Operation Manual
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CMOS-Korrektur - Verzerrungsarten auswählen und
Rolling-Shutter Korrektur
Bereinigen Sie Ihre Filme zuerst von störenden CMOS-Effekten und danach erhalten Sie noch
bessere Stabilisierungsergebnisse, denn zitter- und wabbelfreie Bilder sind die bessere Grundlage
für eine darauf folgende Stabilisierung unerwünschter Kamerabewegungen!
Fast alle Actioncameras, DSLR Kameras sowie auch professionelle Video-Kameras verfügen
über sogenannte CMOS-Sensoren. Sind diese Kameras z.B. Erschütterungen oder Vibrationen
ausgesetzt, dann verläuft die Aufzeichnung einzelner Bildzeilen fehlerhaft und es kommt
naturgemäß zu diesen Bildfehlern.
Bereinigen Sie Ihre Videos zuerst von diesen störenden CMOS-Effekten. Das ist die optimale
Grundlage für bessere Stabilisierungsergebnisse. Die folgende Stabilisierung unerwünschter
Kamerabewegungen ist auf Basis von zitter- und wabbelfreien Bilder optimaler!
Mercalli V4 bietet dazu umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten, die Anwendung des Programms
ist jedoch einfach, da grundsätzlich die Stabilisierung und auch die CMOS-Korrektur
vollautomatisch erfolgen. Die Feineinstellung ist natürlich zusätzlich gegeben – so haben Sie
immer die Möglichkeit einzugreifen.
Aktivierung der Rolling-Shutter Korrektur
Mit der Aktivierung der Option Rolling-Shutter Korrektur wird eine mögliche Verzerrung (nur
bei CMOS), die bei bewegten Bildern (Video) auftreten kann, ausgeglichen. Standardmäßig ist die
Option Rolling-Shutter Korrektur aktiviert.
Der Rolling-Shutter-Effekt ist ein unerwünschter Nebeneffekt der sogenannten CMOS-Sensoren,
die verstärkt in digitalen Spiegelreflexkameras (DSLRs), Pocket-Cams, Mobilfunkgeräten oder in
Action-Cams im Einsatz sind.
Solange eine Aufnahme nicht stabilisiert wurde, ist der Rolling-Shutter-Effekt nicht oder nur
dezent auffällig. Sobald aber eine Stabilisierung in der Post-Production erfolgreich war, verbleibt
der Rolling-Shutter Effekt und wirkt nun dezent bis deutlich störend.
Deshalb wirkt Mercalli auch diesem unerwünschten Effekt auf Wunsch entgegen – denn eine
stabilisierte Aufnahme bleibt erst einmal wertlos, wenn der unerwünschte Folgeeffekt das Ergebnis