User manual
4 SAS 3...11, SAS 11PUST, 22PUST
3. Funktionsprinzip
Eine der drei Motorphasen wird mit Hilfe eines Leistungshalbleiters, dessen Zündwinkel zeitab-
hängig gesteuert wird, dahingehend beeinflußt, daß beim Einschalten nur ein kleiner (einstell-
barer) und dann stetig ansteigender Strom fließt. Die Anlaufschaltung formt das normalerweise
kreisförmige Drehfeld im Motor in ein elliptisches um, welches sich während der Anlaufphase
wieder zur Kreisform aufbaut. Das Motordrehmoment steigt in dieser Zeit von Null, bzw. einem
einstellbaren Wert, bis zum maximal notwendigen Moment an. Das maximale Anlaufmoment wird
am Ende der Hochlaufzeit erreicht. Somit wird auch bei Antrieben mit hohem Losbrechmoment
ein sicherer Anlauf gewährleistet. Ein interner Relaiskontakt überbrückt nach der Anlaufphase die
Elektronik, so daß der Motor wieder direkt vom Netz gespeist wird.
4. Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme erfolgt in 3 Schritten:
1. Montage
2. Anschluss und
3. Parametereinstellung
4.1 Montagehinweise
Die Elektronik ist bis zum Typ SAS 11 in einem Gehäuse (IP20) angeordnet. Dieses Gehäuse ist
zum Aufschnappen auf 35mm Normschienen oder für Schraubbefestigung geeignet. Die Steue
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rungen SAS 11 PUST und 22 PUST sind so zu befestigen, daß die Klemmleiste nach unten zeigt.
Achtung: Lebensgefahr durch Stromschlag!
Folgende Bedingungen sind für einen ordentlichen Betrieb der SAS einzu-
halten.
1. Die Gerätereihe SAS sind unter Überspannungsbedingungen der Kategorie III
einzusetzen.
2. Sorgen Sie dafür, dass ein Verschmutzungsgrad 2 oder besser gemäß
IEC664 eingehalten wird.
3. Das Gerät ist in ein Gehäuse (Schutzart mindestens IP54) einzubauen.
4. Das Gerät muss frei von Belastungen durch Wasser, Öl, Kohlenstoff, Staub
usw. betrieben werden.
Warnhinweis:
Zur Vermeidung von Wärmestauungen ist zwischen Kabelkanal und Gerät
ein Abstand von mindestens 40mm einzuhalten.
Setzen Sie das Gerät senkrecht auf eine senkrechte Montagefläche. Die Motorklemmen sind
nach unten zu montieren. Die Montage erfolgt durch Aufschnappen auf eine 35mm-Hutschiene
nach DIN EN 50022. Unterhalb des Gerätes dürfen keine zusätzlichen Wärmequellen wie z.B.
Heizwiderstände angeordnet sein.