Operation Manual

© proDAD GmbH
15
um das Video mit roten Farbmarkierungen und
im Bedienfeld Rand vermeiden per eingefärbtem Schieber und per roter Umrandung
Das Signal ermöglicht dem Anwender, interaktiv während des Abspielens einzugreifen und
entweder den Grad der Stabilisierung zu erhöhen, oder die Gewichtung in Richtung geringeren
Zoom-Bedarf zu verlagern. Mit unkomplizierten manuellem Eingriff ist so eine Perfektionierung der
vollautomatischen Stabilisierug je nach Geschmack und Zielsetzung des Cutters möglich, die allen
Ansprüchen gerecht werden dürfte.
Unerwünschte Rolling-Shutter Effekte
Der CMOS-Sensor ist ein Bildsensor, der in Camcordern und Digitalkameras eingesetzt wird.
Der Rolling-Shutter-Effekt ist ein Lagefehler im Video, der bei der zeilenweisen Aufnahme von
bewegten Bildern auftreten kann.
Ist das Bild unbewegt (statisch) so erfolgt die Aufnahme korrekt, da alle Bildpunkte belichtet
wurden. Ist das Motiv bewegt oder die Kamera in Bewegung bewegt, so erfolgt die Aufnahme
zeilenweise nacheinander (also in der Zeit verschoben), so kann es zum Rolling-Shutter-Effekt
kommen.
Dieser Effekt erscheint in Form einer diagonalen Verzerrung bei der Aufnahme von schnell
bewegten Motiven, auch stärkere Verwacklungen des Aufnahmegerätes, wie sie bei Aufnahmen
aus einer Bewegung (z.B. aus dem Auto) vorkommen, führen zu einer starken Verzeichnung des
gesamten Bildes, wodurch die Aufnahmen sehr leiden.
Die Verzerrung kann die Form eines Parallelogramms annehmen aber auch als Stauchung oder
Dehnung auftreten.
Die vollautomatische Rolling-Shutter-Korrektur korrigiert CMOS-Sensor bedingte Schwächen im
Nachhinein zurecht, was insbesondere Aufnahmen von Action-Cameras, Klein-Photos, Handys und
nicht zuletzt digitalen Spiegelreflexkameras zugute kommen dürfte.
Durch einfachen Mausklick kann die CMOS-Anzeige (unterhalb der Vorschau) eingeschaltet
werden, damit ist auch die Rolling-Shutter-Korrektur aktiviert.