Technical data
(Rapid) Spanning Tree
6874_de_10 PHOENIX CONTACT 5-23
5.2.5.6 Ablaufdiagramm zur Bestimmung des Root-Pfades
Bild 5-17 Ablaufdiagramm zur Bestimmung des Root-Pfades
5.2.5.7 Erweiterte Konfiguration
Es kann sinnvoll sein, die Topologie, die sich durch das Spanning-Tree-Protokoll ausbildet,
nicht den zufälligen MAC-Adressen der beteiligten Switches zu überlassen, sondern diese
aktiv vorzugeben.
So kann man beispielsweise Einfluss auf die nicht-/blockierenden Datenpfade nehmen
und somit eine Lastverteilung vorgeben.
Ebenso kann es sinnvoll sein, an Ports, die nicht am Spanning Tree teilnehmen, das Span-
ning-Tree-Protokoll für diese Ports explizit abzuschalten, um von der Fast-Forwarding-
Funktion zu profitieren.
Das Spanning-Tree-Protokoll muss auch dann an einzelnen Ports abgeschaltet werden,
wenn über diese Ports zwei verschiedene Netzsegmente, die beide Spanning Tree ver-
wenden, gekoppelt werden sollen, ohne dass die beiden Baumstrukturen zu einem großen
Spanning Tree verschmelzen.
Festlegen des Root-Switches
Der Root-Switch wird über die Vergabe einer geeigneten Priorität für das Spanning-Tree-
Segment vergeben. Stellen Sie auf der Seite „STP Bridge Configuration“ im WBM bei dem
Switch, den Sie als Root-Switch vorgesehen haben, die höchste Priorität (kleinster Zahlen-
Pfad zum
Root-Switch ermitteln
Gleiche
Pfadkosten?
Gleiche Priorität
der Switches
(Brückenidentifikation)?
Gleiche Priorität
der einzelnen Ports?
Geringste Pfadkosten
Root-Pfad
Höchste Priorität des
Switches Root-Pfad
Höchste Priorität des
Ports Root-Pfad
Kleinste Port-Nummer
Root-Pfad
Pfad zum
Root-Switch ist festgelegt
ja
ja
ja
nein
nein
nein