Sehr geehrter Kunde, wir freuen uns, dass Sie sich für die Stromversorgung PowerBox Cockpit / Competition SRS aus unserem Sortiment entschieden haben. Wir wünschen Ihnen mit Ihrer neuen PowerBox viel Freude und Erfolg! 1. Produktbeschreibung Die PowerBox Competition SRS und Cockpit SRS haben sich, seit ihrer Einführung 2010, dank der SRS-Technologie zum Stand der Technik entwickelt.
Features: - SRS - Seriell Receiver System für die Möglichkeit Empfänger mit serieller Schnittstelle zu verwenden, Spektrum DSM2 und DSMX, Multiplex M-Link, Futaba S-Bus, Graupner HoTT, Jeti R-SAT, JR DMSS.
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3. Erste Schritte vor Inbetriebnahme: In folgender Anleitung wird zwischen PowerBox Cockpit SRS und Competition SRS nicht unterschieden. Die Programmierung ist völlig identisch, lediglich die Doorsequenzer Funktion finden Sie nur in der PowerBox Cockpit SRS, diese ist bei der PowerBox Competition SRS nicht eingebaut. 3.1. Anschließen Die Akkus werden an den MPX Steckern der Weiche richtig gepolt angesteckt. Es werden die PowerBox Batteries mit 1500mAh, 2800mAh, 3200mAh oder 4000mAh empfohlen.
Ihre PowerBox speichert den letzten Schaltzustand. Das heißt eine mit dem SensorSchalter ausgeschaltete Weiche bleibt aus. Einmal eingeschaltet kann die Weiche nur wieder mit dem Schaltgeber ausgeschaltet werden. Wackelkontakte oder Unterbrechungen in der Versorgung führen nicht zu einem Abschalten der Weiche. 3.3.
- Graphische Füllstandsanzeige: Diese Anzeige wird Ihrer eingestellten Akkukapazität angepasst. Das heißt, ein Balken der bis zur Hälfte reicht, zeigt, bei guter Akkuqualität, einen halb vollen Akku an. - Betriebszeit: Zeigt die vergangene Zeit seit dem letzten AKKU-RESET an. Ein RESET sollte vom Piloten jeweils nach jedem Laden der Akkus durchgeführt werden. - Ausgangsspannung: Zeigt die exakte Spannung am Ausgang der Weiche an.
3.5. Grundeinstellungen Um Ihnen eine Programmierung mittels LED Blinkcodes, Morsetönen oder veralteten Steckbrücken zu ersparen, kommt in der PowerBox Cockpit / Competition SRS ein neuartiges graphisches OLED Display zum Einsatz. Die Bedienung ist besonders anwenderfreundlich, wird doch damit keinerlei zusätzliches Einstell- und Programmiergerät benötigt. Der SensorSchalter ist immer vorhanden, weil er auch zum ein- und ausschalten im Modell schon eingebaut ist, damit auch nie vergessen werden kann.
- Schalten Sie beide Akkus ein. - Drücken Sie die SET-Taste und halten diese gedrückt, bis folgender Bildschirm erscheint: - Drücken Sie die Taste II bis der Cursor (runder nicht ausgefüllter Punkt) auf Power Manager steht und drücken die SET-Taste. Folgender Bildschirm ist jetzt zu sehen: Wollen Sie eine der Einstellungen verändern, bewegen Sie den Cursor mit den Tasten I und II zum entsprechenden Menüpunkt und wählen diesen mit der SET-Taste aus (Cursor ist nun ein ausgefüllter Kreis).
Zur Erklärung der einzelnen Menüpunkte: - Chemistry: Hier stellen Sie den Akkutyp ein. 3 verschieden Akkutypen stehen zur Auswahl: • 2 Zellen LiPo • 5 Zellen NiMH • 2 Zellen LiFePo - Capacity: Stellen Sie hier die Nennkapazität Ihrer Akkus ein. - Output Voltage: Die Ausgänge werden auf 5,9V (Standard) oder 7,4V geregelt.
3.7. Einstellen des verwendeten Empfangssystems Achtung: Stellen Sie sicher, dass der richtige Empfänger Typ eingestellt ist, bevor Sie die Empfänger anschließen. Das ist wichtig, weil das Spektrum System mit nur 3,3V arbeitet, während alle anderen Empfänger mit 5,9V bzw. mit 7,4V betrieben werden. Sollte z.B.
Die folgenden Systeme werden mit den beiliegenden Patchkabel an RX1 und RX4 angeschlossen. • Futaba S-BUS: Stellen Sie den oder die Empfänger in den „Normal-Mode“, nicht in den „High-Speed-Mode“. Speziell beim R7008SB Empfänger gilt zu beachten, dass der Ausgang 8 auf S-Bus eingestellt ist und dieser Ausgang verwendet wird. Nicht den S-Bus2 Ausgang verwenden! Der S-Bus 2 Steckplatz des Empfängers kann natürlich für Futaba Telemetrie Zubehör verwendet werden.
• Jeti Duplex EX: Das digitale Signal von Jeti ist gegenüber dem PPM Signal deutlicher schneller und präziser. Die R-SAT2 Satelliten müssen mindestens den Softwarestand 3.11 haben um das EX Signal einschalten zu können. Stellen Sie der Reihenfolge nach folgendes ein: - Output mode: PPM Positive - No. of channels: 16 channels - Output mode: EX Bus - Output period: Auto - Failsafe: Disabled Hinweis: Das EX- Signal wird bei den R-SAT2 an dem EXT Ausgang angeschlossen, nicht am PPM-out.
3.8. Output Mapping Durch die Output-Mapping Funktion, der freien Zuordenbarkeit der Kanäle, können Sie die Servos an den Steckplätzen einstecken die zu Ihrer Kabelführung im Modell am besten passen. Lediglich die Ausgänge des Doorsequenzers haben Ihren festen Platz. Die Ausgänge haben bereits ab Werk eine Standard Zuordnung. Hinweis: Entfernen Sie die Anlenkung an den ungematchten Servos bevor Sie diese auf der Weiche einstecken. Beachten Sie die Einstellhinweise unter Punkt 4.
Erklärung FS und HD: - FS: Im Falle eines kompletten Signalverlustes aller angeschlossenen Empfänger geht dieser Ausgang in eine vorher bestimmte Position. Wie diese Position eingelernt wird, ist unter Punkt 3.9 beschrieben. - HD: Im Falle eines kompletten Signalverlustes aller angeschlossenen Empfänger bleibt dieser Ausgang in der letzten bekannten Position stehen. 3.9. Einlernen der Failsafe Positionen Setzen Sie wie oben gezeigt im OUTPUT MAPPING Menü, die Ausgänge auf Failsafe, wo Sie es wünschen.
4. Servo Match Funktion Die Servo-Match-Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit angeschlossene Servos in der Mittenstellung und Endstellung einzustellen. Damit können Sie bei Modellen mit mehreren Servos pro Ruderfläche einen exakten Gleichlauf der Servos herstellen. Da die Servos nicht mehr gegeneinander arbeiten, wird die Lebensdauer der Servos erhöht und für mehr Kraft am Ruderblatt gesorgt, bei gleichzeitig geringerem Stromverbrauch. Auch die Drehrichtung einzelner Servos kann umgekehrt werden.
Folgende Beispiele zeigen die richtige Vorgehensweise mit der ServoMatch-Funktion: a) Anpassung mehrerer Servos an einem Ruderblatt, in diesem Beispiel Tragfläche rechts, Querruder. - - - Demontieren Sie die Anlenkung der noch ungematchten Servos, um hohe Kräfte während der Einstellarbeiten zu vermeiden! Zuordnung des zu matchenden Kanals auf den gewünschten Steckplatz im OUTPUT MAPPING Menü.
b) Umpolen eines Ausganges bei spiegelverkehrtem Einbau von Servos, in diesem Beispiel Landeklappe rechts und links. - Demontieren Sie die Anlenkung der linken Landeklappe, um hohe Kräfte während der Einstellarbeiten zu vermeiden! - Zuordnung des zu matchenden Kanals auf den gewünschten Steckplatz im OUTPUT MAPPING Menü.
5. Einstellung des Doorsequenzers Wählen Sie im Hauptmenü den Punkt SEQUENZER aus. Sie gelangen zu diesem Bildschirm: Der SETUP ASSISTANT ist eine neue Funktion in der Cockpit SRS und seit der Softwareversion V15 eingebaut. Damit wird die Programmierung der eigentlichen Doorsequenzer Funktion deutlich vereinfacht. Das EXPERT MENUE bietet eine sehr mächtige Programmieroberfläche an. Hier können ganz individuelle Abläufe programmiert werden, oder die im SETUP ASSISTANT gemachten Einstellung ergänzt werden.
Die PowerBox detektiert den Schalter automatisch, sobald Sie am Sender den Schalter betätigen, den Sie für das Fahrwerk zugeordnet haben. Auf dem Bildschirm sollten die Pfeile vor UP/DOWN springen. Sollte ihr Fahrwerksschalter jetzt in der Richtung falsch sein, ändern Sie das, indem Sie im Sender den Ausgang umpolen. Drücken Sie die SET-Taste um zum nächsten Bildschirm zu kommen.
Mode 3: Fahrwerk ausfahren: Bugfahrwerktüren öffnen → Bugfahrwerk ausfahren → Bugfahrwerktüren schließen Hauptfahrwerktüren öffnen → Hauptfahrwerk ausfahren → Hauptfahrwerktüren schließen Fahrwerk einfahren: Bugfahrwerktüren öffnen → Bugfahrwerk einfahren → Bugfahrwerktüren schließen Hauptfahrwerktüren öffnen → Hauptfahrwerk einfahren → Hauptfahrwerktüren schließen Bringen Sie den Cursor zum gewünschten Mode und bestätigen Sie mit der Set-Taste um zum nächsten Bildschirm zu gelangen: Stecken Sie ihr Fahrwe
Drücken Sie 2x die SET-Taste um zum nächsten Bildschirm zu gelangen: Das Fahrwerk sollte jetzt einfahren. Wenn nicht, drücken und halten Sie die Taste I solange, bis das Ventil schaltet und das Fahrwerk einfährt. Mit der SET-Taste geht es zum nächsten Einstellpunkt. Stecken Sie das Servo für die Bugfahrwerktüre auf Ausgang 1. Fahren Sie mit der SET-Taste zuerst die vordere Fahrwerk Türe zu, im nächsten Einstellbildschirm die Fahrwerktüre auf.
Hinweis: Sollten Sie nur ein Ventil für alle Fahrwerktüren verwenden, können Sie die vier letzten Punkte mit OK übergehen. Alle Einstellungen sind jetzt fertig und es erfolgt gegebenenfalls noch eine Sicherheitsabfrage: Bringen Sie den Schalter ihres Senders in die „Fahrwerk unten“ Stellung. Es dauert jetzt einen kleinen Moment bis der Assistent die nötigen Tasks erstellt hat und die Türen ohne Kollision in die richtige Position bringt.
Trotz dieser vielen Möglichkeiten ist die Bedienung mit Hilfe des Displays und der Menüsteuerung bedienerfreundlich einfach. Zusätzlich sind softwareseitig Programmierhilfen eingebaut. Hat man das Prinzip einmal verstanden lässt es sich ohne Handbuch programmieren. Es wird empfohlen die Einstellungen mit dem SETUP ASSISTENTEN zu beginnen. Diese Schritt für Schritt Einstellhilfe legt die Tasks passend an und findet den Kanal für den Fahrwerkschalter automatisch.
Intelligente Programmierhilfe: Wenn Sie mehrere Positionen der Fahrwerkstüren mit Hilfe mehrerer Tasks anfahren wollen, werden Sie feststellen, dass der erste Wert der Position und die Startzeit im neuen Task jeweils von der letzten eingestellten Position des gewählten Servos übernommen wurden. Das dient zur schnelleren Programmierung und Sie müssen sich nicht die letzte Position und Stopzeit des Servos merken. Analog verhält es sich, wenn der Einfahrvorgang DOWN » UP eingestellt ist.
DOWN » UP steht für Fahrwerk einfahren. Das Servo läuft in diesem Beispiel sofort nach betätigen des Schalter (Startzeit 0.0s) langsam vom linken zum rechten Servo Endpunkt. Werte der Positionen sind abhängig von Ihren Anlenkungen und werden individuell im Modell eingestellt. Ihre Fahrwerkstüren sollten dabei mechanisch nicht blockieren. Die gezeigten Zeiten sind ebenfalls ganz nach Ihren Wünschen einzustellen. Die Tasks müssen nicht analog zum zeitlichen Ablauf stehen.
6. Kanalsperre bei eingefahrenem Fahrwerk Der Doorsequenzer der PowerBox Cockpit SRS hat noch eine Zusatzfunktion eingebaut. Erstmals ist es möglich einen Kanal abzuschalten wenn das Fahrwerk eingefahren wird. Damit kann verhindert werden dass sich das Bugrad im eingefahrenen Zustand im Rumpf mit dem Seitenruder mitbewegt und sich mechanisch verhakt. Die Funktion ist im Doorsequenzer Menü unter GEAR UP - OUTPUT OFF zu finden.
8. Frame Rate Was bedeutet Frame-Rate? Der Wert sagt aus, in welchen Zeitabständen Ihre Servos neu getriggert werden. Moderne Digitalservos sollten auch mit 12ms keine Schwierigkeiten haben. Bei älteren Analogservos kann es hilfreich sein die Einstellung auf 21ms zu erhöhen. Genauere Informationen bekommen Sie vom Servohersteller. Durch schnellere Triggerung sind die Servos schneller in der Ansprechzeit und haben mehr Drehmoment, weil einwirkenden Kräften schneller entgegengewirkt werden kann.
- HoTT Verbinden Sie den Telemetrie Ausgang der Weiche mit dem Sensor Eingang des Empfängers mithilfe eines handelsüblichen UniPatchkabels. Wählen Sie im Telemetrie Menü Ihres Sender das „Electric Air Modul“ aus. Beide Akkuspannungen und die jeweils niedrigere Restkapazität sind auf dem Sender nun zu sehen. 10. Reset, Update, Save und Restore Die Cockpit/Competition SRS bietet zahlreiche Möglichkeiten einzelne Bereiche zurückzusetzen ohne andere Einstellungen zu berühren. So kann z.B.
11. Fehlermeldung bei Reglerdefekt Die PowerBox Cockpit / Competition SRS überprüft ständig beide Spannungsregler unabhängig voneinander. Sollte bei einem dieser Regler ein Defekt aufkommen, wird Ihnen diese Warnung angezeigt: Drei Möglichkeiten lösen diese Warnung aus: - Einer oder beide Regler geben keine oder zu wenig Ausgangsspannung ab. Es besteht die Möglichkeit, dass man dadurch nur noch mit einem Regler fliegt. Aus Sicherheitsgründen ist dies nicht zu empfehlen.
12. Technische Daten Betriebsspannung: Stromversorgung: Stromaufnahme: Dropout Spannung: Max. Empfänger- und Servostrom: Auflösung Servoimpulse: Impulswiederholrate: (Framerate) Display: Servoanschlüsse: Temperaturbereich: Gewicht: SensorSchalter: EMV Prüfung: CE Prüfung: WEEE-Reg.-Nr.: 4,0 Volt bis 9,0 Volt 2 x 2 zelliger LiPo Akku 7,4 Volt 2 x NiCd bzw. NiMH Akkus mit 5 Zellen 2 x 2 zelliger LiFePo Akku (A123) eingeschalteter Zustand ca. 125 mA ausgeschalteter Zustand ca. 33 μA ca.
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14. Lieferumfang - PowerBox Cockpit / Competition SRS - 2 Patchkabel - SensorSchalter - 4 Gummitüllen und Messinghülsen, bereits vormontiert - 4 Befestigungsschrauben - Bedienungsanleitung 15. Servicehinweis Um unseren Kunden guten Service bieten zu können, wurde ein Support Forum, für alle Fragen die unsere Produkte betreffen, eingerichtet.
16. Garantiebestimmungen Wir legen besonderen Wert auf einen hohen Qualitätsstand. Deshalb ist die PowerBox Systems GmbH zurzeit als einziger RC-Elektronik Hersteller mit der Industrienorm DIN ISO 9001:2008 zertifiziert. Aufgrund dieses Qualitätsmanagements, für Entwicklung und Fertigung, sind wir in der Lage auf unsere Produkte eine Garantie von 36 Monaten ab Verkaufsdatum zu gewähren.
17. Haftungsausschluss: Sowohl die Einhaltung der Montagehinweise als auch die Bedingungen beim Betrieb der Akkuweiche und die Wartung der gesamten Fernsteuerungsanlage können von uns nicht überwacht werden. Soweit es gesetzlich zulässig ist, wird die Pflicht zur Schadensersatzleistung, gleich aus welchen rechtlichen Gründen, auf den Rechnungsbetrag der Produkte aus unserem Haus, die an dem Ereignis beteiligt sind, begrenzt.
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