Operation Manual

© proDAD Mercalli V2 Manual
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1. Hinweise zur Anwendung der vituellen Stabi-Cam
Da jedes Video in seiner Beschaffenheit anders ist, empfehlen wir zunächst mit der Stabi-Cam
Universelle Kamera die Videoanalyse zu starten.
Sollte wider erwarten das Stabilisierungsergebnis bezogen auf Ihren verwendetes Video nicht
optimal sein, so stehen Ihnen weitere Stabi-Cams (Gleitende Kamera, Fixierte Kamera und
Alternative Kamera) zur Verfügung. Diese sind in den Voreinstellungen unterschiedlich. Hier
empfehlen wir, diese Stabi-Cams der Reihe nach abzuarbeiten, um die bestmögliche
Stabilisierung, herauszufinden. Diese Stabi-Cams erzeugen in Ausnahmefällen evt. bessere
Ergebnisse, als die Stabi-Cam Universelle Kamera. Allerdings unterliegen diese Stabi-Cams sehr
speziellen Umgebungsbedingungen, die gerade in Kombination betrachtet, sehr komplex sind.
Möchten Sie jedoch aus Ihrem Video einer Stativ-Aufnahme nahe kommen, so verwenden Sie
entweder die Stabi-Cam Fixierte Kamera (erreicht annähernd eine Stativ-Aufnahme).
Nach der Auswahl einer Stabi-Cam starten Sie die Videoanalyse.
2. Aktivierung der Rolling-Shutter Korrektur
Mit der Aktivierung der Option Rolling-Shutter Korrektur wird eine mögliche Verzerrung (nur
bei CMOS), die bei bewegten Bildern (Video) auftreten kann, ausgeglichen. Standardmäßig ist die
Option Rolling-Shutter Korrektur deaktiviert. Sie kann aber jederzeit für jede gewählte Stabi-
Cam aktiviert werden.
Der Rolling-Shutter-Effekt ist ein unerwünschter Nebeneffekt der sogenannten CMOS-Sensoren,
die verstärkt in digitalen Spiegelreflexkameras (DSLRs), Pocket-Cams, Mobilfunkgeräten oder in
Videokameras im Einsatz sind.
Solange eine Aufnahme nicht stabilisiert wurde, ist der Rolling-Shutter-Effekt nicht oder nur
dezent auffällig. Sobald aber eine Stabilisierung in der Post-Production erfolgreich war, verbleibt
der Rolling-Shutter Effekt und wirkt nun dezent bis deutlich störend.
Deshalb wirkt Mercalli auch diesem unerwünschten Effekt auf Wunsch entgegen – denn eine
stabilisierte Aufnahme bleibt erst einmal wertlos, wenn der unerwünschte Folgeeffekt das Ergebnis
wiederum zunichte macht.