Datasheet

Produkte PNOZmulti
Verbindungsmodule
PNOZ ml1p
Pilz GmbH & Co. KG, Felix-Wankel-Straße 2, 73760 Ostfildern, Deutschland
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2015-11
254
Datenaustausch:
} Der Datenaustausch erfolgt zyklisch.
} Nach Ende eines Zyklus des PNOZmulti sendet jedes Basisgerät seine Ausgangsdaten
an sein Verbindungsmodul. Diese Ausgangsdaten werden umgehend an das Verbin-
dungsmodul des anderen Basisgeräts geschickt.
} Zugleich liest das Basisgerät die Eingangsdaten aus dem Verbindungsmodul.
Verbinden mehrerer Basisgeräte:
Es können beliebig viele Basisgeräte über Verbindungsmodule PNOZml1p verschaltet
werden. Für die Verbindung zwischen zwei Basisgeräten sind zwei PNOZml1p erforder-
lich. Es können jedoch nur maximal 4 Verbindungsmodule an ein Basisgerät angeschlos-
sen werden.
Datenübertragungszeit:
Die Datenübertragungszeit t
BUS
ist die Zeit zwischen Setzen des virtuellen Ausgangs an Ba-
sisgerät 1 und Anliegen des virtuellen Eingangs an Basisgerät 2 (siehe Technische
Daten [ 259]).
Die maximale Reaktionszeit bei Reihenschaltung von n Basisgeräten
ist die Zeit zwischen dem Auslösen einer Sicherheitsfunktion am Eingang eines Basisge-
räts und dem Schalten eines Ausgangs des verbundenen Basisgeräts.
} In die maximale Reaktionszeit t
SUM
gehen folgende Zeiten ein:
t
ON
: Eingangsverzögerung = 4 ms
t
COND
: Ausschaltverzögerung des Halbleiterausgangs = 30 ms
t
REL
: Ausschaltverzögerung des Relaisausgangs = 50 ms
t
BUS
: Datenübertragungszeit zwischen zwei Basisgeräten = 35 ms
n: Anzahl der Verbindungen zwischen Basisgeräten
Die maximale Reaktionszeit t
SUM
bei Reihenschaltung von n Basisgeräten ist
} bei Halbleiterausgängen:
tS
UM
= t
ON
+ (n * t
BUS
) + t
COND
} bei Relaisausgängen:
t
SUM
= t
ON
+ (n * t
BUS
) + t
REL
} Eingangs- und Ausschaltverzögerung sind in der Reaktionszeit nur einmal enthalten.
Die Datenübertragungszeit zwischen den Verbindungsmodulen wird mit der Anzahl der
Verbindungen multipliziert.
} Beachten Sie die Anschlussbeispiele [ 258].