Datasheet
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Vorsichtshinweise während des Betriebs
Hinweise für LC4H-Serie
1. Anschlüsse
1) Achten Sie bei der Verdrahtung auf die An-
schlusspläne und überprüfen Sie vor Inbetrieb-
nahme die korrekte Verdrahtung.
2) Für Anwendungen mit versenkter Installation
wird der Typ mit Schraubklemmenanschluss
empfohlen.
Verwenden Sie entweder den Anschlussblock
(AT8RR) oder die 8P Kappe (AD8RC) für die
8-pol. Typen, und die 11P Kappe (AT8DP11)
für die 11-pol. Typen. Vermeiden Sie die
Anschlussdrähte direkt an die Pins des Zählers
anzulöten.
Bei Tafelmontage verwenden Sie den 11-pol.
DIN-Schienen-Anschlussblock (ATC180041).
3) Nachdem der Zähler abgeschalten wurde,
überprüfen Sie, dass keine induzierten oder
Restspannungen an den Betriebsspannungs-
anschlüssen 2 und 7 (8-pol. Typ), 2 und 10
(11-pol. Typ) bzw.
2
und
1
(Schraubklem-
mentyp) mehr anliegen. (Liegen die Zulei-
tungen der Spannungsversorgung parallel zu
Hochspannungs- oder Starkstromleitungen,
können Spannungen induziert werden).
4) Die Betriebsspannung sollte über einen
Schalter oder ein Relais zugeführt werden,
damit die Spannung sofort anliegt. Andern-
falls können am Zähler evt. Fehlfunktionen
auftreten.
2. Eingangsanschlüsse
Der Leistungsschaltkreis hat keinen Transfor-
mator eingebaut. Wird ein Eingangssignal an
zwei oder mehrere Zähler gleichzeitig angelegt,
so achten Sie darauf, dass nicht verschiedene
Spannungsversorgungen verwendet werden.
Bei einer Schaltung wie in Abb. A kann der
interne Zählerschaltkreis beschädigt werden.
Verwenden Sie niemals solche Schaltungen.
(Die Abb. A, B und C zeigen Schaltkreise für
den 11-pol. Typ).
10
2
3
(
Abb. A
)
Eingangsschaltkontakt
oder Eingangstransistor
2
3
10
Betriebs-
spannung
Eingangs-
anschlüsse
anschlüsse
Eingangs-
10
2
3
3
2
10
(
Abb. B
)
Eingangsschaltkontakt
oder Eingangstransistor
Betriebs-
spannung
oder Eingangstransistor
Eingangsschaltkontakt
anschlüsse
Eingangs-
anschlüsse
Eingangs-
Falls eine unabhängige Spannungsversorgung
nötig ist, dann trennen Sie die Signaleingänge
voneinander wie in Abb. B gezeigt.
(
Abb. C
)
Betriebs-
spannung
3
3
Eingangsschaltkontakt
oder Eingangstransistor
10
2
10
2
anschlüsse
Eingangs-
anschlüsse
Eingangs-
Ein Eingangssignal kann mehrere Zähler steu-
ern, wie in Abb. C gezeigt.
3. Eingang und Ausgang
1) Signaleingänge
(1) Kontakteingänge
Verwenden Sie zuverlässige Metallkon-
takte. Da Kontaktprellen zu Fehlern im
Zählwert führen kann, verwenden Sie Kon-
takte mit möglichst kurzen Prellzeiten. Wäh-
len Sie für die Eingänge 1 und 2 möglichst,
die maximale Zählrate von 30Hz und die
minimale RESET-Signalbreite von 20ms.
11-pol. Typ
Schraubklemmentyp
3 4 5 6 7
8-pol.Typ
1 — 5 4 3
6 7 8 9 10
Reset Eingang
Eingang 1
Eingang 2
Verriegelungs-
eingang
(2) Kontaktfreie Eingänge
Anschluss mit einem Open Collector.
Verwenden Sie Transistoren mit folgenden
max. Grenzwerten:
V
CEO
= 20V min.
I
C
= 20mA min.
I
CBO
= 6µA max.
Verwenden Sie Transistoren mit Restspan-
nungen kleiner als 2V (Transistor leitend).
11-pol. Typ
Schraubklemmentyp
3 4 5 6 7
8-pol. Typ
1 — 5 4 3
6 7 8 9 10
Reseteingang
Eingang 1
Eingang 2
Verriegelungs-
eingang
Hinweis: Der LC4H-W hat keinen Verriegelungs-
eingang.
Die Kurzschlussimpedanz sollte
kleiner 1kΩ sein.
(
Bei der Impedanz 0, ist der Strom von den
Eingängen 1und 2 ca. 12mA groß, bei den
Reset- und Verriegelungseingängen ca 1,5mA.
)
Die offene Impedanz sollte größer als 100kΩ
sein.
Wie in untenstehendem Diagramm gezeigt,
kann das Signal auch von kontaktfreien Schalt-
kreisen (Näherungsschalter, photoelektrische
Sensoren, etc.) mit einer Betriebsspannung
zwischen 12 und 40V, ohne Open-Collector-
Transistor verwendet werden. Hierbei wird,
wenn der Transistor Q leitend wird (die Signal-
spannung geht von high nach low), ein Signal
an dem Eingang gelegt.
11-pol. Typ
Schraubklemmentyp
3
4 5 6 7
8-pol. Typ
1
—5 4 3
6 7 8 9
10
Reset Eingang
12 bis 40VDC
Q
(Beispiel für Reseteingang)
2) Die Eingangs- und Ausgangsmodi
ändern sich mit der Einstellung der DIP-Schal-
ter. Überprüfen Sie deshalb bevor Anschlüsse
vorgenommen werden, ob die Betriebsmodi
richtig eingestellt und die Umgebungsbedin-
gungen eingehalten werden.
12/2008










