Operation Manual

Kapitel 12: Einen Film erstellen 215
3. Falls Sie zuvor Clips in Vorschauqualität verwendet haben, zeigt
Studio ein Dialogfeld an, in dem Sie aufgefordert werden, das
ursprüngliche DV-Band bzw. die ursprünglichen DV-Bänder in Ihr
DV-Wiedergabegerät einzulegen, damit diese Clips erneut und in
voller Qualität aufgenommen werden können.
Es empfiehlt sich, den Sicherungsriegel der
Originalbänder in die „Sicherungs-“ Position zu
schieben, damit das Originalmaterial nicht aus Versehen gelöscht oder
überspielt werden kann.
Hinweis: Studio benötigt einen fortlaufenden, ununterbrochenen
Timecode bei der erneuten Aufnahme dieser Clips. Wenn die
Originalbänder nur einen unterbrochenen Timecode enthalten (Null-
Timecode an anderer Bandposition als am Anfang), müssen Sie das
Band manuell bis zur gewünschten Clip-Position vor- bzw.
zurückspulen. Studio erstellt daraufhin eine exakte Aufnahme des bzw.
der Clips und versieht diese mit entsprechenden Trimm-Ziehpunkten.
Die zusätzlichen Frames können Sie erkennen, wenn Sie die neu
aufgenommenen Clips unter dem Tool Clip-Eigenschaften öffnen.
4. Bereits zuvor im MPEG-Format aufgezeichnete Filmteile müssen nicht
erneut gerendert werden.
Für alle anderen Aufnahmen startet Studio einen „intelligenten
Renderprozess“, wobei nur die Teile des Films gerendert werden, die
für Videoeffekte, Überblendungen, Overlays und Disc-Menüs usw.
benötigt werden. Alle Materialien, die nicht verändert wurden, werden
nicht noch einmal gerendert. Intelligentes Rendern spart Zeit und
Festplattenkapazität.
Intelligentes Rendern erfolgt automatisch, es sei denn, Sie werden zum
Einlegen von Audio-CDs, deren Stücke zum Film gehören,
aufgefordert. Während des Renderns teilt Ihnen Ihre Studio-
Anwendung durch Meldungen im Status-Fenster mit, wie weit der
Prozess fortgeschritten ist, und gibt abschließend den Hinweis aus,
dass der Renderprozess abgeschlossen ist.
Das Intelligente Rendern kann jederzeit durch Klicken auf die
Schaltfläche Abbrechen angehalten werden, kann danach jedoch nicht
fortgesetzt werden. Dies bedeutet, dass bei Abbruch die Banderstellung
noch einmal von vorne gestartet werden muss.
Nach dem Renderprozess benötigt Studio einige Sekunden, um die
Ausgabe auf den Camcorder oder Videorekorder vorzubereiten.