Operation Manual
Kapitel 2:Die Bibliotek
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Video-Szenenerkennung
Die Verwendung der Funktion für die automatische
Szenenerkennung in der Bibliothek eignet sich dazu, Video-
Filmmaterial in mehrere Szenen aufzuteilen. Dies geschieht
entweder automatisch oder manuell. Die Aufteilung des Video-
Rohmaterials in Abschnitte von Szenenlänge macht viele
Bearbeitungsschritte weitaus weniger mühselig als eine anderweitige
Bearbeitung.
Die erforderliche Zeit für die Szenenerkennung variiert in
Abhängigkeit der Cliplänge und der ausgewählten
Erkennungsmethode. Eine Fortschrittsanzeige zeigt Ihnen dabei den
aktuellen Status.
Um die Szenenerkennung zu starten, wählen Sie eine der Optionen
des Kontextmenübefehls Szenen erkennen für Video-Assets.
Nach Zeit und Datum: Diese Option ergibt oftmals logische
Szenengrenzen, die Ihren Absichten beim Dreh entsprechen. Bei
vielen digitalen Aufzeichnungsformaten wie etwa DV und HDV
ergibt sich eine Unregelmäßigkeit der aufgezeichneten Timecode-
Daten, wenn die Kamera nach einer angehaltenen Aufzeichnung
erneut aufzeichnet. Diese Drehpausen werden bei dieser Option als
Schnittstellen zwischen den Szenen betrachtet.
Nach Inhalt: Bei dieser Option analysiert das Werkzeug zur
Szenenerkennung den Bildinhalt eines jeden einzelnen Frames des
Ausgangsmaterials und beginnt immer dann eine neue Szene, wenn
plötzliche Veränderungen im Inhalt erkannt werden. Hierbei können
jedoch schnelle Kameraschwenks und plötzliche Veränderungen im
gleichen Bildinhalt unnötige Schnitte verursachen.
Nach Zeitintervall Bei dieser Variante
definieren Sie die Länge der erstellten
Szenen selbst. Es öffnet sich ein
kleines Bearbeitungsfenster, in dem Sie den gewünschten Wert in
Stunden, Minuten, Sekunden und Millisekunden eingeben können.










