Operation Manual

132 Pinnacle Studio 9
Das Ein- und Ausblenden wird normalerweise am Anfang bzw. Ende eines
Films oder bei starken Brüchen im Filmablauf, etwa am Anfang eines
neuen Abschnitts, verwendet. Beispielsweise könnte dieser Effekt in der
Aufzeichnung eines Theaterstücks zwischen den einzelnen Akten
verwendet werden.
Weiches Überblenden (Dissolve): Das weiche Überblenden
ähnelt dem Ein-/Ausblenden, jedoch mit dem Unterschied, dass die
neue Szene bereits eingeblendet wird, während die alte allmählich
verschwindet. In der visuellen Wahrnehmung ist dieser Effekt weniger
drastisch als das Ein-/Ausblenden, aber dennoch weniger abrupt als ein
Hartschnitt. Ein kurzes weiches Überblenden kann einen abrupten
Übergang abmildern, ein langer weicher Übergang eignet sich besonders
zur Andeutung einer Zeitreise.
Wipe-, Slide- und Push-Effekte: Bei jedem
dieser Standard-Übergangseffekte kommt das neue
Videobild allmählich hinter einer Kante zum
Vorschein, die sich in einer bestimmten Richtung über den Bildschirm
bewegt. Die Album-Symbole für diese Übergänge zeigen einen Wipe-
Effekt nach links, einen Slide-Effekt nach links unten sowie einen Push-
Effekt nach rechts.
Bei einem Wipe-Effekt behalten sowohl das alte als auch das neue Video
ihre normale Position auf dem Bildschirm, wobei das neue Video sichtbar
wird, indem die Übergangskante das Bild durchläuft. Der Effekt gleicht
einer neuen Tapete, die über eine alte ausgerollt wird.
Der Slide-Effekt ähnelt dem Wipe-Effekt, mit dem Unterschied, dass das
neue Videobild über den Bildschirm geschoben wird, bis es seine
vorgesehene Position erreicht. Der Effekt erinnert an ein Rollo, das vor
einem Fenster heruntergelassen wird.
Der Push-Effekt ähnelt wiederum dem Slide-Effekt. Beim Push-Effekt wird
jedoch das alte Videobild aus dem Bildschirm geschoben, während das
neue Bild hereingeschoben wird so, als würden Sie einen Filmstreifen
weiterschieben und dadurch von einem Foto zum nächsten gelangen.