Technical data
Inbetriebnahme und Funktionen
6874_de_10 PHOENIX CONTACT 3-21
3.2.7.3 Funktionen der Twisted-Pair-Schnittstelle
– Autonegotiation
Autonegotiation ist ein Verfahren, bei dem der Switch automatisch die Betriebspara-
meter des angeschlossenen Netzes erkennt und entsprechend die Parameter (Daten-
übertragungsrate 10 MBit/s / 100 MBit/s und Übertragungsmodus halb- / vollduplex)
seiner RJ45-Ports einstellt. Die automatische Einstellung der Ports macht manuelle
Eingriffe durch den Anwender überflüssig. Die Autonegotiation-Funktion kann über
das Web-Interface aktiviert/deaktiviert werden.
– Autocrossing
Eine Unterscheidung zwischen 1:1- und Cross-Over-Leitungen ist nicht erforderlich,
da eine automatische Kreuzung der Sende- und Empfangsleitungen erfolgt.
– Autopolarity
Ist das Empfangsleiterpaar einer Twisted-Pair-Leitung vertauscht angeschlossen
(RD+ und RD- gegeneinander vertauscht), erfolgt durch den Switch automatisch eine
Umkehrung der Polarität.
– Leitungsüberwachung
Mit regelmäßigen Link-Test-Pulsen gemäß der Norm IEEE 802.3 überwacht der
Switch die angeschlossenen TP/TX-Leitungssegmente auf Kurzschluss oder Unter-
brechung.
3.2.7.4 Netzwerk-Anschluss
Siehe „FL IF 2TX VS-RJ ...“ auf Seite 3-9 ff und „FL IF 2HCS 100 ...“ auf Seite 3-14 ff.
Autocrossing steht nur dann zur Verfügung, wenn Autonegotiation aktiviert ist.
Ein nicht belegter Port wird als Leitungsunterbrechung gewertet. Ebenso wird eine
TP/TX-Strecke zu einem ausgeschalteten Endgerät als Leitungsunterbrechung gewer-
tet, da das angeschlossene, aber stromlose Gerät keine Link-Test-Pulse senden kann.