Datasheet
CS5.241, CS5.241-C1, CS5.241-S1
C-Serie
24V, 5A, EIN-PHASEN-EINGANG
Juli 2015 / Rev. 2.0 DS-CS5.241-DE
Alle Werte gelten bei 24V, 5A, 230Vac, 50Hz, +25°C Umgebungstemperatur und nach einer Aufwärmzeit von fünf Minuten,
soweit nicht anders angegeben.
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22.2. RÜCKSPEISENDE LASTEN
Lasten wie bremsende Motoren oder Induktivitäten können Spannung zur Spannungsversorgung rückspeisen.
Dieses Merkmal wird auch als Rückspeisefestigkeit oder Widerstandsfähigkeit gegen die Gegen-EMK bezeichnet. (Elektro
Magnetische Kraft).
Diese Stromversorgung ist beständig und weist keine Fehlfunktion auf, wenn eine Last Spannung zur Stromversorgung
rückspeist. Es ist unerheblich, ob die Stromversorgung ein- oder ausgeschaltet ist.
Die maximal zulässige Rückspeisespannung beträgt 35Vdc. Die absorbierende Energie kann entsprechend der Größe des
eingebauten Ausgangskondensators berechnet werden, der in Kapitel 6 angegeben ist.
22.3. EXTERNE EINGANGSABSICHERUNG
Das Gerät ist für Stromkreise bis zu 20A geprüft und zugelassen. Eine externe Absicherung ist nur erforderlich, wenn die
Zuleitung eine Absicherung aufweist, die darüber liegt. Prüfen Sie auch die lokalen Vorschriften und Anforderungen. In
manchen Ländern können lokale Vorschriften gelten.
Wenn eine externe Sicherung erforderlich ist oder verwendet wird, müssen Mindestanforderungen berücksichtigt werden, um
Fehlauslösungen des Leitungsschutzschalters zu vermeiden. Es sollte ein Leitungsschutzschalter mit einem Mindestwert von
10A mit B- oder 6A mit C-Charakteristik verwendet werden.
22.4. PARALLELBETRIEB ZUR LEISTUNGSERHÖHUNG
Die Stromversorgung darf nicht parallel verwendet werden, um die Ausgangsleistung zu erhöhen.
22.5. PARALLELBETRIEB FÜR REDUNDANZ
Es ist möglich, Stromversorgungen für Redundanzbetrieb parallel zu schalten, um eine bessere Systemverfügbarkeit zu
erreichen. Redundante Systeme erfordern ein bestimmtes Maß an zusätzlicher Leistung, um die Last zu bedienen, falls ein
Netzgerät ausfällt. Die einfachste Methode besteht darin, zwei Stromversorgungen parallel zu schalten. Dies wird als 1+1-
Redundanz bezeichnet. Falls eine Stromversorgung ausfällt, kann die andere automatisch ohne Unterbrechung den
Laststrom liefern, siehe auch Kapitel 22.4.
Bitte beachten Sie: Dieses einfache Verfahren zum Aufbau eines redundanten Systems deckt keine Ausfälle wie
beispielsweise einen internen Kurzschluss an der Sekundärseite der Stromversorgung ab. In einem solchen Fall wird das
defekte Gerät zu einer Last für die übrigen Stromversorgungen und die Ausgangsspannung kann nicht mehr aufrechterhalten
werden. Dies kann vermieden werden, indem Redundanzmodule verwendet werden, die Entkopplungsvorrichtungen (Dioden
oder MOSFETs) enthalten. Weitere Informationen und Verdrahtungskonfigurationen finden Sie in Kapitel 21.3.
Empfehlungen für den Aufbau redundanter Stromversorgungssysteme:
a) Verwenden Sie separate Eingangssicherungen für jede Stromversorgung.
b) Überwachen Sie die einzelnen Netzgeräte.
Benutzen Sie dementsprechend den DC-OK-Relaiskontakt des Moduls YRM2.DIODE.
c) Es ist empfehlenswert, die Ausgangsspannungen aller Geräte auf den gleichen Wert (± 100mV) zu setzen oder auf der
Werkseinstellung zu belassen.