Datasheet

CPS20.121
C-Serie
12V, 30A, EIN-PHASEN-EINGANG
Apr. 2014 / Rev. 1.4 DS-CPS20.121-DE
Alle Parameter gelten bei 12V, 30A, 230Vac, +25°C Umgebungstemperatur und nach einer Aufwärmzeit von fünf Minuten, soweit nicht anders angegeben.
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22.5. PARALLELBETRIEB ZUR LEISTUNGSERHÖHUNG
Stromversorgungen CPS20.121 nnen parallel geschaltet werden, um die Ausgangsleistung
zu erhöhen. Die Einstellung der Ausgangsspannung aller Stromversorgungen muss auf den
gleichen Wert (±100mV) im Modus „Einzelbetrieb“ und mit den gleichen Lastbedingungen auf
allen Geräten erfolgen, oder die Werkseinstellung der Geräte kann beibehalten werden.
Nachdem die Einstellungen vorgenommen wurden, muss die Steckbrücke an der Vorderseite
des Geräts von „Einzelbetrieb“ zu „Parallelbetrieb“ gesteckt werden, um eine Lastaufteilung
zu erreichen. Der Modus Parallelbetrieb“ regelt die Ausgangsspannung so, dass die
Spannung bei Leerlauf ungefähr 4% her ist als bei Nennlast. Siehe auch Kapitel 6. Ist keine
Steckbrücke gesteckt, befindet sich das Gerät im Modus „Einzelbetrieb“. Die
Werkseinstellung ist der Modus „Einzelbetrieb“.
Werden mehr als drei Geräte parallel geschaltet, wird an jedem Ausgang eine Sicherung oder
ein Leitungsschutzschalter mit einer Bemessungsstromstärke von 40A oder 50A benötigt.
Alternativ kann auch eine Diode oder ein Redundanzmodul verwendet werden.
Setzen Sie alle Geräte gleichzeitig unter Strom, um den Überlast Hiccup
PLUS
Modus zu vermeiden. Es kann auch erforderlich sein, die
Eingangsleistung hochzufahren und abzuschalten (mindestens für fünf Sekunden abschalten), wenn der Ausgang wegen Überlast oder
Kurzschlüssen im Hiccup
PLUS
Modus war und der benötigte Ausgangsstrom höher ist als der Strom eines Geräts.
Halten Sie zwischen zwei Stromversorgungen einen Einbauabstand von 15mm (links/rechts) ein und installieren Sie die Stromversorgungen
nicht übereinander. Verwenden Sie nur Stromversorgungen in der standardmäßigen Einbaulage im Parallelbetrieb (Anschlussklemmen an
der Geräteunterseite) und nicht in anderen Einbaulagen oder unter sonstigen Bedingungen, die eine Lastminderung des Ausgangsstroms
erfordern (z. B. Aufstellhöhe, mehr als +60°C ...).
Denken Sie daran, dass Ableitstrom, elektromagnetische Störungen, Einschaltstrom und Oberwellen bei Verwendung mehrerer
Stromversorgungen zunehmen.
22.6. PARALLELBETRIEB FÜR REDUNDANZ
Es ist möglich, Stromversorgungen für Redundanzbetrieb parallel zu schalten, um eine bessere Systemverfügbarkeit zu erreichen.
Redundante Systeme erfordern ein bestimmtes Man zusätzlicher Leistung, um die Last zu bedienen, falls ein Netzgerät ausfällt. Die
einfachste Methode besteht darin, zwei Stromversorgungen parallel zu schalten. Dies wird als 1+1-Redundanz bezeichnet. Falls eine
Stromversorgung ausfällt, kann die andere automatisch ohne Unterbrechung den Laststrom liefern. Redundante Systeme für einen höheren
Leistungsbedarf werden üblicherweise nach dem N+1-Verfahren aufgebaut. So werden beispielsweise fünf Stromversorgungen, von denen
jede für 30A ausgelegt ist, parallel geschaltet, um ein redundantes System mit 120A aufzubauen. Für die N+1-Redundanz gelten die
gleichen Einschränkungen wie für die Erhung der Ausgangsleistung, siehe auch Abschnitt 22.5.
Bitte beachten Sie folgende Punkte: Dieses einfache Verfahren zum Aufbau eines
redundanten Systems deckt jedoch keine Störungen wie beispielsweise einen
internen Kurzschluss an der Sekundärseite der Stromversorgung ab. In einem solchen
Fall wird das defekte Gerät zu einer Last für die übrigen Stromversorgungen und die
Ausgangsspannung kann nicht mehr aufrechterhalten werden. Dies kann vermieden
werden, indem Redundanzmodule verwendet werden, die Entkopplungsvorrichtungen
(Dioden oder Mosfets) enthalten. Weitere Informationen und
Verdrahtungskonfigurationen finden Sie in Kapitel 21.3.
Empfehlungen für den Aufbau redundanter Stromversorgungssysteme:
a) Verwenden Sie separate Eingangssicherungen für jede Stromversorgung.
b) Stellen Sie die Stromversorgung auf den Modus „Parallelbetrieb“ ein.
c) Überwachen Sie die einzelnen Netzgeräte. Benutzen Sie dementsprechend den
DC-OK-Relaiskontakt der Stromversorgung CPS20.
d) Es ist empfehlenswert, die Ausgangsspannungen aller Geräte auf den gleichen
Wert (± 100mV) zu setzen oder auf der Werkseinstellung zu belassen.
Unit A
AC
DC
Unit B
AC
DC
-
+
-
+
Load
+
-
12V
30A
Load
L
N
PE
Failure
Monitor
L N PE
+ +
- -
12V 30A
DC-
OK
AC Input
Output
CPS20.121
12-15V 30A
Power
Supply
I I
YR80.242
*)
Redundancy
Module
+
-
+
-
Input
1
Input
2
Output
*)
YR80.241
also possible
L N PE
CPS20.121
12-15V 30A
Power
Supply
+ +
- -
12V 30A
DC-
OK
AC Input
Output