Technical data

Konfiguration und Diagnose
6874_de_10 PHOENIX CONTACT 4-35
Menü „Ports\Port Power over Ethernet Configuration“
In diesem Menü können Sie portbezogen die Konfigurationseinstellungen für Power-over-
Ethernet vornehmen.
Eigenschaften des PoE-Betriebs
Es können bis zu zwölf PoE-Interface-Module mit insgesamt 24 Ports gleichzeitig am
MMS betrieben werden.
Die Konfigurationsübertragung auf das Interface-Modul ist nur bei angeschlossener
48-V-Versorgung möglich.
Folgende Management-Funktionen stehen zur Verfügung:
- Fehlerzustände je Port im Display anzeigen und über Alarm-Kontakt melden (ja/nein)
- Spannung je Port ein-/ausschalten
- Strombegrenzung für Verbraucher, die sich als Klasse 1 (Class 1) Geräte klassifiziert
haben.
Folgende Diagnose-Angaben werden angezeigt:
- Kein Fehler
- Überspannung/Unterspannung
- Thermischer Fehler
- Überlast
- Disconnected Load (die Stromaufnahme an diesem Port beträgt weniger als 10 mA,
die Versorgungsspannung wird vom PoE-Modul abgeschaltet)
- 48-V-Versorgung fehlt
- Kein PoE-Endgerät angeschlossen
- Kein PoE-Interface-Modul an diesem Port erkannt
- Fehlende Hardware-Unterstützung aufgrund des Systembusses
- Die detektierte Klasse eines angeschlossenen Endgerätes (Class 0 bis Class 4)
- Die Ausgangsspannung sowie den Ausgangsstrom
Das PoE-Interface-Modul wird ab der Firmware-Version 4.0 unterstützt. Bei einer Firm-
ware-Version <4.0 wird das Modul wie ein Standard-RJ45-Interface-Modul behandelt.
Ohne Unterstützung durch die Firmware und die Hardware (Systembus) kann das Modul
im PoE-Modus ohne jedes Management betrieben werden. Es stehen dann keine Kon-
figurationsmöglichkeiten und keine Diagnosedaten zur Verfügung.
Der Einsatz des PoE-Interface-Moduls setzt in der Kopfstation die Systembus-Firmware
5.00 oder höher und in den Erweiterungsmodulen die Systembus-Firmware 4.00 oder
höher voraus. Ist in der Kopfstation oder in irgendeinem Erweiterungsmodul diese Be-
dingung nicht erfüllt, so steht das PoE-Management im gesamten System nicht zur Ver-
fügung. Ohne Management-Unterstützung können PoE-Interface-Module ohne jedes
Management betrieben werden. Es stehen dann keine Konfigurationsmöglichkeiten und
keine Diagnosedaten zur Verfügung, angeschlossene Endgeräte werden aber dennoch
mit Spannung versorgt. Auf der Webseite „Device Information/General“ wird die System-
bus-Firmware angezeigt.
Die PoE-Konfigurationsmöglichkeiten stehen auch dann zur Verfügung, wenn kein PoE-
Interface-Modul gesteckt ist. Wird ein PoE-Interface-Modul gesteckt, so wird die Konfi-
guration nach einigen Sekunden auf das Modul übertragen.