Datasheet
Produkte PNOZmulti 2
Motion Monitoring Module
PNOZ m EF 1MM
Pilz GmbH & Co. KG, Felix-Wankel-Straße 2, 73760 Ostfildern, Deutschland
Telefon: +49 711 3409-0, Telefax: +49 711 3409-133, E-Mail: info@pilz.com
2015-11
749
Legende:
} Freigabe SSM:
– "1": überwachter Grenzwert nicht überschritten
– "0": überwachter Grenzwert überschritten
} t
s
: Geschwindigkeit v überschreitet den Grenzwert und aktiviert den Toleranzbereich
(Toleranzzeit, Toleranzperiode, Toleranzbetrag)
} t
1
: Toleranzzeit
} t
2
: Toleranzperiode
} Toleranzbetrag (%): Toleranzbetrag des Grenzwerts in beide Richtungen
Sichere Geschwindigkeitsbereichsüberwachung
Die Überwachungsfunktion Sichere Geschwindigkeitsbereichsüberwachung (Safe
Speed Range Monitor, SSR-M) überwacht die aktuelle Geschwindigkeit auf einen maximal
und minimal zulässigen Grenzwert.
Wenn sich die Geschwindigkeit außerhalb des konfigurierten Bereichs befindet, schaltet
der Ausgang ab. Sobald sich die Geschwindigkeit wieder im konfigurierten Bereich befindet
(zuzüglich Hysterese), schaltet der Ausgang wieder ein.
Wenn manueller Reset konfiguriert ist, schaltet der Ausgang erst wieder ein, wenn der
Grenzwert unterschritten wird (zuzüglich Hysterese) und der Reset-Eingang aktiviert wird.
Im PNOZmulti Configurator können pro Achse 2 Bereiche konfiguriert werden.
Zu den Grenzwerten für die Überwachung des Geschwindigkeitsbereichs kann zusätzlich
ein Toleranzbereich parametriert werden. Dieser Toleranzbereich modifiziert die eingestell-
ten Grenzwerte. Dadurch können einmalige oder periodische Überschwinger, die die Be-
reichsgrenzen verlassen, toleriert werden.
Für den Toleranzbereich können folgende Werte konfiguriert werden:
} Toleranzzeit (t1), die die Breite der Überschwinger berücksichtigt (Maximale Zeit, die
der Grenzwert überschritten bleiben darf). Dabei darf auch die Summe aller Über-
schwinger die Toleranzzeit (t1) innerhalb einer Toleranzperiode (t2) nicht überschreiten.
} Toleranzperiode (t2), die die Periode der Schwingung berücksichtigt (Minimale Zeit, die
von einer Grenzwertüberschreitung zur nächsten vergehen muss)
} Toleranzbetrag in %, der die Amplitude der Überschwinger berücksichtigt (Maximal er-
laubter Prozentsatz, um den der Grenzwert überschritten werden darf)










