Technical data

FL SWITCH MM HS UM
3-22
PHOENIX CONTACT 6874_de_10
3.2.8 FL IF MEM 2TX-D / FL IF MEM 2TX-D/MRM
Das Interface-Modul verfügt neben dem Parametrierungsspeicher über zwei Twisted-Pair-
Schnittstellen. Damit es von den anderen 2TX-Interface-Modulen zu unterscheiden ist,
wird es in einem anthrazit-farbenem Gehäuse geliefert. Der Parametrierungsspeicher
dient zur Ablage von Gerätedaten, die vom Benutzer geändert und nichtflüchtig abgespei-
chert werden sollen.
3.2.8.1 Auslieferungszustand des Parametrierungsspeichers
Im Auslieferungszustand ist der Parametrierungsspeicher leer (siehe „Auslieferungszu-
stand / Werkseinstellungen“ auf Seite 3-1).
3.2.8.2 Auslieferungszustand der Twisted-Pair-Schnittstelle
Nach dem Stecken der Interface-Module sind die Autonegotiation- und die Autocrossing-
Funktion aktiviert. Die Link-Überwachung für die Twisted-Pair-Ports ist nicht aktiviert.
3.2.8.3 Funktion des Memory-Moduls
Beim Speichern der Daten in das Flash des Gerätes werden die Daten auch in ein ge-
stecktes Memory-Modul übertragen.
Daten werden im Flash der Kopfstation und im Memory-Modul gespeichert:
- Nach einem Systemstart oder
- auf Benutzeranforderung.
Stellen Sie sicher, dass immer nur ein Memory-Modul gesteckt ist. Falls mehr als ein Mo-
dul gesteckt sind, zeigt der Switch den Fehler-Code „87“ im Display an. Bitte entfernen
Sie dann alle Memory-Module bis auf eines und starten Sie den Switch erneut.
Das Memory-Modul wird ab der Firmware-Version 2.03 unterstützt. Bei einer Firmware-
Version <2.03 wird das Memory-Modul wie ein „normales“ FL IF 2TX VS-RJ behandelt.
Der Einsatz des Memory-Modules setzt in der Kopfstation die Systembus-Firmware 4.20
oder höher voraus. Auf der Webseite „Device Information/General“ wird die Systembus-
Firmware Ihrer Kopfstation angezeigt.
Hot-Plugging
Beim Stecken oder Ziehen der Interface-Module ist das Abschalten der Versorgungs-
spannung nicht notwendig. Die Interface-Module werden automatisch erkannt und beim
Netzwerk-Management angemeldet.
Wird das Modul während des Speichervorgangs entfernt, wird die Konfiguration nicht ge-
speichert. Der Speichervorgang ist beendet, wenn im Display nicht mehr „SC“ angezeigt
wird oder auf der Webseite „Configuration Management“ der Status „Current Configu-
ration was saved“ angezeigt wird.
Wird ein Interface-Modul auf einen bereits parametrierten MMS gesteckt, bleibt die vor-
handene Konfiguration weiterhin aktiv.
Wird der Auslieferungszustand durch den Benutzer wiederhergestellt, wird die Konfigu-
ration auch auf das Memory-Modul gespeichert. Siehe „Auslieferungszustand / Werks-
einstellungen“ auf Seite 3-1.