BEDIENUNGSANLEITUNG 1 Fahrrad_Neutral_2012.indd 1 11.11.
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort ....................................................................................................... Sicherheitshinweise .................................................................................. Bestimmungsgemäße Verwendung ......................................................... Erste Inbetriebnahme/Kontrollen vor Fahrtbeginn ................................ Pedale ...................................................................................
Vorwort Deutsch Vorwort Sehr geehrter Kunde, vielen Dank, dass Sie sich für ein Fahrrad unserer Marke entschieden haben. Sie werden bestimmt viel Freude und Fahrvergnügen haben! Mit dem Kauf dieses Fahrrades verbinden Sie Qualität, Sicherheit und modernes Design. Alle neuzeitlichen Erkenntnisse fahrradtechnischer Entwicklung wurden aus über 100-jähriger Erfahrung eingebracht.
Allgemeine Sicherheitsinformationen Sicherheitshinweise Nach der StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung) muss ein Fahrrad mit: zwei voneinander unabhängigen, funktionsfähigen Bremsen einer deutlich hörbaren Glocke einem funktionsfähigen Frontscheinwerfer und einer Schlussleuchte Speichenreflektoren bzw.
Deutsch Allgemeine Sicherheitsinformationen Komponenten wie z. B. der Beleuchtungsanlage. Diese darf nur durch bauartgenehmigte Teile ausgetauscht werden. (siehe auch Kapitel Beleuchtung) • Machen Sie sich mit dem Fahrverhalten des Fahrrades, falls möglich, abseits des Straßenverkehrs vertraut. • Beachten Sie stets die Verkehrsregeln des jeweiligen Landes. Fahren Sie vorausschauend und umsichtig. Nehmen Sie Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer. • Eine Helmpflicht besteht laut Gesetz nicht.
Allgemeine Sicherheitsinformationen ∙ Bestimmungsgemäße Verwendung • Kinder bis zum vollendeten 8. Lebensjahr müssen lt. StVO auf dem Gehweg fahren. Ältere Kinder dürfen bis zum vollendeten 10. Lebensjahr ebenfalls auf Gehwegen fahren. Beim Überqueren einer Fahrbahn müssen die Kinder absteigen. Bei noch älteren Kindern gelten die gleichen Regeln wie für Erwachsene.
Erste Inbetriebnahme/ Kontrollen vor Fahrtbeginn Das Fahrrad wurde vormontiert. Aus tranporttechnischen Gründen muss der Lenker gedreht und die Pedalen montiert werden. Trotz sorgfältiger und gewissenhafter Endkontrolle, sowie der anschließenden Lagerung bzw. des Transportes ist es jedoch erforderlich, dass Sie bei vor der ersten Fahrt die nachfolgenden Schritte bzw.
Pedale Pedale Die Pedale müssen jederzeit fest angezogen sein, da diese sonst aus dem Gewinde ausbrechen können! Sturz- und Verletzungsgefahr! Werden die Pedale bei der Montage vertauscht, nehmen die Gewinde Schaden und die Pedale können nach einiger Zeit aus dem Pedalarm ausbrechen! Sturzgefahr! (keine Gewährleistung!) Beachten Sie, dass das rechte Pedal ein Rechtsgewinde hat und somit im Uhrzeigersinn bzw. die linke Pedale entsprechend gegen den Uhrzeigersinn eingedreht werden muss.
Lenker Deutsch Lenker • Lenker und Vorderrad müssen immer in einer Linie zur Fahrtrichtung ausgerichtet sein. Unfallgefahr! • Hängen Sie beim Transport keine Tragetaschen an den Lenker. Unfallgefahr! Verwenden Sie nur handelsübliche Körbe oder spezielle Lenkertaschen. • Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt und speziell nach dem Einstellen des Lenkers die Lenker- bzw.
Lenker Neigungseinstellung Lenker: 1. Lösen Sie zunächst die Klemmspindel-Schraube 3 mit einem 5- oder 6-mmInnensechskant-Schlüssel bzw. die Klemmspindel-Schraube 4 mit einem 13-mm-Sechskant-Schlüssel. 2. Stellen Sie den Neigungswinkel des Lenkers ein. 3. Drehen Sie die Lenker-Anbauteile (z. B. Bremshebel) zurück in die Ausgangsposition. 4. Ziehen Sie die Klemmspindel-Schraube gemäß der Drehmomentvorgabe wieder fest an. (s.
Neigungseinstellung Lenker: 1. Lösen Sie zunächst die Klemmspindel-Schraube 3 mit einem 5-mm- oder 6-mm-Innen-Sechskant-Schlüssel. 2. Stellen Sie den Neigungswinkel des Lenkers ein. 3. Drehen Sie die Lenker-Anbauteile (z. B. Bremshebel) zurück in die Ausgangsposition. 4. Ziehen Sie die Klemmspindel-Schraube gemäß der Drehmomentvorgabe wieder fest an. (s.
Sattel/Sattelstütze Sattel/Sattelstütze Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt und insbesondere nach dem Einstellen der Sattelposition alle Schrauben auf festen Sitz! Unfallgefahr! Die Höhe des Sattels sollte so eingestellt sein, dass das Knie während der Fahrt nicht ganz durchgestreckt wird (siehe Abbildung) und die Fußspitzen in der Sitzposition den Boden erreichen können. Die Sattelstütze darf höchstens bis zur Maximalmarke heraus gezogen werden.
Neigungs- und Positionseinstellung Die Position des Sattels (Abstand zum Lenker) sowie die Neigung, lassen sich individuell einstellen. Die Neigung des Sattels sollte in etwa waagerecht oder leicht nach hinten geneigt sein. Da die Sattelneigung jedoch rein subjektiv ist, kann sie von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich sein. Deutsch Sattel/ Sattelstütze Je nach Ausstattung des Fahrrades lässt sich die Neigung bzw. die Position des Sattels unterschiedlich einstellen: 1.
Schnellspanner Schnellspanner Vergewissern Sie sich vor Fahrtantritt, dass alle Schnellspanner geschlossen sind und fest sitzen! Der Hebel des Schnellspanners muss vollständig anliegen und darf nicht abstehen! Die Schnellspanner der Laufräder müssen aus Sicherheitsgründen stets nach hinten zeigen (in Fahrrichtung gesehen). Unfallgefahr! Sollte sich der Schnellspann-Hebel insgesamt sehr leicht zudrücken lassen, so ist die Vorspannung nicht ausreichend.
Schnellspanner ∙ Federgabel Deutsch Einstellung Achsenschnellspanner (Abb. 3) 1. Lösen Sie den Hebel 1 des Schnellspanners. 2. Stellen Sie die Vorspannung mittels der Klemm-Mutter 2 ein. 3. Drücken Sie den Schnellspann-Hebel 1 mit etwas Kraft wieder zurück. Der Hebel muss vollständig anliegen. Federgabel Um dem Fahrer einen höheren Fahrtkomfort zu bieten, sind viele Fahrräder mit Federgabeln ausgestattet. Abhängig von der verwendeten Federgabel, können einige zum Teil auch eingestellt werden.
Federgabel ∙ Hinterbaudämpfer Lockout Bei einer Federgabel mit Lockout-Funktion kann der Federweg, bis hin zur kompletten Blockade eingestellt werden. Die Lockout-Funktion ist vor allem für Fahrer interessant, die ihr Mountainbike, statt im Gelände, auch oft auf asphaltierten, gut befestigten Wegen benutzten. Einstellung Sie können den Federweg stufenlos einstellen, indem Sie an der Einstellschraube auf der rechten Gabelseite drehen (vgl. Abb. 2).
Beleuchtung Deutsch Beleuchtung Schalten Sie bei Dunkelheit und bei schlechten Sichtverhältnissen immer die Beleuchtung ein! Bedenken Sie, dass Sie bei eingeschalteter Beleuchtung nicht nur besser sehen, sondern dass auch Sie von anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen werden. Schalten Sie die Lichtanlage nicht während der Fahrt ein, sondern halten Sie hierfür kurz an.
Beleuchtung Sollte die gesamte Beleuchtung ausgefallen sein, so kontrollieren Sie zuerst die Anschlüsse am Scheinwerfer bzw. Rücklicht, sowie den Stecker des Nabendynamos auf festen Sitz. Prüfen Sie anschließend, ob die Kontaktpole des Nabendynamosteckers eventuell vertauscht worden sind (s. Abb. 3). Steckkontakt nicht vertauschen! Abb. 3 Seitenläuferdynamo Bedenken Sie, dass die Wirkung des Dynamos bei Nässe nachlassen kann.
Laufräder Deutsch Laufräder Reifen/Schlauch Überprüfen Sie regelmäßig beide Reifen und tauschen Sie sie bei abgenutztem Profil bzw. Beschädigungen umgehend aus. Der auf dem Reifen angegebene Höchstdruck darf in keinem Fall überschritten werden! Unfallgefahr! Die Reifen müssen immer über ausreichend Luftdruck verfügen. Bei zu wenig Luftdruck können die Reifen unter Umständen durchschlagen und die Felgen beschädigen. Auch das Fahrverhalten kann, speziell in Kurven, negativ beeinträchtigt werden.
Laufräder Schlauchventile Es gibt 3 verschiedene Fahrradventilarten (vgl. Abb. 1): 1 2 3 1 2 3 Schrader-/Autoventil Sclaverandventil Dunlop/Blitzventil Abb. 1 Nehmen Sie zum Aufpumpen zuerst die Ventilkappe 1 ab und verwenden Sie eine zum Fahrradventil passende Luftpumpe. Bei Sclaverandventilen ist zu beachten, dass sowohl zum Aufpumpen, als auch zum Luft ablassen, zusätzlich noch eine kleine Rendelmutter 2 gelöst und mit dem Finger kurz von oben angetippt werden muss.
Laufräder 1. Hängen Sie zunächst die Bremse des Vorderrades aus. Ziehen Sie hierfür den Bremszug aus der oberen Halterung der V-Brake-Bremse (Abb. 4) 2. Ziehen Sie den Kabelstecker des Nabendynamos (falls vorhanden) ab. 3. Lösen Sie die auf beiden Seiten der Gabel befindlichen Hutmuttern. Bei Modellen mit Schnellspannern lösen Sie den Schnellspannhebel (Ziehen Sie das Vorderrad aus der Gabel. Deutsch Vorderrad – Aus- / Einbau Abb. 4 Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Bremse Bremse Das Fahrrad ist mit mindestens zwei voneinander unabhängigen Bremsen an Vorder- und Hinterrad ausgestattet. Je nach Modell sind unterschiedliche Bremstypen verbaut. • V-Brake-Felgen-Bremse • Scheibenbremse (mechanisch/hydraulisch) • Rücktrittbremse • Der sichere Umgang mit den Bremsen ist für Ihre Sicherheit beim Fahren maßgeblich. Machen Sie sich deshalb vor Ihrer ersten Fahrt unbedingt mit den Bremsen vertraut.
Bremsbelägen zu beseitigen. Justieren Sie anschließend die Bremszugspannung ggf. nach. Mittels der zweiten Einstellschraube (falls vorhanden) kann der Abstand von Bremshebel zum Lenkergriff eingestellt werden. (Abb. 1) Deutsch Bremse V-Brake-Felgenbremse Austausch Bremsschuhe Die Bremsbeläge, bei Felgenbremsen auch Bremsschuhe genannt, unterliegen dem Verschleiß. Kontrollieren Sie deshalb regelmäßig den Abnutzungsgrad. Tauschen Sie die Bremsschuhe aus, sobald das Profil abgebremst worden ist.
Bremse Sie stellen den Abstand der Bremsschuhe ein, indem Sie an der Stellschraube (Abb. 2) drehen: Abstand zur Felge zu vergrößern = im Uhrzeigersinn drehen Abstand zur Felge zu verringern = gegen Uhrzeigersinn drehen Die Einstellung der V-Brake-Bremse ist an Vorder- und Hinterrad gleich. Mechanische Scheibenbremse (technische Änderungen vorbehalten) Die Scheibenbremse erreicht erst nach vielfachen Bremsvorgängen (mind. 40 – 60 mal) ihre volle Bremsstärke.
Hydraulische Scheibenbremse Eine Einstellung der Bremsbeläge ist bei der Hydraulischen Scheibenbremse nicht nötig. Betätigen Sie vor der ersten Fahrt mehrmals beide Bremshebel, um die Bremsbeläge im Bremssattel zu zentrieren. Deutsch Bremse Bremsbelagwechsel Die Bremsbeläge müssen ausgetauscht werden, sobald die Stärke unter 0,5 mm liegt. Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 1. Entfernen Sie den Bremssattel von der Gabel (vgl. Abb.1) und ziehen Sie die Bremsbeläge aus dem Bremssattel. 2.
Bremse · Schaltung Rücktrittbremse Sie betätigen die Rücktrittbremse durch eine Pedalbewegung in die entgegen gesetzte Fahrtrichtung. Die Rücktrittbremse ist wartungsfrei und muss nicht nachgestellt werden.
Schaltung Deutsch SRAM T3 Ausbau des Hinterrades • Schalten Sie in den 3. Gang. • Lösen Sie jetzt den Bremszug aus seiner Führung, um das Laufrad besser aus dem Ausfallende entfernen zu können (Abb. 1). • Lösen Sie dann Schaltkettchen (Abb. 2) 3 durch die Drucktaste auf der Rückseite der Fixierhülse 2 . • Ziehen Sie jetzt die Umlenkrolle 4 ab und lösen Sie den Bremsgegenhalter (Abb. 3) 5 auf der linken Seite Ihres Fahrrades.
Schaltung SRAM i-Motion 3 SYSTEM Einstellung ● ● ● ● ● Schalten Sie den Drehgriff in den 3. Gang (Abb.2). Das Schaltseil des Schalters ist in Gangstellung „3“ spielfrei einzustellen, d.h. es muss bis zum Anschlag herausgezogen sein. Das Schaltseil darf sich durch Zug am Kunststoffgegenhalter 1 nicht weiter aus der Getriebenabe ziehen lassen (Abb. 3). Schaltseil hat zu viel Spiel: Schalten Sie den Drehgriff in den 1. Gang.
Schaltung ● ● ● ● ● ● ● ● Deutsch Einbau des Hinterrades Spannen Sie die Kette auf das Ritzel und setzen Sie das Hinterrad in das Ausfallende. Achten Sie darauf, dass das Laufrad gerade in der Aufnahme sitz und die Kette wie im Kapitel „Kette“ beschrieben, gespannt ist. Stecken Sie je eine Fixierscheibe 1 auf beide Achsenden. Die Verzahnung der Fixierscheibe muss am Ausfallende des Rahmens anliegen (Abb. 9). Richten Sie den Gegenhalterbügel Rahmenstrebe 3 aus (Abb. 10).
Schaltung SHIMANO NEXUS 3-Gang Einstellung ● ● ● ● ● Schalten Sie den Drehgriff vom 1. in den 2. Gang. Prüfen Sie die aktuelle Schalteinstellung indem Sie auf das Sichtfenster der Schaltbox schauen (Abb. 1). Die Schaltung ist richtig eingestellt, wenn die gelbe Markierung 1 mittig zwischen der ersten und zweiten Begrenzung 2 steht. Stellen Sie die Schaltung gegebenenfalls mittels der Einstellschraube 3 nach. Lösen Sie hierfür zuvor die Kontermutter 4 .
Schaltung ● ● ● ● ● ● ● Schalten Sie den Drehgriff in den 1. Gang. Lösen Sie bei Modellen mit zusätzlicher Hinterradfelgenbremse den Bremszug aus seiner Führung, um das Laufrad später leichter aus dem Ausfallende entnehmen zu können (Abb. 1). Lösen Sie die Befestigungsschraube 5 der Schaltbox und nehmen Sie anschließend die Box ab. Ziehen Sie den nun sichtbaren Schaltstift aus der Achsbohrung heraus. Schrauben Sie den Gegenhalterbügel 7 auf der linken Seite des Fahrrades los.
Schaltung SRAM S7 Ausbau des Hinterrades ● ● ● ● ● Legen Sie den 1. Gang ein. Lösen Sie jetzt den Bremszug aus seiner Führung, um das Laufrad nachher besser aus dem Ausfallende entfernen zu können (Abb. 1). Lösen Sie nun die seitliche Rendelschraube (Abb. 3) 1 an der Clickbox 4 und ziehen Sie diese von der Nabe ab Entfernen Sie anschließend die Fixierbuchse (Abb. 4) 3 und den Schaltstift 1 aus der Achsbohrung und lösen Sie den Bremsgegenhalter (Abb. 2) 5 auf der linken Seite Ihres Fahrrades.
Einstellung SRAM 7-Gang Kontrollieren Sie diese Einstellung in regelmäßigen Abständen oder bei Schaltproblemen. ● ● Schalten Sie zur Einstellung der Nabengangschaltung unbedingt vom 5. in den 4. Gang. Drehen Sie an der Justierverschraubung 1 der Clickbox bis die Markierung im Sichtfenster mit der Markierung im darunter liegenden Anzeigenbereich übereinander liegen 2 .
Schaltung Ausbau des Hinterrades ● ● ● Schalten Sie die Kette des Fahrrades auf das kleinste Ritzel. Lösen Sie den Bremszug aus seiner Führung, um das Laufrad nachher besser aus dem Ausfallende entfernen zu können (Abb. 1). Entfernen Sie die Achsmuttern, bzw. öffnen Sie den Schnellspanner und nehmen Sie das Laufrad aus dem Ausfallende. Abb. 1 Einbau des Hinterrades ● ● Spannen Sie die Kette auf das Ritzel und setzen Sie das Laufrad in das Ausfallende.
Schaltung Deutsch Sollten während der Fahrt Schleifgeräusche am Kettenumwerfer auftreten, überprüfen Sie sofort die Einstellung des Kettenumwerfers, um Schäden an der Kette und an der Schaltung zu verhindern. Schaltwerk ● ● ● ● ● ● Schalten Sie die Kette auf das größte Kettenblatt und das kleinste Ritzel am Schaltwerk. Drehen Sie nun die Stellschraube „H“ solange, bis das Leitröllchen exakt unter dem kleinsten Ritzel steht. A (Abb.
Kette Kette Die Antriebskette muss regelmäßig (besonders nach Regenfahrten) mit einem handelsüblichen Ketten-Pflegemittel geschmiert werden. ca. 10–15 mm Kettenspannung Durch die nutzungsbedingte Dehnung der Kette ist eine regelmäßige Kontrolle der Kettenspannung notwendig (nur bei Modellen mit Nabenschaltung). Sie prüfen die Kettenspannung, indem Sie das Fahrrad auf den Ständer stellen und testen, ob sich die Kette max. 10 –15 mm nach oben und unten durchdrücken lässt.
Tretkurbel / Kettenblatt Deutsch Tretkurbel/Kettenblatt Überprüfen Sie die Tretkurbel regelmäßig auf festen Sitz. Unfallgefahr! Die Tretkurbeln sind mit Muttern bzw. Sechskantschrauben auf den Vierkantansätzen der Tretlagerachse befestigt. Entfernen Sie zum Nachziehen zuerst beidseitig die Abdeckkappe 1 und ziehen Sie die darunter liegende Schrauben bzw. Muttern fest an. Setzen Sie anschließend die Abdeckkappe 1 wieder auf. 1 2 37 Fahrrad_Neutral_2012.indd 37 11.11.
Personen-/Lastentransport Personen-/Lastentransport • Die zulässige Beladung des Gepäckträgers und des Korbes darf nicht überschritten werden (s. Kapitel Technische Daten). Bruchgefahr! • Das zulässige Gesamtgewicht des Fahrrades darf bei Beladung ebenfalls nicht überschritten werden (vgl. Technische Daten). • Beim Transport darf die Beleuchtungsanlage nicht verdeckt werden. • Hängen Sie zum Transport keine Taschen oder andere Gegenstände an den Lenker.
Pflegehinweise Reinigen Sie das Fahrrad in regelmäßigen Abständen, um Schäden und Flugrost, mit anschließender Rostbildung, zu vermeiden. Speziell nach Regen-, und Winterfahrten kann es sonst durch Spritz- und salzhaltiges Wasser vermehrt zur Rostbildung kommen. Deutsch Pflegehinweise Achten Sie darauf, dass kein Pflegemittel, Fett oder Öl auf die Bremsbeläge, Bremsscheibe oder Reifen gelangt da die Bremsleistung vermindert bzw. die Laufräder wegrutschen können.
Diebstahlschutz Diebstahlschutz Führen Sie in Ihrem eigenen Interesse eine Diebstahlsicherung mit. Schließen Sie das Fahrrad, auch wenn Sie es nur kurz unbeaufsichtigt lassen, immer ab. Verwenden Sie nur sicherheitsgeprüfte Schlösser und Sicherungsvorrichtungen. Wir empfehlen Schlösser der Marke REX-Craft. 40 Fahrrad_Neutral_2012.indd 40 11.11.
Drehmomentvorgaben Deutsch Drehmomentvorgaben • Die am Fahrrad verbauten Schrauben und Muttern müssen regelmäßig auf festen Sitz kontrolliert und ggf. mit der richtigen Stärke an- bzw. nachgezogen werden. (Ausgenommen Justierschrauben an Schaltung und Bremse, da diese nur zur Einstellung dienen) • Die Anzugsdrehmomente können mit einem Drehmomentschlüssel genau eingehalten werden. • Werden Schrauben und Muttern zu fest angezogen, kann dies zum Bruch führen.
Technische Daten Technische Daten Norm Das Fahrrad entspricht dem Typ entsprechenden Norm: City-/Trekking-/Nostalgie-/ATB-Fahrrad DIN EN 14764 MTB-Fahrrad/Cross-Bike DIN EN 17766 Kinder-Fahrrad (18–22") DIN EN 14765 Maximal zulässiges Gesamtgewicht Eine Überschreitung des maximal zulässigen Gesamtgewichtes kann zu schwerwiegenden und plötzlich auftretenden Schäden und somit zu Unfällen mit Verletzungsgefahr führen! Das maximal zulässige Gesamtgewicht des Fahrrades darf den für den Fahrradtyp angegebenen
Fehlerbehebung Nr. 1 Einstellbereich Bemerkung Beleuchtung funktioniert nicht Kabel- / Steckkontakte locker Deutsch Fehlerbehebung Stecker des Nabendynamos falsch herum eingesteckt Leuchtmittel defekt Kabel beschädigt 2 Kette schleift (Kettengangschaltung) Kette nicht ausreichend geschmiert Schaltung schaltet nicht sauber bzw.
Gewährleistung Gewährleistung Gewährleistungsbestimmungen 1. Gewährleistungsansprüche können Sie nur innerhalb eines Zeitraumes von max. 2 Jahren, gerechnet ab Kaufdatum, erheben. Unsere Gewährleistung ist auf die Behebung von Material- und Fabrikationsfehlern bzw. Austausch des Fahrrades beschränkt. Auf Rahmen und Gabel wird darüber hinaus eine 8-jährige Gewährleistung auf Bruchsicherheit gegeben. Die Erfüllung erfolgt nach unserer Wahl durch Instandsetzung des Fahrrades.
6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. – Schäden, die durch Steinschlag, Hagel, Streusalz, Industrieabgase, mangelnde Pflege, ungeeignete Pflegemittel usw. entstanden sind. • Bauteile die dem Verschleiß, Abnutzung oder Verbrauch unterliegen (ausgenommen eindeutiger Material- bzw. Herstellungsfehler) wie z. B.: – Reifen – Kabel – Leuchtmittel – Sattel – Aufkleber – Bremsbauteile – Ständer – Batterie – Kette – Zahnkränze – Griffe/-Bezüge • Kosten für Wartungs-, Überprüfungs- und Säuberungsarbeiten.
Notizen 46 Fahrrad_Neutral_2012.indd 46 11.11.
Fahrradpass Mit dem Fahrradpass kann das Fahrrad im Falle eines Diebstahls gegenüber der Polizei oder der Versicherung eindeutig beschrieben werden. Füllen Sie den Fahrradpass deshalb gleich nach dem Kauf vollständig aus und bewahren Sie ihn gut auf. Rahmen-Nr.
990719-01 Technische Änderungen vorbehalten. Nachdruck verboten. Stand 11/2011 Prophete GmbH u. Co. KG Postfach 2124 • 33349 Rheda-Wiedenbrück Telefon: 0 18 05 /41 08 33* Telefax: 0 52 42 /41 08 72 E-Mail: si-service@prophete.net www.prophete.de (*= 14 Cent /Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunknetz) Fahrrad_Neutral_2012.indd 48 11.11.