Operation Manual
36 - Schnellstart- und Störungsbeseitigungsleitfaden
Angebote im Internet, die zu gut aussehen, um wahr zu sein, sind es in der Regel auch nicht. 
Das alte Sprichwort „Man bekommt im Leben nichts geschenkt” gilt auch heute noch. Vermeintlich „kostenlose“ Software 
wie Bildschirmschoner oder Smileys, geheime Investmenttricks, die ungeheuren Reichtum versprechen, oder ein 
überraschender Gewinn bei einem völlig unbekannten Preisausschreiben sind Lockangebote von Firmen, um Ihre 
Aufmerksamkeit zu gewinnen. 
Während Sie vielleicht nicht direkt mit Geld bezahlen, ist die angeforderte kostenlose Software oder Dienstleistung 
möglicherweise mit einer Werbesoftware („Adware“) kombiniert, die Ihr Verhalten ausforscht und unerwünschte 
Werbeangebote einblendet. Um vermeintliche Gewinne geltend zu machen, müssen Sie unter Umständen persönliche 
Informationen preisgeben oder irgendetwas kaufen. Falls ein Angebot so gut klingt, das man es kaum glauben kann, sollten 
Sie einen anderen nach seiner Meinung dazu fragen, das Kleingedruckte lesen oder am besten gleich ganz die Finger davon 
lassen. 
Sehen Sie sich regelmäßig Ihre Bank- und Kreditkartenauszüge an. 
Die Folgen von Internetkriminalität wie dem Diebstahl persönlicher Daten lassen sich weitgehend mindern, wenn man den 
Vorfall bemerkt, kurz nachdem er erfolgte oder zum ersten Mal versucht wurde, diese Informationen zu benutzen. Eine der 
einfachsten Möglichkeiten festzustellen, ob etwas falsch gelaufen ist, besteht darin, seine Konto- oder Kreditkartenauszüge 
auf Unregelmäßigkeiten zu überprüfen. 
Außerdem verwenden viele Banken und Dienstleistungsunternehmen spezielle Sicherheitssysteme, die auf ungewöhnliches 
Kaufverhalten reagieren (beispielsweise wenn jemand in Texas wohnt und urplötzlich Kühlschränke in Budapest kauft). 
Unter Umständen ruft man Sie dann an, um sich von Ihnen bestätigen zu lassen, dass alles seine Richtigkeit hat. Nehmen Sie 
solche Anrufe nicht auf die leichte Schulter! Sie könnten der Hinweis darauf sein, dass etwas Schlimmes passiert ist und rasch 
Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Schützen Sie Ihren Computer mit Windows-Sicherheitsoptionen
Windows bietet eine Reihe von Schutzprogrammen.
Windows Action Center 
Windows hat einen zentralen Bereich, von dem aus Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres Computers kontrollieren können, 
um sich vor Angriffen aus dem Internet zu schützen und sicherzustellen, dass die neuesten Sicherheits-Updates 
heruntergeladen und auf Ihrem Computer installiert werden.
Um das Action Center aufzurufen, klicken Sie auf Start > Systemsteuerung > Sicherheitscenter.
Im Fall eines Sicherheitsalarms (angezeigt im Infobereich neben 
der Uhr) können Sie auf den Benachrichtigungsballon klicken oder 
auf das kleine Symbol für den Sicherheitshinweis doppelklicken. 
Sollte das Symbol ausgeblendet sein, klicken Sie auf den Pfeil, um 
alle Symbole im Infobereich anzuzeigen. 
Das Action Center zeigt den Status und die Einstellungen für einige 
der wichtigsten Anwendungen an, die Ihren Computer schützen. 
Darüber hinaus wird von Microsoft Windows-Firewall, Windows-
Defender und Automatische Windows-Updates als Teil eines 
umfassenden Schutzes für den Computer bereitgestellt. Die 
Antivirusanwendung variiert je nachdem, welches Programm auf 
dem Computer installiert ist.










