Wendel-Anschlußmutter entfernen. Bitte
darauf achten, daß die mitgelieferte Flachdichtung in die
Überwurfmutter eingelegt ist. Die Überwurfmutter dann auf
das Anschlußgewinde am Eingang der Station zunächst von
Hand aufschrauben und anschließend mit einem Gabel-
schlüssel (SW 17) festziehen.
5.2.2 Anschließen der Anschlußwendel an
die Gasflasche
Gewinde von Flaschenventil und Überwurf-
mutter an Wendel müssen in einwandfreiem
Zustand sein.
Immer nur neue Dichtungen verwenden. Dichtungen
dürfen nicht deformiert sein und keine Spuren von
Schmutz oder Metallspänen aufweisen.
Nur Original-Flaschenanschlußwendeln des Herstel-
lers entsprechend der eingesetzten Gasart verwen-
den.
Dichtungen auf richtigen Sitz im Anschlußstutzen
der Wendel überprüfen.
Auf Links- oder Rechtsgewinde der Flaschenanschluß-
mutter achten. Linksgewinde sind dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Außenseite der Mutter eine umlaufende Nut
eingefräst ist. Die Mutter zunächst von Hand auf das
Flaschenventilgewinde aufschrauben, dann mit einem Gabel-
schlüssel fest anziehen. Dabei am Haltegriff der Wendel-
leitung unbedingt gegenhalten.
Keine Schlüsselverlängerungen benützen, da
sonst Gewinde und Dichtung zerstört werden
können. Dies kann zu Leckage und unkon-
trolliertem Gasaustritt führen!
5.3 Eigengasspülung
+
Stations- oder Batteriedruckminderer mit
die Trocknung der Armatur bzw. das Entfer-
nen feuchter Atmosphärenluft, die vor der
Inbetriebnahme oder beim Flaschenwechsel
in die Station eingedrungen sein kann,
das Freispülen der Armatur von giftigen, kor-
rosiven oder selbstentzündlichen Gasen vor
dem Flaschenwechsel und vor Außerbetrieb-
nahme.
+ Trockenes, sauberes Spülgas N
2
5.0 oder Ar
5.0 ist Voraussetzung für ein erfolgreiches
Spülen.
1. Überprüfen, ob Spülgaseingang (12), Spülgasausgang (10),
Brauchgasausgang (7) und Anschlußwendel (2) ordnungsge-
mäß angeschlossen sind.
2. Brauchgasausgangsventil (6), Brauchgaseingangsventil
(11) sowie Spülgaseingangsventil (14) und Spülgasausgangs-
ventil (9) schließen (Handrad der Ventile steht quer zur
Rohrleitung).
3. Druckminderer (3) durch Drehen des Handrades gegen den
Uhrzeigersinn schließen (entlasten).
4. Spülgaseingangsventil (14) öffnen.
5. Brauchgaseingangsventil (11) l a n g s a m öffnen.
6. Druckminderer (3) durch Drehen des Handrades um ca. zwei
Umdrehungen im Uhrzeigersinn teilweise öffnen.
7. Das Spülgaseingangsventil (14) schließen. Das jetzt in die
Station eingeströmte Spülgas einige Sekunden verweilen
lassen.
8. Das Spülgasausgangsventil (9) kurz öffnen und Spülgas
über den Spülgasausgang (10) entweichen lassen. Das Spül-
gasausgangsventil (9) sofort wieder schließen.
9. Die Schritte 4., 7. und 8. fünf- bis siebenmal wiederholen.
10. Alle Ventile der Station schließen. Druckminderer (3)
durch Drehen des Handrades gegen den Uhrzeigersinn voll-
ständig schließen.
5.5 Inbetriebnahme
Bei Verwendung von giftigen, korrosiven oder
selbstentzündlichen Gasen ausschließlich
Stationen mit Fremdgasspülung vorsehen.
Vor Inbetriebnahme muß an Hand des Typen-
schildes überprüft werden, ob die vorliegen-
de Armatur für den vorgesehenen Verwen-
Eigengasspülung werden eingesetzt, damit
die beim Flaschenwechsel ins System ein-
gedrungene Atmosphärenluft entfernt wer-
den kann.
1. Spülgasausgangsventil (9) und Brauchgasausgangsventil
(6) - soweit vorhanden - schließen (Ventilgriff steht quer
zur Rohrleitung).
2. Handbetätigtes Brauchgaseingangsventil (11) schließen.
Bei Geräten ohne oder mit automatisierten Eingangsventilen
muß der Druckminderer (3) durch Drehen des Handrades
gegen den Uhrzeigersinn entlastet (geschlossen) werden.
3. Flaschenventil (1) langsam öffnen.
4. Brauchgas in die Wendelleitung (2) strömen lassen und
dort einige Sekunden verweilen lassen. Flaschenventil (1)
wieder schließen.
5. Spülausgangsventil (9) kurz öffnen und die jetzt in der
Wendelleitung enthaltene Gasmenge entweichen lassen.
Spülausgangsventil (9) dann sofort wieder schließen.
6. Die Schritte 3. bis 5. fünf- bis siebenmal wiederholen.
5.4 Fremdgasspülung
+ Stationen mit Fremdgasspülung ermöglichen:
Bedienungsanleitung SMD, BMD