Technical data

FL SWITCH MM HS UM
3-18
PHOENIX CONTACT 6874_de_10
3.2.5 FL IF 2FX ST-D
3.2.5.1 Auslieferungszustand
Nach dem Stecken der Interface-Module ist eine Datenübertragungsrate von 100 MBit/s
und Vollduplex-Betrieb voreingestellt, die Link-Überwachung für die Glasfaser-Ports ist
nicht aktiviert.
3.2.5.2 Funktionen
Leitungsüberwachung
Gemäß der Norm IEEE 802.3 überwacht der Switch die angeschlossenen LWL-Lei-
tungen auf Unterbrechung.
Far-End-Fault-Detection zeigt an, dass die Verbindung in Richtung der Gegenstelle
nicht in Ordnung ist (die Gegenstelle zeigt keinen Link an) und somit mindestens eine
Faser in der Glasfaserleitung defekt ist oder nicht richtig konfektioniert wurde.
3.2.5.3 Anschluss der ST-Stecker
Bild 3-15 Anschluss der ST-Stecker
Hot-Plugging
Beim Stecken oder Ziehen der Interface-Module ist das Abschalten der Versorgungs-
spannung nicht notwendig. Die Interface-Module werden automatisch erkannt und beim
Netzwerk-Management angemeldet.
Wird das FL IF 2FX ST-D-Interface entfernt und ein anderer Interface-Typ an dessen
Platz gesteckt, werden die Ports auf Autonegotiation umgestellt.
Wird ein Glasfaser-Interface-Modul auf einen bereits parametrierten MMS gesteckt,
bleibt die vorhandene Konfiguration mit folgenden Ausnahmen weiterhin aktiv:
Die Datenübertragungsrate wird auf 100 MBit/s und
das Duplex-Verfahren wird auf vollduplex eingestellt.
Wird das Modul entfernt, wird auf Autonegotiation umgestellt.
Ein nicht belegter Port wird als Leitungsunterbrechung gewertet. Ebenso wird eine Glas-
faser-Strecke zu einem ausgeschalteten Endgerät als Leitungsunterbrechung gewertet,
da das angeschlossene, aber stromlose Gerät keine Link-Test-Pulse senden kann.
Um Verschmutzungen zu vermeiden, entfernen Sie die Staubschutzkappen erst unmit-
telbar vor dem Anschluss der Steckverbinder. Gleiches gilt für die Schutzkappen auf den
Steckverbindern.