Technical data
FL SWITCH MM HS UM
3-16
PHOENIX CONTACT 6874_de_10
3.2.4 FL IF 2FX SC ... / FL IF 2FX SM SC ...
3.2.4.1 Auslieferungszustand
Nach dem Stecken der Interface-Module ist eine Datenübertragungsrate von 100 MBit/s
und Vollduplex-Betrieb voreingestellt, die Link-Überwachung für die Lichtwellenleiter-Ports
ist nicht aktiviert.
3.2.4.2 Funktionen
– Leitungsüberwachung
Gemäß der Norm IEEE 802.3 überwacht der Switch die angeschlossenen LWL-Lei-
tungen auf Unterbrechung.
– Far-End-Fault-Detection zeigt an, dass die Verbindung in Richtung der Gegenstelle
nicht in Ordnung ist (die Gegenstelle zeigt keinen Link an) und somit mindestens eine
Faser in der Lichtwellenleitung defekt ist oder nicht richtig konfektioniert wurde.
Hot-Plugging
Beim Stecken oder Ziehen der Interface-Module ist das Abschalten der Versorgungs-
spannung nicht notwendig. Die Interface-Module werden automatisch erkannt und beim
Netzwerk-Management angemeldet.
Wird das FL IF 2FX (SM) SC...-Interface entfernt und ein anderer Interface-Typ an des-
sen Platz gesteckt, werden die Ports auf Autonegotiation umgestellt.
Wird ein Lichtwellenleiter-Interface-Modul auf einen bereits parametrierten MMS ge-
steckt, bleibt die vorhandene Konfiguration mit folgenden Ausnahmen weiterhin aktiv:
– Die Datenübertragungsrate wird auf 100 MBit/s und
– das Duplex-Verfahren wird auf vollduplex eingestellt.
Wird das Modul entfernt, wird auf Autonegotiation umgestellt.
Ein nicht belegter Port wird als Leitungsunterbrechung gewertet. Ebenso wird eine Licht-
wellenleiter-Strecke zu einem ausgeschalteten Endgerät als Leitungsunterbrechung ge-
wertet, da das angeschlossene, aber stromlose Gerät keine Link-Test-Pulse senden
kann.