Technical data
FL SWITCH MM HS UM
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PHOENIX CONTACT 6874_de_10
Menü „Ports\Port Mirroring“
Aktivieren/deaktivieren und Einstellung des Port Mirroring. Port Mirroring dient dem passi-
ven Mitlesen von Daten, die über einen ausgewählten Port gehen. Dazu wird am Destina-
tion-Port ein Messgerät (PC) angeschlossen, das die Daten aufzeichnet, aber selbst nicht
aktiv werden darf.
Bild 4-38 Webseite „Port Mirroring“
Menü „Ports\Port Security“
Um hier je Port individuelle Einstellungen vornehmen zu können, muss zuvor auf der Seite
„Switch Station\Services“ die Funktion „Port Security“ aktiviert werden. Unter „Security
Mode“ wählen Sie zwischen folgenden Optionen:
–None
Keine Sicherheitseinstellung für diesen Port.
– Trap only
Beim Zugriff einer nicht freigegebenen MAC-Adresse auf den Port wird ein Trap an die
zuvor definierten Trap-Ziele versendet. Der Port wird nicht blockiert.
Falls der Source-Port einer der Ports von Port 1 bis Port 8 ist, dann sollte auch der Des-
tination-Port einer aus der genannten Gruppe sein, um CRC-Fehler und Paketverluste
zu vermeiden. Gleiches gilt für die Ports 9 bis 16 und für die Ports 17 bis 24.
Multicast-Datenpakete von angelegten Multicast-Gruppen können nicht gespiegelt wer-
den. Um Multicast-Datenpakete auch am eingestellten Destination-Port empfangen zu
können, muss der Destination-Port in die entsprechenden Multicast-Gruppen eingefügt
werden.
Die Port-Auslastung wird gemäß den eingestellten Übertragungsparametern errechnet.
Beispiel: Ein Source-Port wird mit 100 MBit/s betrieben und erreicht eine Auslastung von
5 %. Der Destination-Port wird mit 10 MBit/s betrieben. Daher erreicht der Destination-
Port bei gleichem Datenaufkommen eine Auslastung von 50 %.
Das Einstellen gleicher Ports hat zur Folge, dass das Port-Mirroring abgeschaltet wird.
Der Source-Port wird auf „0“ gesetzt.
Für jede MAC-Adresse, die illegal auf einen Port zugreift, wird ein Trap versendet. Greift
nach Ablauf der Aging Time, wenn diese MAC-Adresse wieder aus der MAC-Adressta-
belle gelöscht wurde, diese MAC-Adresse wieder auf diesen Port zu, wird erneut ein
Trap versendet. Ist die Zeitspanne der illegalen Zugriffe jedoch kürzer als die Aging Ti-
me, wird nur ein Trap beim ersten Zugriff versendet.