Data Sheet

Arbeitsschutzmessgerät PCE-HLD 10
Arbeitsschutzmessgerät
mit akustischem Alarm und optischer Anzeige / halbstarrer 40 cm langer Schlauch /
verschiedene Empfindlichkeiten einstellbar/ Detektion schon bei weniger als 5 ppm
Wasserstoff bietet nicht nur als Energieträger und Energiespeicher bisher kaum genutzte Möglichkeiten. Er ist aufgrund seiner physikalischen
Eigenschaften auch hervorragend geeignet, um Undichtigkeiten festzustellen. Das Arbeitsschutzmessgerät kann mit seinem
wasserstoffselektiven Sensor kleinste Leckagen mit sehr geringer Leckrate erkennen. Auch Behälter oder Leitungen die keinen Wasserstoff
enthalten, können mit dem Arbeitsschutzmessgerät auf Dichtigkeit geprüft werden, wenn sie mit wasserstoffhaltigem Prüfgas befüllt und dann
auf Leckagen abgesucht werden. Das bereits für andere technische Zwecke im Handel verfügbare Formiergas mit fünf Prozent Wasserstoff und
fünfundneunzig Prozent Stickstoff eignet sich gut für Dichtigkeitsprüfungen.
Dieses Arbeitsschutzmessgerät erfasst nach jedem Einschalten automatisch die aktuelle Wasserstoffkonzentration der Umgebung und bewertet
danach nur noch Änderungen bezogen auf diese Konzentration. Die Resettaste bewirkt dasselbe während der Lecksuche. Ist die Leckstelle nicht
eindeutig zu identifizieren, obwohl bereits alle Indikator LED leuchten, kann über die Resetfunktion die aktuelle Wasserstoffkonzentration als
Basiswert gesetzt und so die Position des Lecks besser eingegrenzt werden. Danach lässt sich das Arbeitsschutzmessgerät durch Reset in
unbelasteter Umgebung wieder auf niedrige Ausgangswerte einstellen.
Unabhängig von der Höhe der Ausgangskonzentration kann am Arbeitsschutzmessgerät eine von drei unterschiedlichen
Empfindlichkeitsstufen per Tastendruck eingestellt werden. Die gewählte Empfindlichkeit wird durch Aufleuchten einer beschrifteten LED
angezeigt. Dabei steht das „H“ steht für hoch, das „M“ für mittel und das „L“ für niedrig (low). Der Wasserstoffgehalt in normaler
Umgebungsluft liegt bei 0,5 ppm. Das empfindliche Gerät erkennt bereits Konzentrationen von weniger als 5 ppm, also 0,0005 Prozent.
Der Sensor ist am Kopf eines halbstarren 40 Zentimeter langen Schlauches angeordnet, so dass er gut an das zu prüfende Bauteil geführt
werden kann. Zur Lecksuche wird der Sensor langsam möglichst dicht entlang der zu untersuchenden Stellen bewegt. Detektiert das
Arbeitsschutzmessgerät eine Undichtigkeit, ertönt ein Alarmton und es leuchten zusätzliche Indikator LED. Je höher die erfasste
Wasserstoffkonzentration im Vergleich zum Grundlevel, desto mehr Indikator LED leuchten auf.
Mit den vier Standardbatterien hat das Arbeitsschutzmessgerät bei üblicher Nutzung eine Betriebszeit von etwa zwölf Stunden. Um die
Batterien zu schonen, wird das Gerät bei aktivierter automatischer Abschaltung nach zehn Minuten heruntergefahren. Eine Kontrollleuchte zeigt
niedrigen Ladezustand der Batterien an. Der eingebaute Sensor hat eine begrenzte Lebensdauer. Unter üblichen Einsatzbedingungen ist er
über einen Zeitraum von mehr als ein Jahr zur Lecksuche verwendbar. Die korrekte Funktion kann mit Prüfgas regelmäßig getestet werden.
Reagiert der Sensor nicht mehr zuverlässig, kann er einfach gegen einen neuen ausgetauscht werden.

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