Operation Manual

232 Pinnacle Studio 9
Die erste Option, Automatisch - nach Aufnahmezeit und Datum - steht
Ihnen nur in Kombination mit einer DV-basierenden Videoquelle zur
Verfügung.
Ein DV-Camcorder zeichnet nicht nur Bilder und Töne auf, sondern
gleichzeitig die Zeit, das Datum sowie zahlreiche andere
Kameraeinstellungen. (Bitte schlagen Sie hierzu in Ihrer Camcorder-
Dokumentation nach). Bei diesen Informationen handelt es sich um eine
Art Datencode, der zusammen mit den Video- und Audiodaten über eine
1394-Schnittstelle übertragen wird.
In der Standardeinstellung ist Studio mit Hilfe dieses Datencodes in der
Lage, den Anfang einer jeden Szene zu erkennen. Bei der Anzeige im
Album wird das erste Bild jeder neuen Szene als Miniatur verwendet.
Dieser Datencode ist nicht funktionsfähig, wenn:
sich auf dem Videoband ein oder mehrere Leerbereiche (ohne
Aufzeichnungen) befinden
das Band beschädigt ist oder auf Grund von zu hohen Rauschanteilen
nicht ausgelesen werden kann
die Bandaufnahme von einem Camcorder aufgezeichnet wurde, der
weder die Zeit, noch das Datum hinterlegt hat
es sich bei dem Band um die Kopie eines anderen Bandes handelt
das Band mit einem 8mm- bzw. Hi8-Camcorder aufgezeichnet wurde
und auf einem Digital8-Camcorder abgespielt wird.
Mit Hilfe der Option Keine automatische Szenenerkennung steht es Ihnen
frei, den gesamten Aufnahmeprozess selbst zu überwachen und manuell mit
jedem Drücken der [Leertaste] eine neue Szene anzulegen.
Datenrate
Das DV-Format ist mit einer Kompressionsrate von 5:1 festgelegt, wobei
die Datentransferrate, die für das Übertragen in Echtzeit von einem DV-
Camcorder/Videorecorder benötigt wird, annähernd 3,6 MB in der Sekunde
beträgt. Die Transferrate Ihres Aufnahmelaufwerkes muss sich dabei
wenigstens auf 4 MB in der Sekunde belaufen, um eventuelle
Schwankungen ausgleichen zu können.